Graue im Zoogeschäft

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Kirsten08

Kirsten08

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Hallo,
war gestern abend in einem Zoogeschäft was in einer anderen Stadt ist ,war reiner Zufall da mein Bruder einiges einkaufen wollte.In diesem Geschäft saßen zwei Graue jeder in einem extra Käfig ich sage bewußt Käfig weil diese nicht wirklich groß waren.Meiner ist zwar nicht viel größer aber unser Mogli ist fast den ganzen Tag draußen und geht nur zum schlafen hinein,aber die Grauen sitzen Tag und Nacht darin.Der eine Graue soll schon 20 Jahre alt sein und von denen übernommen worden weil der Vorbesitzer verstorben ist,er ließ sich von mir anfassen und war auch ganz lieb,am Käfig hing ein Schild " Ich heiße Cocco und gehöre zum Personal".Der Graue sah ziemlich müde aus ich fragte ob er den ganzen Tag dastehen würde und bekam Ja zur antwort.Er hat den ganzen Tag nicht die Möglichkeit mal ein Nickerchen zu halten weil immer viele Leute davorstehen und ihn BELÄSTIGEN.Er wäre das so gewohnt.Der andere sitzt in genauso einem kleinen Käfig und da hing ein Schild,Geb.Januar 05 Preis 1398 €.Daneben war auch noch eine Blaustirnamazone im auch zu kleinen Käfig ,ich denke mal das diese Papageien sozusagen Ladenhüter sind.Aber über Wochen und Monate nur im Käfig mit kaum Spielzeug und den Ganzen Tag von Menschenmassen belästigt zu werden kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.In den Gängen ,auf dem Boden standen auch noch einige Meerschweinchen in Käfigen an denen natürlich auch von Morgens bis Abends Leute dran vorbei latschen aber das kann es doch nicht sein.Bin am überlegen ob ich am Montag mal beim Tierschutz anrufen soll.Was haltet Ihr davon.Wäre nett wenn ihr mir eure Meihnungen dazu mitteilen würdet.:+schimpf 8o 8(
 
Hallo, Kirsten!
Mich würde das auch wütend machen. Den Tierschutz informieren, finde ich nach Deinen Schilderungen für gerechtfertigt. Tus den Papageien zu Liebe.
LG Helga und ihre Geier
 
vielleicht solltest Du dich mal mit dem Personal unterhalten. ;)

Meinst Du tatsächlich das das Einschalten des Tierschutzes der richtige Weg ist?

Man muß doch nicht immer gleich mit der Holzhammermethode loslegen. :nene:
 
Hallo,
ich glaube mit dem Personal reden hat wenig Zweck ,weil sie ja so stolz auf ihre Papageien sind und außerdem sagt einem doch der klare Menschenverstand das man dies mit Sicherheit nicht machen sollte.Sogar meine 9 Jahre alte Tochter sagte "aber Mama die können ja gar nicht fliegen und werden die nicht bekloppt bei sovielen Leuten den ganzen Tag" das waren ihre eigenen Worte.Und sowas macht dann sogenanntes Fachpersonal die es eigentlich besser wissen müssen.8( 8o
Gruß Kirsten
 
Hallo Kirsten,

Du weißt, das für den Zoohandel andere Vorschriften gelten, was die Mindestmaße und die Dauer des Aufenthalts betreffen ?

Sicherlich könntest Du das Amt dorthin schicken.
Ich bezweifel aber, das Du etwas damit erreichst. :nene: :nene:

Sind die Käfige zudem soweit sauber und die Tiere haben genügend Futter/Wasser, wirst Du noch weniger ausrichten können.
 
