Hallo,wir sind neu und haben einen Jakob

Diskutiere Hallo,wir sind neu und haben einen Jakob im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - :freude: Hallo erstmal und herzlichen Glückwunsch zu eurem tollem Forum :beifall: Ich würde gerne euch erfahrenen Grauebesitzer paar Fragen...
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susaja

Guest
:freude:

Hallo erstmal und herzlichen Glückwunsch zu eurem tollem Forum :beifall:
Ich würde gerne euch erfahrenen Grauebesitzer paar Fragen stellen:

Nach langen Überlegungen , haben wir gestern Abend Jakob zu uns geholt. Davor haben wir uns bei euch im Forum schlau gemacht und ich habe die Gu Bücher über Papageien studiert und trotzdem , bleiben Fragen offen :nene:

Also , wie gesagt, Jakob ist etwas über ein Jahr, Gleschlecht unbekannt und wohl aus einem Wildfang. War wohl über eine längere Zeit mit einer Amazone in einer Voliere und da sah er nicht gerade glücklich darüber aus.
Nun , seit er da ist , krächzt er sobald man in seine Nähe kommt, aber es ist schon weniger geworden, ich kann schon hin, zum Futter und Wasser wechseln.
Obwohl ich mir das sparen kann, denn er frisst nix und trinken auch nicht. ich hab jetzt volles geschütze aufgefahren und ihm alles erdenkliche hin gestellt zum fressen. Er ist an allem sehr interessiert , schaut immer , was wir da machen und so.
Das mit dem krächzen hoffe ich, hört er in ein paar Tagen auf, nun wäre schon meine Frage, da ja sein Käfig sein Revier ist, soll ich ihn mal raus lassen ? Oder erst warten, bis er mir was aus der Hand am Käfig nimmt ??
Dann meine nächste Frage : was mach ich wenn er nichts frisst ? wie lang soll ich abwarten ??
Meint ihr , ihr könntet mir paar gute tipps geben ? wäre euch wirklich sehr dankbar
liebe grüsse und lieben dank
 
Wir hatten auch mal einen Wildfang direkt vom Züchter und es hat etwas gut eineinhalb Tage gedauert, bis er was gefressen hat.
Wenn er schon mal daran interessiert ist, dass es was in die Näpfe gibt, dann wird er auch (in einem ruhigen u. unbeobachteten Moment) etwas futtern.
Er ist sicher noch gestresst und überfordert, also geht alles in Ruhe an und lasst ihm Zeit.
Vielleicht hat er auch vor dem großem Futterangebot Angst (Graue sind dz.Tl. die größten Schisser) und etwas weniger Futter auf einmal animiert ihn eher sich was zu nehmen.

Rauslassen würde ich ihn jetzt noch nicht, er sollte sich zuerst noch ein wenig im Zimmer umgucken und sich daran und vor allem an euch gewöhnen.
Dann sollte er, wenn es soweit ist und er rauskommt auch wenigstens einen Landeplatz in Form eines Kletterbaumes oder Freisitzes vorfinden, das erleichtert ihm schon mal alles ein wenig.

Wenn er schreit wenn ihr euch nähert, geht wieder soweit zurück, bis er ruhig ist -- das ist dann seine Distanz, die sicher nach und nach auch kleiner wird.
Setz dich in gewisser Entfernung vor seinen Käfig und sprich mit ihm, sing oder/und ihm etwas vor oder lies ihm die zeitung/ein Buch vor. Klingt albern, hilft aber, dass der Vogel sich an dich und deine Stimme gewöhnt.
 
Hallo susaja,

herzlich Willkommen hier im Forum :bier: .

Ich würde es auch so machen, wie Krabbi geraten hat.
Laßt ihn erst mal ganz in Ruhe. Das Reden und Vorsingen wirkt echt oft Wunder ;) .
Ich würde ihm auch erklären, was Du gerade in seiner Nähe tust, wie z.B: "Jetzt gibt es Futter!"..." Nun machen wir den Käfig sauber" oder "Jetzt wird gesaugt".
Die Papageien merken sich schnell die Zusammenhänge und reagieren dann meist nach einiger Zeit viel gelassener, da sie wissen, was nun kommt :zwinker:.

Ich würde ihn auch zunächst noch im Käfig lassen.

Wenn er sich erst mal richtig eingelebt hat und dann sichtliches Interesse an seiner Umwelt zeigt, ist es früh genug ihn rauszulassen.
 
Die Papageien merken sich schnell die Zusammenhänge und reagieren dann meist nach einiger Zeit viel gelassener, da sie wissen, was nun kommt :zwinker:.


