Ab wann einschläfern?

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Cat_85

Cat_85

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Hallo ihr Wellifreunde

Bei mir geht es immer um das gleiche Thema: mein Herzkranker Welli. Max kriegt jetzt wegend er Herzschwäche seit ca einem Jahr ein homöopathisches Medikament zur Herzstärkung, was ihm ganz gut hilft. Aber während der Mauser gehts ihm immer schlecht. Gerade ist wieder so eine Phase. Er hat starke Atemprobleme (Atemgeräusche, ohne Ausfluss), bekommt sein Medikament und muß täglich inhalieren, was er artig macht. Trotzdem frisst er normal, fliegt und macht Krach. Meine Überlegungen: ab wann ist Schluß? Wie lange kann man einem Welli sowas zumuten? Woran erkenne ich wann es ihm reicht?

Sorry, bin grad wieder leicht depri. :( Er ist doch so niedlich...
 
Trotzdem frisst er normal, fliegt und macht Krach. ..

Das ist deine Antwort: Der will leben, das ist klar.......:)

Kann ich verstehen, dass es dir dabei schlecht geht. Geht mir auch so, wenn was mit Schnappi ist. (Snoopy war noch nie krank:) )

Viele Gruesse,

Sigrid
 
Hallo,

wenn das Tier größtenteils schmerzlos lebt und noch aktiv am Schwarmleben teilnimmt, selber frisst und so gar nicht dein Eindruck macht, als ginge es ihm schlecht, dann würde ich mir über das Einschläfern noch keine große Gedanken machen. ;-)
Glaub mir - du merkst, wenn der Zeitpunkt reif ist. Ich habe es vor einigen Monaten selbst gemerkt, als einer meiner Vögel an einen Tumor erkrankte und innerhalb weniger Tage stark abbaute. Dieser Vogel war übrigens auch herzkrank und er lebte damit über Jahre hinweg super, sprich man merkte ihm nichts an.
Aktuell habe ich wieder zwei chronisch kranke Vögel hier sitzen. Bei einem meiner Hähne wurde vor einem Jahr eine Aspergillose diagnostiziert. Er inhaliert in Abständen und das macht ihm scheinbar überhaupt nichts. Zudem habe ich eine Henne, die herzkrank ist und entsprechende Medikamente bekommt. Bei ihr bin ich noch am Anfang, was die Therapie anbelangt, aber auch ihr geht es weitgehend gut.
 
Trotzdem frisst er normal, fliegt und macht Krach.
Hallo Cat,
ich denke, wenn er sich so verhält, ist der Zeitpunkt für den letzten Schritt noch nicht gekommen. Ich würde einschläfern lassen, wenn ein Vogel nur noch schläft, Schmerzen hat und nicht mehr frisst. Bei Deinem Patienten trifft das aber doch so nicht zu. Ich hoffe, dass er trotz des Herzproblems noch eine Weile so fidel bleibt, wie Du es oben beschreibst.
 
Hallo Cat, ich denke auch, daß Dein kleiner Max noch eine Weile leben möchte und kann!
...Glaub mir - du merkst, wenn der Zeitpunkt reif ist...
Wenn ich früher solche oder ähnliche Aussagen gelesen hatte, so hatte ich zwar den Usern geglaubt, aber irgendwie doch nicht so richtig nachvollziehen können...

Seit dem letzten Sommer nun weiß ich, daß unser kleiner Harry Leberkrebs hat. Es war erschreckend, wie sich sein Federkleid verändert hatte und auch sein Flugverhalten sowie immer wieder zwischendurch sein Kot...

Ich hatte im letzten Sommer nicht geglaubt, daß er den Winter noch erlebt... Und vor dem Zeitpunkt gebangt! Bangen tue ich auch jetzt noch, aber ich denke und hoffe, daß er doch noch ein ganzes Weilchen bei uns bleiben wird!!!

Er bekommt in täglichem Wechsel 5 verschiedene homöopathische Mittel in grundsätzlich kohlesäurefreiem natriumarmen Wasser und ist derzeit noch sehr munter.

Ich drücke Dir für Deinen kleinen Max die Daumen!
 
Vielen Dank für euren lieben Worte. Er atmet zwar immer noch komisch, aber er ist sonst sehr munter und balzt fröhlich durch die Gegend. Das Wort Treue scheint er nicht zu kennen. :~

Um mir zu zeigen das es ihnen gut geht, haben die Wellis, zumindest einer, mir heute eine große Freude gemacht. Pebbels ging heute baden, zum ersten Mal. :freude: Max saß interessiert daneben, vielleicht geht er auch mal rein.
 
ich würde auch sagen so wie du es beschreibst geht es im noch gut du wirst es merken wenn es nicht mehr geht glaube mir.

