G
georg_47
Guest
Da sich viele nicht die Mühe machen wollen aus vielen Themen einzelne Infos heraus zu-suchen, um letztendlich ein Gesamtbild an Informationen zu bekommen, versuche ich
dieses Thema hier noch einmal etwas zusammengefasster darzulegen.
Wie schon in einem vorangegangenem Thema erwähnt haben viele Carduelidenzüchter einzelne Sorgenkinder, deren Federkiele der Flugfedern sich teilweise nicht öffnen wollen.
hinzu kommt, dass diese Einzeljungvögel häufig bei üppigem bzw. nahrhaftem Futteran-
gebot zu dicken Vogelkindern heranwachsen können, da die Elterntiere diesen einzelnen
Nestling etwas öfter bzw. üppiger füttern, als wenn 3 oder 4 Junge zu füttern sind. So kann
es vorkommen, dass der Jungvogel erst deutlich später flügge wird. Ich habe nun die Erfahrung gemacht, ( in diesem Falle bei Gelbbauchzeisigen ) dass zuviel Mühe und Versorgung ( zumindest bei vorhandenen Einzelnestlingen ) nicht unbedingt gut für diese ist.
Es mag sich in so einem Falle durchaus auch als Vorteil erweisen, wenn man von dieser
Vogelart mehrere Zuchtpaare parallel bzw. zeitgleich im Brutgeschäft hat , da bietet es sich
an, so einen Jungvogel in ein Nachbarnest umzusetzen, worin auch nur 1 bis 3 Nestlinge
vorhanden sind. Aber viele Züchter haben von einer Vogelart nicht so viele Zuchtpaare, das
so etwas möglich ist. Hinzu kommt, das die Jungvögel dann auch ziemlich gleichaltrig sein
müssen. Auch will ich den Aspekt nicht Außeracht lassen, den unser User Tommi in Erwägung gezogen hat , das die Nestlinge sich ja auch im Nest durch vieles Bewegen (zumindest in den letzten Tagen vor dem Flüggewerden ) ungewollt aneinander reiben und
somit das Öffnen der Federkiele begünstigen. Dieser Vorgang bleibt dem einzelnen Nest-
ling da vorenthalten.
Noch einmal stichwortartig:
1. Einzeltier fehlt Federreibung an Geschwistern
2. Einzeltier wird eventuell mehr bzw. nahrhafter gefüttert
3. Zu gute Fütterung vom Züchter und somit mästen , anstatt großziehen
4. Elterntiere nehmen zuwenig Kalk bzw. federbildende Nährstoffe auf,
aber da kann der Züchter nur begrenzt Einfluss ausüben
Mit Punkt 3 meine ich z.B. auch, wenn ein Züchter ( in diesem Falle ich selbst ) täglich
ohne Ende frischgepflückte halbreife bis reife Samenköpfe des Löwenzahn anbietet. Da mag der Spruch durchaus zutreffen, wenn man sagt: Weniger kann mehr sein. Sicher trifft es zu, dass in den Kropf eines Nestlinges nun einmal nur so und soviel hineinpasst und nicht mehr , aber da stellt sich dann die Frage, womit ist der Kropf voll ? Auch da kann ein Jungvogel gemästet, anstatt großgezogen werden. Darum kann weniger mehr sein.
G.G.
dieses Thema hier noch einmal etwas zusammengefasster darzulegen.
Wie schon in einem vorangegangenem Thema erwähnt haben viele Carduelidenzüchter einzelne Sorgenkinder, deren Federkiele der Flugfedern sich teilweise nicht öffnen wollen.
hinzu kommt, dass diese Einzeljungvögel häufig bei üppigem bzw. nahrhaftem Futteran-
gebot zu dicken Vogelkindern heranwachsen können, da die Elterntiere diesen einzelnen
Nestling etwas öfter bzw. üppiger füttern, als wenn 3 oder 4 Junge zu füttern sind. So kann
es vorkommen, dass der Jungvogel erst deutlich später flügge wird. Ich habe nun die Erfahrung gemacht, ( in diesem Falle bei Gelbbauchzeisigen ) dass zuviel Mühe und Versorgung ( zumindest bei vorhandenen Einzelnestlingen ) nicht unbedingt gut für diese ist.
Es mag sich in so einem Falle durchaus auch als Vorteil erweisen, wenn man von dieser
Vogelart mehrere Zuchtpaare parallel bzw. zeitgleich im Brutgeschäft hat , da bietet es sich
an, so einen Jungvogel in ein Nachbarnest umzusetzen, worin auch nur 1 bis 3 Nestlinge
vorhanden sind. Aber viele Züchter haben von einer Vogelart nicht so viele Zuchtpaare, das
so etwas möglich ist. Hinzu kommt, das die Jungvögel dann auch ziemlich gleichaltrig sein
müssen. Auch will ich den Aspekt nicht Außeracht lassen, den unser User Tommi in Erwägung gezogen hat , das die Nestlinge sich ja auch im Nest durch vieles Bewegen (zumindest in den letzten Tagen vor dem Flüggewerden ) ungewollt aneinander reiben und
somit das Öffnen der Federkiele begünstigen. Dieser Vorgang bleibt dem einzelnen Nest-
ling da vorenthalten.
Noch einmal stichwortartig:
1. Einzeltier fehlt Federreibung an Geschwistern
2. Einzeltier wird eventuell mehr bzw. nahrhafter gefüttert
3. Zu gute Fütterung vom Züchter und somit mästen , anstatt großziehen
4. Elterntiere nehmen zuwenig Kalk bzw. federbildende Nährstoffe auf,
aber da kann der Züchter nur begrenzt Einfluss ausüben
Mit Punkt 3 meine ich z.B. auch, wenn ein Züchter ( in diesem Falle ich selbst ) täglich
ohne Ende frischgepflückte halbreife bis reife Samenköpfe des Löwenzahn anbietet. Da mag der Spruch durchaus zutreffen, wenn man sagt: Weniger kann mehr sein. Sicher trifft es zu, dass in den Kropf eines Nestlinges nun einmal nur so und soviel hineinpasst und nicht mehr , aber da stellt sich dann die Frage, womit ist der Kropf voll ? Auch da kann ein Jungvogel gemästet, anstatt großgezogen werden. Darum kann weniger mehr sein.
G.G.