Hallo nasaprojekt,
ich selbst gebe unseren Nymphen ca. 1-2 mal wöchendlich etwas Frischfutter, ansonsten bekommen sie hauptsächlich Körnerfutter
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Am einfachsten beantworten sich Fragen zum Futter, wenn man mal schaut, was die Vögel in der Natur fressen und in welchem Umfeld sie leben (tropisch oder eher in trockenen Savannen).
So erkennt man meist recht schnell, wie man sie möglichst artgerecht hält.
Nymphen z.B. stammen ursprünglich aus eher trockenen Gebieten und dementsprechend karg schaut auch ihre Ernährung in der Natur aus.
Sie ernähren sich dort überwiegend von verschiedene reife und halbreife Saaten und dementsprechend ist auch ihr Stoffwechsel auf diese Kost spezialisiert.
Man kann schon mal z.B. Wildkräuter wie Löwenzahn,
Vogelmiere oder auch Gurke, Möhre und mal ein Stück Apfel reichen, aber halt nicht gerade täglich
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Bei Nymphen ist es halt von Natur aus so, dass sie über das Jahr überwiegend karges Futter vorfinden....Setzt nun aber die Regenzeit in ihren Heimatgebieten ein, so werden sie automatisch brutig, da sie nun viel mehr frisches Futter zur Verfügung haben.
Ist ja auch sinnvoll, da sie so genug Nahrung für die Jungenaufzucht haben.
Füttert man nun jeden Tag viel Frischfutter, so fördert man damit natürlich auch bei unseren australischen Freunden in Gefangenschaft den Bruttrieb, weil sie nun instinktiv zur Vermehrung schreiten möchten.
Auf Dauer ist das natürlich gerade für die Hennen nicht unbedingt gut, ihnen ständige Regenzeit vorzugaukeln.
Sie sind halt von Natur aus auch auf längere Trockenzeiten eingerichtet, wo sie sich auch von der Brut erholen können .