HILFE bei der Bestimmung (Peru- vs Carriker-Sittich)

Diskutiere HILFE bei der Bestimmung (Peru- vs Carriker-Sittich) im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - So, jetzt nerv ich Euch alle schon wieder... Ich habe gestern festgestellt, dass ich wahrscheinlich gar keine zwei Perusittiche hab... Ein Züchter...
Habe mir die Option geben lassen, dass Weibchen zu holen, wenn meine Perufrau vermittelt ist.

Das ist ja schon mal nicht schlecht, aber wie lange bleibt die Henne für Dich reserviert?

Was Roland von Tukan-World angeht ... sein Perusittich lebt notgedrungen derzeit mit einem Rosa-Kakadu zusammen und wenn ich mich recht entsinne, will er die beiden erst trennen, wenn ein Kakadu-Partner verfügbar ist. Aber nachfragen schadet ja nicht.
 
Hallo. Also - mit TUKAN WORLD hatte ich Kontakt. Aber ich bin ehrlich - is nix... Wollte meine geschenkt, und auf die Frage, ob er sein Männchen abgibt, war das schon anders. Egal - Morgen weiß ich, was die DNA bei einem Perusittich sagt (Witwe/Witwer). Und wenn das ein Hahn ist, dann werden wir mal ein Date arrangieren. Wenns nicht klappt, dann bleibts wie gehabt, bis sich was tut. Sollte es klappen, dann hab ich grünes Licht für meinen RIO (Carrikers). Würde sein neues Weibchen nehmen und erstmal in den "Notfallkäfig" setzen (L 100, B 70, H 190), wenn das reicht. Im Moment wird sie noch in einer Zimmervoliere ähnlichen Ausmaßes gehalten. Hoffe, dass ichs jetzt richtig mache...
 
Hi Mimi!

Morgen weiß ich, was die DNA bei einem Perusittich sagt (Witwe/Witwer).

Äääh, d.h. Roland läßt seinen Peruaner gerade testen?

Und wenn das ein Hahn ist, dann werden wir mal ein Date arrangieren.

D.h., der Hahn soll bei Dir einziehen?

Würde sein neues Weibchen nehmen und erstmal in den "Notfallkäfig" setzen (L 100, B 70, H 190), wenn das reicht.

Das ist eine Hubschrauber-Voliere ;)

Ist natürlich zu klein, aber übergangsweise vertretbar, wenn viel Freiflug möglich ist. Man könnte das Teil auch auf die Seite legen, dann ist die Länge ausreichend.

Hoffe, dass ichs jetzt richtig mache...

Naja, es sind noch ein paar Details ungeklärt. Wo werden die Peruaner untergebracht und wo die Carriker? Und wie soll die Verpaarung durchgeführt werden?

Und wie gesagt: Ich halte den Zeitpunkt für die Umverpaarung für zu früh gewählt. Bedenke, daß wir hier über zwei Rupfer sprechen, die nach 10 Jahren das erste Mal glücklich sind. Jeglicher Streß kann zu einem Rückfall führen und eine Umverpaarung ist definitiv stressig für die Vögel. OK, es kann gut gehen und die neuen Paare akzeptieren sich auf Anhieb, aber die Umverpaarung kann auch schief gehen ... was dann?

Da sollten wir uns mal Gedanken drüber machen!

Und eines haben wir bislang gänzlich ausser Acht gelassen: Es wäre sinnvoll vor einer Umverpaarung die einzelnen Geier auf PBFD und Polyoma testen zu lassen, denn diese Krankheiten sind mittlerweile extrem weit verbreitet und im Falle einer Infektion nur eines Vogels, wäre eine Quarantäne in der gleichen Wohnung ziemlich sinnlos.
 