Tut dem vogel nur einen gefallen und zögere nicht zu lange wenn du merkst das es ihm schlecht geht muss ja nciht sein das er dann unnötig leidet.

Hoffe aber das er noch lange glücklich lebt.
 
Hallo!
Ich war mit Max heute nochmal beim TA, diesmal beim anderen. Was soll ich sagen. Anderer TA, andere Diagnose. Er hat Kropfuntersuchung gemacht und nichts gefunden. Er ist der Meinung, dass seine Atemgeräusche von Milben kommen könnten, weil er keinen Nasenausfluss und so hat. Wir machen eine Behandlung dagegen, mal kucken ob es was bringt. Da die andere Therapie ja nicht wirklich was gebracht hat, schlimmer kanns kaum werden. Die letzten Tage gings ihm so dreckig, dass ich es einfach nicht mehr aushielt und zum TA bin. Er hatte übelste Atemgeräusche, echt gruselig. Ich halt euch auf dem Laufenden.
 
Vielleicht Luftsackmilben? Damit beschäftigen wir uns hier nämlich gerade. Einer unserer Hähne zeigt nach dem Fressen ein sehr merkwürdiges Verhalten, was uns nach einiger Suche auf die Idee gebracht hat, dass er daran erkrankt sein könnte. Genaues kann nur ein vkTA feststellen und auf eigene Faust mit Ivomec usw. dagegen vorgehen sollte man auf keinen Fall.

Wenn er "übelste Atemgeräusche" von sich gibt, hören die sich vielleicht ja so an, wie in dem Klangbeispiel von Birds Online: http://www.birds-online.de/gesundheit/gesparasiten/luftsackmilben01.wav
 
Vielleicht Luftsackmilben? Damit beschäftigen wir uns hier nämlich gerade. Einer unserer Hähne zeigt nach dem Fressen ein sehr merkwürdiges Verhalten, was uns nach einiger Suche auf die Idee gebracht hat, dass er daran erkrankt sein könnte. Genaues kann nur ein vkTA feststellen und auf eigene Faust mit Ivomec usw. dagegen vorgehen sollte man auf keinen Fall.

Wenn er "übelste Atemgeräusche" von sich gibt, hören die sich vielleicht ja so an, wie in dem Klangbeispiel von Birds Online: http://www.birds-online.de/gesundheit/gesparasiten/luftsackmilben01.wav

Auf eigene Faust behandeln wir eh nicht, war ja beim TA der sich das angeschaut hat. Er hat auch Traumeel mitgegeben, weiß nicht so recht warum. Wenn ich die Wirkunsweise so lese seh ich keinen Grund, hab auch da nicht nachgefragt. (Ja, ich schäm mich) Aber da es unschädlich ist, geb ichs erstmal.

Vielen Dank für den Link. Wobei mich das nicht gerade aufmuntert. Es hört sich bei Max nicht ganz so schlimm an, aber es gibt schon hörbare Parallelen. Da steht auch, das es ansteckend ist. Aber es wurden ja eh alle mitbehandelt und es müssen auch alle inhalieren. Dann dürften sie doch alle mitgeheilt werden, oder? Ich hoffe das es Max noch hilft, hört sich echt schlimm an. Da steht aber auch, das viele TAs da nicht dran denken, weil es bei Wellis wohl nur selten auftritt... Woher kann er das haben? Er war ja der erste, der es hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für den Doppelpost, aber ich meinen anderen Beitrag nicht mehr ändern.

Ich hab gerade gelesen, dass das Auftreten der Luftsackmilben wohl doch nicht mehr so selten ist bei Wellis wie früher.
Da steht auch, dass es durch Husten übertragen wird. Ich dachte immer Wellis können nicht husten?

Noch eine ganz wichtige Frage. Max wippt ja ganz deutlich mit dem Schwanz, weil er schwer Luft bekommt. Aber die anderen wippen auch ein wenig. Ich dachte immer ein wenig wippen ist normal, weil sie ja die Balance halten müssen? Oder sind das schon Krankheitsanzeichen? Wenigsten schwatzt er noch ganz viel, er hat also noch Lebensmut. :-D
Und ich hab Käfigarrest gegeben, weil er sich sonst so anstrengen muss beim fliegen.
 
Je älter sie werden, desto mehr wird das mit dem Schwanzwippen. Das ist bedingt durch den Organismus des Ws. Herz, Lunge ect.

Das bedeutet jetzt nicht, das 15 Jahre alte Ws mit dem Schwanz rudern!
 
Das husten beobachten wir aktuell auch. Zudem hefitgeres Atmen. Alle 6 Tiere zeigen nun stärkeren Juckreiz im Kopfbereich.
Heute Abend kommt der Tierarzt und schaut sich das vor Ort an.

