Vögel im Wohnzimmer

Diskutiere Vögel im Wohnzimmer im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - ------------------------------------------------------------------------------------------------ Hallo Leute. Hier habe ich nun den...
Die Leidensfähigkeit eines Lebewesens steigt mit dessen Intelligenz
Das ist wissenschaftlich unbestritten. Einfach ein bißchen Literatur bemühen, z. B. welche Tierarten besonders unter "Langeweile" leiden und sich ggf. selbst verstümmeln oder stereotype Angewohnheiten entwickeln.
Mit "Lebewesen" können daher in diesem Zusammenhang keine innerartlichen Unterschiede gemeint sein. In unserem Tierschutzgesetz spiegelt sich diese Erkenntnis u.a. im besonderen Schutz der Wirbeltiere wider. Habe vom Rest des Threads noch nichts gelesen, daher nur zu diesem Aspekt.
 
Wir reden hier doch von Anfang an von Wirbeltieren, im speziellen von typischen Haustieren wie Vögeln und Säugern. Wo liegt bitte der Unterschied in der Leidensfähigkeit von z.B. Papagei und Meerschwein? Beide entwickeln bei zu wenig Reizen und Einzelhaltung stereotype Verhaltensweisen.

Das ist wissenschaftlich unbestritten. Einfach ein bißchen Literatur bemühen, z. B. welche Tierarten besonders unter "Langeweile" leiden und sich ggf. selbst verstümmeln oder stereotype Angewohnheiten entwickeln.
Wo bitte gibts wissenschaftliche Texte über den Zusammenhang zwischen Intelligenz (!) und Leidensfähigkeit? Eine Quelle wäre gut.
 
Zu mäusemädchens Aussage wollte ich noch eins hinzufügen:
Wie "intelligent" ein Tier ist, liegt maßgeblich an unserer Beurteilung.
Nehmen wir mal die Delfine als Beispiel: Jahrzehntelang wurden ihnen nachgesagt, sie seien eine der intelligentesten Tierarten und hätten herausragende kognitive Fähigkeiten. Erst in neuerer Zeit wurde durch Tests nachgewiesen, dass ihre Leistungen bei abstrakten Aufgaben unter denen von Tauben liegen, Tiere die von uns als alles andere als intelligent angesehen werden.
Wie "intelligent" ein Tier ist, liegt im Auge des Betrachters (oder Forschers) und die Meinung über die Fähigkeiten eines Tieres können sich durch neuere Forschungsergebnisse maßgeblich verändern. Schlussendlich liegt es auch an der Definition von Intelligenz.
 
Das ist wissenschaftlich unbestritten. Einfach ein bißchen Literatur bemühen, z. B. welche Tierarten besonders unter "Langeweile" leiden und sich ggf. selbst verstümmeln oder stereotype Angewohnheiten entwickeln.
Bei einem kognitiv höher entwickeltes Tier ist es u. U. viel einfacher, der Langeweile durch Beschäftigung entgegen zu wirken als bei einem weniger hoch entwickelten Tier.
Einen Papagei mit entsprechendem Spielzeug zu versorgen, an dem er Spaß hat, funktioniert. Versuche das mal mit einem Meerschwein.

Jedes Tier besitzt die Form von Intelligenz, die es für sein Leben in der Natur benötigt.
 
Hallo,

als ich hier in den Vogelforen gelandet bin, hatte ich eigentlich vor, mir einen bzw. zwei (soviel war mir schon klar) Graupapageien zuzulegen.
Ich hatte 4 Bourksittiche und wie ich fand, eine Menge Platz für die Vögel und meine liebe (mir fällt jetzt kein anderer Ausdruck ein) für Vögel.
Alles was hier finden wollte habe ich NICHT gefunden, sondern das genaue Gegenteil. Ich wollte "Friede, Freude, Eierkuchen" aber hier gingen mir so richtig die Augen auf. Was ich gelesen habe, gesehen habe, das hat mir klargemacht, dass ich NIEMALS diesen Tieren gerecht werden würde, egal was ich auch machen würde. Die Bilder von gerupften Papageien ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Soviele Fragen von Leuten die mit ihren Tieren nicht zurecht kamen....
Selbst die "schönen" Berichte konnten meine Meinung nicht mehr ändern.
Ich habe hier gelernt, dass Vögel (alle) nicht in Gefangenschaft gehalten werden sollten!

Ich finde es super, dass es auch noch andere gibt, die diese Meinung teilen.

