Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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aber wie gesagt ich bekomm da nicht viel drüber raus, obwohl es mich brennend interessiert.
umweltämter sind in den letzten jahren sehr stark unter beschuß gekommen, weil die verbauchten mittel für umweltprogramme und förderungen in keinem gesunden verhältnis zum ergebnis stehn würden. daher werden sie möglichst wenig über ihre jetzigen programme veröffentlichen, um den erwartungsdruck so klein wie möglich zu halten und mögliche (oder zwangsläufige) fehler nicht zugeben zu müssen.

@raven: weniger jäger = mehr überlebende beutetiere (so einfach ist das)
 
Hm schade, aber ich find das sehr interessant.
Korregiert mich wenn ich falsch liege, meine Therorie:
es liegen immer mehr Flächen brach, wenn diese Flächen extensiev beweidet würden wäre dies doch auch für andre Tierarten ein Gewinn????
 
Korregiert mich wenn ich falsch liege, meine Therorie:
es liegen immer mehr Flächen brach, wenn diese Flächen extensiev beweidet würden wäre dies doch auch für andre Tierarten ein Gewinn????
vollkommen richtig. das ist EU-wirtschaftspolitik. wohl ein erzwungenes zugeständnis der landwirte an die globalisierung -> die eu exportiert zu viele subventionierte landwirtschaftliche produkte zu billigen preise an andere agrarnationen, die unsere industrieprodukte kaufen sollen. also nicht immer auf die bösen bauern schimpfen, wenn industriefirmen davon (z.B. von flächenstillegungen) profitieren.
 
die eu exportiert zu viele subventionierte landwirtschaftliche produkte zu billigen preise an andere agrarnationen, die unsere industrieprodukte kaufen sollen.
korrigiere bzw. präzisiere:

die EU wirft zu viele zu billige subventionierte landwirtschaftliche produkte auf den weltmarkt, was wiederum andern armen agrarnationen das leben schwer macht. da diese länder aber auch unsere industrieprodukte kaufen (können) sollen, dürfen sie nicht völlig vom weltmarkt verdrängt werden. dazu muß die agrarproduktion innerhalb der EU verringert werden. und dafür wurden die flächenstillegungen erfunden. also ein bestimmter prozentsatz der flächen muß völlig aus der produktion heraus genommen werden.
 
Für raven war es offensichtlich doch nicht deutlich genug.Die teilweise hohe Population in Siedlungsgebieten hängt unter anderem mit der falsch verstandenen Tierliebe von Blödmannern und -frauen zusammen die fast ganzjährig Vögel füttern. Warum Du das auf Dich beziehst bleibt mir verschlossen.

Du scheinst auch diesbezüglich wieder nicht auf dem neuesten Stand zu sein, bzw. arumentierst aggressiv mit deinem Halbwissen. Das Thema wird kontrovers diskutiert, auch hier lässt der aktuelle Wissenstand kein Schwarz-Weiß zu:

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=124480
 
Ich muss gestehen ich gehöre auch zu denen die Vögel im Winter auf dem Balkon füttern. Da haben die Katzen keine chance rauf zu kommen.
Aber ich fände es besser wenn mehr Menschen ihre Gärten einfach tiergerechter gestallten würden. Das würde die Bestände an Singvögeln nochmals puschen.
 
Du scheinst auch diesbezüglich wieder nicht auf dem neuesten Stand zu sein, bzw. arumentierst aggressiv mit deinem Halbwissen. Das Thema wird kontrovers diskutiert, auch hier lässt der aktuelle Wissenstand kein Schwarz-Weiß zu:

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=124480

Lies doch einfach mal genau (könnte von Dir sein dieser Satz).
Ich schrieb "unter anderem". Eine vogelgerechte Gartengestaltung macht ganzjährige Fütterung vollkommen überflüssig. Mit den oben beschriebenen Blödmännern und -frauen meinte ich diejenigen, die wahllos Futter (meistens auch noch das falsche) fast ganzjährig ausstreuen um sich selbst einen Gefallen zu tun und nicht den Vögeln.
Ich habe noch von keinem europäischen Naturschutz - oder Artenschutzverband die Forderung nach ganzjähriger Fütterung in Siedlungsgebieten gelesen, aber klär mich gerne auf.
 
