Frage @ Jens!

Diskutiere Frage @ Jens! im Forum Aras im Bereich Papageien - @ Jens: Hallo, überall liest man ja von deinem Nachwuchs Mischlingsara! Freut mich sehr für dich! :trost: Nun hab ich einmal eine paar...
Hi Ihr,
letztes Jahr habe ich aus Versehen eine Goldfasanhenne zu den Königsfasanen gesteckt. Ist passiert weil sich die Mädels als Jungtiere so ähnlich sehen. Irgendwann habe ich dann zuerst am Schwanz gesehen, daß es kein Königsfasan ist und habe sie in das Goldfasangehege verlagert. Nachdem sie sich dann so ca drei bis vier Tage die Köpfe eingehauen haben, Goldfasan wieder zurück. Alles wieder in Ordnung. Nun tritt der Königsfasan auch die Goldfasanhenne. Die Eier sind wesentlich dunkler und ich habe sie jetzt mal in den Brutkasten gelegt weil ich es gar nicht schlimm finde. Bin mal gespannt ob und was dabei rauskommt.
Warum soll man nicht einkreuzen? So sind doch wohl alle Rassen mal entstanden und es fördert in jedem Fall die Immunität gegen manche Krankheit. Mischrassen sind meist weitaus unanfälliger gegen Krankheiten und vielleicht entsteht daraus auch eine schöne, neue Rasse.
Bei der Handaufzucht sehe ich das so, wenn eingegriffen werden muß, sollte das auch geschehen. Habe letztes Jahr 5 Wiedehopfe aufgezogen und sie haben dann irgendwann selbst entschieden in die Freiheit zu fliegen. :( :( Vorher haben sie aber gelernt Grillen und Ameisen zu fangen. Das habe ich ihnen aber nicht beigebracht, sie haben es gewußt. Sie haben ganz viel einfach mitgebracht in ihr Leben. Grundsätzlich denke ich Handaufzucht ist okay, wenn es nicht anders geht. Falsch finde ich eine Handaufzucht durchzuführen um einen dressierten Pudel aus einem Papa zu machen, nur um ihn teuer zu verkaufen. Das ist krank!
lg
Anita
 
Was sind unsere Paar Aras, ob Hybriden oder Artenreine, gegen die Masse in der ganzen Welt.

1. sollte man sich auf die "Masse" beziehen, die in Menschenhand existiert und 2.
was wäre, wenn jeder so denken würde?
 
Hi Anita

ohne dein "versehen" waere es nie soweit gekommen , oder??

dies ist kein vorwurf..nur wollte ich sagen das es in freier nur ein sehr gringer prozentsatz sich anderweitig verpaaren wuerde..in keinem beitrag oder buch habe ich was ueber die haeufigkeit gelesen oder gehoert, ob die nur nicht wollten?
das mischlingstiere eine bessere abwehr haben ist genauso ein maerchen wie der klapperstorch..:D
 
das mischlingstiere eine bessere abwehr haben ist genauso ein maerchen wie der klapperstorch..:D[/QUOTE]


Da gibt es sogar wissenschaftliche Berichte, z.B. bei Hunden. Ein Mischlingshund wird wesentlich seltener krank als ein Rassehund. Das liegt z.T. an der Überzüchtung und auch daran das es kein fremdes Blut in den Linien gibt. Fremdes Blut einer anderen Rasse ist vorteilhaft. Auch beim Menschen. Es werden Gene zusammengebracht die ein Lebewesen wirklich verändern und damit ändert sich auch die Immunabwehr etc.
Wenn man eine grade Linie hat ist das Immunsystem auch nur auf diese Linie eingestellt, d.h. gegen Eingriffe die fremd sind gibt es keinen Schutz. In einer anderen Rasse sind andere Immunabwehrfaktoren, die dann die Abwehr verdoppeln. Zudem werden Mischlingsrassen auch älter.
Hat mit Klapperstorch nichts zu tun.
Wenn ein z.B. Norddeutscher mit dem typischen wallenden, blonden Haar, schlechten Zähnen, Haar geht eigentlich eher schon aus sich mit einer afrikanischen Frau zusammentut und sie bekommen ein gemeinsames Kind, wird dieses Kind bessere Zähne, stärkere Haare und eine bessere Immunabwehr bekommen. Das ist Fakt. Das liegt daran das nun mal zur Hälfte die Gene von beiden weitergegeben werden. D.h. ganz klar, kräftige Haare, sehr gesunde Zähne und natürlich eine viel stärkere Immunabwehr weil es in Afrika nur so wimmelt von Bakterien, Parasiten und Viren.
Wo liegt hier der Storch begraben???
Das ist Tatsache, bei Mensch und bei Tier. Von daher ist ein Hybrid vielleicht ein viel stärkerer Vogel weil er zwei Arten vereint.
lg
Anita
 
Aber wird denn bei Aras (im Speziellen) und überhaupt bei Papageienvögeln (im Allgemeinen, mal abgesehen vom Wellensittich) schon so lange gezüchtet, dass es da schon "Überzüchtungen" geben kann :?