Unser "alter" Welli (2 Jahre) wippt auch gern mit dem Schwanz. Bei ihm isses eher die innere Unruhe und der Tatendrang. Er macht das nur im Käfig, wenn ihm langweilig ist.
 
Also ich denke das es wohl normal ist. Die anderen wackeln eher mit dem ganzen Körper ganz leicht, vorallem wenn sie Angst haben. Und dann sieht man auch das Herz enorm schlagen, so das ich denke, dass das wirklich nur Blancehaltung ist. Bei Max knickt der Schwanz beim Ausatmen dagegen richtig ab. Aber ich hab denn Eindruck, das es heute schon besser aussieht.
Zwei von den Wellis haben jetzt ein verstopftest Nasenloch, zwei Tage nach der Milbenbehandlung. Sind das vielleicht abgestorbene Milben, die raus geniest werden? Oder werden die vom Körper anderweitig beseitigt? Das Zeug was da raus kommt sieht nicht aus wie Schnupfen. Ist eher gräulich.

Ich muss mir grad tierisches Gemecker anhören, weil sie nicht raus dürfen ausm Käfig.
 
Hallöchen
Es scheint zwar niemanden zu interessieren, ich schreibs aber trotzdem. :D

Max atmet heut schon besser, hab ihn in den letzten zwei Stunden nur einmal komisch atmen gehört. Ich hoffe das der Erfolg diesmal von Dauer ist, ich denke aber das wir nun die richtige Therapie haben. :beifall:
 
Natürlich interessiert es uns :) Ist ja super!Dann wünsch ich deinem Vögelchen weiterhin gute Besserung :trost:
 
Hallöchen
Es scheint zwar niemanden zu interessieren, ich schreibs aber trotzdem. :D

Max atmet heut schon besser, hab ihn in den letzten zwei Stunden nur einmal komisch atmen gehört. Ich hoffe das der Erfolg diesmal von Dauer ist, ich denke aber das wir nun die richtige Therapie haben. :beifall:

Dich interessiert es reicht das nicht? ;)
Außerdem ist es doch am wichtigsten das es den kleinen besser geht.
 
Unsere haben gestern allesamt Ivomec 1:50 bekommen. Unserem Hauptpatienten ging es danach richtig dreckig. Zuerst war ihm kalt und er hat sich aufgeplustert. Er fühlte sich auch wärmer an als sonst.
Danach war ihm offenbar zu warm: Er hat die Flügel extrem weit abgestellt und sein Gefieder sehr eng angelegt. Dabei haben die Flügel sehr sehr schnell gezittert.

Die anderen fünf haben keinerlei Probleme mit Ivomec gehabt. Ist einem von euch schonmal eine Unverträglichkeit von Ivomec begegnet? Wie reagieren Wellis mit heftigem Befall durch Luftsackmilben unmittelbar nach der Gabe von Ivomec?


Stand der Dinge heute morgen:

Bislang "hustete" er immer nur abends oder nach dem Fressen. Knacken war nach großen Anstrengungen zu hören. Heute morgen war ich ausnahmsweise vor den Geiern wach und hörte ihn mehrfach husten.

Ich habe gelesen, dass dieses Verhalten bei einem sehr starken Befall mit Luftsackmilben, quasi kurz vor dem Endstadium, zu beobachten sein soll. Es war also vermutlich allerhöchste Eisenbahn mit dem TA-Besuch. Das Medikament sollte ja innerhalb 24 Stunden anschlagen. Wir werden also recht schnell merken, ob es wirkt oder nicht. Da aber weder Luftröhrenwurm noch Kropfentzündung in Frage kommen (auf beides wurde gezielt untersucht, OB) wird, wenn es kein Befall durch Luftsackmilben sein sollte, eine Diagnose echt schwer werden.

Ich hab gerade gelesen, dass das Auftreten der Luftsackmilben wohl doch nicht mehr so selten ist bei Wellis wie früher.
Da steht auch, dass es durch Husten übertragen wird. Ich dachte immer Wellis können nicht husten?
Wenn Du wissen willst, wie sich das anhört und das aussieht, wenn ein Welli wegen so etwas "hustet" und würgt, brauchst Du Quicktime und kannst ja mal diesen Link anklicken: http://www.deichshaf.de/misc/1.mov oder diesen hier: http://www.deichshaf.de/misc/2.mov
 
@ DeichShaf: Das hört sich echt übel an. So stark ist es bei meinem nicht, und er hatte das Ivomec auch gut vertragen. Doch mit der Wirkung in 24h, ich weiß nicht. Es ist zwar besser geworden, zumindest denke ich das, doch das hat mindestens zwei Tage gedauert. Mal sehen was der TA sagt, wir müssen Montag nochmal hin.
 
Thema: Ab wann einschläfern?

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