Kreischender Vogel

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B

~BeeGee~

Guest
Nabend,

hab mal 'ne Frage. Also unser Grüner Kongopapagei schreit/kreischt seit ca. einer Woche von morgens bis abends ununterbrochen.
Das ist echt schlimm, kaum auszuhalten.
Liegt das an der Jahreszeit, oder kann mir jemand sagen, was mit ihm los ist?
Wir sind echt verzweifelt, meine Eltern machen das auch nicht mehr lange mit,
und ich will ja nicht, dass er weg kommt. Das wäre schrecklich, für ihn und für mich. Also bitte bitte, helft mir, sagt mir was ich machen kann!
Ich hab' mal folgendes ausprobiert, und zwar, die Spielzeuge zu wechseln und immer wo anders hinzu hängen, oder auch mal neue usw rein. Aber viel bringen tut es nicht wirklich =/

Wäre wirklich super, wenn ihr mir helfen könntet!

BeeGee
 
Sorry, aber ich denke da sollte man etwas mehr dazu wissen.
Alter, wie lange schon bei euch, Haltung wo, allein, wie aufgezogen, zahm oder nicht, auf einen Menschen fixiert oder nicht, gab es Veränderungen die ihn betreffen oder das Umfeld,.....?
Das kann viele Ursachen haben.
Schmerzen hat er nicht?
 
Er ist am 22. September 2005 geboren, jetzt seit 1 Jahr bei uns, er lebt in einem großen Käfig im Wohnzimmer, er hat keinen Partner, er wurde von Hand aufgezogen, d.h. sehr zahm, er ist nicht speziell auf einen Menschen fixiert und nein, es gab keine Veränderungen. Er ist niemals alleine, es ist immer jemand da. Er kommt am Tag ca. 4-5 Stunden raus, kommt drauf an, meistens holen meine Eltern ihn morgens raus, wenn ich in der Schule bin, dann sitzt er bei meiner Mutter auf der Schulter, und wenn ich aus der Schule komme, kommt er mit hoch in mein Zimmer, und Abend noch mal zum Kuscheln usw, kann also noch länger sein als 4-5 Stunden.
Schmerzen hat er nicht.
 
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Hallo BeeGee!

Na, wenn wirklich ausgeschlossen ist, das er keine Schmerzen hat bzw. er nicht krank ist, könnte es natürlich sein, dass ihm ein artgerechter Partner fehlt, denn leider können WIR den Papas nicht 100%ig das ersetzen, was sie wirklich brauchen, einen richtigen artgleichen Partneri zum Schmusen, Herumtollen usw...Wir haben auch seit 5 Wochen eine grüne Kongo-Dame und auch wir wollen ihr in spätestens 3 - 6 Mo. einen Kongo-Hahn "schenken"! Mir wurde vor dem Kauf sehr oft geraten, dass man damit nicht zulange warten sollte (höchstens 1/2 Jahr - 1 Jahr)! Ihr habt jetzt gerade diese Grenze erreicht...Habt Ihr darüber schonmal nachgedacht, einen weiteren grünen Kongo zu euch zu holen? Wenn nicht, dann solltet Ihr das unbedingt, da gerade diese Art bei Trauer zum Federrupfen neigt. Und dieses Schreien könnte auch so ein Alarmzeichen sein, dass sie trauert. Unbedingt sollte aber vorher abgeklärt werden, ob Ihr eine Henne oder einen Hahn habt, damit ein gegengeschlechtlicher Partner bei euch einziehen kann:D
 
Welches Geschlecht (DNA) hat denn der Kongo?

Er ist nie allein schreibst du, aber er hat keinen gegengeschlechtlichen, blutsfremden, artgleichen Partner? Dies wäre aus meiner Sicht wirklich wichtig.
Auch wenn man nicht sagen kann das ein Partnervogel alle Probleme löst und immer zum anderen passt.

Wie groß ist der Käfig?
Er sollte mind. 2 m auf 1 m Bodenfläche haben auch wenn er täglich Freiflug hat.
 