Natürlich und offensichtlich nicht, sonst hätte ich Zugvogel ja nicht gebeten mir zu erklären, welche Argumente für eine ganzjährige Fütterung in Siedlungsgebieten in Europa streiten.
Das war und ist mir nicht bekannt.
 
okeeeeeeeeeeee bitte um Entschuldigung hatte dich falsch verstanden.
nichts für ungut
 
[QUOTEIch habe schon mehrfach darauf hingewiesen das die Ursachen für das verschwinden bzw. den Bestandsrückgang in der Zerstörung des Lebensraums und in der Nahrungsknappheit zu suchen ist. Es sind nicht die Beutegreifer ob Haus-oder Wildtier sonder die Zerstörung des Lebensraums.
][/QUOTE]

Auf jeden Fall! Es sind ganz andere Arten ausgestorben bzw. vom Aussterben bedroht, die man den Katzen allein größenhalber nicht unterschustern kann.

Die Studie kommt aus Amerika. Aber ehrlich gesagt, das will mir überhaupt nicht in den Kopf, wie Katzen für ein Aussterben gerade in dem unendlich großem Land Amerika verantwortlich sein können. In Amerika ist ja die Besiedlung noch geringer als in Norwegen.
Irgendwann sind sie evtl. dort auch noch für das Aussterben der kleinen Krokodile verantwortlich. Nur ach wie gut, dass ich dafür heute schon Beweisvideos habe, wie die Angler eng an eng stehen und die kleinen Minikrokodile angeln. Keine Ahnung warum die so scharf darauf sind - essen die die?

Im Endeffekt habe ich aus diesem Thread sowieso meine eigenen Schlussfolgerungen gezogen. Die "Katzengegner" sind nicht so gegen die Katzen, weil sie evtl. mal einen Vogel als Beutetier haben (ist ja normal auch nicht der Rede wert). Vielmehr stehen als Hauptgründe auch nur menschliche Interessen, wie das Katzenkaka in Beeten oder weil man nicht in der Lage dazu ist, seine Volis ausreichend abzusichern - und das ja wahrlich nicht nur wegen der Katzen.

Zitat von Jon October: Die vergifteten Katzen wurden ganz gezielt vergiftet? Und das weiss man zweifelsfrei? Ich vermute eher, dass vergiftete Mäuse/Ratten, die sterbend gefangen wurden, die Ursache sind.

Nein, es war kein Rattengift, war irgend ein anderes Gift, der Name fällt mir aber nicht mehr ein, hatte ich damals .... geschrieben (da hatten wir einen Kotlettknochen auf unserem Grundstück gefunden und dachten, dass der vergiftet sei). Ich habe das alte Thema wieder gefunden, aber über dieses Gift will ich in diesem Thread hier lieber nichts schreiben bzw. verlinken.

Zitat von Jon October: Und der vom Schüler geschilderte Fall ist natürlich verabscheungswürdig!!!

Zum Glück sind wir uns bei dieser "Hauptsorge" einig. Nämlich dass kein Mensch das Recht dazu hat, einem anderen Menschen oder einem Tier Leid zuzufügen bzw. zu töten. Egal ob man diese Tierart mag oder nicht.

Von Pferdemist auf öffentlichen Wegen mal abgesehen. Aber da kann man ja gerade von Dir Toleranz erwarten. Katzenscheisse in Beeten ist ja auch nicht schlimm, gibt ja Wasser und Seife .........

Genau, das sind auch Dinge, die mich absolut nicht stören. Zwar gehören Pferdehinterlassenschaften, wenn man es so streng sehen will wie mit den Katzen, auch nicht zu den "natürlichen Hinterlassenschaften", aber lieber soll sich mein Rüde darin rumwälzen, als z. B. in einen Nagel zu treten.

