"Die Vogelschule" von Ann Castro

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Anton

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Hallo Ihr Lieben

Ich überlege mir das o.g. Buch zu bestellen um meinem Anton ein paar Tricks beizubringen und ihm damit etwas fordern zu können.
Lohnt dazu die Anschaffung des Buches??? :?
Clickererfahrung habe ich bereis aus der Hundeerziehung, die Grundlagen kenne ich also.
 
Hallo,

also ich hab mir das Buch, damals als es raus kam gleich gekauft und war ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht, denn ich hatte das Gefühl, alles was ich im Buch gefunden habe, hier im Forum schon x-fach gelesen zu haben. Für mich war es einfach eine Zusammenfassung dessen, was hier im Forum und in den FAQs steht.

Bzgl. der Grundlagen, da ist es ja bei den Vögeln so, dass die Hauptgrundlage im Vergleich zu den Hunden ne andere ist (Vögel = Gejagte <-> Hunde = Jäger). Wenn aber dieser Unterschied einem klar ist und man darauf achtet, dann kann man in meinen Auge auch ohne Buch einen/mehrere Piepers clickern.

Bzgl. dem Unterschied der Grundlage schau bitte mal in die FAQs, wenn Dir das, was den Unterschied ausmacht klar ist, dann kannst Du mit Deinem Anton loslegen.
 
Ich habe es mittlerweile gelesen und bin auch enttäuscht, die Verarbeitung ist zumindest bei der Ausgabe die ich hatte nicht sonderlich gut (Bindung) und wie schon Vorschreiberin geschrieben hat, hier ist alles nachzulesen.... bis auf einige Passagen, die mir gar nicht gefallen haben....
Das Buch war das letzte Steinchen in der Entscheidung dass clickern für mich absolut nichts ist.

Aber es gibt auch viele Leute die es supergut finden....
Ich denke das muss jeder selber wissen, erstens seine Einstellung zum Clickern und zweitens ob er es für sich und seine Vögel anwenden will und zum Dritten ob er sich dieses Buch kauft, was eine Zusammenstellung ist.
Wer Clickern will und noch nicht viel weiß, wird da sicher gut eingeführt in die Thematik.
 
Hallo,

also ich hab mir das Buch, damals als es raus kam gleich gekauft und war ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht, denn ich hatte das Gefühl, alles was ich im Buch gefunden habe, hier im Forum schon x-fach gelesen zu haben.
*unterschreib*

Kurz und knapp: Wer sich das Buch holen will, der soll es tun - ein absolutes Muss ist es in meinen Augen nicht ... ich habs beispielsweise auch ohne geschafft. ^^
 
Das Buch war das letzte Steinchen in der Entscheidung dass clickern für mich absolut nichts ist.

Darf ich fragen wie Du das meinst???


Die FAQs habe ich mir gestern Abend durchgelesen, denke auch das es ausreichend ist um mit dem Clickern vielleicht ein bisserl was zu erreichen.

Danke für Eure Antworten! :zustimm:
 
Hi,

ich hab s mir ausgeliehen und gelesen und war am Ende froh, mir das Geld gespart zu haben.
So gings mir aber auch mit einigen anderen Vogel-u. Papageienbüchern.
Die Geschmäcker und auch Erwartungen die man an diverser Literatur stellt sind halt bei jedem anders.
Ich denke, was mir zusagt, muss auch nicht unbedingt gut sein -- umgekehrt genauso, ein für mich gutes Buch gefällt jemand anders gar nicht.

Und so sind wir wieder beim Anfang -- jeder muss/sollte das für sich selbst entscheiden :zwinker:
 
Da hast Du vollkommen Recht.
Als Anton neu einzog, habe ich mir für 30€ ein Buch über für Papageien geeignetes Obst und Gemüse kauft, eingeschweisst natürlich.
Daheim angekommen war ich masslos enttäuscht. Es wurde beschrieben zu welcher Jahreszeit und in welchem Land diverse Obst- und Gemüsesorten wachsen ... Das war es auch schon.
Habe nun den Katalog von Ricos Futterkiste bekommen, da steht es gratis und ausführlich mit dabei.
 