Hallo Kirsten08,

dieser sogenannte "fachhandel" (raum Neuwied/Andernach) kommt mir gerade sehr bekannt vor. Wir waren auch sehr schockiert als wir dort waren, uns erzählten sie auch dass die Vögel dauerhaft im Geschäft sind, und ab und zu in diesem kleinen engen Raum nebenan Ihre Flügel spreitzen dürften.......................zu mehr reicht der Platz dort nicht. Die arbeiten mit einem Züchter zusammen so wie sie uns sagten......
Die nehmen auch Abgabevögel auf und verkaufeb diese dann weiter...............natürlich nicht unter 1000 euro.............. tolles Geschäft!!!!!!8(
 
Hallo

Ja das ist schon ärgerlich,aber zum Glück sind Graue in Zoohandlungen auch nicht so häufig da für eine kleine Attraktion den kleineren u mittleren Geschäften ja schon ein Pärchen Sonnensittiche,Prachtrosellas oder so reicht.Die Angst das die Tiere nicht verkauft werden könnten und dabei eine sehr hohe Lebenserwartung haben hält viele Zoohandlungen gott sei dank mögl.davon ab.
 
Hallo!

Ich fürchte, es hat überhaupt keinen Zweck, mit dem Personal über die Situation zu reden. Die werden einen Teufel tun und ihrem Chef "in den Rücken fallen". Wer weiß, was da für ein Betriebsklima herrscht... Da hat das Personal vielleicht immer Angst um den eigenen Arbeitsplatz und wird sich deshalb nicht kritisch äußern oder Kritik auch nur annehmen.

An Deiner Stelle würde ich versuchen, mit dem Inhaber des Geschäfts zu reden. Wenn man was erreicht, dann wahrscheinlich nur über ihn.
 
Hallo,
werde am Montag mal in dem Laden anrufen und versuchen mit dem Chef zu sprechen vielleicht bring es ja was mal sehen was er sagt,obwohl ich jetzt schon glaube das nach seiner Meihnung alles in Ordnung sein wird.Mal sehen.
Gruß Kirsten
 
Oma und Opa die ja öfters in die Zoohandlung gehen und ja kein Internet haben...werden bestimmt so viel Geld für einen Grauen ausgeben8( Vielleicht noch einen einzelnden jungen Grauen:(
 
Hallo nochmal von mir!

Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich an Deiner Stelle lieber noch einmal persönlich hingehen um mit dem Inhaber zu sprechen. Zum einen zeigst Du damit, dass Dir die Sache wirklich wichtig ist und zum anderen kann er Dich da nicht so schnell abwimmeln. Er muss Dir dann auch in die Augen sehen und ihr könnt euch die Haltungsbedingungen nochmal gemeinsam anschauen. Dann kann er auch nicht leugnen, dass die Geier einfach zu wenig Platz haben.

Ich wünsche Dir viel Erfolg! Es kann ja eigentlich nur besser werden. Find ich toll, dass Du Dich so einsetzt.
 
Hallo Kirsten,

ich würde auch erst mal in einem freundlichen Gespräch mit dem Inhaber versuchen, auf die viel zu kleinen Käfige aufmerksam zu machen.

Mit der Holzhamer-Methode ereicht man oft genau das Gegenteil und viel schalten erst recht auf stur. Deshalb sollte das immer der letzte Weg sein :zwinker:.
 
Oma und Opa die ja öfters in die Zoohandlung gehen und ja kein Internet haben...werden bestimmt so viel Geld für einen Grauen ausgeben8(
Du dafür muss man nicht mal "Oma und Opa" sein.
Die Vorbesitzer unserer Neuzugänge sind nicht viel älter als ich - und haben sich einen "Alter unbekannten" WF als 5 Monate alten Grauen für ein Schwe...geld "andrehen" lassen :(

@Kirsten: Es wurde ja schon von den meisten hier gesagt:
Versuche, ein ruhiges sachliches Gespräch mit jemanden dort zu führen, der was bewegen kann. Nicht zwischen Tür und Angel und auch ja nicht, wenn andere Kunden dabei stehen! :+klugsche
Ansonsten würde man dich sicherlich schneller "durch die Blume" nach draussen befördern, wie dir lieb ist bzw. dich "abwimmeln".
Ich persönlich würde auch die "Preisstrategie" außen vor lassen - wie die ihre Preise machen ist deren Sache ("dann schauen sie halt woanders")
Ich würde erst mal nur mit den Haltungsbedingungen anfangen. Vielleicht kann man die Tiere in eine ruhigere Ecke des Ladens stellen? ("Weil sonst die Tiere vielleicht irgendwann psychischen Schaden nehmen und sich dann nicht mehr verkaufen lassen" )

Dann hättest du doch schon sehr viel erreicht.

