Hilfe, Krabbeltiere !!!

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tilia

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Brauche schnellen Rat, auf meiner Henne krabbeln in schnellem Tempo winzige schwarze Tierchen, besonders am Kopf. Erinnern mich an Miniflöhe. Die Henne hat ja im Gebüsch der Außenvoliere ein Nest mit einem Jungen, das noch halbnackt ist. Darum kann ich sie schlecht rausnehmen. Womit kann ich sie behandeln bzw das Junge und den Hahn, der noch nichts zu haben scheint???
 
Hi,

hört sich nach Milben an. Da hilft Frontline für Katzen

LG
Lamaja
 
Danke für die schnelle Antwort, doch wie wende ich es an, ist es Puder, Spray oder Tropfen?
 
Hi,

ist so eine Pumpspray Flasche. Lt meinem TA so ein viertel Pumpstoß auf den Bauch - Darauf achten, dass das Zeug auf die Haut kommt und nicht auf die Federn

LG
Lamaja
 
Hallo
ist doch nicht wirklich euer Ernst per Ferndiagnose Arzneimittel anzuwenden.
Nimm den Kanari und ab zum TA. Der sieht sich die Fiecher unter dem Mikroskop an und wird dann hoffentlich das richtige tun.
 
Ich kann doch nicht die Henne vom Nest nehmen, und mit ihr stundenlang verschwinden, das Junge wird ja noch gehudert. Wenn der Tierarzt den Tipp mit dem Frontline gegeben hat, vertraue ich darauf und versuche es, um nicht das Junge zu gefährden.
 
Der Tierarzt wird im Zweifel auch nichts anderes sagen, außer vielleicht dass er Ivomec verordnet anstatt Frontline. Hast Du auf den Jungen und im Nest auch Tierchen gesehen? Unbedingt nachschauen!!!!
 
Du hast ja die Wahl. Sind es Milben und du willst mit der Henne nicht zum TA, ist der JV in ein paar Tagen futsch. Danach vielleicht die Henne.
Du hast die Wahl!!
 
Theoretisch gesehen muss alles ausgesprüht werden!

Mein Ta sagte das Ivomec auch kein wundermittel gegen Schwarz und rote Milbe ist.

Aber wenn da viele Milben sind, dann hast echt ein Problem.
Da kann es sein das die Henne auch drauf geht.

Falls du nur ein Käfig hast, dann versuchs mit Frontline.
Aber mach auch die Stangen mit. Musst mal schauen ob man es auch mit Frontline einsprühen kann.

Und unter dem Nest dran schmieren, wäre sinnvoll.

Weiss garnicht ob man sogar Ivomec bei einem Nestling schon nutzen kann?!

Frag einfach mal ein paar Vogelkundige Tierärzte.


Gruß ANDI
 
Hi,

@culinria123

im Allgemeinen stimme ich dir zu, in diesem Fall nicht. Frontline ist eigentlich das Mittel das in diesem Fall hilft und das Ungeziefer beseitigt. Habe da selbst in den letzten Wochen so einige erfahrung mit gemacht. Wir haben selbst sieben Tage alte Küken damit behandelt und keinerlei Verluste gehabt. Hätten wir nicht behandelt hätten ethliche nicht überlebt.

@tilia

bei kleineren Küken spritz von dem Mittel in den Deckel und tupf es mit einem Wattestäbchen auf den Bauch des Jungvogels. 2 Tropfen reichen da aus.
Machen musst du auf jeden Fall etwas und am Besten sofort.

LG
Lamaja
 
Jetzt habe ich gegooglet und mir das ganze Ungeziefer genau angeschaut, das sind bestimmt keine Milben, denn die Viecher haben eine deutlich längliche Form, sie bewegen sich auch sehr schnell. Ich habe mich zu meinem Fachhändler aufgemacht (dem ich seit Jahrzehnten vertrauen kann) er hat mir Ardap plus Pulver zum Einstäuben mitgegeben, weil er von Federlingen ausgeht. Nun hoffe ich, daß er Recht hat und ich der Plage Herr werde. Wenn nicht eine sofortige Besserung eintritt, werde ich den tierärzlichen Notdienst aufsuchen müssen. Das(einzige)Küken hat dann aber das Nachsehen, vielleicht reichen die Paar Federchen, daß es nicht auskühlt, es wird ja etwas wärmer dieses Wochenende.Der Hahn füttert es ja, aber er hudert es nicht.
 
Federlinge sitzen nur an den Federn..Schwungfedern etc.. Die rennen nicht durch die Gegend!
 