Hi Katja,

ich gehöre zu denen, die das Clickertraining klasse finden!! Wir haben mit Cleo schon ein wenig was erreicht, was Erziehung angeht. Ich habe das Buch auch gekauft, bin aber auch der Meinung, dass es auch ohne geht, zumal Du ja schon Erfahrung damit hast und hier ja auch eine ganze Menge steht!!

Wichtig ist halt, dass die Vögel Lust dazu haben und auch gerne mitmachen...Cleo ist immer mit Begeisterung dabei, sie will halt gefordert werden, Beschäftigung haben und somit ist es für uns super!!:zustimm:
 
Darf ich fragen wie Du das meinst???

Darfst du gerne:zwinker:

Ich mag keine dressierten Tiere, die Kunststückchen machen, meine sollen eine Zahmheit haben, zu handhaben sein, aber so Sachen wie mit dem Clickern möglich sind, das geht mir zu weit....
Klar muss man damit keine Kunststücke lernen, aber es liegt sehr nahe.
Bei mir sollen die Vögel normal miteinander umgehen, dürfen zu mir kommen wenn sie wollen, wenn nicht ist auch ok, bestimmte Sachen lernen sie auch ohne Clickern, z.B. dass man in den Käfig muss wenn ich den Freiflug beenden will.....
Mit Belohnung, konsequentem verlässlichem Verhalten erreicht man dies auch und Clickern ist für mich einfach nichts, ich will nicht, dass meine Vögel z.B. give me five können, oder ihren Kot nur an bestimmten Stellen fallen lassen, ....
Aber das ist nur die Entscheidung die ich persönlich für meinen Umgang mit den Geiern getroffen habe.
Andere gibt es die sich anders entscheiden und es kann für mache eine Hilfe sein. Ich komme mit meinen recht gut klar.
 
Hallo Anton und Janina,

ich finde das Clickertraining auch toll und für mich hat sich die Anschaffung des Buches gelohnt.

Clickertraining ist eine faszinierende Welt, die uns in ihren Bann gezogen hat.
Sobald wir damit begonnen hatten, die Fertigkeiten eines Clickertrainers zu erwerben, sind wir unseren Papageien mit ganz neuem Verständnis begegnet. Unsere Tiere begannen uns mit anderen Augen anzusehen, und plötzlich konnten wir Eigenschaften an ihnen entdecken, die wir vorher nicht kannten.
Respekt kam auf. Wir dachten, wir sind gute Schüler, aber unsere Vögel schlagen uns mühelos mit ihrer Fähigkeit zu lernen, sich zu erinnern und Rätsel zu lösen.

Ich halte das Basistraining für sehr wichtig.

Stellt Euch vor, es würde brennen und ich - oder ein Nachbar - bin nicht in der Lage den Papagei aus der Voliere zu bringen……

Aus diesem Grunde habe ich mit meinen Vögeln geübt auf die Hand und auf einen Stock zu gehen, bzw.
wir sind dabei die Übung “in die Transportbox zu gehen” zu trainieren.

Vor jedem Urlaub standen wir früher nämlich auch vor dem Problem mit der Transportbox.

Als Vorzeigtiere mit Kunststückchen für Besucher verwende ich meine Tiere nicht!

Ich trainiere in der Regel fünf Minuten mit jedem Vogel.
Wenn ein Papagei keine Lust zum Üben hat, dann ist es für mich auch i.O.
Meist ist es aber so, dass sich die Vögel bereits freuen, wenn ich die “Clickervorbereitungen” treffe.
Oder mein Graupapagei Rudi, der sich später freiwillig und selbstständig in die Übungen integriert.