@Janina und Moni:

Na, da habt ihr ja mal zeitgleich die gleiche Idee gehabt, oder?!?! Wie witzig.
Aber ich kann euch da nur zustimmen.

@BeeGee:
Wir hatten ja auch für 3 Wochen einen Hahn, der nur geschrien hat. Aber wir wussten ziemlich schnell warum. Er trauerte und zwar um seine "Vorbesitzerin". Er war völlig auf sie fixiert und schrie und schrie und schrie. Also von demher könnte es gut möglich sein, dass er/sie tatsächlich um den fehlenden Partner trauert.
Also es wäre das schönste Geschenk für ihn/sie einen gegengeschlechtlichen und blutsfremden Partner zu bekommen.
Habe die Erfahrung jetzt auch erst gemacht. Es ist herrlich sie zu beobachten, auch wie sie sich annähern, etc.

Viele Grüße, Corina
 
Also Dobby ist ein männchen, wir haben vor ca. 2 Monaten zwei Tests gemacht, um auch sicher zu sein.
Ja, natürlich haben wir drüber nachgedacht, und auch jetzt im Frühjahr wollten wir eine Henne holen, jedoch, jetzt wo er so schreit, haben wir angst,
dass es schlimmer wird mit dem kreischen.
Ich denke niemand kann mir 100%ig versichern, dass er dann nicht mehr schreien wird, oder beide zusammen?! Oder?
Also der Käfig ist 120 x 80 x 55 cm
Diesen Käfig haben sie uns auch empfohlen, und es ist auch so ein Käfig, in dem er vorher gewohnt hat, bevor er zu uns kam.
 
Hallo BeeGee,

Ich denke auch, dass ihm in erster Line ein echter Artgenosse fehlt :zwinker: !

Ich hab' mal folgendes ausprobiert, und zwar, die Spielzeuge zu wechseln und immer wo anders hinzu hängen, oder auch mal neue usw rein. Aber viel bringen tut es nicht wirklich =/
Ich würde immer nur ein Spielzeug austauschen und das auch nicht zu oft ;) .
Viele Papageien fühlen sich durch zu viele Veränderungen in ihrem Käfig verunsichert und mögen das deshalb nicht so, wenn zu viel umgestalten oder ausgetauscht wird ;) .

Du sagst, es gab keine Veränderung. Überleg mal genau, ob nicht doch irgendetwas anders.
Habt Ihr evtl ein neues Haustier oder wurde vielleicht etwas renoviert, neue Möbel angeschafft oder hat sich beruflich oder schulisch der tägliche Zeitplan bei Euch in der Familie verändert, das er mit vermehrten Schreien Protest anzeigen könnte ?
 
jetzt wo er so schreit, haben wir angst,
dass es schlimmer wird mit dem kreischen.

Natürlich kann euch keiner eine 100%ige Garantie geben, aber wenn die Verpaarung erfolgreich abläuft, könnt Ihr sicher sein, zwei glückliche ruhige Papageien zu haben:D

Also viel Glück bei der Suche nach einer geeigneten Henne!! Und ganz viel Geduld haben, denn Hennen sind rar und sehr gefragt!:)
 
@Janina und Moni:

Na, da habt ihr ja mal zeitgleich die gleiche Idee gehabt, oder?!?! Wie witzig.
Aber ich kann euch da nur zustimmen.

@Corina: Aber echt, auf die Minute....Das muss man erst mal hinkriegen:D ...
 
Also der Käfig ist 120 x 80 x 55 cm

Also ich würde da als ausgewachsener Vogel auch schreien, das ist viel zu klein, der kann ja nicht einmal seine Flügel voll ausstrecken.
Leider werden immer wieder solche unpassenden Käfige angeboten....
Schau dich nach etwas größerem um, evtl. mit Volierenelementen.

