Timneh & Kongo geht das gut??

Diskutiere Timneh & Kongo geht das gut?? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo erstmal, ich hoffe Ihr könnt mir helfen... Es geht um folgendes: Wir haben zwei Graupapageien, unser Mädchen " Biene" ist ein...
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sauseblitz1978

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Hallo erstmal,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen...
Es geht um folgendes:
Wir haben zwei Graupapageien, unser Mädchen " Biene" ist ein Timneh-Graupapagei ( 2 Jahre alt ) und haben vor einer Woche ein Männchen " Rocky " ein Kongo- Graupapagei ( 7 Jahre alt ) bekommen. Geht das mit den beiden gut?? Kann man sie aneinader gewöhnen,mit viel Gedult ?????
Vielen Dank im Vorraus.
Gruß yvonne
 
Mein Timneh (1,0) Kongo (0,1) Paar harmonierte jedenfalls seinerzeit perfekt. Auch bei der Jungenaufzucht.
Individueller Charakter ist hier sicher entscheidender als Unterartzugehörigkeit.
 
Kann gut gehen, kann auch sein, dass nicht --- das denke ich kann keiner voraus sagen, auch nicht bei Zusammenführung gleicher Unterart.
Nun kann bei euch noch der Altersunterschied -- einer schon geschlechtsreif, der andere noch im Kindergartenalter -- zusätzlich am Anfang Schwierigkeiten machen, doch auch hier kann man vorher auch nichts genaues zu sagen.

Besser wäre, beide etwa gleichalt, wobei ab geschlechtsreife das nicht mehr zwingend sein muss und von der gleichen Art, aber wenn die Tiere schon mal da sind, dann wollen wir mal hoffen, dass es klappt.
ich drück euch jedenfalls die Daumen.
 
Vergesellschaftung Kongo und Timneh

Hallo,
in unserer Afrikaner - Gemeinschaftsvoliere haben sich Jacko (1,0 Graupapagei, 51 Jahre) und Charlie (1,0 Timneh, 12 Jahre) gesucht und gefunden. Die beiden harmonieren super!
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Lg
Susanne
 
Kann gut gehen, kann auch sein, dass nicht ---

Genau. ;)
Und.....es ist zudem ein Unterschied, ob sich die Vögel freiwillig zusammen gefunden haben oder es mehr oder weniger unter Zwang geschah.

Zumindest sollte man den Gedanken im Hinterkopf behalten, evtl. zu einem späteren Zeitpunkt beiden Vögeln die passende Unterart zur Verfügung zu stellen, falls es doch nicht klappen sollten.
 
Hallo!

Ich weiß nicht ob das immer gut geht...ich hatte vor einigen Wochen eine fachliche Diskusion mit einer Tierpflegerin die sich um gerupfte und vernachlässigte Abgabevögel kümmert und daher durchaus über praktische Erfahrung im Umgang mit Papageienarten verfügt.Sie sagte mir Kongo und Timneh würden nicht zusammen passen,da der Chartakter der Timnehs selbstbewußter und dominanter sei als der der Kongos.
 
Und.....es ist zudem ein Unterschied, ob sich die Vögel freiwillig zusammen gefunden haben oder es mehr oder weniger unter Zwang geschah.

Nicht "zudem", sondern das ist das allein Entscheidende. Entscheidend sind nur Sympathie und Harmonie, nicht Unterartenreinheit. Gerade solche Hypersensibelchen wie Graupapageien oder Kakadus kann man - Unterart hin oder her - nicht zwangsverpaaren, die Sympathie entscheidet immer. Ich kenne auch zahllose "artenreine", gegengeschlechtliche Kongo-"Paare", die bestenfalls nebeneinander her leben, aber weit davon entfernt sind, ein glückliches Paar zu bilden. Und ich kenne ebenso zahlreiche arten- oder unterartenübergreifende Paare, die ein Herz und eine Seele sind (z. B. Timneh x Kongo, Weißhaubenkakakadu x Molukkenkakakadu, Blaustirnamazone x Gebwangenamazone, ja sogar Aratinga x Amazone - kommen auch im Freiland in gemischten Schwärmen vor!). Nur Kakadu x Graupapagei oder Amazone x Graupapagei geht selten gut, dazu sind Verhalten und Körpersprache zu unterschiedlich.
LG
Thomas
 
Aha!!!