Solange die Papageien und die Trainer daran Freude haben, sehe ich keinen Grund mit den Übungen aufzuhören.
Mein Freund sieht auch, wie viel Freude “seine Laura” z.B. an der “Flügelstreckübung “ hat.
Wenn dies nicht der Fall wäre, würde er mir das Clickern mit ihr verbieten.
 
Hallo,

ich habe mir das Buch auch gekauft und war enttäuscht. Vom Inhalt hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Das hatte ich alles schon gelesen.

Ich clicker mit meinen Vögeln nicht, aber um sie ein bisschen zu fordern, mache ich ein paar Übungen bzw. Spiele hauptsächlich mit den GB-Aras. Das macht ihnen viel Freude. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach ein paar tollen Ideen.

LG
Gisela
 
Naja, was soll in dem Buch auch Anderes drin stehen als das, was hier im Forum eh schon an so Tips vorgeschlagen wird?
Denke da sind die Erwartungen meist zu hoch.
Wenn ich clickern würde, dann wär mir der Erfahrungsaustausch via Forum lieber und bestimmt aufschlußreicher.
Letztlich muss es jeder selbst wissen, ob sich die Ausgabe dafür lohnt.

Gruß Frank
 
Ich halte das Basistraining für sehr wichtig.

Stellt Euch vor, es würde brennen und ich - oder ein Nachbar - bin nicht in der Lage den Papagei aus der Voliere zu bringen……

Aus diesem Grunde habe ich mit meinen Vögeln geübt auf die Hand und auf einen Stock zu gehen, bzw.
wir sind dabei die Übung “in die Transportbox zu gehen” zu trainieren.

Vor jedem Urlaub standen wir früher nämlich auch vor dem Problem mit der Transportbox.
Da muss ich doch mal dagegen fragen, denkst du das geht nur mit dem Clickertraining?
Ich habe hier viele Langflügel, die kommen auf die Hand, gehen in die Transportkiste,.... alles ohne clickern.....
Clickertraining ist ein Weg die zu erreichen, es gibt aber auch andere Wege dazu.
Ich habe hier sogar einen Vogel der durch das Clickern total verängstig wurde, auch dazu kann es führen wie eben alles andere auch....

Solange die Papageien und die Trainer daran Freude haben, sehe ich keinen Grund mit den Übungen aufzuhören.
Mein Freund sieht auch, wie viel Freude “seine Laura” z.B. an der “Flügelstreckübung “ hat.
Da gehe ich mit dir dacor, wenn es passt ist es ok, aber es muss auch die Möglichkeit offen gehalten werden, dass man es nicht für gut befindet und andere Wege beschreitet,....
Wenn ich an das Buch denke und den Anfang wo Ann beschreibt, dass sie einen Welli hatte, der nicht zahm wurde....
Schon hier geht mein Weg anders, ich hatte schon als Kind Wellis und alle waren zahm und das ohne clickern ......
Jeder muss seinen Weg finden, und meiner ist es nicht.

Ich finde es gut, wenn Menschen durch das Clickern einen Zugang zu ihren Vögeln finden. Dazu gibt es hier im Forum viele Hilfestellungen und Wegweiser.
Aber als der alleinseeligmachende Weg das Clickertraining in der Vogelhaltung anzusehen, da geht mir der Hut hoch......
 
Hallo zusammen,

Ich habe hier sogar einen Vogel der durch das Clickern total verängstig wurde, auch dazu kann es führen wie eben alles andere auch....
Sicher kann man mit Clickertraining auch das Gegenteil erreichen. Das fängt schon an, wenn man die Vögel bedrängt, sie mit dem Clickern etwas negatives assoziieren oder ''falsch'' belohnt wird, d.h. Angst ... usw. bestärkt wird.