Die Angriffe, die ihr gegen Mäusemädchen fährt, finde ich nicht nett. Ich kenne weder sie noch euch, aber vieles was sie geschrieben hat, habe ich anders verstanden wie ihr.

Ich wäre aber dennoch dankbar, wenn ihr mich nicht in eure Streiterein einbezieht. Ich habe auch nichts getan; außer, dass ich eine andere Meinung wie ihr habe.

Tanja
 
Ich denke darüber, dass Vogelhaltung niemals artgerecht ist (egal ob Wohnzimmer, Vogelzimmer oder Aussenvoliere), darüber dürften sich alle einig sein.Der Vogel fliegt nicht frei, kriegt sein Futter gereicht und hat keine natürlichen Feinde.
Es ist nicht zuletzt der Egoismus der Halter, gerne Vögel zu halten und sich selbst damit einen Gefallen zu tun.
 
Hu hu Tanja

eine vernüftige Einstellung :zustimm:
Ich kann mich deinen Worten nur anschliessen, ich habe MM Tesxte auch ganz anders verstanden..
Nicht von radikaler Meinung... das sind echte Gedankenzüge die sehr wahr sind..

(egal ob Wohnzimmer, Vogelzimmer oder Aussenvoliere),

ganz klar falsch da gibt es massive Unterschiede... oder warum kommen die meisten Rupfer udn Krüpel aus Wohungshaltung! Bitte um eine Begründung...?
 
@fabian75
...einfach mal lesen.Ich schrieb, dass egal ob Wohnzimmer, Vogelzimmer oder Aussenvoliere eine Haltung so nicht artgerecht sein kann, da die Vögel sich nicht ihr eigenes Futter suchen müssen, keine Prädatoren vorhanden sind, die Partnerauswahl in der Regel im Vergleich zu großen Naturschwärmen kleiner ist...etc.
 
Alles was hier finden wollte habe ich NICHT gefunden, sondern das genaue Gegenteil. Ich wollte "Friede, Freude, Eierkuchen" aber hier gingen mir so richtig die Augen auf.
Sage ich doch, Information ist alles.

Was ich gelesen habe, gesehen habe, das hat mir klargemacht, dass ich NIEMALS diesen Tieren gerecht werden würde, egal was ich auch machen würde.
Die Frage, ob ich einem Tier gerecht werden kann oder nicht, sollte sich jeder stellen, bevor er sich ein Tier, egal was für eins, anschafft. Du hast deine Entscheidung getroffen, andere treffen eine andere Entscheidung, die deshalb nicht falsch sein muss.
 
Hallo,

Papageien machen vielleicht mal 1% der in Gefangenschaft gehaltenen Vögel aus. Die anderen 99% sind in erster Linie Prachtfinken, sicher 70% und die restlichen 29% sind Kanarien, Cardueliden und Sittiche. Fasane, Tauben und Insektenfresser habe ich mal bewußt außen vorgelassen.
Hast du da eine zuverlässige Quelle für - ZUcht-/Verkaufszahlen in D o.ä.? Würde mich interessieren!

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo,

Die Frage, ob ich einem Tier gerecht werden kann oder nicht, sollte sich jeder stellen, bevor er sich ein Tier, egal was für eins, anschafft.
Ich finde diesen thread aufschlußreich. Weil er IMHO zeigt, wie wenig wir selbst heute in der Lage sind, 'artgerecht' im Zusammenhang mit der Haltung in Gefangenschaft zu definieren. Mal abgesehen von der pauschalen Ablehnung des 'das geht ja gar niemals'. Und wie wenig wir bereit sind, Tierhaltung und Tierhaltung objektiv miteinander zu vergleichen :-(

Kaum ein Hund lebt heute beim Menschen 'artgerecht'... Wo ist sein Rudel? Darf er seine Beute reissen? Und welcher Hund wird wirklich carnivor ernährt? Eben: zu 99,9% absolute Fehlanzeige. Dass trotzdem nicht so viele Hunde an schweren Verhaltensstörungen leiden (wie unserer...), macht deren Haltung keineswegs 'artgerechter'.

Hunde sind ja auch nicht blöde - aber sie neigen nunmal nicht so schnell zu asozialem oder selbstzerstörerischem Verhalten wie Großpapageien. Sind deshalb die Anforderungen an die 'artgerechte' Haltung von Hunden geringer als die an die Papageienhaltung?

Oder, im Umkehrschluß: ist 'artgerecht' immer dann, wenn sich das Viehzeug nicht großartig beschwert - und selbst für den Menschen offensichtlich nicht zu ignorierende Störungen zeigt?