...hälst du es für okay wenn zwei Papageien auch unterschiedlicher Oberart miteinander klar kommen?sotzusagen als pärchen!?!:)
 
...hälst du es für okay wenn zwei Papageien auch unterschiedlicher Oberart miteinander klar kommen?sotzusagen als pärchen!?!:)
Wenn sie miteinander klar kommen, was sollte dagegen einzuwenden sein? Für mich entscheidet allein das Wohlbefinden der Tiere. Und wenn sich ein Ara in eine Mülleramazone verliebt und umgekehrt, oder ein Nymphensittich in einen Rosakakadu und umgekehrt - so what? Warum ohne Not trennen, wenn man nicht gerade vom finanziellen Züchteranreiz besessen ist? Jeder soll nach seiner Fasson selig werden. Ich halte es für "Vogelrassismus", glückliche, artübergreifende Paare, die sich aus irgendwelchen Gründen gefunden haben, gewaltsam auseinanderzureißen und - nur, weil der Mensch es passender findet - "sortenrein" zwangszuverpaaren. Ich finde es immer am besten, wenn die Vögel selbst entscheiden können, und diese Entscheidung sollte man akzeptieren. Daß sich die meisten Vögel von selbst für einen Partner der eigenen Art (nicht unbedingt: Unterart) entscheiden werden, steht auf einem anderen Blatt. Genau daselbe gilt für "schwule" oder "lesbische" Vogelpaare. Wer sind wir, den Vögeln in ihre autonome Partnerwahl hineinzupfuschen? Wenn sie dagegen - arten- und unterartenrein oder nicht, gegengeschlechtlich oder nicht - unglücklich sind und nicht miteinander klarkommen, sollte man sie trennen und ihnen die Möglichkeit einer passenderen Partnerwahl geben.
LG
Thomas
 
Na ja...

...es gibt aber Schlauberger die Sagen eine amazone und Ein Grauer passen nicht zusammen,oder ein wellensittich und ein Nympfensittich oder ein Halsbandsittich und ein Graupapagei?Die Tiere sein nur anpassungsfähig,würden sich aber nicht wirklich lieben als Paar,ich würd mir das einbilden-man hat mich deshalb gar mal beschimpft!Zu recht?
 
Die Tiere sein nur anpassungsfähig,würden sich aber nicht wirklich lieben als Paar,ich würd mir das einbilden-man hat mich deshalb gar mal beschimpft!Zu recht?

Beschimpfen muss man sicherlich nicht. Ob nun die Tiere, in deinem Beispiel ja Graupapagei und Halsbandsittich, "nur" anpassungsfähig sind, würde sich zeigen, wenn man noch jeweils einen artgleichen, gegengeschlechtlichen Vogel hinzu setzen würde. Dann heißt es abwarten und Tee trinken und beobachten!
 
Lieber Jacko...

der Schlauberger war wohl ich UND Ich bleibe dabei :D

Amazone zu Amazone, wenn möglich auch in der selben Unterart.
Für Graue gilt das selbe :zustimm:

Finden sich aber eine Amazone und ein Grauer in einer gemischten Gruppe, in der Beide die Möglichkeit hätten sich einen artgleichen Partner auszuwählen, ist das völlig okey.

Du solltest Dir mal angewöhnen Beiträge ganz zu lesen und nicht ständig nur halbe Dinge erzählen.

Ich finde es immer am besten, wenn die Vögel selbst entscheiden können, und diese Entscheidung sollte man akzeptieren
 
Hallo Yvonne,
probiere es einfach aus.
Wir haben auch einen Kongo und einen Timneh und es passt hervorragend zusammen.
Also nur Mut zur Lücke, es gibt ja auch keinen Garantieschein das sich zwei Timneh´s oder zwei Kongo´s vertragen.

Gruss Kabbye
 
Hallo Yvonne;

sorry hab mich etwas ablenken lassen.

Nachdem die Beiden ja bei Dir sind, würde ich es klar auch versuchen.
Es gibt genug Beispiele wo es gut funktioniert.
Verlieren kannst Du mit einem Versuch ja nichts... und die Vögel auch nicht.
;) Nur gewinnen :zustimm:

Sollte es nicht klappen kannst Du immer noch entscheiden wie es weiter geht.
 
Bitte bei dem Versuch aber auch in Betracht ziehen, das Kongos und Timnehs von den Grundeigenschaften verschieden sind. Wir können das bei uns im Schwarm sehr gut beobachten und habe auch das Negativbeispiel für einen Hybriden, sprich der Nachkomme aus beiden Unterarten. Lilly ist zerissen zwischen beiden Welten, halb Kongo, halb Timneh. In ihr entdeckt man immer wieder beides, aber am Ende des Tages ist sie nicht die glücklichste.
Unsere Timnehs unterscheiden sich klar im Verhalten von den Kongos, ich könnte mir nicht vorstellen wie einer von denen zu den Kongos passt.
ABER es gibt auch Ausnahmen, wo sich solch verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Grundeigenschaften suchen und finden, da sie diese Abwechslung suchen.
Es kann sich auch zeigen, das solche Paare in einem Schwarm wieder auseinander gehen und neue Partner suchen, sprich artgleiche. Das passiert immer bei Mischlingspaaren, die keine Wahl zu anderen Partnern hatten.