Aber als der alleinseeligmachende Weg das Clickertraining in der Vogelhaltung anzusehen, da geht mir der Hut hoch......
Dito ... auch Clickern hat sicherlich seine Grenzen.

angelina123409 schrieb:
Stellt Euch vor, es würde brennen und ich - oder ein Nachbar - bin nicht in der Lage den Papagei aus der Voliere zu bringen……
Ganz ehrlich - glaubst du wirklich, dass Vögel, die in Panik sind, 100%ig auf Kommandos oder dergleichen reagieren?! Glaube ich nämlich nicht - voraussagen kann man das nicht, egal wie gut das Kommando beim Training gefunzt hat.

Ich persönlich habe nichts gegen Clickertraining. Jeder soll das so handhaben, wie er mag und sich eine Meinung drüber bilden. Aktuell sieht es so aus, dass ich nicht mehr clickere.
 
Hallo Moni,

ich denke, wenn man entsprechend viel Zeit mit seinen Geiern verbringen kann, gibt es mit Sicherheit auch andere Möglichkeiten, ihnen bestimmte Grundübungen (in die Voli, in die Transportbox o.ä.) beizubringen. Da hast Du mit Sicherheit recht!

Wer allerdings relativ wenig Zeit fürs Training hat, dem kann ich das Clickertraining schon empfehlen, weil man mit relativ kurzen gezielten (eben dann wenn man Zeit hat) Trainingseinheiten doch erstaunlich schnell gewisse Teilerfolge erreichen kann, weil eben durch den Clicker ein gezieltes Signal zum Trainieren gegeben wird (das aber trotzdem vom Tier, sofern richtig angewendet, nicht als Zwang gesehen wird).

Falsch angewendet glaube ich gerne, dass das Clickertraining tatsächlich auch dazu führen kann, dass der Vogel total verängstigt und durcheinander ist und möglicherweise sogar aggressiv wird.

Von daher sehe ich es auch wichtiger, hier im Forum nachzuhaken, wenn ich was nicht richtig verstanden habe, als einfach drauf los zu clickern und durch meine Fehler beim Clickern meinem Vogel den Spaß an der Sache zu nehmen.
 
Wer allerdings relativ wenig Zeit fürs Training hat, dem kann ich das Clickertraining schon empfehlen, weil man mit relativ kurzen gezielten (eben dann wenn man Zeit hat) Trainingseinheiten doch erstaunlich schnell gewisse Teilerfolge erreichen kann, weil eben durch den Clicker ein gezieltes Signal zum Trainieren gegeben wird (das aber trotzdem vom Tier, sofern richtig angewendet, nicht als Zwang gesehen wird).

Das finde ich jetzt irgendwie so, dass es mir negativ aufstößt....
Hört sich so an, das ist die Hammerschnellmethode für Leute mit wenig Zeit. Mit eingeschlossen die Garantie dass es immer und überall sofort klappt und geht.
Fast schon so, wenn du wenig Zeit hast, kannst dir gern einen Vogel anschaffen, mit clickern geht dann alles ganz schnell und du hast den Vogel im Griff......

Ich weiß, das ist sicher nicht so gemeint, aber mir bereitet diese Antwort wirklich Magengrummeln.

Was heisst hier, wenn man wenig Zeit hat?
Wer keine Zeit hat sollte eigentlich die Hände davon lassen sich Geierlein anzuschaffen.

Ich glaube auch nicht, dass man mit dem Clickern schneller ist, wie auch immer man das heissen will.
Es kommt sehr viel auf den Halter an, wie ruhig er mit den Tieren umgeht, wie er auf die Tiere zugeht, Verlässlichkeit dem Tier gegenüber, ...
Dann auf die Tiere, sind es mehrere, können sie voneinander lernen dass der Zweibeiner gar nicht so schlimm ist, was haben sie für Vorerfahrungen,.....


Für mich ist Clickern ein gleichwertiges Instrument sich mit Vögeln zu beschäftigen und ihnen und uns den Umgang miteinander zu erleichtern.
Jeder muss seinen Weg finden und dann muss es für Mensch und Tier passen.

