wir haben einen grauen (Coco) seit 10Jahren(er ist 13 jahre alt), er ist ein Wildfang(nein das unterstüzen wir nicht), wir haben ihn vor etwa 10Jahren von meinem Onkel übernommen, denn als das erste Kind auf der Welt war und er SEHR eifersüchtig wurde etc. machte meine Tante Remidemmi, das der Coco weg soll. Da wir ihn imme rin Pflege hatten wenn Onkel und Tante in Urlaub waren, und wir uns so an ihn gewöhnt hatten war es keine Frage das wir ihn haben wollten.
Ich denke wenn ein grauer es nicht anders kennt so zu leben wird er auch nichts vermissen. Wir(Gesellschaft) sind ja der Ersatz für ihn, und er fühlt sich bei uns pudelwohl. Der frechdax. Sein Lieblingsplatz ist neberm Käfig unser Bad.
Ich bin immer wieder fasziniert, wenn argumentiert wird, dass sich ein Tier was nach 10 Jahren nichts anderes kennt in der menschlichen Umgeung pudelwohl fühlt.
Weiter argumentieren dann manche, die Tiere wären ja wohl kaum noch zu verpaaren, drehen einem zu diesen Punkten meisst sogar noch die Worte im Munde um. Ich habe da schon die eine oder andere Auseinandersetzung gehabt.
Ich sag nur soviel: Jacob 2 und Coco, unser Traumpaar, wurde beide 30 Jahre alleine einzeln gehalten. Es hat genau 2 Wochen gedauert, bis die ein Pärchen waren und sich Tag ein und Tag aus gefütter, geschmusst und gemeinsam in der Höle gehaust haben. 1/2 Jahr nachdem die beiden zusammengekommen sind hat Cocco wohl ihre ersten Eier in ihrem Leben gelegt. Wie Cocco zu uns kam (wurde in einem Hasenkäfig auf 10cm Kot gehalten. Sie war ein verängstiges, schreinendes Bündel. Heute freut sie sich jedes Mal, wenn wir im Vogelzimmer zu Besuch kommen und wird immer zutraulicher - trotz Paarhaltung. Jacob 2, zutraulich und zahm, hat nichts von seiner Zutraulichkeit. Er ist aktiver und wieder richtig gesund geworden, weil er mit anderen Grauen zusammen lebt.
Das nur ein kurzer Ausschnitt von einer Geschichte von unseren 6 Grauen, die alle eine mehr oder minder schlimme Geschichte hiner sich haben und bis auf Lilly alles einzel gehaltene Tiere sind, die 12-30 Jahre in viel zu kleinen dunklen Käfigen usw. aushalten mussten.
Mehr kann man hier dazu lesen, die Stammuser kennen ja die Geschichte von unseren:
http://ww.vogelforen.de/showthread.php?t=93548&highlight=Jacob
Für mich gibt es keine nicht resozialisierungsfähigen und nicht unter Papageien haltbaren Einzelvögel. Es braucht bei manchen Zeit, viel Zeit, aber hinterher, wenn die Vögel wieder gelernt haben Vögel zu sein, sind sie nicht mehr wieder zu erkennen, glücklicher als alles, was ich an Einzelhaltungsvögeln gesehen habe.
Und ich bin so arrogant zu behaupten, dass wenn es sich nicht leisten kann und will Papageien paarweise zu halten, dann soll man es lassen, da dann nur wieder der menschliche Egoismus im Vordergrund steht und man nicht im Sinne des Tieres bereit ist zu handeln.
Just my 0.02€
Kai