Ich finde diese 'artgerechte' Diskussion immer einigermaßen verlogen. Denn wenn wir mal überlegen, wieviele Tiere in Menschenhand gehalten werden... dann müßte uns eigentlich auffallen, dass hierzulande zig Millionen Schweine, Rinder, Hühner, Puten usw. alles andere als 'artgerecht' gehalten werden, ohne dass es uns beim Frühstücksei oder dem Sonntagsbraten den Magen umdreht.

Aber für die Sensibelchen von Papageien gelten plötzlich andere Kriterien? Ein Huhn wird auf 20x30 cm auch nicht artgerecht gehalten, und ein Schwein muss auf der großen Weide grubbern und suhlen, um glücklich zu sein. Ist das weniger wichtig, weil wir solche Tiere gerne auf dem Teller sehen? Oder anders: was würde uns das Wohlbefinden unseres Grauen oder Aras zu Lebzeiten interessieren, wenn wir ihn einfach schlachten und aufessen würden?

Eben: es würde uns einen Scheissdreck interessieren. Wir unterscheiden gerne zwischen 'Nutz'-Tieren und 'Zier/Kuschel/Menschenersatz'-Tieren. Was IMHO überhaupt nichts mit deren Intelligenz oder Leidensfähigkeit zu tun hat. Sondern nur mit unserer bigotten Einstellung zu anderen Lebewesen.

Wir unterscheiden alle zwischen 'wertvollen' und 'wertlosen' Tieren. Unabhängig von deren Intelligenz oder Leidensfähigkeit. Wer mal ein Schwein als Freund hatte, weiss, was ich meine. Und trotzdem maßen wir uns alle an, die 'wertlosen' zu ignorieren, aber um die 'wertvollen' einen riesen Buhei zu machen.

Zusammen gefasst: wieso meinen wir, einen Wellensittich in Gefangenschaft so viel besser behandeln zu müssen als einen Hund oder eine Legehenne...

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo zusammen,

Wenn man den Menschen von der Natur fernhält, wird er sich auch nicht dafür einsetzen diese zu erhalten.

Nur wenn der Mensch weiterhin mit Tieren aufwächst und diese in nächster Nähe beobachten und verstehen lernen kann, wird er sich von ihnen faszinieren lassen und somit evtl. auch Tiere in freier Wildbahn unterstützen. Und versuchen großflächige Naturschutzgebiete einzurichten in denen es auch weiterhin Papageien im freien Flug geben kann!

Wenn der Mensch das Interesse an unserer Tier- und Pflanzenwelt verliert, wird es diese bald nicht mehr geben. Und womit kann man Kindern und Erwachsenen Tierliebe besser lehren als duch die Faszination Tierpark und durch die eigenen Haustiere.

Und wer sagt mir, ob mein Hund lieber warm, satt und gelangweilt vor dem Kamin liegt oder lieber frei unabhängig aber auch hungrig durch die Wälder zieht?
Ich weiß es nicht und behaupte auch gar nicht es zu wissen.

Ich versuche nur meine Haustiere nach meinem besten Ermessen gut zu behandeln. Und ihnen ein in meinen Augen schönes Leben zu ermöglichen....

Liebe Grüße
Ute
 
Ich versuche nur meine Haustiere nach meinem besten Ermessen gut zu behandeln. Und ihnen ein in meinen Augen schönes Leben zu ermöglichen....

Liebe Grüße
Ute

Genau so ist es.Ich denke das versuchen die meisten Tierhalter (mich eingeschlossen).Ich bin mir jedoch bewußt, dass meine Haltung oder die anderer (Wohnzimmer/Voliere/Vogelzimmer) nicht artgerecht ist.Auch ist ein schönes Leben in den Augen des Halters nicht unbedingt ein schönes Leben für die Tiere.Dessen sollte man sich bewußt sein, dass immer eine ordentliche Portion Egoismus des jeweiligen Halters eine Rolle spielt.Dass für eigene Tierliebe private Tierhaltung unbedingt notwendig ist, glaube ich nicht.
 
Was heißt "artgerechte Haltung in Außenvolieren". Die Leute, die ich kenne, und über Außenvolis verfügen, besitzen erstens ein Haus und zweitens ein Grundstück. Die meisten jedenfalls. Und was ist daran besser, wenn die Tiere auf 4m Länge und 1m Breite, oder so, hin und her fliegen dürfen, nur dass ihnen der Wind um die Nase weht?