Und natürlich kann dir keiner versprechen, dass der Partnervogel dazu führt dass er nicht mehr schreit, er ist sicher nicht der Therapeut des anderen Vogels.
Aber man sollte die Haltung so tiergerecht wie möglich machen und dazu gehört einfach ein artgleicher gegengeschlechtlicher blutsfremder Partner. Je länger man wartet um so schwerer kann es werden, denn wenn er sich an einen von euch bindet dann kommt es zu Eifersucht und kann wirklich schwierig werden.
Er ist jetzt mit einem Jahr soweit, dass er nicht mehr das Baby ist und auch daher kann es kommen dass ihm einfach etwas fehlt, hier der passende Partner.....
Wobei man all die anderen Gründe nicht vernachlässigen darf, also Veränderungen, Erkrankungen, Futterumstellungen, ......
Ich wünsche euch viel Erfolg und manche Vögel sind einfach etwas lauter, es sind halt kl. "Persönlichkeiten" die mal so oder so sind.

Wie wurde die HZ eigentlich durchgeführt, isoliert, ab der wievielten Woche,....? Auch hier kann eine Ursache liegen, oft wird das einfach für das Tier unpassend durchgeführt.

Sorry für meine Worte, aber ich möchte nicht eideidei schreiben sondern das was mir zu deinem Problem durch den Kopf schießt.:zwinker:
 
Also das einzige was mir jetzt grade einfällt ist, dass wir ihn über Weihnachten, also Weihnachten, 1. Weihnachtstag und 2. Weihnachtstag an eine andere Stelle im Wohnzimmer gestellt haben, aber danach war er ja ruhig, es hat ja erst vor einer Woche angefangen.
Eine frage habe ich noch, wenn wir jetzt eine Henne holen, wird Dobby dann weniger sprechen? Werden beide nur noch kaum oder gar nicht sprechen?
Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
 
Eine frage habe ich noch, wenn wir jetzt eine Henne holen, wird Dobby dann weniger sprechen? Werden beide nur noch kaum oder gar nicht sprechen?

Das muss nicht sein, dass er weniger spricht, es kann sogar sein, dass er seiner Partnerin das Sprechen "lehrt", ABER wichtiger ist doch, dass er sich in seiner "Sprache" mit seiner Partnerin verständigt, oder? Sei mir jetzt nicht böse, aber ich finde es immer ein wenig traurig und egoistisch von den Federlosen, dass Papageien immer unbedingt unsere Sprache sprechen müssen und dies manchmal sogar Kriterium ist, ob man sich einen zweiten Papagei anschafft, nur aus Angst, der erste spricht dann nicht mehr...Also bitte nicht persönlich nehmen, aber diese Sache mit dem Sprechen finde ich absolut nicht so wichtig, sondern nur, dass der Papagei gesund und glücklich ist, nur das sollte Kriterium sein!

Eines noch: Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, zu versuchen, einen größeren Käfig, wenn möglich sogar Zimmervoliere, anzuschaffen, euer Kongo wird's euch danken!!:) :zustimm:
 
HZ bedeutet Handaufzucht!

Da gibt es allerdigns auch wieder verschiedene Varianten.
Manche Vogel-Babys werden gleich nach dem Schlüpfen den Elterntieren entnommen und vom Züchter mit der Hand aufgezogen.

Oder die Vogel-Babys werden nach 6.-8.Woche von den Elterntieren entommen und vom Züchter mit der Hand aufgezogen.

NZ heißt Naturbrut: das bedeutet, dass die Vogel-Babys bis sie futterfest sind bei den Elterntieren sitzen und von ihnen gefüttert und aufgezogen werden.

Ich hoffe das hat dir geholfen. :)
 
Ja, also es ist ja nicht so, dass wir jetzt mit Dobby nur übers Sprechen kommunizieren, wir pfeiffen auch mit ihm usw. Eigene Worte wie "Dobby" oder "Dobby Kuckuck" sagt er sehr oft, und er "labert" auch immer zu einer gewissen Zeit. Ich mein, es ist ja wahr, aber schade wäre es trotzdem wenn er sowas total verlernt, weil wenn er Dobby usw sagt, dann sagt er es bestimmt 5 oder 6 mal hintereinander, und versucht auch immer anderen Tonlagen, und es scheint wirklich, als wenn er das mit voller Freude macht.
Hm.. das ist aber jetzt wirklich doof mit dem Käfig, weil, wenn ich das mal sagen darf, billig war der Käfig nicht. Aber anders gehts auch nicht, das werden wir auf jeden Fall machen, eine größeren Käfig kaufen.

