Anschaffung eines Jungvogels-Fragen

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mucki29

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hallo erst einmalan alle!
anfang april zieht bei mir ein junger graupapagei ein...hurra! er ist ein hahn, bis zur 8.wochevon den eltern aufgezogen und nachher mit seinen geschwistern weiter von hand aufgezogen.
Jetzt ist es natürlich so, dass ich die ersten tage seines einzuges frei habe, danach aber wieder arbeiten muss. ein jungvogel sollte natürlich (wie auch später) nicht lange alleine sein. ich selbst arbeite meistens morgens von 10-14 uhr und dann noch abends von 18-22 uhr. manchmal auch nur abends (ich bin schauspieler...und es kommt drauf an ob ich probe habe oder "nur" vorstellung am abend). werde mich also morgens und in der mittagspause gut mit ihm beschäftigen können. vielleicht wird es auch möglich sein, ihn öfter zur arbeit mitzunehmen. da er erst einmal alleine bei mir einzieht, habe ich folgende fragen:
wie habt ihr das mit euren neuen, jungen graupas gemacht?
war immer jemand bei ihnen?
nehmt ihr eure grauen mit, wenn ihr einmal wegfahrt?
wie lange sind eure grauen im schnit alleine zuhause?
ich würde mich sehr über antworten von euch freuen!
 
Hallo Mucki

Du hast noch 2 Mohrenköpfe zu Hause, gell?
Dann wird meine Antwort kurz:

Lass den Grauen zu Hause, neben den Mohren.
Geselle ihm baldmöglichst einen Artgenossen hinzu, und du musst dir um nichts mehr sorgen machen, was das alleine lassen angeht ;)

LG
Alpha
 
war immer jemand bei ihnen?

nein kein Zweibeiner. Aber ein anderer Grauer war immer da
weil es auch Schwarmvögel sind und ungerne alleine sind.
Ausserdem sind wir Menschen eh nur Ersatzpartner und können
auf Dauer dem Graupapagei nicht das geben was er wirklich
braucht.
Alles eine Sache von menschlichem Egoismus.

nehmt ihr eure grauen mit, wenn ihr einmal wegfahrt?

nein die werden in ihrer gewohnten Umgebung versorgt.
Graupapageien sind sehr sensibel und reagieren auf Neues
immer recht misstrauisch.

wie lange sind eure grauen im schnit alleine zuhause?

ohne menschliche Gesellschaft ca 5 Stunden.
Aber wirklich alleine oder einsam sind meine Grauen nicht.

Stell es dir nicht so einfach mit einem Papagei vor. Er hat
besondere Bedürfnisse die du nicht immer ignorieren kannst.
Er wird irgendwann geschlechtsreif, dann könnte er aggressiv
werden. uvm

Gruß

Edith
 
...ich sollte noch sagen das "meine" mopas nicht mehr bei mir sind, sondern "scheidungskinder" geworden sind und jetzt bei meinem expartner leben. somit fällt diese vogelgesellschaft für mein jungtier flach:(
 
...ich sollte noch sagen das "meine" mopas nicht mehr bei mir sind, sondern "scheidungskinder" geworden sind und jetzt bei meinem expartner leben. somit fällt diese vogelgesellschaft für mein jungtier flach:(

och das ist schade, dann hast du nicht nur die Scheidung erstragen müssen sondern auch noch deine Mopas verloren.
Aber die hätten sich eh nur geduldet, die Mopas und der Graue.
Ein artgleicher Papagei ist eigendlich immer ein Muss.
 
ich kann mich da den anderen eigentlich nur anschließen!
Partner und große Voli!
Das ist in meinen Augen das einzig Richtige für eine gemeinsame, schöne und dann hoffentlich auch problemlose Zukunft!
Alles andere bringt früher oder später irgendwelche Probleme mit sich.
Auch wenn es am Anfang vielleicht nicht so scheint...
 
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...ich sollte noch sagen das "meine" mopas nicht mehr bei mir sind, sondern "scheidungskinder" geworden sind und jetzt bei meinem expartner leben. somit fällt diese vogelgesellschaft für mein jungtier flach:(

Dann würde ich wirklich auch auf jeden Fall ganz ganz schnell einen Partnervogel dazu nehmen. Mitnehmen auf Arbeit, das würde ich dir nicht raten.
Kauf dir gleich eine große Voliere, damit der 2. schnellstmöglich dazu kommen kann. Nur dann kannst du ohne schlechtes Gewissen ein "guter" Halter werden ;)

LG
Alpha
 
Hi! Da wir in sehr ähnlichen Berufen arbeiten und ich deine Arbeitszeiten gut nachempfinden kann, kann ich dir nur empfehlen, das Tier wirklich bald zu vergesellschaften. Die Zeit, die der Vogel jeden Tag wirklich allein ist, ist einfach viel zu lang. Sonst sind Verhaltensstörungen unvermeidbar - und das wäre mehr als schade.