Also da dürfte doch der Unterschied (Mischlinge "gesünder", bessere Abwehr, etc...) noch gar nicht vorhanden sein, oder?

(Das ist wirklich nur eine Frage, denn ich weiss es nicht)

LG
Alpha
 
Hi Anita..

das hat es mal geheissen ..auch ich kenne diesen maerchen noch..doch auch da haben sich die ansichten geaendert.
dein vergleich mit den menschen muss ich doch gleich wiedersprechen..ich bin so eine deutsche mit blauen augen und mit einem dunklen Mann verheiratet..und trotzdem hat mein mixpickelsohn die schlechten zaehne von mir und nicht die von seinem vater, der mit 50 die erste plombe bekam..:D :D

schau hier ist ein dsh in der nachbarschaft der wird stolze 15 in ein paar monaten..mein mixhund wurde nur 11..und so kann ich dir noch mehr beispiele bringen doch dies gehoert nicht mehr zum thema ARA.
 
Das geht ja nun alles ziemlich an dem ursprünglichen Thema vorbei aber du kannst doch nicht die überzüchteten Hunde(Rücken immer schräger,Nase immer platter....) mit der Verpaarung von zwei gesunden Aras vergleichen.
Ich kann in dies Loblied auf die Vermischung nicht mit einstimmen.Warst du mal bei einer Geburt dabei,wo eine Thailänderin ein Deutschmischlingsbaby bekommt?Ist ziemlich unangenehm,weil das kleine Becken auf so eine Wuchtbrumme nicht eingestellt ist.:~
Ich finde die Arten,die es gibt wunderschön und sehe keinen Sinn darin,weil es so schön bunt ist,verschiedene Arten zu mischen.
Weiß dann noch jemand,was für ein Charakter heraus kommt?Da geht doch das typisch Artspezifische alles verloren.
Passiert so eine Paarung,ok,wo die Liebe hinfällt aber es herauf zu beschwören,weil man gern mischen will,das ist nicht mein Ding.
 
Das geht ja nun alles ziemlich an dem ursprünglichen Thema vorbei aber du kannst doch nicht die überzüchteten Hunde(Rücken immer schräger,Nase immer platter....) mit der Verpaarung von zwei gesunden Aras vergleichen.
Ich kann in dies Loblied auf die Vermischung nicht mit einstimmen.Warst du mal bei einer Geburt dabei,wo eine Thailänderin ein Deutschmischlingsbaby bekommt?Ist ziemlich unangenehm,weil das kleine Becken auf so eine Wuchtbrumme nicht eingestellt ist.:~
Ich finde die Arten,die es gibt wunderschön und sehe keinen Sinn darin,weil es so schön bunt ist,verschiedene Arten zu mischen.
Weiß dann noch jemand,was für ein Charakter heraus kommt?Da geht doch das typisch Artspezifische alles verloren.
Passiert so eine Paarung,ok,wo die Liebe hinfällt aber es herauf zu beschwören,weil man gern mischen will,das ist nicht mein Ding.

Hallo Pucki,
darum geht es mir doch gar nicht. Ging mir nur darum einfach mal festzustellen das es auch Vorteile geben könnte!!!! Könnte! Nicht mehr und nicht weniger. Habe nur Beispiele angeführt und natürlich weiß ich nicht ob es eine Überzüchtung von Aras gibt! Habe ich auch nicht geschrieben.
Meine Mischlingshündin, Dobermann-Schäferhund wurde 17 und meine jetzige Doberfrau ist seit einem Jahr schwer krank, sie ist 6. Ich arbeite sehr viel mit Tierärzten zusammen und beschäftige mich ausschlieslich mit Medizin. War auch nur ein Anmerk und wer sich ein wenig mit Gentechnik auskennt weiß das eine gesunde Mischung von Rassen von Vorteil sein kann. Auch immuntechniologisch. Grundsätzlich mische ich auch keine Rassen doch finde ich sollte man das nicht so sehr überbewerten. das ist meine Meinung und dazu stehe ich auch. Eine Frage steht aber jetzt noch im Raum. Wie sind denn überhaupt die unterschiedlichen Aras entstanden? Kann mir das mal jemand erklären? Gab es da mal einen blauen oder einen roten? Wer kam zuerst der Ara oder das Ei? Wie sah er aus. Woher ist die Vielfalt der Aras entstanden? Kam die Vielfalt der Farben vielleicht durch Kreuzung? Oder was?
nichts für ungut
Anita
 
