wunderbares neues buch erschienen

Diskutiere wunderbares neues buch erschienen im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - ende 2006 ist endlich ein Ratgeber über Heimvogelhaltung erschienen, das seinesgleichen sucht! Der Leser findet neuartige Tipps zur Haltung...
@ Uschi-weißt du,ich habe mal aktiv im Tierschutz gearbeitet und eins weiß ich aus dieser Zeit-es hat keinen Sinn die Menschen mit Veränderungen zu überfordern,was sich seid Generationen in den Köpfen verankert hat,muß man langsam auflösen und jede Holzhammermethode führt doch letztendlich ins Gegenteil,wenn hier Unerfahrene Leute mitlesen und die zum Teil fanatischen Ansichten einiger Autoren mitkriegen-werden sie sich doch ganz schnell wieder verkrümeln. Wer langsam an eine "artgerechte"(was ist artgerecht?) Haltung rangeführt wird,wird eher Umdenken und seinen Vögeln ein besseres Leben ermöglichen-dieses Buch zeigt in vielerlei Hinsicht wie man diesen Vögeln einigermaßen Gerecht wird und deshalb-ein kleiner Absatz über Einzelhaltung,na und??? Ausserdem sollte man nicht übersehen,daß sie auch schreibt,daß Paarhaltung die bessere Haltung darstellt!Gruß Waltraud!
 
Jeder weiterer Bericht über Einzelhaltung ist einer zuviel. Von wegen na und?
Wer seinen Vogel unbedingt alleine halten will, bekommt dadurch noch nicht mal ein schlechtes Gewissen, fühlt er sich doch in seinem eigenen Anspruchsdenken auch noch unterstützt.


Genau so ist es und wie wir hier lesen konnten, finden es ja gerade deswegen die Einzelhalter toll.

@Waltraud: Wieso sind eigtl. die, die sich deutlich für Paarhaltung aussprechen fanatisch, während die "bekennenden Einzelhalter" die armen geschundenen Opfer sind?
 
@Waltraud: Wieso sind eigtl. die, die sich deutlich für Paarhaltung aussprechen fanatisch, während die "bekennenden Einzelhalter" die armen geschundenen Opfer sind?

Die "armen, geschundenen Opfer" sind leider wie immer nur die Vögel...:(
Und ich pers. bin der Meinung, wenn ein solches Buch (ich habe es nicht gelesen und werde es auch nicht tun) auch nur einen einzigen Absatz über "pro Einzelhaltung" enthält, ist es gerade für Anfänger nicht geeignet. Denn gerade Unwissende picken sich die Krümel heraus, um zu ihrem "Brot" zu gelangen. Und das halte ich für sehr bedenklich, was auch viele Beiträge hier im Forum ziegen. Dort heißt es dann oft: "Ich habe das aber so in einem Buch gelesen, dass man Papageien einzeln halten kann". Und das darf so nicht sein.
Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. :+klugsche

LG, Olli
 
Mir platzt jetzt dann gleich der Kragen
Und ich pers. bin der Meinung, wenn ein solches Buch (ich habe es nicht gelesen und werde es auch nicht tun) auch nur einen einzigen Absatz über "pro Einzelhaltung" enthält, ist es gerade für Anfänger nicht geeignet.
Super und was ist mit den Vögel die sich zur Einzelhaltung nicht eignen, mal egal warum, und die gibt es leider all zu oft.
Die Anfänger lesen dann man muss die Vögel zu zweit halten, oft nicht mehr, holen sich dann einen zweiten dazu, Geschlecht wird oft nicht beachtet....Ergebnis= zwei verletzte Vögel wenn es bei Angriffen glimpflich abgeht.....?
Ich bin absolut gegen Einzelhaltung, aber ebensowichtig finde ich, dass man darauf hinweist, dass es nicht immer nur super einfach geht und es Vögel gibt die eben nicht zu vergesellschaften sind.
Ich habe schon Vögel gesehen, erlebt,... und ihre Halter, total verzweifelt... weil jeder nur sagt Partnervogel, Partnervogel,....und die Probleme dann nicht sah bzw. kleinredete.
Ich finde es gut wenn auch auf sowas hingewiesen wird aber das ist auch nur
..., das ist meine persönliche Meinung.