Besten Gruß aus Charlottenburg!
 
hallo mucki,
Ich bin erst seit Mitte Dezember Grauenbesitzerin, kann aber über die ersten Tag mit meinem grauen Hähnchen etwas sagen. Er ist auch eine HZ.
Am Tag als ich ihn vom Züchter holte, dachte ich, dass ich mich besonders viel um ihn kümmern muss, damit er sich an uns gewöhnt. Wir haben stundenlang mit ihm rumgemacht ohne ihn in den Käfig zu setzen. Als es dann Abend wurde waren die Probleme groß. Er wollte nicht im Käfig bleiben, hat wie ein Wilder gescharrt, rumgetobt, Verrenkungen gemacht...er wollte im Käfig nicht fressen und immer nur auf meiner Schulter schmusen.
Das ganze hat vier Wochern gedauert, er hat sich in der Zeit durch sein Rumgehampel und Toben alle Schwanzfedern und die Spitzen der Schwungfedern abgebrochen, sodass er jetzt nur noch eingeschränkt fliegen kann.
Nach vier Wochen hat er eine Partnerin und eine große Voliere bekommen, schlagartig hat sich sein Verhalten geändert, er ist ein ruhiger zufriedener Vogel, der sogar freiwillig in den Käfig geht.
Könnte ich es noch eimal machen und wäre wieder nicht in der Lage sofort eine große Voliere und einen Partnervogel zu besorgen, würde ich den Vogel erst eimal in den Käfig setzen und sich eingewöhnen lassen, damit er weiß wo sein Fressen und was sein Refugium ist. Die ersten vier Wochen haben mich viele Nerven gekostet. Mit jeder abgebrochenen Feder mehr.
Sicher sind nicht alle Vögel so wie meiner, aber ich weiß von mehrern Leuten die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Gruß
Folke
 
Hallo Mucki

ich empfehle Dir, wie bereits einiger User vor mir, Deinem Jungvogel einen Partner zu schenken. Er wirds Dir danken und Du musst Dir keine Vorwürfe machen, wenn Du ausser Haus bist.
Bevor ich mich nach einem Züchter umsah, wusste ich, dass ich zu Beginn zwei gegengeschlechtliche Graue, etwa gleichen Alters wollte. Auch meine zwei sind bis zehn Wochen bei den Eltern und nachher mit anderen Jungtieren aus verschiedenen Bruten noch weitere sechs Wochen aufgewachsen. Als ich sie abholten, waren sie also 16 Wochen alt und völlig futterfest.
Bonny und Kiko haben sich super verstanden und so lief die Integration bei uns zu Hause völlig problemlos.
Warte mit dieser Anschaffung nicht, bis Dein Vogel Dich als Partner akzeptiert, dann kann sich eine Verpaarung schwierig gestalten.

LG

Terry mit Kiko und Bonny
 
da ich auch zwei hz haben kann ich getrost mal meinen senf dazu abgeben...

unseren nicki hatte ich ca zwei bis drei monate alleine und er war vom ersten tag an sehr auf mich fixiert....
war erst mal alles toll...jedoch konnte man sehr schnell merken das er im käfig amok lief wenn er nicht zu mir konnte...
wie schon andere schrieben.....das gescharre am boden....das rumgehampel bis zum erbrechen...
und von dem dann mal allein lassen ganz zu schweigen....
also haben wir nicki dann testen lassen und haben flux geschaut eine lady für ihn zu bekommen...
als dann shari zu uns kam.....wurde es langsam besser....jedoch weil sie noch so klein war erst mal in getrennten käfigen....
jedoch auch shari ist auf mich fixiert........doch schon nach zwei wochen käfig neben einander stellen und gemeinsamen freiflug konnten sie endlich zusammen ziehen...
und siehe da....nicki wurde ruhiger.....kein gescharre mehr am boden.....kein wildes gehampel mehr.....und auch wenn die beiden draußen sind....sucht er bei weitem nicht mehr so oft meine nähe....auch kraulen läßt er sich nun lieber von shari.....bei mir hält er nun nicht mehr das köpfchen hin....was ich nicht als schlimm empfinde....
und ich denke das auch shari bald soweit ist nicht mehr so ein klammeräffchen zu sein....

was ich damit sagen möchte.....warte bitte wirklich nicht zu lange mit einem partner.....denn wie bei mir können schon ein zwei monate zuviel des guten sein.....und man möchte ja auch nicht.....das man zwar zwei graue hat aber letztendlich doch zwei einzelne die nur auf den menschen fixiert sind...
 