Danke für die Info! :)
Aber, ich weiß das nicht genau, aber welcher Woche usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber, ich weiß das nicht genau, aber welcher Woche usw.
Wurde er denn allein aufgezogen oder mit Geschwistern?

Weißt du, es ist oft sehr schwer, wenn Jungvögel einzeln aufgezogen werden, diese dann zu sozialisieren, heisst, dass sie wissen dass sie Vogel sind und mit Artgenossen klar kommen.
Hier ist der Zeitpunkt wichtig, und auch die Isolation.
Werden sie vor der ersten Prägung, dem ersten Augen öffnen, dem Nest entnommen prägen sie sich sehr stark auf den Menschen. Dies verstärkt sich dann noch, wenn keine Geschwister da sind.
Hilfreich wäre auch zu wissen, ob er noch ganz jung zu dir kam oder erst in einem sogen. Kindergarten mit anderen Langflügeln zusammen war und so "langflügellisch" gelernt hat.
Ergebnisse von zu sehr auf den Menschen geprägten Vögeln können leider sehr oft welche sein, die zu Schreiern werden oder sonst sich anders entwickeln als andere. Ergebnis sind dann oft Vögel die Verhaltensauffälligkeiten wie Rupfen, Schreien, Dominanz, Eifersucht in starkem Maß aufzeigen können. Hilfreich dem entgegen zu wirken kann oft ein passender Partner sein, dies gehört einfach zu einer tiergerechten Haltung dazu auch wenn das nicht immer zu den genannten Störungen kommen muss.
Leider wird immer noch zu wenig darauf geachtet eine HZ durchzuführen, die gesunde Vögel an "Leib und Seele" als Ergebnis hat. Beratung für die Haltung wie z.B. die passende Käfiggröße, Artgenosse usw. werden auch vernachlässigt und es zählt dann nur der erwirtschatete Gewinn, leider....

Zu deiner Frage wegen den Lauten die Kongos von sich geben und ob sie das reden wieder verlernen usw.
Ich kann dir von meinen berichten. Es reden beide auf ihre Weise. Sie sind ein Paar, kuscheln, kraulen, zanken,.... sich. Einer ist absolut zahm, knuddelig und will Kontakt zum Menschen, der andere ist ein Sensibelchen, braucht ein Nachtlicht sonst gibt es Nachts Rabatz, auf die Schulter kommt er nur für Apfelsaft und wenn es bes. Leckerlies gibt.

In den Käfig geht er nach bestimmen Ritualen, die er gelernt hat. Er ist auf fremde Personen gar nicht gut zu sprechen, hat schon Besucher in die Nase gebissen,.... zu mir ist er ganz vorsichtig, eher ängstlich usw.
Dies liegt bei beiden Vögeln im Wesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ein Rupfer wäre, allein gehalten.

Gerade Kongopapageien sind dafür bekannt dass sie zum Rupfen neigen. Ich kenne leider sehr viele, was mich immer wieder erschreckt.

Ich würde an deiner Stelle so vorgehen, erst mal ein passendes "Behältnis" anschaffen, wobei die Höhe nicht so entscheidend ist wie die l und die b. Ich würde mir keinen Käfig holen sondern wirklich eine [URL="http://www.vogelzubehoer.com/Kaefig-Volierenbau:::221.html"]Voliere aus Elementen[/URL], die ist nicht teurer aber oft viel praktischer. Auch kann sie dem Platz angepasst werden, wie z.B. an eine Dachschrege angepasst werden oder so.
Nebenher würde ich nach einer passenden Henne suchen, was auch seine Zeit dauern kann aber eben im Sinne eurer Ohren und des Vogels nicht zu lange dauern sollte.

Zum Wechsel des Spielzeugs ging mir noch durch den Kopf, gibt es da was, was ihm Angst machen könnte?
Auf eine ruhigere Zeit:zustimm:
 
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