Regt euch einfach nicht so viel über jede kleine Mücke auf und ihr werdet sehen, dass alles gar nicht so schlimm ist. Meine Eltern werden bald 60 und das trotz Jahrzehntelanger Nachbarschaft mit einem ältern Ehepaar, das um die 15 Katzen gehalten hat. Und ihren Garten mussten sie in all den Jahren auch immer machen, hatten sogar viel mehr Blumen als heute. Aber der Mensch ist heute ja grundsätzlich fauler geworden, deswegen sieht man ja meistens nur noch Englische Rasen und Koniferen.

Klar, dass da ein Katzenkaka lästig ist, man übertreibt halt gern. Eine Bekannte übertreibt es sogar so weit, dass sie puterrot und zum "Mörder" wird, wenn sich sogar mal ein schöner Marienkäfer in ihre Wohnung verirrt. Der könnte ja irgendwohin schei.... Mal sehen wie lange es noch dauert, bis noch mehrere Menschen da angelangt sind.

Besser wäre es, den von Dir beschriebenen Nutzen den heimischen Prädatoren zu überlassen. Die fressen auch die Mäuse. Ich bezweifele, dass sich nach einer Rückführung der Katzenpopulation eine Mäuse-und Rattenplage einstellen würde. Die heimischen Prädatoren würden bestandsmässig wachsen.

Nein, eine gegenteilige "Art Statistik" hatten wir vor 2 Jahren in der Zeitung, als unsere Felder voll mit Spitzmäusen waren. Ein Greifvogel kann sich z. B. nicht annähernd so schnell vermehren wie Mäuse. Er kann auch nur so viel täglich fressen, wie er Hunger hat. Die Bauern haben hier wirklich händeringend auf die Katzen gewartet.

Ich weiß nicht, wie schnell sich Mäuse vermehren kann, aus eigener Erfahrung aber gaaanz schnell. Als wir das erste Mal Mäuse auf unserem Dachboden wahrnahmen, bat ich meinen Mann ganz sanft an die Sache zu gehen, also stellten wir Lebendfallen auf. Gab heftige Diskussionen, von wegen Blödsinn, aber schließlich gab er nach. Nicht eine Maus ist in diese Fallen gegangen. Innerhalb kürzester Zeit fanden wir auch schon in der Küche Spuren von Mäusen und es kamen schon aus allen Zwischendecken "Arbeitstöne". Als sie dann sogar neben meinem Schreibtisch langliefen, hatte ich die Nase voll und wir stellten echte Fallen auf und unsere damalige Katze half auch mir.

Deswegen, wenn es keine jagenden Katzen mehr geben würde, dann hätten wir innerhalb kürzester Zeit die reinste Mäusepest.

Zitat von st68:schon seltsam, wie untersuchungsergebnisse, je nach idiologie des autraggebers variieren können. der eine mag eben schafe, der andere pferde, und wieder ein anderer katzen..../
Siehst du, jetzt wo es an deine Interessen geht, nämlich deine Schafe, da zweifelst du Untersuchungsergebnisse an und siehst darin genau wie wir Katzenhalter eine Ideoloige dies Auftraggebers bzw. Ausführenden.

Zitat von jono: Stimmt Du hast recht.Wenn bei Dir auf der Terrasse und im Nachbargarten alles in Ordnung ist, dann sollte man das Denken einstellen.Da bei den meisten Haltern hier im Thema auf der Terrasse und im Nachbargarten alles in Ordnung ist, sollte eigentlich keiner irgendwas überdenken.

Und wenn eben unser Katzenhalterdenken nur bis zum eigenen Grundstück reicht, dann kläre uns doch mal bitte auf, was darüber hinaus passiert? Aber bitte mit Fakten und Belegen, denn darauf warten wir immer noch.

