Federn rupfen

Diskutiere Federn rupfen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, ich muss mir einfach den Frust vom Leib schreiben: vor einigen Wochen haben wir einen fast total gerupften Grauen(Mädchen)...
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Peter+Brigitte

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Hallo zusammen,
ich muss mir einfach den Frust vom Leib schreiben:
vor einigen Wochen haben wir einen fast total gerupften Grauen(Mädchen)
aufgenommen, die Schwung- und Schwanzfedern sind schon wieder
etwas nachgewachsen, die Freude war riesig.
Gestern habe ich ihn in eine neue Voliere gesetzt, am selben Platz
auf dem schon sein Käfig stand, neben unserem Jakob, ebenfalls ein Grauer.

Unser Mädchen war kaum in der Voliere, hat sie sich an Gitter gehängt
und innerhalb einer Minute waren alle neuen Fedrn und mehr abgebissen
und gerupft. Über Nacht haben wir ein Nachtlicht brennen lassen zur
Eingewöhnung, heute morgen hätte mich bald der Schlag getroffen, alles
voller Federn. Alles was die letzten acht Wochen gewachsen ist einfach
futsch.
Es ist zum Heulen:traurig:
Bis bald
Peter+Brigitte
 
Hallo Peter und Brigitte,

das ist natürlich sehr traurig, ich kann mir vorstellen, wie entäuscht Du bist :trost: . Leider ist es gar nicht so selten, was Euch passiert ist :( .
Oft ist es bei solchen Rupfern schon zur Angewohnheit geworden sich die Federn auszuziehen oder auch abzubeißen und es kommt deshalb leider in manchen Fällen auch immer mal wieder zu Rückschlägen.

Vielleicht hat auch der Stress durch den Umzug in den neuen Käfig die Sache zusätzlich begünstigt und er hat sich vor Unsicherheit wieder an den Federn zu schaffen gemacht.
 
Über Nacht haben wir ein Nachtlicht brennen lassen

Falls da so eine Glimmlampe drin ist die in Feuerfarbe langsam im 50 Hz Rythmus vor sich hinflimmert, könte das dem Geier die ganze Nacht "Alarm der Kongo brennt" signalisiert haben... das mag zwar gut gemeint gewesen sein, bedeutet aber purer stress für den Geier = federrupfen!

Auch bilige Leuchtstofflampen ohne EVG haben in Vogelsichtweite nichts verloren, der Vogel kann dessen geflimmer nähmlich gleichermaßen wahrnehmen wie unsereins ein Discoflashlight.

P.s.: alles wiederholt sich :(
 
Auch ich möchte dich ein kl. wenig trösten, das ist wirklich immer wieder so.
Oft kann man nicht mal ausmachen was die neue Rupfaktion ausgelöst hat.

Dies ist übrigens aus meiner Sicht aus die Belastung, die man auf sich nimmt, wenn man solch ein Tier bei sich hat. Ich habe das schon mehrmals erlebt, es macht einen wirklich fertig man fragt sich was stimmt nicht, was fehlt evtl. usw.
All das bringt aber nichts, sie haben sich nun mal diese (schlechte) Sache angewohnt und lassen es manchmal oder eben auch nie.
Ich habe hier eine Rotbauchpapageienhenne, die hat sich mehrmals das Obergefieder am Bauch gerupft, nun seit ca. 2 Jahren tut sie es nicht mehr, davor immer wieder ansatzweise. Ich bin mir trotz der lange Zeit nie sicher ob sie nicht wieder anfängt, ...andere habe ich dir fangen immer wieder mal minimal an und sind dann wieder Monate lange ohne Rupfen, einen habe ich der hat einfach kein geschlossenes Obergefieder, rupfen konnte bisher nicht beobachtet werden, aber es wird einfach nicht. Kiele stecken keine mehr drin.
Schlimm wird es wenn der Vogel an die Schwungfedern geht und sich selbst flugunfähig macht. Hier hat es mir bes. weh getan wenn er dann mal "abgestürzt" ist.
Kopf hoch und viel Geduld wünsche ich dir.;)
 
Danke Manuela,
wir hoffen auch, dass sie ihre Unsicherheit und vielleicht Angst überwinden
wird und das Rupfen wieder lässt. Wir versuchen alles, Zuneigung, bestes
Futter, sich mit dem Partner anzufreunden. Da sie nicht fliegen kann, war sie
bestimmt die letzten Jahre nicht mehr so weit nach oben geklettert, sie kann ja nur am Boden laufen
Wenn die Federkiele noch drinstecken, können vermutlich erst wieder
nach einer normalen Mauser die Federn sprießen und das kann dauern.
Aber Geduld ist bei den Grauen sowieso angesagt. Ab heute werde ich mit
dem Zählen der nachgewachsenen Federn wieder bei 0 beginnen und mich
auf´s neue freuen, wenn sie nachwachsen
Ich melde mich wieder sobald es Neuigkeiten gibt

viele Grüße aus Bayern
peter+Brigitte
 
Hallo "Gravita",
hallo Moni,
danke für die Antworten, das Nachtlicht war eine Stehlampe im Nebenraum
damit nur etwas Licht zu den Grauen hinfällt und sie sich in der neuen Umgebung orientieren können.
Nun, da ich mit jemanden wegen des Problems "sprechen" konnte, geht´s
mir schon wieder besser und hoffentlich auch meiner Süssen.

Danke noch mal
Peter+Brigitte
 
Wenn die Federkiele noch drinstecken, können vermutlich erst wieder nach einer normalen Mauser die Federn sprießen und das kann dauern.
Lass das bitte nachkontrollieren, oft fallen einmal abgebissene Federkiele nicht aus und bleiben stecken, so können dann nachwachsende Federn nicht raus, es bilden sich Federbaldzysten und das wäre nicht gut.
 
Hy,

tut mir Leid für dich und deine Graue Maus, mein Max macht das auch, sobald er neue Personen (z.B. neue Freunde etc.) sieht, fängt er sofort an sich die federn auszureißen, auch wenns neues spielzeug gibt, oder ich nen neuen Bambus in die Voliere pflanze, auch die kleinste futterumstellung bewirkt das er sich sofort wieder richtig blutig rupft und auch beißt!

es ist aber über die Monate schon weniger geworden :)
Früher hat er sich sogar alle kiele die kurz vorm durchbrechen waren unter der haut rausgerissen, d.h. haut aufgekaut, und federkiele raus...ich durfte öfter tierarzt spielen als mir lieb war :(

Ich wünsch dir viel Glück und alles gute :)
 
Danke Cuxgirl,
auch für Deinen Max alles Gute
Gruß Peter+Brigitte
 
Thema: Federn rupfen
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