Unsere Erfahrungen mit Freiflug
Hallo an alle,
ich bin erst heute auf diesen Beitrag aufmerksam geworden, daher mein Kommentar etwas spät, aber vielleicht nicht zu spät.
Unsere ersten Erfahrungen mit einem freifliegenden Papagei haben wir gesammelt, als unsere Cora (Graupapagei) ausbüchste. Näheres auf unserer HP. Als sie nach 36 Stunden freiwillig zurückkam (Hunger auf Körner), habe ich gegen die Bedenken meines Mannes sie jeden Tag wieder rausgelassen. Sie kam jeden Abend zurück, wenn ich sie gerufen habe, hat nachts im Haus übernachtet und morgens ging es wieder in die Freiheit - bis sie sich draußen (Umweltgift) vergiftet hat. Sie hatte ein kurzes, aber ich glaube ein glückliches Papageienleben.
Vor einem Jahr hielt ein Arapärchen bei uns Einzug: Hahn unsachgemäß gestutzt, deshalb flugunfähig. Henne fliegt frei herum und kehrt immer zu Willy zurück.
Im letzten Sommer wollten wir ein weiteres Pärchen an Freiflug gewöhnen: Hahn blieb in der Außenvoliere, Henne darf raus. Fliegt immer von meinem Mann zu mir. Hin und her. Dann: Sie erschrickt sich und ist weg. Dank großer Suchaktion in der örtlichen Presse 30 km entfernt wieder gefunden (seitdem hat sie "
Volierenarrest".
Weiteres Beispiel: Wir verkaufen eine Nachzucht (Ara) nach Kassel. Der Ara fliegt weg, landet in einem hohen Baum. Mit Hilfe von Feuerwehr heruntergeholt. Seitdem fliegt er nicht mehr in hohe Bäume, nur noch in Sichtweite auf dem Grundstück.
Die Schwierigkeit für junge Vögel ist nicht das Fliegen - das Problem besteht im
Herunterfliegen, im Landen - das müssen sie (möglichst jung und in heimischen Gefilden) lernen. Klickern hilft da wenig - denn wie bekommt man einen Ara (oder anderen Papagei) durch Klickern auf Entfernung wieder zurück???
Im Sommer geht's weiter - auch bei uns sollen noch mehr Aras in den Freiflug!!!
LG aus Herstelle
Susanne