Du bist doch Rechtsanwalt und da erzähle ich dir ja nichts neues, dass zu einer rechtskräftigen Verurteilung auch genügend Beweismaterial gehört. Hier werden Katzen und Halter verurteilt - nur es gibt keinen einzigen Beweis.
Die Hauptargumente gegen Katzen, die man beim gründlichen tieferen Lesen raushört sind eigentlich gleich, ab und an mal ein Katzenkaka im Beet und unzureichend gesicherte Volis.
Nur habe ich als Halter mit unzureichend gesicherten Vogelvolis nicht selber Pech? Ich meine, als vor ein paar Monaten uns ein Moped aus der Stallung geklaut wurde, haben wir genau das zu hören bekommen, hatten eben nur ein einfaches Bartschloss.

Und dass Katzen ihrer Natur gemäß rumherstreunern, dagegen kann es doch ernsthaft keine Gesetze geben. Und wenn, dann könnte ich dazu nur sagen, dass wir zivilisierten Menschen damit gegen die Natur arbeiten (schließlich ist die Katze nicht erst gestern vom Mars gefallen) und damit irgendwann für das Aussterben unserer Arten verantwortlich sein könnten.

Habe hier noch einen schönen Link gefunden, da kann man alles über die Domestizierung der Katze, aber auch Dinge über die wir hier diskutieren und Rechtliches lesen.

http://www.jenskleemann.de/wissen.php4?p=h/ha/hauskatze.html

Liebe Grüße
Elke
 
Moin

weitere Studien aus Wisconsin und Virginia belegen genau das, was schon zu Anfang des threads klar war.
Die Studie kommt aus Amerika.
Macht nix :D Raubbau an der Biodiversität und der Umwelt zu betreiben, ist diesseits wie jenseits des Atlantiks unverantwortlich.
Im Endeffekt habe ich aus diesem Thread sowieso meine eigenen Schlussfolgerungen gezogen. Die "Katzengegner" sind nicht so gegen die Katzen, weil sie evtl. mal einen Vogel als Beutetier haben (ist ja normal auch nicht der Rede wert). Vielmehr stehen als Hauptgründe auch nur menschliche Interessen, wie das Katzenkaka in Beeten oder weil man nicht in der Lage dazu ist, seine Volis ausreichend abzusichern - und das ja wahrlich nicht nur wegen der Katzen.
Hm, Elke, was denkst Du, ärgert oder bestürzt mich mehr: ein getöteter Vogel, Frosch oder Maulwurf..... oder rege ich mich mehr über Katzenkacke auf? Und was ist das denn überhaupt fürn Vergleich :?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, Moin,

Im Endeffekt habe ich aus diesem Thread sowieso meine eigenen Schlussfolgerungen gezogen. Die "Katzengegner" sind nicht so gegen die Katzen, weil sie evtl. mal einen Vogel als Beutetier haben (ist ja normal auch nicht der Rede wert). Vielmehr stehen als Hauptgründe auch nur menschliche Interessen, wie das Katzenkaka in Beeten oder weil man nicht in der Lage dazu ist, seine Volis ausreichend abzusichern - und das ja wahrlich nicht nur wegen der Katzen.

Nein. Katzensch. im Garten stört wenig. Unverantwortliche Katzenhaltung und Freilandfütterer stören mich aus Naturschutzgründen. Und das ist bei zahlreichen andern Leuten auch so.

Ich weiß nicht, wie schnell sich Mäuse vermehren kann, aus eigener Erfahrung aber gaaanz schnell. Als wir das erste Mal Mäuse auf unserem Dachboden wahrnahmen, bat ich meinen Mann ganz sanft an die Sache zu gehen, also stellten wir Lebendfallen auf. Gab heftige Diskussionen, von wegen Blödsinn, aber schließlich gab er nach. Nicht eine Maus ist in diese Fallen gegangen. Innerhalb kürzester Zeit fanden wir auch schon in der Küche Spuren von Mäusen und es kamen schon aus allen Zwischendecken "Arbeitstöne". Als sie dann sogar neben meinem Schreibtisch langliefen, hatte ich die Nase voll und wir stellten echte Fallen auf und unsere damalige Katze half auch mir.

Schönes Beispiel. Warum sollte man ausgerechnet mit Katzen anders verfahren?