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Es ist besser erstmal zu lernen mit einem Vogel klar zukommen und sich erst 1-2 Jahre später den 2.Vogel zu holen.
Mucki sagt ganz klar,dass der Vogel öfter allein gelassen werden muß und dann sollte man wirklich von Anfang an zwei Tiere holen.Das ist absolut nicht schwer,denn junge Vögel werden genügend angeboten.Wichtig ist,dass du das Geschlecht genau kennst.Dabei verlaß dich nicht auf die Aussagen des Züchters,sondern nur auf eine DNA.
Es ist auch nicht nötig,sich erst einmal an einen Vogel zu gewöhnen,da du bereits Vögel hattest und dir das Verhalten in sofern nicht fremd ist.
Zwei Vögel werden genauso gut zahm und du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen haben,wenn du sie allein lassen mußt.
In deinem Fall ist die Anschaffung eines Paares die einzig richtige Entscheidung.
Liebe Grüße,BEA
 
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ich will mich auch nochmal melden und mich gleichzeitig für die ratschläge von euch bedanken!
 
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Hallo muck29
Du hast natürlich völlig Recht, man sollte zu deinen Fragen zurückkommen.
Jetzt ist es natürlich so, dass ich die ersten tage seines einzuges frei habe, danach aber wieder arbeiten muss.
Was ich bei meinem ersten Antwortversuch sagen wollte war folgendes: Verwöhn ihn in den ersten Tagen nicht ausschließlich, denn dann wird das Erwachen böse wenn du wieder arbeiten musst. Ich würde ihn ein paar Stunden in den Käfig setzen und schauen ob er frisst und sich für etwas im Käfig interessiert, ihn dann herausholen, ein wenig spielen, wieder hineinsetzen, den Raum auch mal verlassen.... Als HZ muss er sich nicht an den Menschen gewöhnen, du bist sowieso für ihn wichtig und als Mensch vertraut.
Liebe langjährige Papaexperten widersprecht mir bitte falls das bullshit ist, es ist nur die Konsequenz die ich aus meinem Eingewöhnungsdrama ziehen würde.
vielleicht wird es auch möglich sein, ihn öfter zur arbeit mitzunehmen....
nehmt ihr eure grauen mit, wenn ihr einmal wegfahrt?
Ich wollte zuerst nur einen Papageien und den dann auch viel mitnehmen. Die Realität ist allerdings etwas anders als die Phantasie, eben kein Piratenepos.
Ich musste mich fragen: kann ich einen Papageien ernsthaft zum Zelten und Segeln mitnehmen? Wenn ich Freunde am Wochenende besuche, werden die Verständniss dafür haben wenn sich alles um den Papa drehen muss? Und will ich das überhaupt?
Ich arbeite selbstständig von zu hause aus, Computer und Zeichenbrett...Oft haben die Geier Freiflug wenn ich arbeite, das kostet aber Nerven. Diesen Bericht hier schreibe ich gerade bereits zum zweiten Mal. Meine süße Pheonix hat offensichtlich eine sher effektive Löschtaste gefunden, außerdem gibt es zebissene Stifte und Pinsel, beschi.... Fotos und Zeichnungen......Ich weiß nicht ob das bei deiner Arbeit möglich ist?
Ich habe einen zweiten Papageien angeschaft um mein Leben und das der Papas einfacher zu machen, so kann ich sie genießen, aber auch meinem Leben, welches keine Piratenoper ist, ohne Reue nachgehen.
Hilfe da kommt mein Zerstörer wieder und schielt auf die Tastatur, ich schick lieber schnell ab, entschuldigt Rechtschreibfehler...
Gruß Folke
 