Da ist es doch abwechslungsreicher für die Tiere, wenn sie in einem Raum mit Sonnenbademöglichkeit, also vergittertem zu öffnendem Fenster, verschiedene Möglichkeiten haben wie einen oder 2 Vogelbäume oder "vogelgerechte Spielplätze" usw, usf.
Und wenn der überwiegende Teil der Wohnungshalter nicht wäre, wo wollten die Züchter dann mit ihrem Nachwuchs hin.
Außerdem finde ich Schweine klasse, besonders Wollschweine und alte Haustierrassen, weil sie im Gegensatz zum domestizierten Mastschwein, das billig für die Supermarktketten "produziert" wird, noch draußen leben und im Schlamm wühlen können :).
Da muß man sicher eher fragen, wie die Überproduktion in engen Käfigen/Ställen überhaupt erst entstanden ist, weil jeder zu jeder Mahlzeit möglichst billiges Fleisch bzw Wurst essen will oder billig Eier kaufen will. Das Frühstücksei ist dabei eher vom freilaufenden Huhn, aber das im Kuchen oder käuflichen Keksen, lieber billiger woanders her. Das nur zum "Schwein als Freund".
Achja, Vögel im Wohnzimmer:
drittens halten die Leute die Tiere deshalb draußen, weil sie oft sehr viele davon haben und sie viertens wegen des Drecks gar nicht im Haus haben wollten :p
Ich frage mich trotzdem, ob sie es draußen besser hätten.... schließlich sind sie nicht von draußen.... und waren keine freilebenden Tiere, die man nun in wirklich enge Käfige einsperrt, wie Stieglitze oder Buchfinken in Italien.
 
Was heißt "artgerechte Haltung in Außenvolieren". Die Leute, die ich kenne, und über Außenvolis verfügen, besitzen erstens ein Haus und zweitens ein Grundstück. Die meisten jedenfalls. Und was ist daran besser, wenn die Tiere auf 4m Länge und 1m Breite, oder so, hin und her fliegen dürfen, nur dass ihnen der Wind um die Nase weht?

Da ist es doch abwechslungsreicher für die Tiere, wenn sie in einem Raum mit Sonnenbademöglichkeit, also vergittertem zu öffnendem Fenster, verschiedene Möglichkeiten haben wie einen oder 2 Vogelbäume oder "vogelgerechte Spielplätze" usw, usf.
Und wenn der überwiegende Teil der Wohnungshalter nicht wäre, wo wollten die Züchter dann mit ihrem Nachwuchs hin.
.


sollte man in der Tad eigentlich meinen das es Wohungsvögel besser haben sollten. Da sie in der regel eben schon mehr Platz zuverfügung haben zum fliegen usw..

Aber ich bin nun schon auf manchen Stubenvogel gestossen der abgegeben wurde in eine Aussenvoliere, der dan richtig aufgeblüht ist!
Warum kann ich mir auch nicht genau erklären!

vielleicht
- frische Luft ?
- besser Luftfeuchtigkeit?
- Direkte Sonne?
- andere Reize?
- Naturfarben?
- Laute andere Tiere ?
- weniger stress durch den direkten Menschenkontakt..

keine Ahnung, auf alle Fälle habe ich noch nie einen seelisch kranken Vogel, bei einen Züchter/Halter, der Artgerecht hält gesehen...

habe kein Plan, meine Graue die ich mal hatte fühlten sich auf alle Fälle auch immer wohler in der Aussenvoliere..
 
Nur wenn der Mensch weiterhin mit Tieren aufwächst und diese in nächster Nähe beobachten und verstehen lernen kann, wird er sich von ihnen faszinieren lassen und somit evtl. auch Tiere in freier Wildbahn unterstützen. Und versuchen großflächige Naturschutzgebiete einzurichten in denen es auch weiterhin Papageien im freien Flug geben kann!
:zustimm: :zustimm:

Es ist auch wohl ein uraltes und tief sitzendes Bedürfnis der Menschen, sich mit Tieren zu umgeben (ich meine jetzt keine Nutztiere), mit ihnen in Kontakt zu treten, sie zu zähmen. Wäre dies nicht so, hätten wir keinerlei Verständnis für Tiere, sondern würden sie ausschließlich nach ihrem Nutzen oder Schaden für uns beurteilen.
Gerade in der heutigen Zeit, wo "Natur" für die meisten das Stückchen Garten oder der Sonntagsspaziergang im Park ist, ist Tierhaltung besonders wichtig, um die Kontaktfähigkeit zu dem andersartigen Wesen "Tier" nicht zu verlieren.

