Habe gestern im Fernsehen gesehen, dass ein Kindergarten geschlossen werden muss, weil Anwohner wegen der Lärmbelästigung geklagt haben.
Also Kinder mit ner Tüte Chips oder Gummibärchen vor den Fernseher setzen und keiner hat mehr einen Grund zur Klage.
Die Raucher werden diskriminiert.
Alte Hunderassen werden als Kampfhunde diskriminiert.
Wenn sich irgendein Betrieb so ein Bürosystem wie unser Staat leisten würde, der wäre schon längst pleite.
und, und, und .......
Unsere Gesetze sind so konform, die Beweisführung noch mehr, dass letztendlich der Verbrecher mehr Rechte hat als der Betroffene.
Als Beispiel jetzt st68, wir sind uns zwar im Hauptthema nicht einig, aber das mit dem Hund, der die Schafe gerissen hat, verstehe ich auch nicht. Ich bin da doch der Meinung, dass man als Hundebesitzer auf seinen Hund gut aufpassen kann, jedenfalls dürfte es nicht passieren, dass ein Hund allein durch die Gegend stromert und evtl. noch Schaden anrichtet. Ebenso gut hätte er auch Kinder beißen können.
Wir sind ein Land der Gummigesetze (eigene Tiere muss man selber schützen oder der Hundebesitzer hat seine Aufsichtspflicht verletzt - man kann es ziehen wie man will), da gewinnt der, der den besseren Anwalt hat.
Und genau das dürfte es meiner Meinung nach nicht geben.
Wir haben uns zu einer Gesellschaft entwickelt, die eigentlich nicht mehr "spinnerhafter" werden kann. Heute gibt es viel weniger Kinder als z. B. vor 60 Jahren. Aber diese Kinder können mir ehrlich gesagt oftmals nur noch leid tun. Da ist es schon ein Verbrechen, wenn ein Kind sich ein Stöckchen von einer Bachweide für einen Flitzebogen abmacht.
Der Spielplatz wird (bei uns) mitten in den Wald gelegt, damit sie ja keinen Anwohner stören! Nur welche Eltern lassen ihr Kind dort hin?
Die Fußballplätze werden gehegt und gepflegt, allerdings auch für Kinder verrammelt.
Ein Schwimmbad, was jahrzehntelang von Bachwasser gefüllt wurde, musste schließen, weil die Wasserwirtschaft dagegen war. Den Eintritt (1,-DM) konnten sich damals auch sozial schwächere Kinder leisten, heute haben sie eben nichts mehr.
Manchmal habe ich das Gefühl, als ob von allen Seiten nur noch Dummheiten ausgeheckt werden. Weiß nicht woran es liegt, aber ich denke mal an der steigenden Unzufriedenheit und dem "Besser-sein-wollen".
Auch wenn ich mit meinem Beitrag mal wieder für einige voll vorbei am Thema sein sollte, so hat er im Grundgedanken doch mit dem Thema zu tun.
Die Katzen leben schon seit tausend Jahren so. Ein Wildvogel kann noch nicht wie wir Menschen zwischen Haus- und Wildtieren unterscheiden, wohl aber, ob es ein Feind für ihn sein könnte. Und die Katze, wie auch Hunde, erkennt er eindeutig als Feind. Meine Meerlis z. B. dagegen nicht, da laufen sie sogar in die Hütte rein und mopsen sich Futter.
Jeder hier weiß, dass jedes Lebewesen Sonne, Luft und Wind braucht. Dem Hund kann ich das gönnen, indem ich mit ihm spazieren gehe und auf meinem Grundstück laufen lasse. Eine Katze hustet mich was von wegen Leine - wir haben es bei unserer damaligen Katze einige Wochen probiert. Dem Hund macht das Gassigehen Freude und neben dem Spielen reicht es ihm auch, eine Katze dagegen will aber raus. Selbst eine immer in der Wohnung gehaltene Katze behält diesen Drang ihr Leben lang.
Meine Freundin hat ihre Katzen über 10 Jahre nur in der Wohnung gehalten, nach dem Umzug ins EG suchen aber auch diese Katzen, trotz dem fortgeschrittenen Alter, noch nach jeden Möglichkeiten um mal abzuhauen.
Floyd, du schreibst, dass die moderen Katzenhaltung Außengehege bieten sollte. Die Züchterin meiner Katzen hat so ein Außengehege, ca. 6-8 qm groß. Ehrlich gesagt, so richtig artgerecht finde ich das nicht. Bei ihr ist es durch die enge Bebauung und da es Zuchtkatzen (nicht kastriert) sind nur nicht anders möglich.
Abgesehen davon, dass man "echte Freigängerkatzen" sowieso nie in so ein Ding stecken könnte. Das geht nur mit Katzen, die NIE etwas anderes kennen gelernt haben.
Liebe Grüße
Elke