Und ich kenne die Artikel im Wp, kenne die Autorin persönlich und muss wirklich beipflichten, aus meiner Sicht, egal welche Beruftsbezeichung, sie arbeitet zum Wohle der Tiere und hat schon sehr vielen geholfen. Wobei man dagegen stellen kann, dass auch schon sehr viele Leute bei ihr gelandet sind, die gerade hier vom Vf von Beiträgen so fertig waren und sich nicht mehr zu helfen wussten.
Hier sind leider sehr oft Leute, die haben Erfahrung mit einigen Tieren, oft ohne Problemen,.... aber sie halten sich für Allwissend, haben wohl sich selber Titel wie Profie in Verhaltensbiologie verliehen. (Wobei ich hier jetzt keinen aus diesem Beitrag persönlich meine). Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen wie das hier rüberkommt.... Ich bin froh wenn es neuere Bücher gibt, die sich mit der Haltung der Vögel auseinandersetzen. Ältere mit Hinweisen zu Kettenhaltung, Stutzen usw. gibt es leider schon viel zu viele.
Und wenn ich erst wieder gestern eine Mail bekam wo ein Züchter mir sowas von Mist schreibt
Es ahndelt sich um Geschwister, was aber von Vorteil ist, weil die Kleinen vom Ei an zusammen aufgewachsen sind und super harmonieren. .........Wir haben in den letzten Jahren mindestens 80 bis 100 ....pageien abgegeben, darunter auch viele gleichgeschlechtliche Paare, die Geschwister sind. Kein einziger Kunde, von denen wir mit vielen in Kontakt stehen, hat negative Rückmeldung gegeben. Da diese mit 2-3 jahren geschlechtsreif werden, sind viele unserer Abgabetiere inzwischen weit darüber.
, dann werde ich sauer, denn hier steht wirklich der Mamon im Vordergrund. Wobei ich hier schreiben muss, natürlich wurde auf die Probleme der Einzelhaltung hingewiesen ....
Ich habe einige Leute kennen gelernt, die nur Probleme haben mit genau diesen Tieren und der Preis der hier verlangt wird ist auch der Hammer, mindestens 100% mehr als sonst der Preis für diese Vögel wäre...
Soweit mal der Exkurs, man kann überall etwas finden und schlecht machen, aber dazu scheinen wir Menschen ja wohl zu neigen.8(
 
Hallo ihr zwei-jetzt übertreibt mal nicht,wer spricht denn hier von armen geschundenen Opfern:? Vielleicht solltet ihr meine Beiträge noch mal durchlesen,aber ohne "Hitzköpfigkeit" :zwinker:
 
Mir platzt jetzt dann gleich der Kragen

...wie dramatisch....

Super und was ist mit den Vögel die sich zur Einzelhaltung nicht eignen, mal egal warum, und die gibt es leider all zu oft.

Das ist so nicht richtig. Was es allzu oft gibt, sind falsch und unüberlegt angegangene Vergesellschaftungen. Wenn man deine Beiträge so liest, könnte man denken, das jeder 2. Papagei aufgrund seiner "Veranlagung" einzeln gehalten werden müsste. Das sind nur Ausnahmen! Aber darauf hinzuweisen, hast du ja nicht nötig. Stattdessen machst du dich für ein Buch stark, das gerade wegen des aktuellen Erscheinungsdatums das Thema Paarhaltung grundsätzlich thematisieren sollte. (Was Herr Lantermann auch schon vor Jahren tat, by the way) Wenn ich das richtig verstehe, schränkt die Autorin die Einzelhaltung nicht ein, sondern hält es durchaus für eine mögliche Haltungsform. Und das ist eine verschenkte Chance der Aufklärung über das Thema.