Woher ist die Vielfalt der Aras entstanden? Kam die Vielfalt der Farben vielleicht durch Kreuzung? Oder was?

Na sicher nicht, weil irgendein Mensch einen blauen und nen roten Ara gekreuzt haben ;) :zwinker:

Ist es nicht eher so, dass unterschiedliche Arten (Unterarten) entstanden sind, weil sich die Tiere an unterschiedliche Verhältnisse anpassen mussten?

Übrigens: Ich will hier nicht so absolut dagegen wettern.
Ich kann Jens zum Beispiel gut verstehen, dass er in diesem speziellen Fall die Brut nicht unterbunden hat.
Ich habe auch keine absolute Meinung zu diesem Thema, ich bin sozusagen noch in der Meinungsfindung ;)

Daher sind meine Fragen immer ernst gemeint, und keinesfalls als Provokation oder so gedacht... bitte also nicht falsch verstehen :)

LG
Alpha
 
1. sollte man sich auf die "Masse" beziehen, die in Menschenhand existiert und 2.
was wäre, wenn jeder so denken würde?

Hallo,
4 Leute in einem Raum, denken 4 x etwas anderes. Ich denke die Gefahr ist gaaaanz gering!!
Was glaubst Du wie die vielen Farbvarianten von Sittichen und die verschidenen Arten (ist das richitg ausgedrückt?) von Tauben enstanden sind?
Wellis mit Haube ...und viele Beispiele mehr
 
Aber wird denn bei Aras (im Speziellen) und überhaupt bei Papageienvögeln (im Allgemeinen, mal abgesehen vom Wellensittich) schon so lange gezüchtet, dass es da schon "Überzüchtungen" geben kann :?

(Das ist wirklich nur eine Frage, denn ich weiss es nicht)

LG
Alpha


Hallo,
wenn Züchter die Elterntier mit deren Nachkommen und diese wieder untereinander paaren, wird der Genpol ENG.
Inzucht und Inzeszucht sind ein heißes Eisen. Allerdings ist das eine sichere Methode raus zu bekommen, welche Mängel (dominat/ rezessiv) in einer Rasse stecken.
 
Warst du mal bei einer Geburt dabei,wo eine Thailänderin ein Deutschmischlingsbaby bekommt?Ist ziemlich unangenehm,weil das kleine Becken auf so eine Wuchtbrumme nicht eingestellt ist.:~


Hallo,
ich habe 1980 einen Sohn geboren, habe zu der Zeit 90Kg auf die Waage gebracht bei einer Größe von 164cm. Neben mir lag eine zarte Thaifrau, ca. 155cm gross, etwa 50-55Kg, die ebenfalls in den Wehen lag.
Ihr Baby war genau wie meins ein Junge.
Beide Kinder wogen knapp unter 4Kg, waren beide 51cm gross, also kräftige Jungen.
Der UNTERSCHIED; der Thaijunge (war kein Mischling!!!) hatte ein dickes, rundes Köpfchen mit einem süßen Vollmondgesicht und das bei der zarten Mama.
Wenn Du Kinder hast, muss ich Dir die Abläufe im Körper einer werdenden Mutter nicht erklären. Der Vergleich mit dem "engen" Becken kann man nicht verallgemeinern.
 
Die Sache mit den Mischlingen...

Ich denke Zufalls-Mischlinge werden nie das Problem werden. Würde mit einem Hybriden dann ein reinrassiger Ara gekreuzt, würden sich die Kinder wiederum in Richtung der Reinrasse „zurück“ entwickeln (Vorausgesetzt, man nimmt die Rasse, der einer der Hybrideneltern angehört natürlich).