Drücke dir die Daumen dafür!
 
ja, glaube schon, dass ein Gespräch hilfreicher ist.
Habe die Nelly, einen Timneh, aus einem Gartengeschäft geholt, weil sie in ein Verlagshaus als Ausstellungsstück gehen sollte. Außerdem saß sie schon lange allein dort. Ich habe mich mit dem Chef darüber unterhalten und er hat mir versprochen, dass es keine Papageien mehr in dem Geschäft geben wird.

Ich bin öfters da und er hat sein Versprechen auch gehalten.
Will damit nicht sagen, man soll Vögel irgendwo rauskaufen, man schafft ja Platz für Neue.Aber , wie man sieht, gibt es auch einsichtige Chefs, die auf ein freundliches Gespräch positiv reagieren.
 
Hallo!

Am besten wäre es wohl, wenn man sich gedanklich in die Lage des Tierhändlers versetzt. Der Mann handelt nicht mit Tieren, weil er so tierlieb ist, sondern in erster Linie, weil er damit seinen Lebensunterhalt verdienen möchte. Wenn man ihn zu einer Verhaltensänderung bringen möchte, dann klappt das nur, wenn man seine Motive mit einbezieht. Es gilt, Argumente zu finden, die ihn in seinem Interesse unterstützen und gleichzeitig eine Verbesserung für den Papageien darstellen.

Z.B. daß die Kundenzufriedenheit erheblich leidet, wenn ein neurotischer Vogel erworben wurde, der nur schreit oder sich rupft. Diese Kunden würden anderen Leuten nie zum Kauf eines Graupapageien raten und dabei womöglich sogar noch den Namen des Geschäftes erwähnen, wo das Tier erworben wurde.

Oder: Er könnte sich durch besonders gute Haltungsbedingungen von Konkurrenzunternehmen abgrenzen und damit sogar Werbung machen. Bei Papageienhaltern würde sich so etwas schnell herumsprechen und viele würden so etwas unterstützen, in dem sie später z.B. das Futter nur in diesem Geschäft kaufen.

Wenn die Grauen in seinem Geschäft Spielzeug haben, macht er damit gleichzeitig Werbung für das Spielzeug. Sehen Kunden im Geschäft Papageien, die spielen, werden sie viel eher ihrem Geier zu Hause etwas mitbringen wollen.

Argument für größere Käfige: Der Vogel wird sich viel mehr bewegen und für den Kunden dadurch interessanter. Es ist positiv für seine Gesundheit. Ein träger Vogel ist für den Kunden uninteressant und noch darüber hinaus eine sehr schlechte Werbung.


Vielleicht können wir hier noch ein paar Argumente sammeln, die Du dann vorbringen kannst. Vielleicht gibt es hier sogar Leute aus der Werbebranche. Mit deren Hilfe könnten wir vielleicht einen Flyer erstellen, der solche Argumente zusammenfaßt. Das würde vielleicht einen Anreiz für Händler schaffen, diese Werbestrategie zu übernehmen. Werbung wird von solchen Händlern oft vernachlässigt oder beschränkt sich nur auf Sonderangebote. Was meint Ihr dazu?
 