Deine immer wieder herbeigezerrten Beispiele, Moni, haben in so einer Diskussion keinen Bestand, denn es geht nicht um die Ausnahme, sondern um die Regel!
 
Ich habe es nicht gelesen, wie schon vorher geschrieben...


Vielleicht könnten mal Leute schreiben, die es wirklich gelesen haben und sich dann äussern, ob die Autorin diese Einzelhaltung befürwortet(was ich nicht weiß) oder ob sie sie beschreibt, weil es eben solche Ausnahmen auch gibt. ( sorry, das habe ich wirklich nicht beschrieben, aber diese Ausnahmen sind nicht dir Regel aber auch nicht so wenig verbreitet, wobei es hier sicher auch auf die Arten ankommt).
Ich habe auch geschrieben, dass ich absolut die Paarhaltung befürworte, aber eben auch sehr viele Fälle kenne, wo man nicht nur einfach zur Paarhaltung raten kann sondern hier Probleme auftreten (können).

Und wenn du mit meinen Beiträgen ein Problem hast, sie nicht wichtig findest, kannst du mich auf Ignorierliste setzen.... ( Werde ich jetzt auch mit dir machen, denn es lebt sich einfach viel ruhiger... du bist in sicher aus deiner Sicht edler Gesellschaft.)
Sie sind Ausnahmen, sicher, aber wer sagt denn nicht, dass sich die Autorin auch auf diese bezieht, denn gerade sie sind es doch, die Probleme machen und Leute auf Hilfesuche sind !
Immer nur vom Fall dass alles super passt auszugehen finde ich auf jeden Fall sehr blauäugig.

In was ich dir ausnahmslose Recht geben muss ist:
Was es allzu oft gibt, sind falsch und unüberlegt angegangene Vergesellschaftungen.
 
Super und was ist mit den Vögel die sich zur Einzelhaltung nicht eignen
Genau...welcher Papagei eignet sich denn zur Einzelhaltung ??? Wohl keiner, oder ??? Und die, die es in deinen Augen tun, die sind wohl fehlgeprägt...und durch wen ??? Den Menschen...und NUR durch diesen !!!

ebensowichtig finde ich, dass man darauf hinweist, dass es nicht immer nur super einfach geht
Keine Frage, stimme ich dir absolut zu...darum ging es aber nicht.

und es Vögel gibt die eben nicht zu vergesellschaften sind.
Und warum ??? Siehe oben...und diese Vögel gehören schon gar nicht in unerfahrene Hände !!! Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass in entsprechender Umgebung und mit dem nötigen Wissen ein Vogel "resozialisierbar" ist (sicher bestätigen, wie immer, Ausnahmen die Regel).

LG, Olli
 
Ich habe das Buch heute bekommen, aber natürlich noch nicht alles gelesen.
Dazu habe ich auch kaum noch Lust, wenn ich dies lese:

Zitat:
"Die Haltung eines Papageis als Einzelvogel ist eine große Herausforderung an jeden Halter. Diesem fällt die Aufgabe zu, seinen Papagei zu sozialisieren und ihn zu erziehen, mit ihm zu spielen und ihm Gesellschaft zu leisten"
....
"Vielfach ist zu lesen, dass es Papageien schadet, wenn sie einzeln gehalten werden. Besser wäre es, wenn in den Medien stünde, dass es Papageien vor allem schadet, wenn sie schlecht sozialisiert werden, in völlig überfüllten "Papageienliebhaber"-Haushalten leben müssen und aufgrund ihres mangelhaften Sozialverhaltens nicht einmal dazu in der Lage sind, bei ihrem Halter auf die Hand zu gehen"
...
Wenn Sie sich für diese Form der Haltung entscheiden, sollten Sie sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Ihr Papagei ganz besondere Ansprüche an Sie stellt, denn Sie und Ihre Familie sind SEIN Schwarm." (Quelle: besagtes Buch, S. 69)

Mit "Sozialisieren" und "Sozialverhalten" ist hier offensichtlich das Verhältnis des Vogels zum Menschen gemeint, es wird die vollständige Integration des Vogels in das menschliche Umfeld angestrebt, über alle genetischen Veranlagungen und Bedürfnisse des Tiers hinweg. Das kanns doch wohl nicht sein!
 