Gruesse,
Detlev
 
davon darfst du ausgehen. aber nimmst du es mir übel, wenn ich dich nicht ernst nehme und auf deine polemik und unterstellungen nicht eingehe? das tu ich schon die ganze zeit nicht. denn m.e. pöpelst du nur herum.

Hallo Südwind,

ich "Pöpler" warte noch auf Belege für meine Frevel!!!

Wie sieht`s aus damit? Scheint Dir schwerzufallen, Deine Vorwürfe auch belegen zu können. Was mich - ehrlicherweise - nicht überrascht:D

Ich empfinde eine Entschuldigung von Dir mehr als angebracht!!!!
 
Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen das die Ursachen für das verschwinden bzw. den Bestandsrückgang in der Zerstörung des Lebensraums und in der Nahrungsknappheit zu suchen ist. Es sind nicht die Beutegreifer ob Haus-oder Wildtier sonder die Zerstörung des Lebensraums.

Nicht nur Du hast mehrfach darauf hingewiesen, sondern von der 1. Seite an auch X andere User. Und es ist klar, dass Lebensraumzerstörung, -verschmutzung und z.B. Strassenverkehr wesentlich zum Bestandsrückgang beitragen.

ABER freilaufende, wildernde Haustiere wie z.B. Hauskatzen erhöhen den Druck zusätzlich auf die Populationen. Und muss das sein???
Ist Dir das "artgerechte" Leben Deiner Katzen so viel mehr wert wie das Leben der von ihrem Jagdeifer betroffenen Wildvögel?
Darf ich bei Dir mal vorbeikommen und Frettchen in Deiner Papageienvoliere sich austoben lassen? Ich glaube nicht, obwohl für die Frettchen wäre es bestimmt eine äusserst artgerechte Gaudi. Und Deine Grauen sind doch bestandmässig nicht bedroht .......

Im Endeffekt habe ich aus diesem Thread sowieso meine eigenen Schlussfolgerungen gezogen. Die "Katzengegner" sind nicht so gegen die Katzen, weil sie evtl. mal einen Vogel als Beutetier haben (ist ja normal auch nicht der Rede wert). Vielmehr stehen als Hauptgründe auch nur menschliche Interessen, wie das Katzenkaka in Beeten oder weil man nicht in der Lage dazu ist, seine Volis ausreichend abzusichern - und das ja wahrlich nicht nur wegen der Katzen.

Man muss als Vogelliebhaber aus Deiner Sicht seine AV auf eigene Kosten und Aufwand gegen fremde Katzen schützen? Ah ja ........:k

Katzenscheisse in Beeten ist sicherlich nur das geringste Problem. Aber es freut mich, dass Deine grossherzigen Eltern nie Probleme mit fremden Freigängerkatzen hatten. Bei der AV dank wohlerzogener Vögel nie und bei den Blumen auch nie. Super, echt!
Komisch ist nur, dass mein Schwiegervater sich jedes Jahr über die Katzen "freut", die seine Tulpen "köpfen" und ihm die frisch gesääten Beete zuscheissen. Es sei denn, er schützt sie auf eigene Kosten und mit relativ hohem Aufwand.

Zum Glück sind wir uns bei dieser "Hauptsorge" einig. Nämlich dass kein Mensch das Recht dazu hat, einem anderen Menschen oder einem Tier Leid zuzufügen bzw. zu töten. Egal ob man diese Tierart mag oder nicht.

Ich mag eigentlich alle Tiere (Stechmücken, Fliegen und einige andere Plagegeister mal ausgenommen), nur mit so mancher Tierhaltung habe ich gelegentlich ein Problem .....

Aber der Mensch ist heute ja grundsätzlich fauler geworden, deswegen sieht man ja meistens nur noch Englische Rasen und Koniferen.

Der Trend ist schon aus naturschützerischer Sicht bedauerlich. Aber bevor Du Anderen Faulheit unterstellst, solltest Du Dich an die eigene Nase fassen. Ich warte immer noch auf Aufklärung, wie Du den Freiheitsdrang Deiner stürmischen Katze befriedigt hast. Ich denke immer noch "Tür auf und gut ist`s", oder???! Ist auch der bequemste Weg, kostet nix und geht fix.