Wenn ich lese, die einen Clickern weil sie wollen dass die Tierchen Rollschuh fahren, die anderen dass sie in die Transportbox steigen, wieder andere, dass sie geziehlt lernen wo sie ihren Kot absetzen (Freiflug), die nächsten zum "Give me five", und die anderen weil sie sich mit ihren Tieren beschäftigen wollen und so neue Zugängen zur Kreatur finden.....
Da kann ich einiges von gut finden, beim anderen könnte ich mich nur noch aufregen....

Ich finde gut, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, sich mit seinen Tieren zu beschäftigen. Sie nicht zu schlagen, nur im Käfig zu lassen weil man den Freiflug nicht hin bekommt,....
Hier ist wohl jedes Hilfsmittel und Instrument recht, jeder muss seinen Weg finden mit den Geierlein umzugehen, so ist allen geholfen, Tier und Mensch.

Und dann komme ich wieder zu meinem Lieblingssatz:
www.papageienatrium.de schrieb:
Denn
ist der Halter mit dem Vogel glücklich, wirkt sich das positiv auf das Tier aus, fühlt sich der Vogel wohl und verstanden, wirkt sich das positiv auf den Halter aus. So kann eine gelungene Zeit miteinander verbracht werden.
Hat einer von beiden Seiten Angst ist dies nicht mehr sicher gestellt.
Nicht zuletzt hat jeder, der sich Tiere ins Haus holt eine Verantwortung übernommen, dieser muss er gerecht werden und das gilt bes. bei den langlebigen Papageien auch über Jahre hinaus.....
 
Hallo Moni, Daniel und Saskia,

@Moni
Sicher gibt es einige andere Möglichkeiten wie das Clickertraining.
Welche anderen Wege beschreitest Du?
Ich bin neugierig und offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Aber es macht uns Spaß und vor allen Dingen den Geiern macht es Spaß, was ich vorher kaum glauben wollte.

Dass man einen Vogel durch das Clickern total verängstigen kann, liegt meines Erachtens beim Trainer. Das meiste muss halt eben der Trainer lernen! Ich habe am Anfang auch viele Fehler gemacht.
Wir lachen heute noch darüber, als ich beim TS ausschleichen die Idee hatte, den Finger durch den TS ersetzten zu wollen. In meinem Übereifer wurde mir damals nicht bewusst, dass das Fingerbeißen ja negativ ist.
Jeder unserer Papageien reagiert individuell auf das Clickertraining. Mein quirliger Kakadu hat z.B. die größte Freude an Flugübungen von einer Person zur anderen Person. Ich halte dies auch für gutes Fitness beziehungsweise Energieabbautraining.

Übrigens die Übung heißt nicht “Give me Five”, sondern “High Five”

@Daniel
Ich hoffe zumindest, dass meine Papageien selbst bei Panik auf das “Auf-Kommando” reagieren würden!

@Saskia
Ich übe seit dem 31.01.06 mit unserem Gelbbrustara Laura. Wir clickern meistens zu zweit oder zu dritt.
Wir waren alle erstaunt, wie viel Spaß Laura innerhalb kürzester Zeit an den Freihand-Übungen wie z.B. der Übung “erhobener Flügel” hatte.
 

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Hallo Moni,
@Moni
Sicher gibt es einige andere Möglichkeiten wie das Clickertraining.
Welche anderen Wege beschreitest Du?
Ich bin neugierig und offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Aber es macht uns Spaß und vor allen Dingen den Geiern macht es Spaß, was ich vorher kaum glauben wollte.
Ich will keine Kritik äussern, nur neben dem Clickertrainig leben dürfen, das wird von vielen als das alleinseeligmachende gesehen und das ist es eben nicht.
Wenn es dir Spaß macht, dass dein Vogel den Flügel hebt, ich finde das total daneben... z.B. hat das Flügel heben bei manchen Arten eine best. Bedeutung, oft Imponiergehabe, gerade das wird dadurch aus meiner Sicht beienträchtig, der Vogel lernt etwas zu tun, weil der Mensch es will und verliert seine natürliche Körpersprache... dies wäre auf jeden Fall keine Übung die ich machen würde.
Und wenn es den Geiern Spaß macht ist das ja super, neben dem gibt es aber noch vieles was ihnen Spaß macht. (Wobei ich zu bedenken geben möchte, ob alles was Spaß macht auch gut sein muss?)