Und wenn du mit meinen Beiträgen ein Problem hast, sie nicht wichtig findest, kannst du mich auf Ignorierliste setzen....
Das hättest du wohl gerne, damit du ungestört deine Theorien und Ausnahmefälle thematisieren kannst.
 
Vielen Dank, Dagmar, für die zitierten Textpassagen. Diese bestätigen meine Skepsis diesem Buch gegenüber in vollem Umfang und ich halte es jetzt nicht mehr nur für bedenklich sondern vielmehr für gänzlich ungeeignet !!! So brauchen wir uns wirklich nicht wundern, wenn durch "Lobpreisungen" solcher Bücher kein großer Fortschritt in Richtung Paarhaltung zu verzeichen ist.
Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln...

LG, Olli
 
Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass in entsprechender Umgebung und mit dem nötigen Wissen ein Vogel "resozialisierbar" ist (sicher bestätigen, wie immer, Ausnahmen die Regel).
Da hast du Recht, es sind viele resozialisierbar, bis auf die Ausnahmen... sicher auch damit, dass manche Halter einfach zu "einfach" an die Haltung ran gehen und für manche Vogelarten nicht geeignet sind.
Aber man sollte diese nicht damit abwatschen, ihr seid dafür nicht geeignet und Punkt und Schluss.
Es gibt halt leider viele Halter die überfordert sind und ich denke dass diese Hilfe bekommen durch solche Bücher.
Nochmal ich habe das Buch nicht und kenne die Inhalte und Texte nicht, aber ich kenne die Autorin und weiß welche Ansätze sie vertritt und ich kenne viele Halter, die mit ihren Tieren sehr große Hilfestellungen durch sie erhalten haben.
Auch dass sie oft vor dem Problem steht, Halter sind verzweifelt, Tiere sind da, Umfeldprobleme sind einige da, .... sie könnte entweder raten, geben sie die Tiere ab (was dann nicht getan würde und die Problematik immer schilmmer wird) oder zu helfen in dem machbaren Bereich. (Und wer ehrlich ist, jeder handelt in seinem für ihn machbaren Bereich)
Sicher kann man hier schreiben, wir sind nicht in der Lage die Tiere tiergerecht zu halten, sie dürfen nicht in die Gefangenschaft, sollten frei fliegen,.... aber die Realität sieht oft anders aus.
Wieviele Vögel sitzen denn in Minirundkäfigen, Ernährung sind Erdnüsse und Sonnenblumen, Einrichtung sind Spiegel, Plastikstangen, Obst wird nicht gegeben,.....auch hier oft genug zu lesen, wenn wieder mal jemand einen Vogel aus solch einer Haltung übernimmt....
Es sind ganz andere Ansatzpunkte als sie hier im VF als Minimalanforderungen als gegeben gesetzt werden. Ich würde mir auch wünschen, dass es diese Haltungsform nicht mehr geben würde. Wie oft aber trifft man Halter an, die ihre Tiere mögen aber sie schon Jahre(zehnte)lang so halten.
Dagegen stehen dann Halter, die viele viele Tiere halten, verpaaren auf alle Teufel komm raus, ... Tiere werden gesammelt, der Umgang damit ist oft auf Fütterung beschränkt ... wenn dann mal der TA kommen sollte, wird das oft nicht gemacht oder sind große Probleme da, weil sie nicht zu handeln sind.
Wir alle wissen leider immer noch nicht was wirklich das Bedürfniss unserer Vögel ist, dazu ist leider immer noch zu wenig aus der Wildbahn bekannt und fängt schon bei der Ernährung an. Wieviele Krankheiten werden ausgelöst durch falsche Ernährung, oft auch durch Unwissenheit.
Zahm muss nicht jeder Vogel sein, aber gerade der Heimtierhalter ( für den aus meiner Sicht das Buch geschrieben wurde) sollte nicht Tiere haben die paniken, sondern die einigerm. den Menschen kennen und mit ihnen umgehen können. Wie sich das dann gestaltet ist eine ganz andere Geschichte.
Viele hier erfreuen sich an den Papageien sie zu beobachten, .... anderen ist das aber zu wenig, sie wollen einen zahmen Hausgenossen und wenn das Tier dies nicht tut wird es abgegeben, leider ist das aus meiner Sicht die Mehrheit. Auch diesen Menschen kann man die Tierhaltung nicht verbieten, sogerne das manche auch möchten.
Und damit ist das Thema für mich erledigt.
Ich bleibe dabei, ich finde es gut wenn es (neue) Bücher gibt, die sich mit der Haltung auseinander setzen und wenn sie auch nur wenige Halter erreichen und damit helfen manches zu verbessern.
Wer immer nur darüber negative Wertungen abgeben kann, evtl sich an einzelnen rausgepickten Sachen hochzieht, der soll doch bitte selber ein Buch schreiben und damit einen Beitrag leisten zur tiergerechteren Haltung. Wie schonmal geschrieben, zu kritisieren findet man immer was.... und ich bin sicher, alle Kritiker, die hier ein Buch schreiben würden ginge es nicht anders, es gibt immer jemand der ein Haar in der Suppe findet und ich glaube gerade hier im Forum sind wir User Meister darin diese Haare zu finden.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Suchen.
 