O.K. die Tests mach ich. Den Perusittichzüchter hat mir die aratinga IG genannt. Der Testet ein Tier nach geschlecht. Wenns passt, dann fahr ich da hin um mein Weibchen abzugeben. Erst danach kommt das Carrikersweibchen. Die hat natürlich freiflug.
Ich kann leider nicht alle Paare behalten.
Ich zieh ja ende Okt. Anfang Nov. um. Da hab ich auch die Möglichkeit, Volieren zu bauen.
Wenns mit dem Perusittich des Züchters nicht klappt (doch kein Männchen, verstehen sich nicht...) dann warte ich die Zeit ab und werde selbst suchen, wenn meine Tiere in einer Freivoliere sitzen...
Wann sollte ich an eine Umverpaarung denken????
 
Rupfer

Hallo,
vielleicht sollte man auch einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Vögel unglücklich 10 Jahre lang zusammen waren und sich deshalb gerupft haben.
Wir hatten einen ähnlichen Fall bei einem dunkelroten (Grünflügel) Ara: er kam mit seiner Henne hier fast nackig (Brust und Bauch) her. Hat sich dann in der Gemeinschaftsvoli sofort einem anderen Hahn angeschlossen, ist innerhalb von sechs Wochen komplett zugewachsen und lebt mit seinem neuen Partner jetzt in einer glücklichen Männer WG!
Die Henne hat sich auch sofort einen anderen gesucht und hat mit dem jetzt schon mehrere Gelege ausgebrütet.
LG
Susanne
 
Erst danach kommt das Carrikersweibchen.

Klingt auf den ersten Blick vernünftig ... ABER ...

Spinnen wir doch mal zwei Horrorszenarien: Du gibst die Peru-Henne dem Züchter und alles scheint gut zu laufen. Daraufhin holst Du die Charrikershenne.

Was machst Du, wenn Dich der Züchter nach ein paar Wochen anruft und berichtet, daß die Peruhenne wieder anfängt zu rupfen? Oder was, wenn die Charrikers sich nicht verstehen, das neue Perupaar aber harmonisch ist?

...wenn meine Tiere in einer Freivoliere sitzen...

Bedenke, daß die Vögel bislang Wohnungshaltung gewohnt sind. Du wirst Volieren mit entsprechend gut geheizten Schutzräumen brauchen ... das ist ein kostspieliges Vergnügen!

Wann sollte ich an eine Umverpaarung denken????

Ich hatte schon mehrfach empfohlen, das Thema auf nächstes Jahr zu verschieben. Wie lange ist das Paar nun bei Dir? Wie lange rupfen sie nicht mehr?
 
vielleicht sollte man auch einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Vögel unglücklich 10 Jahre lang zusammen waren und sich deshalb gerupft haben.

Ich denke nicht, denn dann hätten sie nach Verbesserung der Haltungsbedingungen nicht aufgehört zu rupfen, oder? Meiner Meinung nach bestand die Ursache des Rupfens in absolut erbärmlichen Haltungsbedingungen, die man schon als Tierquälerei bezeichnen muß. Nachdem dies abgestellt wurde und die Vögel nun recht gut untergebracht sind, haben sie ja aufgehört zu rupfen.

Die Ursache des Rupfens liegt also meiner Meinung nach nicht in der unglücklichen Paarzusammenstellung.

Ich würde Dir aber recht geben, daß ich vielleicht ein zu großes Risiko sehe, was die Neuverpaarung angeht. Es wäre möglich, daß das sofort super klappt. Aber das weiß NIEMAND ... eine sofortige Neuverpaarung könnte auch kläglich scheitern.

Wie groß das Risiko tatsächlich ist, wird wohl niemand genau einschätzen können, oder? Daher tendiere ich dazu, das ganze langsam anzugehen und nicht zu überstürzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je... Habe jetzt echt Hemmungen irgendwas zu unternehmen.
Das mit den Schutzräumen hat sich erledigt. Die Aussengehege würde an einen ehemaligen Waschraum anschliessen. Alles gefliest und somit leicht zu reinigen. Müsste nur noch die Fenster anders gemacht werden und im Innenraum Abteile erstellt werden. Das ist mit dem neuen Vermieter vereinbart und genau planen tu ich erst, wenn wir umgezogen sind.