Hallo Mucki,
ich möchte Dir auch gern meine Erfahrungen schildern.
Wir haben nun seit über 2,5 Jahren Graupapageien. Im August 2004 holten wir unseren Hahn Julius im Alter von 4 Monaten zu uns. Er ist auch eine HZ (leider) und extrem auf mich bezogen. Uns hatte auch ein Züchter gesagt, dass man sich zuerst nur einen Grauen holen sollte, damit man den entsprechenden Kontakt zu dem Tier aufbauen könne. ( Meiner Meinung hat der Züchter das nur gesagt, weil er verkaufen wollte. Seine Befürchtung war wahrscheinlich, dass wir dann überhaupt keinen Vogel kaufen, weil zwei Tiere bei der Anschaffung schon ganz schön ins Geld gehen.)
Nach meiner jetzigen Erfahrung kann ich sagen, dass das wirklich absoluter "Schwachsinn" (entschuldigt den Ausdruck) ist. Es war mir in keinster Form möglich dem Tier auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Er hatte sich mich als Bezugsperson ausgesucht.
Ich bin aber in der Woche von 07:30 bis 17:00 Uhr aus dem Haus und wenn ich dann in die traurigen Knopfaugen morgens früh sah, wurde mir einfach ganz anders. Sobald ich zuhause war, habe ich ihn aus dem Käfig gelassen bzw. mein Lebensgefährte hatte das schon vorher gemacht, konnte ihn aber nicht anfassen bzw. in den Käfig setzen. Ich habe dann mit ihm gespielt, ihn gekrault und darauf geachtet, dass er viel fliegt! Natürlich hatte er auch viel Spielzeug, wir haben peinlichst darauf geachtet womit er gern spielt, damit der kleine Kerl es auch gut hat.

Kurz und knapp, er war nur 2 Monate bei uns allein. In diesen 2 Monaten hatte sich so ein extremer Kontakt zu dem Tier ergeben, dass ich noch nicht mal allein auf die Toilette gehen konnte. Er hing oder saß nur noch auf mir und verharrte fast regungslos in seinem Käfig, wenn er allein war. Sobald er draussen war, mußte ich ständig hinter ihm herlaufen, weil die Fussleisten, Bilder, Pflanzen, Schuhe oder was weiß ich so interessant für seinen Schnabel waren. Ehrlich gesagt, war ich fix und foxi. (Heute hat es sich gebessert, weil die Grauen beim Freiflug auch viel miteinander spielen!)
Zudem hatte ein schlechtes Gewissen, wenn wir abends eingeladen waren oder es war auch nicht daran zu denken ihn mal mitzunehmen. Die Toleranz bei anderen Menschen hielt sich doch sehr in Grenzen und somit verbrachten wir unsere Freizeit nur noch zuhause. Meine eigene Freizeit ging gegen null und die Prägung auf mich wurde immer stärker.
Also entschlossen wir uns so schnell wie möglich eine Henne zu holen. Nach ca. 1 3/4 Jahr können wir sagen, dass sie wirklich verpaart sind. Vorher haben sie öfter gestritten, aber auch gespielt und gemeinsam gepfiffen und geflogen. Ich habe wieder für mich Luft zum atmen und kann ruhigen Gewissens auch mal ab und an wieder weggehen. Die Tiere haben einen großen Käfig, spielen aber meist gemeinsam mit demselben Spielzeug oder kuscheln sich aneinander. Sie unterhalten sich in unserer Sprache oder auch in der "Papageiensprache" und ab und an habe ich auch das Gefühl, dass sie ihre Zufriedenheit (sofern das in Gefangenschaft überhaupt möglich ist) einfach mal richtig rausschreien.
Unser Hahn konnte am Anfang überhaupt nichts mit der Henne anfangen, sondern mußte von ihr erst das Sozialverhalten unter Vögeln lernen. Ich bin sicher, dass das nach 1-2 Jahren Einzelhaltung nicht mehr funktioniert hätte.
Und nichts aber auch fast gar nichts von unseren Illusionen wie z.B. den Grauen mitnehmen zu anderen Leuten und erst recht nicht zum job haben wir verwirklichen können.

Mit dem jetzigen Wissen und dem Zusammenleben mit unseren Grauen kann ich heute sagen, dass es mich innerlich zerreißen würde, wenn ich nur einen Grauen hätte und er soviel allein sein müßte.

Liebe Grüße
Kati
 
Hallo Mucki!
Lass den Papagei Zuhause,wenn du weg gehst oder arbeiten gehst.Meiner Meinung nach ist das nur zusätzlicher Stress für einen Grauen und auch nicht notwendig.

Wenn ein zweiter Grauer da ist,ist er ja auch beschäftigt und vermisst dich nicht.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mucki, kannst du dich denn mit dem Gedanken an eine baldige Verpartnerung anfreunden? Du wirst ja von deinen (Ex-)Mopas am besten wissen, dass einer allein doch nicht das Wahre ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, ich hab hier mal die lange heiße Diskussion um den richtigen Zeitpunkt des zweiten Grauen abgetrennt und dort aufgeräumt, damit Muckis eigentliches Thema hier nicht völlig untergeht :zwinker: .
Bitte hier nur noch direkte Ratschläge an Mucki posten. Danke ;).