Ich habe das Buch heute bekommen, aber natürlich noch nicht alles gelesen.
Dazu habe ich auch kaum noch Lust, wenn ich dies lese:

Zitat:
"Die Haltung eines Papageis als Einzelvogel ist eine große Herausforderung an jeden Halter. Diesem fällt die Aufgabe zu, seinen Papagei zu sozialisieren und ihn zu erziehen, mit ihm zu spielen und ihm Gesellschaft zu leisten"
....
"Vielfach ist zu lesen, dass es Papageien schadet, wenn sie einzeln gehalten werden. Besser wäre es, wenn in den Medien stünde, dass es Papageien vor allem schadet, wenn sie schlecht sozialisiert werden, in völlig überfüllten "Papageienliebhaber"-Haushalten leben müssen und aufgrund ihres mangelhaften Sozialverhaltens nicht einmal dazu in der Lage sind, bei ihrem Halter auf die Hand zu gehen"
...
Wenn Sie sich für diese Form der Haltung entscheiden, sollten Sie sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Ihr Papagei ganz besondere Ansprüche an Sie stellt, denn Sie und Ihre Familie sind SEIN Schwarm." (Quelle: besagtes Buch, S. 69)

Mit "Sozialisieren" und "Sozialverhalten" ist hier offensichtlich das Verhältnis des Vogels zum Menschen gemeint, es wird die vollständige Integration des Vogels in das menschliche Umfeld angestrebt, über alle genetischen Veranlagungen und Bedürfnisse des Tiers hinweg. Das kanns doch wohl nicht sein!

Na also, da geht es der Autorin doch ganz offensichtlich nicht um verhaltensgestörte, nicht mehr zu verpaarende Ausnahmefälle.

Schade, dass so etwas hier in D nicht verboten wird 8(
 
Ich habe das Buch heute bekommen, aber natürlich noch nicht alles gelesen.
Dazu habe ich auch kaum noch Lust, wenn ich dies lese:

Zitat:

"Vielfach ist zu lesen, dass es Papageien schadet, wenn sie einzeln gehalten werden. Besser wäre es, wenn in den Medien stünde, dass es Papageien vor allem schadet, wenn sie schlecht sozialisiert werden, in völlig überfüllten "Papageienliebhaber"-Haushalten leben müssen und aufgrund ihres mangelhaften Sozialverhaltens nicht einmal dazu in der Lage sind, bei ihrem Halter auf die Hand zu gehen"

Das ist ja eigenartig.Ein Vogel der "nicht mal dazu in der Lage ist, auf die Hand zu gehen" ist mangelhaft sozialisiert?