Welche Wege ich beschreite, sorry, was soll ich da beschreiben, dafür gibt es nicht ein Wort, ...... sonder es ist das Verhalten zum Tier und der Umgang damit, die Einstellung dazu ihm natürliche Verhaltensweisen zu erhalten und auch versuchen zu verstehen, das geht natürlich nur, wenn man sich mit ihm befasst.
Wenn z.B. ein Vogel gelernt bekommt er darf da und da nur Kot absetzen, kann das dem natürlichen Verhalten ganz entgegen gehen. Z.B. bei der Brut setzen Vögel weit weg vom Nest ihren Kot ab, das dürfen sie ja dann nicht, weil sie das da und da hin machen müssen.

Übungen die den Alltag erleichtern und den Vogel nicht zu sehr verändern lass ich mir noch gefallen. Z.B. auf einen Stock oder Hand steigen, mit dem Wort auf oder ab, ....

Ich will nicht über das Für und Wider von Clickern diskutieren, aber ich will, dass akzeptiert wird, dass ich das für mich und meine Vögel nicht als das Mittel finde das ich anwenden möchte. Genauso akzeptiere ich auch, wenn andere das verwenden. Wie schon weiter oben geschrieben, es ist ein Mittel und sollte auch so behandelt werden.

Oft kommt es so rüber, als ob die, die es nicht machen so richtig doof sind und mit ihren Tieren nichts machen und sie keine Freude haben, die Tiere nur doof rumsitzen keinen Spaß haben usw. DAS IST NICHT SO.
Genauso wie beim Clickern der Halter Fehler machen kann, kann er es beim Umgang ohne Clicker auch.....Nicht mehr und nicht weniger.
Wer es als Hilfmittel benötigt, ok. Ich nicht und das möchte ich akzeptiert wissen und jetzt nicht noch lange sagen so und so mache ich das und das und das.. und dann kommt wieder das ginge mit Clicker doch auch, warum nicht mit Clicker, solche Diskussionen sind hier leider schon viel zu oft geführt worden.

Übrigens die Übung heißt nicht “Give me Five”, sondern “High Five”
Vielleicht in dem Buch, aber ist das nicht kleinkarriert, du wusstest genau was gemeint war, das ist doch wirklich engstirnig und beim einen heisst die Übung so beim anderen anders.... was solls??? Der Vogel muss etwas tun, was absolut nichts bringt und nur aus dem Kopf des Clickertrainers bzw. evtl aus den Übungen des Buches entspringt. Evtl hat er noch Spaß dabei......
 
Das finde ich jetzt irgendwie so, dass es mir negativ aufstößt....
Hört sich so an, das ist die Hammerschnellmethode für Leute mit wenig Zeit. Mit eingeschlossen die Garantie dass es immer und überall sofort klappt und geht.
Fast schon so, wenn du wenig Zeit hast, kannst dir gern einen Vogel anschaffen, mit clickern geht dann alles ganz schnell und du hast den Vogel im Griff......
Sorry, ich wollte nicht, dass es jemandem negativ aufstößt, es ist nur das, dass ich eben deutliche positive Verhaltensunterschiede bei meinen Geiern in Bezug auf mich innerhalb sehr kurzer Zeit beobachten konnte, die ich wirklich aufs Clickertraining zurückführen mußte.
Ne Garantie gibt es nie und es kann immer vorkommen, dass jemand die Grundregeln beim Clickertraining nicht beachtet und mehr Schaden anrichtet, als dass er oder der Geier nutzen davon tragen könnten, aber in manchen Bereichen sprechen die Erfolge nun mal ihre eigene Sprache.