Hallo,
war gestern nochmal in dem Geschäft gewesen und konnte auch mit dem Chef sprechen.Ich habe ihm sehr ruhig und sachlich dargelegt was ich von der Haltung in den kleinen Käfigen halte und er hat nur gemeint das er regelmäßig vom Veterenäramt überprüft werden würde und das alles in Ordnung wäre.Ausserdem würde er das schon seit 40 Jahren machen und hätte dementsprechend seine Erfahrung.Die Papageien hätten zudem JEDEN SONNTAG die möglichkeit frei zu fliegen.Er hätte es auch nicht nötig sich mit mir darüber zu unterhalten,wenn mir das nicht passen sollte könnte ich ihn ja anzeigen.Damit war das Gespräch beendet und er meinte ich soll bitte gehen und bräuchte auch nicht mehr in sein Geschäft zu kommen,worauf ich nur sagte das ich da auch keinen Wert drauf legen würde,weil man das sowieso nicht mit ansehen könnte.8( :( 8o
 
... EIGENTICH SOLLTE MAN DIESEN MANN MAL FÜR EINEN MONAT INS GÄSTE-WC EINSPERREN UND DANN NUR SONNTAGS RAUSLASSEN!!!

Tja, das ist wohl wirklich so, wie ich gesagt habe: Die Tiere werden nicht aus Liebe zu den Tieren verkauft, sondern nur um Geld zu machen. Und das sind dann in der Regel auch die Leute, die einem beim Kauf solcher Tiere alle Möglichen Dinge erzählten, die sich dann hinterher als falsch herausstellen.
 
Hallo Tina,
ich war auch stinkend sauer,der Typ sah so aus als wenn er sich seiner Sache ziemlich sicher ist.Ich werde mal sehen was die anderen dazu sagen und dann mal gucken was ich mache.
Gruß Kirsten
 
Hallo Kristina,

schade, das der Inhaber nicht mit sich reden lies :( .

Die Käfigmindestgröße für Graupapageien im Zoohandel beträgt

80 x 50 x 100 cm BxTxH ( für 2 Tiere)
120 x 50 x 100 cm BxTxH ( für 4 Tiere)
100 x 100 x 150 cm bxTxH ( für 6 Tiere),

laut Checkliste des TVT für die Überprüfung von Vogelhaltung im Zoohandel.
Wenn diese Maß dort eingehalten wird, kannst Du nix machen :nene: .
 
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Hallöli,

ich glaub, ich war gerade auch in diesem Geschäft! War nur durch Zufall, weil ich die Sachen im Freßnapf nicht gekommen habe.

Naja, so rein optisch gesehen, dürfte der Laden die Mindestmaße für zwei Tiere im Käfig schon erreicht haben, sitzt jeweils nur einer drin. Was mich aber noch viel trauriger gestimmt hat war, daß "Coco, der zum Personal gehört" scheinbar für das Personal weniger wichtig ist als der Graue, der dort zum Verkauf steht. Der zuverkaufende Graue hat ja noch relativ viel Spielzeug *hust* in seinem Käfig hängen gehabt und eine frische Schüssel mit Obst und Gemüse. Coco dagegen hat nur eine Ringschaukel und ein Glöckchen in seinem kleineren, älteren und dreckigerem Käfig hängen und zu fressen gibt es nur Körner. Der Käfig, der auch definitiv schon länger nicht mehr sauber gemacht wurde, sah auch nicht so aus, als hätte es jemals Obst oder Gemüse gegeben. Unsere Lucy verliert immer Stücke von ihrer Frischekost, die dann irgendwo rumliegen ... Die müssen ja "ihren Personal-Coco" extrem gerne mögen!!! Armes Tier ...

Hatte mir auch eben mal dieses Merkblatt durchgelesen. Also es gibt dort schon einige Sachen, die dort nicht den Vorschriften entsprechen: die Sitzstangen/Äste sind mit Blumendraht mit dem Käfig verknotet und die Käfige stehen direkt bei den Nagern...

Der Knaller fand ich jetzt eben allerdings auch noch, daß eine Verkäufer "das Sittichgehege", daß durch Glas von Verkaufsraum abgetrennt ist, geputzt hat. Sie hat dort munter mit Sidolin rumgesprüht und die Vögel saßen direkt neben ihr und waren sich nur am Schütteln, weil sie ständig das Putzmittel abbekommen haben. Hab sie drauf angesprochen, die Frau meinte doch glatt, die Vögel könnten das ab, sie wären das ja gewohnt.

Traurig, traurig :traurig: :traurig: :traurig:
 
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