So - jetzt aber mal zu meinen "Problemtierchen" :zwinker:
Eigentlich verstehen sich die zwei ganz gut. ABER...
Öfter krachts bei den beiden gewaltig. Das ganze geht vom Hahn aus und der jagt sein Weib kräftig durch die Gegend. Vor kurzem hatte das Weibchen auch eine angeknabberte Zehe, die blutete. Habe Blutstillende Watte drauf und das ganze war auch relativ schnell verarztet.
War keine tiefe Wunde, aber sie hat eben geblutet. Desinfektionsspray gabs dann auch noch.

Gekrault wird nicht viel. Eher sitzen sie nebeneinander und das wars. Ab und zu krault sie ihm den Kopf, aber umgekehrt nie. Sie hält ihm den zwar öfters hin, aber er ist halt ein Macho... Wenn ihr mir das ratet, dann verpaar ich halt jetzt noch nicht. Aber ich weiß nicht, ob ich die Carrikers dann noch krieg. Vielleicht bezahl ich sie schon mal und vereinbare, dass sie erst mal beim jetzigen Besitzer bleibt?!
 
Hab ich ganz vergessen: Seit vier Monaten hab ich die zwei. Ohne Rupfen leben sie jetzt knapp 5 Wochen.
 
Das mit den Schutzräumen hat sich erledigt.

Du meinst, das ist geregelt? Ich denke eine Mindesttemperatur von 10°C im Schutzraum sollte schon vorhanden sein, da die Geier eben aus Wohnungshaltung stammen.

Öfter krachts bei den beiden gewaltig.

Kannst Du mir mal verraten, warum Du das jetzt erst erwähnst?

Hab ich ganz vergessen: Seit vier Monaten hab ich die zwei. Ohne Rupfen leben sie jetzt knapp 5 Wochen.

Das zeigt meines Erachtens, daß die Psyche der Vögel sich noch nicht stabilisiert hat und man definitiv mit Rückfällen rechnen muß.

Da das Paar aber anscheinend nicht wirklich harmonisch ist, tut sich die Frage auf, ob man nicht doch sofort eine Umverpaarung versucht.

Es bleibt aber die Frage offen, was man macht, wenn das Vorhaben mißlingt.

Was meinen vor allem die Aratinga-Experten dazu?
 
Die Innengehege gehören ja zum Haus und da wird eh geheizt. Heizkörper sind drin, somit dürfte es kein Problem geben.

Ich habe die Zänkereien nicht erwähnt, weil ich gelesen habe, dass sich Aratingas des öfteren streiten um danach wieder ganz normal nebeneinander sitzen. Wie das mit dem Fuß passiert ist, kann ich nicht sagen. War in dem Moment nicht im Vogelzimmer. Hab ohne Ende schreien gehört und bin schnell hin. Aber da war es schon passiert.

Wenn ich nun doch jetzt die Verpaarung vornehme, wäre es dann ratsam, wenn ich die Carrikersdame erst in ein paar Wochen nehme und den Hahn erst mal allein lasse?

Somit habe ich die Option offen das Peruweibchen wieder zu nehmen, wenns schief geht und alles ist wie jetzt.

Wäre das einfachste, aber ich habe zuviel Angst, dass mein Hahn dann wieder rupft, wenn er zu lange alleine ist. Wenn ich es so mache, würde ich mich ziemlich auf ihn konzentrieren und viel Zeit mit ihm verbringen. Auf die Schulter fliegt er eh bei jeder Gelegenheit...

Bitte helft mir da weiter, da ich gestern erfahren habe, dass der Züchter einen Perumann hat. Er möchte nächstes Wochenende kommen. Hat wohl eine Ferienwohnung in der Nähe. Er bringt seinen Hahn mit. Wollen die zwei mal beschnuppern lassen.
 
Wenn ich nun doch jetzt die Verpaarung vornehme, wäre es dann ratsam, wenn ich die Carrikersdame erst in ein paar Wochen nehme und den Hahn erst mal allein lasse?