Joo, das hatte ich vergesen zu schreiben -- ein geregelter Tagesablauf, vor allem für die immer wiederkehrenden Dinge wie saubermachen, Futter wechseln usw. ist schon die halbe Miete, denn die meisten Graue sind echt Gewohnheitstiere.

Meine z. B. haben sowas wie ne innere Uhr, sind Abends gegen 19 Uhr freiwillig in ihren Volieren verschwunden und fordern ihre Abendkörnerportion.
 
vielen Dank für die Antworten

es lässt einen ein wenig durch schnaufen, wenn ihr das so locker seht :)
momentan, müssen wir ungefähr einen halben Meter vom Käfig weg bleiben, sonst fängt er wieder zu krächzen an.
Aber ich musste auch schon lachen über ihn, er geht immer von der Käfigrückwand auf das Hängespielzeug (ist ne Kugel , wo er in die Mitte rein sitzen kann), damit es recht schön schaukelt , wenn er rein sitzt, schlawiner! hehe
Also fressen tut er noch nichts, aber die Kugel zernagt er recht fleissig.
Sorgen macht mir halt nur , weil ich nicht weiss ,was voher war, ob er schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Liebe Grüsse
 
Meine z. B. haben sowas wie ne innere Uhr, sind Abends gegen 19 Uhr freiwillig in ihren Volieren verschwunden und fordern ihre Abendkörnerportion.
Da sagst Du was, das ist bei uns genauso :+knirsch: .
Unsere Geier wissen ganz genau, wann Freiflug ist und wann die geliebte Obst- und Gemüseschale auftaucht :D .
 
die kinder können hin

das ist doch unglaublich !!
da macht er nicht einen mucks.
ob es an der grösse der kinder liegt, sie sind ja einiges kleiner wie er, wenn er da in seinem voliere oben auf dem ast sitzt .
ich kann doch nicht zu ihm hin robben :dance:
vielleicht hat er sich die kinder als bezugspersonen ausgesucht, das wäre ja noch schöner :beifall:
ich hoff er lässt mich auch bald an ihn ran.

liebe grüsse von der Ungeduldigen
 
Hallo Susaja,
das wird schon werden mit Eurem Jakob!
Wie schon vorher geschrieben wurde, braucht er jetzt einfach Zeit sich einzugewöhnen. Evtl. trauert er ja auch seiner alten Umgebung nach, das muss jetzt nicht heißen, dass es ihm dort sehr gut gefallen hat, aber er wußte jetzt schon zum 2. Mal aus seiner Umgebung genommen.
Erst wurde er aus der Freiheit heraus eingefangen und wer weiß welch ein Trauma er davon noch hat. Und jetzt ist er wieder woanders.
Ich würde Euch empfehlen jetzt erst einmal ganz vorsichtig mit ihm umzugehen. Wenn Ihr Euch dem Käfig nähert, dann sprecht ganz leise mit ihm und oder pfeift vielleicht ein wenig. Auf jeden Fall sollten Eure Bewegungen langsam und ruhig sein. Er braucht auch unbedingt feste Ruhezeiten und der Käfig sollte auch an einer Seite zur Wand stehen, damit er eine Rückzugsmöglichkeit hat.

Wenn Ihr ihm Futter gebt, dann sprecht mit ihm und hebt ruhig die Stimme, so hat er das Gefühl, dass da was besonderes kommt und das erhöht seine Aufmerksamkeit. Geht dann ruhig mal für einige Zeit aus dem Zimmer, denn wahrscheinlich wird er nicht in Eurer Anwesenheit fressen.

Gebt ihm Zeit, Zeit, Zeit und überfordert ihn nicht! Meist wollen am Anfang alle immer ständig nach ihm sehen und das kann dann auch Stress für ihn bedeuten.

Was stellt Ihr ihm denn zu Fressen hin?

Liebe Grüße
Kati
 
Hallo Susaja,

wenn er sich immer noch nicht an seine Näpfe traut, würde ich mal versuchen, ihm einen Napf weiter oben im Käfig hinzuhängen, ruhig in der Nähe seines Lieblingssitzplatzes. Ich denk dann traut er sich eher dran :zwinker:.

Ich würde auch evtl noch mal beim Vorbesitzer nachfragen, was er dort an Futter bekommen hat und dieses ihm erst mal anbieten.
Wenn er sich erst mal eingewöhnt hat, kannst Du es immer noch nach und nach umstellen, falls nötig.
Hast Du auch schon versucht Obst oder Gemüse anzubieten? Vielleicht mag er das ja besonders gern ;) .
 