Das Problem wird doch nur dann eines, wenn Menschen hergehen und ihren Wunschvogel versuchen zu züchten - und da sind wir wohl schon auf dem besten Weg, wenn ich mir die Links anschaue, die hier ins Forum gestellt wurden (als Beispiele). Ich hatte diesbezüglich schonmal hier erwähnt, dass z.B. bei der Züchtung der Boa Constrictor wahre Schandtaten begangen werden, indem NUR zur Farbgestaltung sogar ingezüchtet wird mit dem Resultat, dass ein großer Anteil der - in der Natur nie vorkommenden - weißen Albino-Boas nur noch einäugig sind! Ich sehe in bezug auf Papageien, insbesondere Aras, da eine ähnlich Entwicklung anrollen.

Zum Thema reinrassige Hunde, Pferde, etc.: Das sind doch Äpfel und Birnen, die hier verglichen werden: Sog. reinrassige Hunde sind bereits Herauszüchtungen, bei denen teilweise der Optik und äußeren Erscheinung wegen, gesundheitliche Nachteile in Kauf genommen werden. Dumm gesagt: Mischlingshunde sind im Prinzip Rückzüchtungen zum natürlichen „Ur-hund“ (den’s so nicht gibt - ich weiß!). Bei Pferden ist der Lipizzaner ein sehr gutes Beispiel für maßlose Überzüchtung. Hier stimmt es in jedem Fall, dass die Einzucht einer anderen Rasse auch gesundheitliche Vorteile bringen kann.

@Kentara: Insofern hast Du vollkommen Recht, was Du in bezug auf ZuchtRASSEN sagst, aber die haben nichts mit natürlichen ARTEN zu tun. (Schöner Vergleich hierzu sind Tigonen und Liger - die sind mitnichten von stabilerer Gesundheit als reinrassige Tiger, bzw. Löwen, weil z.B. allein die „Größeninformation“ in den Erbanlagen, bei beiden Arten vom jeweils anderen Elterngeschlecht stammen. Die einen Kinder werden wahre Riesen, die anderen so mickrig, dass sie häufig nicht überlebensfähig sind.)

Immer, wenn der Mensch die Finger im Spiel hat, entstehen diese gewollten EntARTungen. Ein zufällig in Natur entstandener Hybrid-Ara, der sich später wieder verpaart, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit doch einen reinrassigen Partner finden, womit die natürliche Rückentwicklung automatisch gegeben ist.

Mir fällt in diesem Zusammenhang ein Bild ein, auf dem hellrote und Grünflügel Aras an einer Lehmlecke zu sehen sind. Habe ich leider gerade nicht zur Hand zum einstellen. Einer der Vögel ist mit Sicherheit irgendwann mal aus einer Kreuzung entstanden - er ist weder ein „richtiger“ hellroter Ara und auch ganz sicher kein „richtiger“ Grünflügel - ihm fehlt beinahe das typische Rot im Rückenbereich, stattdessen ist er gold-gelb! Die Statur ist identisch mit dem Hellroten, sofern man das erkennen kann - die Grünflügel sind ja sehr ähnlich, bis auf ihre Größe.

Gruß guuhbird
 
Meine Mischlingshündin, Dobermann-Schäferhund wurde 17 und meine jetzige Doberfrau ist seit einem Jahr schwer krank, sie ist 6. Ich arbeite sehr viel mit Tierärzten zusammen und beschäftige mich ausschlieslich mit Medizin. War auch nur ein Anmerk und wer sich ein wenig mit Gentechnik auskennt weiß das eine gesunde Mischung von Rassen von Vorteil sein kann. Auch immuntechniologisch.

Sorry, aber dieses Ammenmärchen ist doch nun entgültig als solches enttarnt.
Aus zwei kranken Hunderassen kann keine gesunder Mischling entstehen.

Sehen wir uns die Hunde in den südlichen Ländern an.
Mal von der Gesundheit abgesehen, stehen diese Mischlinge für:
Nervenschwach, ängstlich, ungefestigt etc.
Alles Kriterien die man durch jahrelange züchterische Arbeit aus dem Wolf rausgezüchtet hat.
Da kann man auch gleich wieder Wölfe in die Linien einkreuzen.

Tam
 
Nur weil es Schäferhund-Mischlinge gibt, geht die Ursprungsrasse nicht kaputt.
Fatal zu glauben es wäre so.
Genau das Gegenteil war der Fall, der Schäferhund kam in Verruf weil eben die Hinterhofzüchtungen durch Bissigkeit und Fehlverhalten aufgefallen sind.
Das hat den Schäferhund insgesamt mehr als nur geschadet.
In den Statistiken wurde als Schäferhund alles aufgeführt was stehende Ohren hat.