Wie ich schon sagte, halte ich es für notwendig, daß beide zeitgleich neu verpaart werden, da ich der Meinung bin, daß sich die Psyche der beiden Ex-Rupfer noch nicht hinreichend stabilisiert hat ... die Gefahr eines Rückfalls scheint mir derzeit noch recht hoch.

Somit habe ich die Option offen das Peruweibchen wieder zu nehmen, wenns schief geht und alles ist wie jetzt.

Ich denke, ein Aratinga-Kenner sieht recht schnell, ob's klappt mit der Neuverpaarung. Aber man sollte mal die Aratinga-Spezialisten zu Wort kommen lassen, ob auch noch nach Tagen oder Wochen Disharmonie auftreten kann.

Denn nur weil sich das neue Paar nicht streitet, ist es noch lange kein richtig harmonisches Paar. Man sieht das ja in der jetzigen Konstellation ... sie scheinen harmonisch, sind es aber wohl nicht wirklich, wie der blutige Zwischenfall gezeigt hat. Wenn sie allerdings schmusen wie die Wilden, dürften die Aussichten recht gut stehen.

Die Frage, die sich mir vor allem stellt ist, ob Rupfen erneut auftreten kann, obwohl die Neuverpaarung zunächst geglückt scheint. Ich fürchte, diese Frage wird niemand sicher beantworten können.

Wäre das einfachste, aber ich habe zuviel Angst, dass mein Hahn dann wieder rupft, wenn er zu lange alleine ist.

Die Angst scheint mir absolut berechtigt.

Wenn ich es so mache, würde ich mich ziemlich auf ihn konzentrieren und viel Zeit mit ihm verbringen.

Für ein paar Tage mag das vielleicht klappen ... schwer einzuschätzen.

Er möchte nächstes Wochenende kommen. Hat wohl eine Ferienwohnung in der Nähe. Er bringt seinen Hahn mit. Wollen die zwei mal beschnuppern lassen.

Nun, dann wäre ja der erste Eindruck schon recht aufschlußreich ... aber ... wollt Ihr die Geier nicht zuvor noch zumindest auf PBFD testen lassen?
 
Mein Vogel ist gesund - hab das Ergebnis heut bekommen. Beim abderen weiß ich, dass er nix hat. Da war am Sonntag Dr. Janicek (hoffe richtig geschrieben...) zu Besuch und hat die Untersuchungen sowie die Geschlechtsbestimmung durchgeführt. Da waren auch heute die Ergebnisse da. Ich machs jetzt so: Wenn sich die zwei gut verstehen, dann werde ich meine Perufrau mitgeben.
Meinen Carrikers lass ich bis nächste Woche Mittwoch allein, dann kommt seine neue Frau. Das Risiko muß ich eingehen. Sonst wirds nie was.
Sollte das Peruweibchen wieder kommen, wird sie bei einem Freund untergebracht, der andere Vögel hält und eine Voliere frei hat. Dann geht die Suche nach einem Peruhahn los. So umgehe ich jedenfalls, dass ich zuviel Kuddelmuddel hab. Dann haben die zwei Carrikers Ruhe und können sich annähern. Mach ich das gut oder hab ich was übersehen...?!
 
Dann geht die Suche nach einem Peruhahn los.

Was sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen würde.

Dann haben die zwei Carrikers Ruhe und können sich annähern.

Wo ebenfalls eine gewisse Unsicherheit im Spiel ist, ob die Umverpaarung klappen wird.

Ich bin immer noch verschärft am zweifeln, ob man mit der Umverpaarung nicht noch warten sollte. Wir sprechen hier halt über zwei Ex-Rupfer, die erst seit wenigen Wochen aufgehört haben zu rupfen und die schon seit 10 Jahren zusammenleben.

Ich denke hier ist jetzt mal ergänzend die Meinung eines Aratinga-Experten gefragt.
 
Thema: HILFE bei der Bestimmung (Peru- vs Carriker-Sittich)

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