Ich weiß, das ist sicher nicht so gemeint, aber mir bereitet diese Antwort wirklich Magengrummeln.
Stimmt, so war es nicht gemeint und Magengrummeln wollte ich Dir auch nicht bereiten.

Was heisst hier, wenn man wenig Zeit hat?
Wer keine Zeit hat sollte eigentlich die Hände davon lassen sich Geierlein anzuschaffen.
Wer keine Zeit hat, sollte wirklich die Hände davon lassen, denn wie soll da allein schon die Grundversorgung gewährleistet sein? Wer aber wenig Zeit und nen kleinen Schwarm hat, so dass sich die Geier mehr miteinander beschäftigen, als mit dem Halter, der tut seinen Geiern in meinen Augen kein Unrecht an. ;)

Ich glaube auch nicht, dass man mit dem Clickern schneller ist, wie auch immer man das heissen will.
Tja, da ist meine Erfahrung eben ne Andere.
Meine positiven Erlebnisse waren, dass meine Geier trotz ruhigem Zuspruch, Freiflug und stundenlangem Hirsekolben hinhalten auch nach mehreren Wochen noch nicht mal in der Anwesenheit von nem Menschen futterten, sie haben immer gewartet, bis man aus dem Raum draussen war.
Nachdem ich mit der Schälchenmethode das Clickern anfing und meinen Geiern mit dem Click signalisieren konnte, "Leute achtet mal auf mein Verhalten und seht, dass ich Euch lieb hab und wirklich mit Respekt, Achtung und Toleranz mit Euch umgehen möchte", haben sie innerhalb von einer Woche das Vertrauen zu uns aufgebaut, in unserer Anwesenheit zu futtern und unser neugierigster und mutigster Welli nahm sogar Hirse durchs Gitter aus der Hand. Dass alle in unserer Anwesenheit mit dem Futtern begannen, lag mit Sicherheit daran, dass unser mutigster den Vorreiter spielte und nachdem er immer wieder mit der Schälchenmethode sehen konnte, dass ich ihm gern den Abstand gebe, den er braucht, hatte er auch keine Probleme mehr das normale Futter in meiner Anwesenheit zu futtern und die Anderen zogen nach.
Ohne Clickertraining hätte ich wahrscheinlich noch ziemlich lang jeden Tag vorm Käfig gestanden, hätte auf sie eingeredet und ihnen den Hirsekolben hingehalten und trotzdem hätten sie noch sehr lange gebraucht, bis sie in unserer Anwesenheit gefuttert hätten.

Es kommt sehr viel auf den Halter an, wie ruhig er mit den Tieren umgeht, wie er auf die Tiere zugeht, Verlässlichkeit dem Tier gegenüber, ...
Dann auf die Tiere, sind es mehrere, können sie voneinander lernen dass der Zweibeiner gar nicht so schlimm ist, was haben sie für Vorerfahrungen,.....
Meine ersten Wellis (Abgabetiere) müssen beim Vorbesitzer nicht die besten Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, denn ihnen fiel es wirklich schwer, Vertrauen zu mir aufzubauen.

Für mich ist Clickern ein gleichwertiges Instrument sich mit Vögeln zu beschäftigen und ihnen und uns den Umgang miteinander zu erleichtern.
Jeder muss seinen Weg finden und dann muss es für Mensch und Tier passen.
Dass jeder seinen Weg finden muß, damit hast Du sicherlich recht, Moni, denn jeder reagiert anders und nicht jedem fällt das, was einigen anderen leicht fällt auch selbst leicht.
So hat der eine mit dem Clickern seine Probleme, für den anderen ist es ein einfaches Hilfsmittel das zu erreichen, was er erreichen möchte.
Für mich war das Clickertraining auch ein sehr großer Lernprozess, ich stellte fest, je mehr Freiraum ich meinen Geiern bewusst gebe (und ihnen auch durchs Clickern bewusst zeige, "Leute ich gebe Euch diesen Freiraum und lass Euch Euren Comfort-Abstand"), desto eher haben sie mir vertraut. Aber meine Geier schienen eben das Click, als Signal um das was ich ihnen sagen/zeigen wollte auch verstehen zu können, wirklich zu brauchen.