Tam
 
Sorry, aber dieses Ammenmärchen ist doch nun entgültig als solches enttarnt.
Aus zwei kranken Hunderassen kann keine gesunder Mischling entstehen.

Sehen wir uns die Hunde in den südlichen Ländern an.
Mal von der Gesundheit abgesehen, stehen diese Mischlinge für:
Nervenschwach, ängstlich, ungefestigt etc.
Alles Kriterien die man durch jahrelange züchterische Arbeit aus dem Wolf rausgezüchtet hat.
Da kann man auch gleich wieder Wölfe in die Linien einkreuzen.

Tam

Hallo Tam,
verstehe ich jetzt nicht ganz:? Ich habe eine Hündin gehabt die ein Mischling aus Dobermann und Schäferhund war und diese ist 17 geworden. Die Doberfrau, die ich jetzt habe hat mit meiner alten Hündin nichts zu tun.
Wieso 2 kranken Hunderassen?????Das verstehe ich hier nicht!
Da ich in einem südlichen Land lebe kann ich zu den Aufführungen nur sagen das grade hier Mischlinge z.B nicht so schnell Leishmania infanta oder ähnliches bekommen. Von nervenschwach, ängstlich usw muß man wohl dann reden wenn die Hunde aus den hiesigen Auffanglagern kommen, doch sind da wohl reinrassige genau so von betroffen.
nun ja
Anita
 
Hallo Tam,
verstehe ich jetzt nicht ganz:? Ich habe eine Hündin gehabt die ein Mischling aus Dobermann und Schäferhund war und diese ist 17 geworden. Die Doberfrau, die ich jetzt habe hat mit meiner alten Hündin nichts zu tun.
Wieso 2 kranken Hunderassen?????Das verstehe ich hier nicht!
Wir haben kaum noch eine Hunderasse die man als gesund bezeichnen kann.
Nehme ich nun Hunde mit typischen Krankheiten und verpaare diese miteinander, kommen da nichts schwupps gesunde Hunde raus.
Die Krankheiten bleiben weiterhin vererbbar.
Insofern ist die Behauptung falsch, Mischlinge seien die gesunderen Hunde.
Dies wurde wohl mehr als eindeutig in Studien nachgewiesen.
Die persönlichen Erfahrungen sind wohl eher als Zufälle zu bezeichnen, ebenso gut hätte es umgekehrt sein können.
Da ich in einem südlichen Land lebe kann ich zu den Aufführungen nur sagen das grade hier Mischlinge z.B nicht so schnell Leishmania infanta oder ähnliches bekommen. Von nervenschwach, ängstlich usw muß man wohl dann reden wenn die Hunde aus den hiesigen Auffanglagern kommen, doch sind da wohl reinrassige genau so von betroffen.
nun ja
Wir sollten bedenken, es gibt in südlichen Ländern kaum reinrassige Hunde.
Die freilaufenden Strassenhunde sind enorm infiziert und hier handelt es sich fast ausnahmslos um Mischlinge.
Nervenschwäche; Ängstlichkeit ist eine Vererbungssache und tritt meist bei willkürlichen Verpaarungen auf, wie eben bei Strassenhunden.
Es handelt sich hierbei auch um eine Rückbildung der angezüchteten Merkmale einer jeweiligen Rasse.
Negative Rückbildung wohlgemerkt, denn alles andere was einmal weggezüchtet wurde kommt auch nicht irgendwo aus dem Nirvana. So sind Ängstlichkeit ureigenste Merkmale des Wolfes, der Mischling wird aber nicht mehr zum Wolf sondern zu einem Raubtier was in und mit der Gesellschaft nicht klar kommt.
Merkmale die in der heutigen Gesellschaft unerwünscht sind, denn hieraus resultieren die verhaltensauffälligen Tiere.
Als Beispiel sei zu nennen der Golden Retriever, Hinterhofzüchtungen brachten einen rasseuntypischen Angstbeisser zum Vorschein.
Daher ist eine Mischlingszucht, sowie jede unkontrollierte Zucht immer abzulehnen und das nicht nur bei Hunden.

Tam
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab da mal noch ne Frage an euch:

WARUM BRAUCHT MAN EIGENTLICH MISCHLINGE??
 
Weil der Mensch über alles Erhaben sein will....

Sogar die einzige Welt die wir haben vernichten wir mit unserem "Tatendrang".



Sorry ich weiß klingt altklug, aber ist so leider....
 
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