Humphrey hat ein Lipom, Fragen zur Diät

Diskutiere Humphrey hat ein Lipom, Fragen zur Diät im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo allerseits, also ich war ja ewig lange nicht hier, aber bitte verstoßt mich deswegen nicht :zwinker: , ich brauche nämlich euren Rat...
S

Schalke Vogel

Guest
Hallo allerseits,

also ich war ja ewig lange nicht hier, aber bitte verstoßt mich deswegen nicht :zwinker: , ich brauche nämlich euren Rat.


Also meine Welli-Dame hat ein Lipom am Bauch, was bisher nicht weiter schimm war. Allerdings hat es sich in der letzen Zeit vergrößert und behindert sie jetzt doch schon ganz erheblich beim fliegen. Sie landet oftmals auf dem Boden und japst dann nach Luft.
Sie möchte halt mit ihrem Kumpel mit, aber schafft das nicht mehr so.

Ich denke ich werde in der nächsten Woche einen Tierarzt aufsuchen. Aber vorweg wüsste ich gerne ob ihr schonmal Erfahrungen mit Lipomen gemacht habt?

Bringt eine Diät wirklich was?
Und wenn ja, wie soll das in der Praxis aussehen? Weil meine anderer Welli, der Luis, ist ein absolut quirliger Kerl, immer in Aktion und wohl eher zu dünn. Der darf auf keinen Fall unter der Diät leiden.

Wie setze ich also einen Welli auf Diät?

Freu mich auf eure hoffentlich zahlreichen guten Tipps.
 
Also meiner Meinung nach bringt eine Diät bei einem Lipom gar nichts. Manchmal kann man das aber operativ entfernen. Das sollte man allerdings nur machen wenn es den Vogel wirklich behindert (was bei ihr ja der Fall zu sein scheint). Eine Operation ist immer ein Risiko vorallem bei Wellensitichen da sie sehr klein sind und nicht viel Blut haben.
Auf Diät setzen kann man sie wenn man ihnen fettarme Saaten anbietet Knaulgras oder Kanariensaat als Beispiel.
 
Ich habe auch eine Henne mit Lipom. Die Maus saß jahrelang mit einem ziegensittichhahn in einem Minikäfig. Hauptfutter der beiden war eine handelsübliche Großsittichmischung mit gaaanz vielen Sonnenblumenkernen. :traurig:
Ich habe sie nun schon fast ein Jahr. Bei mir gibt es kaum Ölsaaten, Kolbenhirse und Co. Im Sommer pflücke ich fast täglich Wildgräser, Miere und so. Im Winter stecke ich das Hauptfutter mit Knaulgras und es gibt viel Obst und Gemüse. Außerdem leben meine Flugnasen ja in der Außenvoliere und haben praktisch den ganzen Tag Freiflug der rege genutzt wird. Das Lipom von Miss Marpel ist jedoch bisher noch nicht kleiner geworden (jedoch auch nicht größer). Daher kann ich berichten, das eine Diät bei mir das ganze nicht verbesser aber jedoch bis jetzt zum Stillstand bringt.

Eine Ernährung mit sehr wenigen bis gar keinen Ölsaaten und Kolbenhirse würde ich dir also schon empfehlen. Deinen Hahn wird das auf jeden Fall nicht schaden.

Gruß Melanie
 
Wobei das auch Zufall sein kann.

Wikipedia schrieb:
Eine Behandlung ist nur durch Operation möglich. Nach heutigem Wissenstand gibt es keine Möglichkeit, Lipome zum Beispiel durch Ernährungsumstellung, Abnehmen oder Massage zu verhindern, noch auf deren Wachstum durch Salben oder Medikamente Einfluss zu nehmen.
 
Hallo,

dass Lipome nicht durch eine Diät verschwinden können, stimmt so nicht. Auf dieser Seite gibt es einige Informationen zum Thema Lipom.

Letztes Jahr wurde bei einer meiner Hennen ein Lipom diagnostiziert. Aufgefallen war mir schon seit einiger Zeit, dass die Dame eine Art Beule im Brustbereich hatte. Was folgte war eine Diät, durch die die Henne von 50g (als zierlicher Hansibubi!) auf ca. 40g abnahm. Die Beule verschwand. Mein TA war mit ihrem Ernährungszustand zufrieden, das Lipom ist nur noch durch minimal zu ertasten.

Eine operative Entfernung würde ich mir sehr gut überlegen und auch nur dann, wenn wirklich nichts weiter mehr geht. Ein routinierter und vogelkundiger TA wird das sicherlich hinbekommen, nur ist die Narkose bei Wellensittichen ein Risiko - wie bei anderen Lebewesen auch.
 
Hey, also vielen Danke schonmal bis hierher.

Ich werde jetzt erstmal den Tierarztbesuch abwarten und dann weiter sehen. Wenn ihr mögt, dann halte ich euch auf dem laufenden.
 
Also was da in der Wiki steht ist absoluter Mumpitz!

Lipome entstehen zumeist durch eine Fettstoffwechselstörung (meist geht das sogar mit einer Xanthoplasmose einher).
Fettstoffwechselstörungen behandelt man sehr wohl mit spezieller Diät. Die betroffenen Tiere müssen weniger bis sehr wenig Fette zu sich nehmen - sprich wenig Ölsaaten, viel Frischkost, viel Bewegung.

Ich habe derzeit ne Henne in der Voli mit Xanthoplasmose und Lipom.
Das alles ist wunderbar im Griff seit sie Diät frisst und ich die Futterplätze so angebracht habe, dass die Geier richtig arbeiten müssen. Das Xanthoplasmon ist fast ganz zurückgegangen und auch das Lipom am Bauch wird kleiner.

Desweiteren lebt sie in einer richtig grossen Voli und die Flattermänner haben alle 2-3 Tage grossen Flugtag im Zimmer.
 
Ihr dürft nicht einen dicken Bauch und Übergewicht mit einem echten Lipom vergleichen. Dagegen hilft natürlich Diät und Bewegung.
Ein Lipom ist jedoch ein eng umgrenzter Tumor, der nicht vom Ernährungszustand des Vogels abhängt.
 
Ihr dürft nicht einen dicken Bauch und Übergewicht mit einem echten Lipom vergleichen. Dagegen hilft natürlich Diät und Bewegung.
Ein Lipom ist jedoch ein eng umgrenzter Tumor, der nicht vom Ernährungszustand des Vogels abhängt.

:zustimm:
insofern handelt es sich bei dem Zitat aus Wiki natürlich nicht um Mumpitz sondern um medizinisch hinlänglich bekannte Fakten.
 
Ein Lipom ist kein Tumor im herkeommlichen Sinne, sondern eine gutartige Fettgeschwulst und die kann nunmal durch eine Fettstoffwechselstoerung entstehen. Und bei der muss man nunmal spezielle Diaet fuettern, damit die Blutfettwerte nicht ins Uferlose gehen und das Lipom ins Uferlose waechst.
Insofern ist das Mumpitz was im Wiki in der derzeitigen Ausfuehrung steht.
 
Thema: Humphrey hat ein Lipom, Fragen zur Diät

Ähnliche Themen

scherzkeks
Antworten
3
Aufrufe
669
Blindfisch
Blindfisch
Zurück
Oben