Also

zum fressen bekommt natürlich sein Körnerfutter, Brei haben wir rein, Obst und natürlich sein Wasser.
Also er frisst jetzt, auch wenn wir im ZImmer sind, trinken tut er auch.
aber er meckert immer noch , wenn wir ihn seine nähe kommen. aber er klettert jetzt auch schon in seinem käfig rum und nagt fleissig die Baumwollkugel durch :zwinker:
das mit dem immer hin gehen , stimmt schon, aber ich will ihn in diesem zustand auch nicht lassen, das er die ganze zeit , trist dasitzt.
wenn ich in den raum rein gehen , sagen immer das gleich, eben hallo usw. und meine zeitung les ich auch bei ihm in der nähe , das er immer sichtkontakt zu mir hat und wenn er dann so neugierig guckt, sagt ich ihm immer seinen namen. das klappt jetzt schon ganz gut, er spielt während ich da so sitze , mit dem gehänge in seinem käfig.
aber ganz an den käfig , kann ich halt nicht. also ich kann ihn noch nicht an meine hand gewöhnen.
das kommt halt dazu, 1. er ist ein wildfang und 2. ich weiss nicht , was er für erfahrungen gemacht hat. sind die graue sehr nachtragend ??
dann nochmal ne ganz andere frage: ich war immer der meinung oder so hab ich das halt gelesen, das die timneh papageien, einen ganz grauen schwanz haben, aber wenn ich ihn richig anschaue, sind die unteren federn am schwanz rot. ist er doch ein kongo papagei?
liebe grüsse
 
Also er frisst jetzt, auch wenn wir im ZImmer sind, trinken tut er auch.
Super :zustimm: !
wenn ich in den raum rein gehen , sagen immer das gleich, eben hallo usw. und meine zeitung les ich auch bei ihm in der nähe , das er immer sichtkontakt zu mir hat und wenn er dann so neugierig guckt, sagt ich ihm immer seinen namen. das klappt jetzt schon ganz gut, er spielt während ich da so sitze , mit dem gehänge in seinem käfig.
aber ganz an den käfig , kann ich halt nicht.
Das machst Du schon gut :prima: .
Wenn Du mal an seinen Käfig musst, was sich ja nicht vermeinden läßt, beweg Dich langsam und rede mit Ihm, dann wird das schon ;) .
ich war immer der meinung oder so hab ich das halt gelesen, das die timneh papageien, einen ganz grauen schwanz haben, aber wenn ich ihn richig anschaue, sind die unteren federn am schwanz rot. ist er doch ein kongo papagei?
Junge Kongograupapageien haben zunächst auch einen mehr scmutzigroten Schwanz. Erst mit der Jungendmauser werden sie leuchtend rot, wie man sie vom Kongo her kennt.
Wie sieht denn der Schnabel Deines Grauen aus ?
Der Kongograupapagei hat nämlich einen komplett dunkelgrauen Schnabel, während der Timneh-Graupapagei eine hellbeige Färbung aud dem Oberschnabel hat.

Schau mal zum Vergleich unten. Erst der Kongograupapagei und dann der Timneh :zwinker: !
 

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Hallo susaja,

zuerst einmal herzlich Willkommen von jemandem, der auch erst gerade mal ein paar Tage diesem sehr netten Forum angehört. Ich habe mich ein wenig über das „Wildfang“ gewundert. Die Einfuhr von Wildfängen ist doch schon viele Jahre nicht mehr erlaubt oder ist mir was entgangen? Wahrscheinlich ist Dein Vogel nur keine Handaufzucht und von daher scheu. Und vielleicht hat sich noch niemand die Mühe gemacht, sein kleines Herz zu erobern. Das ist lohnenswert aber mühsam und dauert eine Weile. Die schon gemachten Tipps beherzigen und Du wirst sehen, wie Du einen Gefährten fürs Leben gewinnst. Viel Glück dabei!

Peter
 
Ich habe mich ein wenig über das „Wildfang“ gewundert. Die Einfuhr von Wildfängen ist doch schon viele Jahre nicht mehr erlaubt oder ist mir was entgangen?


Peter, da ist dir wohl wirklich was entgangen -- Wildfänge sind nach wie vor erlaubt, leider.

Susa, dass was du beschreibst klingt ja schon mal mehr wie gut.:zustimm:
Jetzt darfst du nur die Geduld nicht verlieren und bei einem kleinen Fortschritt gleich das ganze Geschütz auffahren.
Unser Pedro hatte es in eineinhalb Jahren nicht geschafft, Leckerchen aus der Hand zu nehmen, obwohl ihm die Sabber danach schon aus dem Schnabel lief und er ja tägl. gesehen hat, dass die anderen auch ohne Schaden blieben, wenn sie ihre Portionen bei mir abgeholt haben.
Mir tat er jedesmal unheimlich leid, ich konnte machen was ich wollte, er traute sich einfach nicht. So hab ich ihm dann immer was angeboten und wenn mein Arm dann vom Hinhalten lahm war, hab ich es ihm neben den Napf gelegt und er hat es sich geholt, wenn ich mindestens fünf Schritte weg war.