Vielleicht waren es doch Flöhe, es gibt ja auch sogenannte Nestflöhe. Jedenfalls habe ich die Vögel gestern noch gepudert und heute konnte ich keine Krabbler mehr entdecken, ich hoffe, daß es so bleibt.
 
Federlinge sitzen nur an den Federn..Schwungfedern etc.. Die rennen nicht durch die Gegend!
Auch wenn ichs ungern tue ;), aber hier muss ich widersprechen. Mir sind bei meinem ersten WS-Paar die Federlinge (sahen so aus http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/bilder/federling.jpg) erst dadurch aufgefallen, dass sie bei der Lutino-Henne gut sichtbar übers Gefieder liefen, sie verschwanden aber auch schnell wieder zwischen den Federn. Sie hatte starken Befall, vom TA unter dem Mikroskop zweifelsfrei identifiziert. Löcher in den Schwung- u. Schwanzfedern waren auch vorhanden. Ich hatte damals keine Ahnung von dem Viehzeug und dachte auch zuerst an Milben.
@ Tilia: Falls es Federlinge bei Deinem Vogel sind, hilft das Puder sicherlich, hier wurde auch schon zu Bolfo-Puder geraten. Ich habe damals ein Kontaktinsektizid-Spray vom TA bekommen. Puder ist aber sogar besser, bei Spray muss man sehr darauf achten, dass der Vogel nichts einatmet.
 
Es gibt wohl verschiedene Sorten Federlinge, so wie ich das hier mitbekommen habe. Ich kenne allerdings auch nur die die nicht rennen.
 
Es gibt wohl verschiedene Sorten Federlinge
Stimmt, sie sind auch wirtsspezifisch, manche ernähren sich außerdem nicht nur von Federn und Hautschuppen, sondern auch von Blut. Über Google findet man verschiedene Berichte dazu, da wird auch je nach Sorte von Herumlaufen gesprochen und dass sie zu einer Beunruhigung der Wirte führen. Übertragung u.a. indem sie von den Eltern auf die Jungvögel überwandern.
 
Diese Viecher hier hat man ganz deutlich gesehen, die Henne ist ja weiß und sie sind ihr regelrecht auf dem Kopf rumgetanzt. Igitt, ich verabscheue diese Art von Haustieren:k Ich wäre auch gleich zum Arzt gerannt, wenn nicht das Brutgeschäft am Laufen wäre. Und der Kleine ist so putzig. Das Nest habe ich auch gepudert, ich denke, in ein paar Tagen werde ich die Prozedur nochmal wiederholen, jetzt beochbachte ich sie mal mit Argusaugen!
 
Diese Viecher hier hat man ganz deutlich gesehen, die Henne ist ja weiß und sie sind ihr regelrecht auf dem Kopf rumgetanzt.
Bei meiner Henne sah man sie kurz laufen und dann sind sie wieder "abgetaucht". Kannst Du nicht versuchen, mindestens eins zu erwischen? Abends mal den Vogel kurz nehmen, die Federn auseinanderstreichen und so ein Krabbelvieh auf Tesa aufkleben? So habe ich es gemacht und bin mit der "Probe" und dem Vogel dann zum TA. Der fand dann aber noch viele mehr... Ein TA kann Dir dann genau sagen, was es ist, auch ohne Vogel ;).
Falls es Federlinge sind brauchst Du Dich nicht ekeln, die leben nur auf den Vögeln :D.
 
Du sagst es: "Abgetaucht" ist der richtige Ausdruck!!! Gestern beim Pudern habe ich eins zu erwischen versucht, wir haben ja auch ein Mikroskop zu Hause, aber da waren sie wiegesagt abgetaucht. Und heute habe ich keine laufen sehen. Ich wart mal noch ein zwei Tage, dann untersuche und pudere ich sie nochmal. Ist halt immer sehr hektisch, grad mit dem Jungen jetzt.
 
Und heute habe ich keine laufen sehen. Ich wart mal noch ein zwei Tage, dann untersuche und pudere ich sie nochmal.
Wie gesagt, wenn es an dem ist, müsste das Puder ja helfen. Guck Dir beim Pudern mal das Großgefieder an, ob das feine Löcher drin sind, das wäre ein eindeutiger Hinweis.
Lt. meinem Vogelkrankheitenbuch (A. Wedel) schlüpfen die Larven nach 1 Woche aus den Eiern, Geschlechtsreife nach 3-5 Wochen. Die Behandlung nach 4-5 Wochen wiederholen, da man mit den Kontaktinsektiziden nicht die Eier abtötet.
 
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