Nein, eine gegenteilige "Art Statistik" hatten wir vor 2 Jahren in der Zeitung, als unsere Felder voll mit Spitzmäusen waren. Ein Greifvogel kann sich z. B. nicht annähernd so schnell vermehren wie Mäuse. Er kann auch nur so viel täglich fressen, wie er Hunger hat. Die Bauern haben hier wirklich händeringend auf die Katzen gewartet.

Kein Landwirt hat was gegen Spitzmäuse, fressen die ihm doch Schadinsekten und Schnecken weg. Vermutlich gab es bei Dir ein sog. Mäusejahr. Tritt alle paar Jahre periodisch auf und lässt sich selbst durch reichlich vorhandene Beutegreifer nicht immer schnell eindämmen.

Gruß

Jon
 
Schönes Beispiel. Warum sollte man ausgerechnet mit Katzen anders verfahren?
Weil sich kastrierte Katzen nun mal nicht vermehren, oder denkst du, wir klonen die?
Ein Katzenhalter ist für mich jemand, der seine Katzen in der Wohnung füttert und sie dort pennen läßt. Wieviele Katzenhalter kennst du, die unkastrierte Katzen halten? Ich kenne keinen, der sich das antun würde.

Natürlich gibt es solche wie unseren Nachbarn, der 1 Kater und 2 Kätzinnen hatte, unkastriert. Durften nie ins Haus, auch im Winter nicht, pennten bei uns auf der Terrassenfußmatte als einzigem frostfreien Ort. Die Jungen hat er auf althergebrachte Weise "entsorgt". Bis wir die Tiere eins nach dem anderen mit der Katzenfalle fingen und kastrieren ließen. War ihm recht, er kriegte es nur nicht selber gebacken.
 
Rudi und Rita;1351889 Hier werden Katzen und Halter verurteilt - nur es gibt keinen einzigen Beweis. Die Hauptargumente gegen Katzen schrieb:
Verurteilt wird hier finde ich niemand. Es geht doch nur um die Verhinderung der Tötung von Wildvögeln durch Katzen, und den Preis, der dafür zu zahlen ist (schlimmstenfalls Heimhaltung, bzw. umzäunter Garten)
Katzensch.....ist mir persönlich vollkommen egal und ich meine herausgelesen zu haben, dass es den meisten nicht um die Sch... geht, sondern diese lediglich als Beispiel für den teilweisen Egoismus von Haltern dient.
Dass Euch die Versicherung nicht den Verlust des Mopeds bezahlt ist sicher betrüblich, aber es entlastet nicht den Dieb.
Genauso wenig kann man von anderen verlangen, einer Gefahr vorzubeugen, deren Ursache nicht sie, sondern die Halter gesetzt haben.
 
Komisch und warum nimmt dann der Katzenbestand zu und nicht ab?
Eben, genau das frage ich mich auch. Ich muss nur meine Tageszeitung lesen... egal ob gestern, heute, eigentlich täglich lese ich Anzeigen wie z.B. "verspielte Katzenkinder zu verschenken" und frage mich "wie das denn, wenn doch soo viele Katzen sterilisiert worden sind?" und vor allem gibbet nicht schon genug erwachsene Katzen, für die man ein verantwortungsvolles Zuhause suchen sollte, bevor man neue Junge in die Welt setzt? Schon komisch, immer heisst's es gibt zu viele Katzen in den Tierheimen, Auffangstationen etc.... und doch ist die Flut der Katzenkinder kaum zu bewältigen.
 
Dann hast Du viel zu tun *gg*

Aber in Zukunft werde ich (und das ist mein persönliches Fazit aus diesem Thread) jeden der Heuchelei und der Doppelmoral zeihen, der den Artenrückgang in diesem Lande beklagt- und zum Thema Hauskatze schweigt.


Und die Moral von der Geschicht : Der Wildtiere Tod stört Freigangkatzenhalter nicht ! :~
 
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