Um auf die Vogelhaltung zurück zu kommen - was eine artgerechte Vogelhaltung ist oder sein könnte, lässt sich schwer definieren und unterliegt auch einem ständigen Wandel auf Grund neuer Erkenntnisse. Dass keine, auch die beste Vogelhaltung die gleichen Gegebenheiten wie in der Natur bieten kann, bedarf kaum einer Erwähnung.

Wer aber mag entscheiden, ob der Vogel unglücklich ist, wenn er den täglichen kilometerweiten Flug auf der Suche nach Wasser und Futter gegen die gesicherte Futterquelle eintauscht oder die Gefahr durch Angriffe von Beutegreifern gegen einen begrenzten Flugraum?
 
Hallo,

eigentlich habe ich anfangs die Frage gestellt warum gezüchtet wird.
Ich hätte vielleicht eher fragen sollen, warum soviel gezüchtet wird.
Ich sehe es nämlich ähnlich wie StefanS. warum so viele?? (Schweine, Kühe, Vögel, Hühner....die Liste ist wohl sehr lang).
Wann haben wir damit angefangen? und warum schauen wir noch weiter zu?
Warum ein solcher Überfluss?
Aber solange es einen Markt gibt, solange geht es wohl so weiter.
Von daher sind mir (persönlich) laute Kämpfer, die auf etwas aufmerksam machen, immer noch die Lieberen, als die, die gar nichts machen oder nur ihren Egoismus schützen....
Wie gesagt, hier in diesem Forum habe ich eine andere Sicht der Dinge bekommen als ich sie vorher hatte.

Tanja
 
sollte man in der Tad eigentlich meinen das es Wohungsvögel besser haben sollten. Da sie in der regel eben schon mehr Platz zuverfügung haben zum fliegen usw..

Aber ich bin nun schon auf manchen Stubenvogel gestossen der abgegeben wurde in eine Aussenvoliere, der dan richtig aufgeblüht ist!
Warum kann ich mir auch nicht genau erklären!

vielleicht
- frische Luft ?
- besser Luftfeuchtigkeit?
- Direkte Sonne?
- andere Reize?
- Naturfarben?
- Laute andere Tiere ?
- weniger stress durch den direkten Menschenkontakt..

keine Ahnung, auf alle Fälle habe ich noch nie einen seelisch kranken Vogel, bei einen Züchter/Halter, der Artgerecht hält gesehen...

habe kein Plan, meine Graue die ich mal hatte fühlten sich auf alle Fälle auch immer wohler in der Aussenvoliere..

Ich fühle mich jetzt einfach persönlich angesprochen, denn es würde bedeuten, dass alle Vögel in Wohnungshaltung unglücklich sind, ausgenommen Großpapageien, die mangels zu geringem Flugangebot nicht in die Wohnung gehören, finde ich. Da ich keine Möglichkeit habe, eine Außenvoliere aufzubauen, bzw ich dann die Tiere nicht angemessen versorgen könnte, würde es bedeuten, die Tiere abzugeben... und meine Kleinen sind weder verhaltensgestört noch gerupft, sondern kerngesund und ihrer Mentalität nach quietschfidel.
 
Ich fühle mich jetzt einfach persönlich angesprochen, denn es würde bedeuten, dass alle Vögel in Wohnungshaltung unglücklich sind, ausgenommen Großpapageien, die mangels zu geringem Flugangebot nicht in die Wohnung gehören, finde ich. Da ich keine Möglichkeit habe, eine Außenvoliere aufzubauen, bzw ich dann die Tiere nicht angemessen versorgen könnte, würde es bedeuten, die Tiere abzugeben... und meine Kleinen sind weder verhaltensgestört noch gerupft, sondern kerngesund und ihrer Mentalität nach quietschfidel.

Ich denke, wenn die meisten kleineren Vögel wie Wellis, Kanaries usw. in einer kleinen Gruppe in Gefangenschaft geschlüpft sind und dann in einer ebenfalls kleinen Gruppe in einer Wohnung mit häufigem Freiflug gehalten werden, dann vermissen sie nichts. (Fütterung ideal und mit allem was dazugehört....) Es ist deren kleine Welt, in die sie hineingeboren wurden und leben und irgendwann sterben. Ich glaube nicht, dass man sich deshalb Vorwürfe o.e. Art machen sollte, bloß weil man keine Außenvoliere bauen kann.

Dies ist meine subjektive Betrachtung - objektiv kann ich es nicht bewerten, denn ich bin kein Vogel und mein Erfahrungsschatz beschränkt sich auf Mensch-sein.

LG guuhbird
 
Thema: Vögel im Wohnzimmer

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