Ein von den Eltern sozialisierter Vogel (Naturbrut) hat eine natürliche Scheu vor den Menschen.Das sollte eigentlich ein Zeichen guter Sozialisation sein.
 
Moni...ich denke, das wir zu weit vom Threadthema abschweifen...gern mache ich ein separates auf.

LG, Olli
 
Das ist ja eigenartig.Ein Vogel der "nicht mal dazu in der Lage ist, auf die Hand zu gehen" ist mangelhaft sozialisiert?

Ein von den Eltern sozialisierter Vogel (Naturbrut) hat eine natürliche Scheu vor den Menschen.Das sollte eigentlich ein Zeichen guter Sozialisation sein.

Da gebe ich Dir vollkommen recht, Jono, aber bei Leuten, die meinen, unbedingt große Vögel mit großen Schnäbeln halten zu müssen, sieht die Sache schon anders aus, wenn man diese zum TA transportieren muß und die eigene "Verletzungsgefahr" berücksichtigt. Denn wenn diese sich nicht berühren lassen wollen, oder auch angreifen - aus welchem Grund auch immer - kann es wohl für die Hand oder was der Schnabel grad erreicht, recht schmerzhaft werden. Aus dieser Sicht wäre es sinnvoll, einen großen Vogel sehr vertraut zu machen. Denke mal, dass das damit gemeint sein könnte....

Ansonsten stelle ich eher fest, dass es völlig gegen die Natur des Vogels ist, sich anfassen zu lassen, oder auf einen Finger zu steigen. Warum sollten sie auch.... meine Kleinen lehnen es jedenfalls kategorisch ab, dürfen sie auch ...
 
Schade, dass Dagmars Zitate (danke fürs Abtippen!) unseren Befürchtungen Recht geben... ein weiteres dummes Buch auf dem Markt... :traurig:
 
Das Buch hat 128 Seiten und Dagmar hat einen Teil eines Absatzes reingesetzt.Wenn man schon ein Buch bewerten will,sollte man es auch gelesen haben, um es im ganzen Zusammenhang zu sehen.:zwinker:
So wie das hier gemacht wird,ist das doch recht unbefriedigend.
Ich finde auch nicht einen ganzen Film doof,nur weil mir zwei Sätze gegen den Strich gehen.:~
Liebe Grüße,BEA
 
Hallo Bea,

da magst du Recht haben. Trotzdem ist das kein Buch, was man, meiner Meinung nach, einem Anfänger bzw. eingefleischten Einzelhalter empfehlen kann. Zu oft habe ich erlebt, dass sich gerade dann an ein paar solcher Sätze fetsgebissen wird
 
Ich finde auch nicht einen ganzen Film doof,nur weil mir zwei Sätze gegen den Strich gehen.
Nein, sicher nicht...aber gerade diese Sätze sind in diesem Zusammenhang sehr gefährlich. Ich sage auch nicht, dass das ganze Buch schlecht ist, aber ich kann es nicht akzeptieren, dass es hier als DAS Anfängerbuch schlechthin angepriesen wird, so wie die Themenerstellerin es tut. Denn gerade diese Sätze haben in einem Buch, was vor der Anschaffung von Papageien gelesen werden soll, absolut nichts zu suchen. Denn auch ich befürchte, dass sich die Leute an diesen Sätzen "festklammern" und auf Nachfragen dann sagen: "...aber das habe ich in diesem Buch gelesen und dann stimmt das ja wohl auch." Und das darf nicht sein.
Sicher werden in diesem Buch auch viele gute Tipps stehen, das kann und will ich nicht beurteilen, aber wie gesagt geht es mir um die Art und Weise, wie dieses Buch hier beschrieben wird.
Im Übrigen halte ich jedes Buch, welches beschreibt, dass eine Einzelhaltung durchaus möglich ist, für mehr als bedenklich. Aber auch hier gilt wieder: Das ist meine eigene, bescheidene Meinung :zwinker:

LG, Olli
 
Thema: wunderbares neues buch erschienen

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