Wenn ich eine Wahl habe, dann tue ich immerm möglichst viele artgleiche zueinander und versuche nicht die Arten quer Beet zu verpaaren, ausser sie wollen es in einem grossen Schwarm wirklich so, wo sie entsprechend auch die Wahl hatten.

Gruss

Kai
 
Hallo,
erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Ich denk mal, wir werden es erstmal versuchen und die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht klappt es und die beiden kommen miteinander klar.
Uns geht es in erster Linie um die Beiden und um keine " Züchtung " und wir denken nicht an das Finanzielle, wie es der Thomas schon geschrieben hat, "finanziellen Züchteranreiz besessen ist!!!! "Wir werden Gedult haben und es auch zeigen und den beiden eine Chance geben, Rocky ist ja erst seit einer Woche bei uns,als dürfen beide noch ganz viel Zeit haben. Vorallem haben wir Rocky zu uns geholt, da er vorher in einer schlechten " Behausung " gelebt hat ( keine artgerechte Haltung :( ) Ihn peppeln wir erstmal auf, dann schauen wir mal weiter :)

Liebe Grüße
Yvonne
 
Ich würde es auch einfach mal drauf ankommen lassen :zwinker:.
Hier in diesem Fall handelt es sich ja um eine Art, es sind ja nur verschiedene Unterarten.

Es gibt wohl schon kleinere Unterschiede im Verhalten von Timneh und Kongograuen und deshalb wäre ein unterartenreine Verpaarung sicher das Optimum, aber es gibt auch Fälle, wo solche Verpaarungen gut hamonieren, daher ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.

Von absichtlichen Verpaarungen verschiedenen Papageienarten halte ich persönlich nicht viel.
Die einzelnen Arten sind doch zu verschieden in ihrem Verhalten und auch in der Lautäußerung, was bei solchen Verpaarungen sehr oft auf Dauer zu Unstimmigkeiten führt. Klar Ausnahmen gibt es immer mal, wie Thomas schon schrieb, aber sie sind nicht die Regel ;) .

Wenn man schon die Wahl hat, sollte man sich immer für ein artgleiches Tier als Partnervogel entscheiden.
Ich selbst konnt zweimal bei meinen eigenen Vögel feststellen, dass sich die Vögel schnell umorientiert haben, kaum das ein arteigener Partner auftauchte.

1. Fall war mein erster Nymphensittich, den ich mit ca. 7 Jahren bekam, der kurze Zeit später Gesellschaft eines Abgabewellis bekam.
Die zwei haben sich gekrault, gefüttert und auch sonst super verstanden.
Als dann weitere Wellis und eine passende Nymphendame einzog, war die alte Liebe uninteressant und beide haben sich neu verpaart.

2. Fall erlebten wir bei unseren Papageien.
Nach dem Einzug unseres ersten Graupapageis zog relativ schnell unser erster Mohrenkopfpapagei hier ein.
Wir hatten zwar schon zwei Partnervögel für beide geplant, aber in der Zwischenzeit hatten sich die Zwei auch schon zusammengerauft und sich auch gekrault und ab und zu gefüttert, aber bei genauem beobachten war es schon ein ungleiches Paar, auch wenn es eigentlich keine größeren Probleme zwischen beiden gab.
Kaum das der zweite Graue auftauchte, war auch hier das gleiche Schauspiel wie bei unseen Sittichen zu beobachten.
Grau hat sich sofort an Grau angeschlossen und auch unser Mopa hat natürlich alsbald einen anderen Mopa als Partner dazubekommen und auch sie haben sich sofort gesucht und gefunden.

Rückblickend kann ich nur sagen, dass die Vögel mit einem arteigenen Partner wirklich alle Verhaltensweisen voll ausleben können und das sollte man ihnen möglichst nicht vorenthalten.

Eine arteigene Verpaarung ist und bleibt einfach das Optimum und wenn man die Wahl hat, sollte man dies auch anstreben.

Ich wollte das hier kurz nochmal vorbeugend hervorheben, damit hier nicht der eine oder ander Leser auf die Idee kommen, doch ne Amazone zu einem Grauen zu stetzen oder das ähnliche Vergesellschaftungs-Experimente gestartet werden. Sowas geht nämlich leider auch sehr oft schief ;) .
 
Thema: Timneh & Kongo geht das gut??

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