Mucki, ich würde Dir auch raten möglichst schnell einen zweiten Grauen dazuzuholen oder sogar direkt zwei zu nehmen, falls das möglich ist :zwinker:.
Als unser erster Graupapagei Pino bei uns einzog, war auch nicht sofort ein zweiter Grauer da, wenn es auch nicht lang gedauert hat, bis Nr. 2 einzog und meist war auch jemand daheim.
Aber leider ist es meist nicht möglich wirklich rund um die Uhr da zu sein und ich hatte da auch meine Bedenken, wenn wir doch mal weg mussten :o .
Mitgenommen haben wir Pino in der Zeit aber nicht.

Einkaufen z.B. oder auch Verwandschaftsbesuche macht man ja nun mal oft gemeinsam und so läßt es sich kaum vermeiden, das ein Einzelvogel auch mal länger allein daheim hockt. Gerade im Sommer kann man ja auch schlecht den Vogel im total überhitzten Auto mitnehmen oder in mit ins Geschäft schleppen :nene:.

So gibt halt immer mal Situationen, wo der Vogel einfach allein bleiben muss.

Daher ist es um so besser, je früher der zweite Krumschnabel dazu einzieht.
So sind die Papageien viel unabhängiger und können sich selbst miteinander beschäftigen, schmusen, toben usw. egal was Mensch nun gerade tut :zwinker: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich den anderen da auch nur voll und ganz anschließen!!!
Ich berichte dir mal von meinen Erfahrungen:

Unsere Yogi war 3 Monate bei uns alleine,
bis sie endlich einen Partner bekommen hat.

Ich habe 3 Kids, bin nicht berufstätig, daher eigentlich recht viel zuhause (jetzt mal im Gegensatz zu jemandem der arbeitet),
und hatte somit eigentlich auch viel Zeit mich um Yogi zu kümmern,
mich mit ihr zu beschäftigen...

aaaber:

keiner konnte mir meine schlechtes Gewissen nehmen
(und das hatte ich wirklich),
wenn ich eben mal den Morgen über einkaufen war,
oder wenn mal Freunde oder Bekannte besucht,
sei es auch nur für 2 Stunden, ...
im Hinterkopf dachte ich immer an´s "schnell wieder nach Hause gehn",
damit Yogi nicht zu lange alleine ist!

Und ich denke mal, daß keiner von uns die Möglichkeit hat immer nur zuhause zu sein, das ist utopisch. :nene:

Dann können eben leider auch mal unvorhergesehene Dinge geschehen!
Mein Sohn z.B. lag von Mi. - Fr. im Krankenhaus, das war ziemlich streßig und hektisch für uns alle...
Meinst du, daß der Vogel in dieser Zeit besonders viel Aufmerksamkeit,
geschweige denn Freiflug bekommen hat?! :(

Yogi hat sich auch viel mit sich selbst beschäftigt,
alleine mit ihrem Spielzeug gespielt,... das war kein Problem,

aaaber

sie hing trotzdem sehr viel an mir dran, zu allen bestimmten Zeiten,
wollte gekrault werden, und einfach dabei sein!
Das ist ja auch schön, kein Zweifel,
kann allerdings auch etwas lästig werden...
Koche mal mit einem Geier auf der Schulter,
oder putze, oder geh nur auf´s Klo...
Es gibt eben Dinge, bei denen so ein "Anhängsel" schon leicht stört,
und die du doch lieber alleine, und somit auch schneller machen möchtest! :~

Nun hat Yogi ihren Grisú, zum Glück lief von Anfang an alles super!
Und ich gehe wieder gerne aus dem Haus, ohne schlechtes Gewissen ;)

Das heißt aber jetzt nicht, daß sie von mir nichts mehr wissen möchte,
im Gegenteil!
Sie fliegt mich immer noch an, möchte lieb gehabt werden, ist neugierig,...
ist aber eben nicht mehr so extrem "Klette".

Weil sie nun auch einen artgerechten Partner hat,
und nicht "nur" mich!

So, jetzt habe ich dir `nen halben Roman geschrieben...
Aber ich denke du verstehst, was ich damit sagen wollte...

Ich hoffe, daß unsere Erfahrungen hier dir etwas in deinem Entschluß weiterhelfen!!!
 
Thema: Anschaffung eines Jungvogels-Fragen

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