Was mit ihm recht schnell klappte war auf ein bestimmtes Komando an ihn wieder in die Voliere zurück zu gehen, wenns an der Zeit war.

Nun muss das bei deinem nicht auch so lange dauern, aber erwarte einfach nicht zuviel, auch wenns mehr wie schwer fällt.
Je weniger du an Erwartung in den Vogel setzt, desto unkomplizierter kannst du mit ihm umgehen und vieles kommt von selbst. Auch wenns Monate dauert, was ist das schon auf ein jahrzehntelanges Papageienleben.

Pedros Partnerin war handzahm, wie man so schön sagt und man konnte schon merken, dass er sich an ihr orientierte. Irgendwann wäre auch er bestimmt zutraulicher geworden, wenn seine Partnerin ihn nicht durch ihren Tod allein gelassen hätte.

Da er so scheu war und oft unter Stress stand, haben wir dann ihm zuliebe einen neuen Platz für ihn gesucht -- Außenvoliere mit Fluchtmöglichkeit und wenig Menschenkontakt........dort gehts ihm jetzt eindeutig besser als bei uns.

Ich will dich jetzt nicht schocken, wie es laufen kann -- finde aber, dass man das nicht verschweigen sollte.
 
eigentlich bin ich sehr guter Hoffnung

das ich das Eis breche :~
Wenn er jetzt mit seinem Spielzeug Glocke klingelt , kommt von mir prompt : Jakob, klingelingenling :dance: ok, ihr dürft jetzt lachen. aber sobald es klingelt , lobe ich ihn. und was sag ich euch, ich bild mir ein, er reagiert schon von allein darauf, wenn ich es so sage.
ich bin mir halt total unsicher , wie beim ersten kind :?
im wahrsten sinne des wortes, ist es noch tierisch schwer, an den käfig zu gehen und da was zu verändert oder zu wechseln. Mir graut es schon vor dem sauber machen wieder, ich will gewonnes vertrauen dadurch eben nicht kaputt machen.
Liebe grüsse
 
Ich glaube auch, dass du auf dem richtigen Weg bist........und lachen wird hier keiner.
Was meinste, was wir alles schon für verrückte oder/und blöde Sachen gemacht haben, um unsere aus der Reseve zu locken. Wenn ich das jetzt schreibe, dann kann ich mich hier nicht mehr blicken lassen ohne das einer lachen muss :zwinker: :D

Käfigsaubermachen muss nun mal sein, da kommste nicht drumherum und wenn du ganz behutsam mit ihm dabei sprichst, wird er dir das auch nicht übel nehmen.

Weiter so, du bist schon auf dem richtigen Kurs mit ihm :zustimm:
 
nochmal was zu meiner papageienfrage

also unser jakob ist irgendwie beides !
Heller schnabel und die unteren schwanzfedern sind schlamrot
wat nu ?
aber ich bin eigentlich der meinung timneh.
ich probier es mal zu fotografieren, aber ihr wisst ja, mein käfig problem :dance:
liebe grüsse
 
@ Krabbi und pewe und natürlich auch all die anderen
Seht doch mal auf die Seite von ProWildlife und dort steht, dass am 11.01.07 ein Gesetz von der EU verabschiedet wurde, dass Wildfänge verbietet. Wenn das auch wirklich so ist, dann mach ich und bestimmt auch ihr :dance: :+party: :dance: :dance: :+party:

Wenn wir uns jetzt auch noch alle etwas mehr für den Regenwald engagieren könnten ...

Liebe Grüße
Kati
 
also unser jakob ist irgendwie beides !
Heller schnabel und die unteren schwanzfedern sind schlamrot
wat nu ?

Bei der Beschreibung Schlammrot würde ich dann eher an einen bräunlichen Farbton denken -- das wäre bei einem beige/fleischfarnenem Oberschnabel dann in der Tat ein Timneh

Kongos haben einen richtig hell leuchtend roten Schwanz und nen ganz schwarzen Schnabel.

Dann gibts aber auch noch die Mischlinge aus Arten, sogenannte Hybriden.
 
Hybriden

:? :?
oh, oh, da hab ich noch nicht von gehört.
Nein das schlamrot wird falsch verstanden, man sieht deutlich die roten Schwanzfedern, aber nur eben die unteren. Und den hellen Schnabel hat er eigentlich auch eindeutig.
Was ist mit Hybriden ??
 
Thema: Hallo,wir sind neu und haben einen Jakob
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