Hier ist wohl jedes Hilfsmittel und Instrument recht, jeder muss seinen Weg finden mit den Geierlein umzugehen, so ist allen geholfen, Tier und Mensch.
Da hast Du recht, jeder muß seinen Weg finden und auf der Suche nach dem für mich richtigen Weg, bin ich aufs Clickertraining gestossen und dachte mir, dass es auf alle Fälle einen Versuch wert ist, weil ich mit reiner Geduld und gutem Zureden nicht weiter kam und es war dann tatsächlich mein Weg, um das Eis zwischen meinen Geiern und mir zu Brechen.

Und dann komme ich wieder zu meinem Lieblingssatz:
Moni, Deinem Lieblingssatz kann ich nur voll und ganz zustimmen und so habe ich es auch von meinen Eltern gelernt und werde es auch so handhaben.
Wenn man sich ein Tier anschafft, so hat man sich auch vorher über die Konsequenzen Gedanken zu machen.
So habe ich auch mit meiner Tante schon ne gegenseitige Patenschaft bei unseren Haustieren abgesprochen, denn obwohl unsere Haustiere etwas deutlich unterschiedlich sind und auch nicht wirklich zusammenpassen (meine Tante hat Katzen und ich Vögel).


Moni, über die Möglichkeiten, die das Clickertraining einem bietet und das manche wirklich auch in meinen Augen ausnutzen, darüber brauchen wir glaube ich nicht diskutieren, aber ich denke, wie wir Menschen sind auch unsere Geier grundlegend unterschiedlich und so hat jeder seine Eigenheiten. Zu Beginn fand ich das "Basketball spielen" mit nem Geier auch etwas übertrieben, da ich aber in meinem Spielzeugfundus auch so nen Gitterball habe, lag der auch immer auf der Voli und ich mußte feststellen, dass 20 Wellis den Ball standhaft ignorieren, aber ein Welli ganz verrückt danach ist und ihn immer wieder mit Begeisterung von der Voli runterschmeisst, hinterhersieht und fast schon darauf wartet, dass man ihn wieder hoch legt. Somit habe ich bei Miraculix wirklich schon überlegt, ob man ihm diesen Spaß nicht sogar noch versüßen soll, indem man ihn Clickt. Ich habe es aber gelassen, weil ich von meinen Wellis keine großen Kunststücke erwarte, sondern damit zufrieden bin, wenn ich sie einigermaßen leicht Handeln kann, wenn es ums in die Voli gehen oder ums sog. Medical Training geht.
 
Ich will nicht über das Für und Wider von Clickern diskutieren, aber ich will, dass akzeptiert wird, dass ich das für mich und meine Vögel nicht als das Mittel finde das ich anwenden möchte.
Es zwingt dich ja keiner und es versucht mit Sicherheit keiner, dich zum Clickern zu überreden, oder?

Fest steht doch, dass viele Halter, die nicht gut mit ihrem Vogel klar kamen, mit dem Clickertraining erstaunliche Erfolge bei der Verbesserung des Verhältnisses zwischen Halter und Vogel erzielt haben, und darauf kommt es an!

Wer die kleinen Tricks, die im fortgeschrittenen Stadium einem Vogel beigebracht werden können, als negativ bewertet oder gar solche Beispiele Zitat: Wenn z.B. ein Vogel gelernt bekommt er darf da und da nur Kot absetzen, kann das dem natürlichen Verhalten ganz entgegen gehen. Z.B. bei der Brut setzen Vögel weit weg vom Nest ihren Kot ab, das dürfen sie ja dann nicht, weil sie das da und da hin machen müssen. konstruiert, scheint den Sinn des Clickertrainings nicht so ganz begriffen zu haben.
 
Thema: "Die Vogelschule" von Ann Castro
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