Nymphensittiche haben ganze Körner im Kot

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Susanne Wrona

Susanne Wrona

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Hallo.
Meine beiden weiblichen Nymphensittiche haben ganze Körner im Kot. Das Problem ist ich hatte beide letztes Jahr wegen einer Augenentzündung in der Vogelklinik gehabt. Der eine Vogel hat 8 Wochen lang Antibiotika bekommen und daraufhin Probleme mit dem Magen und Darmtrakt. Alle normalen Tierärzte waren damit überfordert. Erst ein naturheilkundlicher Tierarzt konnte ihr helfen. Jetzt haben beide ganze Körner im Kot und der naturheilkundliche kann nicht mehr helfen. Hatten Globoli bekommen. Die Vögel haben das schon seit 6 Monaten. Haben nicht abgenommen und das Federkleid ist auch sehr gut. Soll ich noch mal eine Kotprobe einschicken lassen? Dann auch auf Megabakteriose? Dann gibt es eine Adresse in München, da kann man sie auf bestimmte Viren hin untersuchen lassen, die dann evtl. auf PDD hinweisen können. Kennen Sie die Adresse?
Der naturheilkundliche Tierarzt sagte, solange sie nicht abnehmen und das Federkleid in Ordnung ist und sie so Probleme mit Antibiotika haben, sollte ich nichts machen. Für einen Ratschlag wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße
Susanne
 
Hallo Susanne

ich kann mich noch gut an die Augengeschichte deiner Nymphin Camilla (so heisst sie doch oder?) erinnern. War ja ne langwierige Angelegenheit. Darf ich fragen, ob ihre Augen inzwischen wieder geheilt sind ?

8 Wochen Antibiotika ist natürlich der absolute Hammer. Eine der Antibiotika-Tücken ist nämlich, dass sie nicht nur krankmachende/pathogene Keime eliminieren, sondern leider auch die natürliche Darmflora. Diese natürlichen Darmbakterien dienen der Immunabwehr und sollten nach jeder AB-Behandlung wieder aufgebaut werden. Als meine Nymphen vor 2 Jahren AB bekamen, habe ich anschliessend eine Woche lang Bird-Bene-Bac gegeben. Versuchs doch mal mit dem Bird-Bene-Bac. Du bekommst es in guten Online-Shops oder direkt vom Tierarzt. Desweiteren würde ich die Immunabwehr der Nymphen homöopathisch unter die Arme greifen. Das kannst du am besten mit "Echinacea" und "Propolis" globuli in tiefen Potenzen. Je 5 Kügelchen davon ins tägliche Trinkwasser geben (keine Metallnäpfe dazu verwenden).

Mit Bird-Bene-Bac kannst du im Grunde auch nix falsch machen, im Gegenteil. Also ich würde das auf jeden Fall versuchen. In den Packungen die ich immer bestellt habe, waren 4 kleine Tuben drin. Das ist so ne grüne Paste, und ich musste zusehen, wie ich dieses Mittelchen in meine wählerischen (schleckigen) Nymphen rein bekam. So kam es, dass ich's einen Tag an ein Stück Zwiebach unten dran schmierte, am nächsten Tag auf den Apfel, am 3. Tag auf die Kolbenhirse usw. Nymphen sind ja bekanntlich sehr wählerisch, wenns ums Fressen geht.

Adressen an welche du Kotproben einsenden kannst, fallen mir momentan, wie du schon geschrieben hast, München und Giessen ein.

München: Institut für Geflügelkrankheiten Oberschleissheim

und Giessen: die Vogelklinik

hoffen wir, dass es nix so schlimmes ist, ich drücke die Daumen und wünsche deinen beiden Nymphen alles Gute, vor allem Gesundheit :trost:
 
Hallo Susanne

Der naturheilkundliche Tierarzt sagte, solange sie nicht abnehmen und das Federkleid in Ordnung ist und sie so Probleme mit Antibiotika haben, sollte ich nichts machen. Für einen Ratschlag wäre ich Ihnen sehr dankbar.
der Tierarzt hat gar nicht so ganz Unrecht. Mit meinen obigen Links meinte ich gewiss nicht, dass du deine Nymphen jetzt wieder zum TA bringen sollst. Sondern vielmehr, dass du evtl. selber Kotproben sammelst. Selbige zu deiner Gewissheit, und nicht zuletzt zur Gesundheit deiner Nymphen, bei einem dieser Labors einsendest. Vielleicht kannst du die Kotproben auch zu deinem TA bringen, damit er sie für dich einsendet ?
Die Vögel haben das schon seit 6 Monaten. Haben nicht abgenommen und das Federkleid ist auch sehr gut. Soll ich noch mal eine Kotprobe einschicken lassen?
Was ich damit sagen möchte: wenn das Federkleid deiner Nymphen ok ist, wenn die beiden aufgeweckt, verfressen, verspielt etc. sind... dann würde ich sie gar nirgendwo hinschleppen.... schon erst recht nicht, nur um Kotproben einzusenden. Ich habe jetzt nicht extra gesucht, denke aber dass es Camilla war, die wirklich eine äusserst stressige, nervenaufreibende und wahrscheinlich auch schmerzhafte Vergangenheit hinter sich hat. Für die Genesung der Tiere ist allerdings auch ihr seelisches Gleichgewicht, das Glücklich- Geborgen- und Zufriedensein, von sehr grosser Bedeutung. Das ist nicht nur meine Meinung.... sondern sogar meine Überzeugung.

Ich möchte bestimmt nicht schreiben was du tun oder lassen sollst. Statt dessen schreibe ich, dass ich den beiden Mädels nach ner 8-wöchigen Behandlung in der Klinik, jetzt erst einmal Ruhe gönnen würde. Ferner würde ich versuchen, den beiden so viel Freude wie nur irgendmöglich zu bereiten. Vielleicht nen neuen Kletterbaum basteln. Doch vor allem jetzt im Sommer: haufenweise Wildgräser sammeln. Meine Geier lieben wildgräser, auch die Wellis. Ach so, dann würde ich viel frisches Grünzeug, Vogelmiere , Löwenzahn, Gurken oder Äpfel anbieten. Nur ungespritzes, Bio kaufen. Selbstverständlich darf gerade bei diesen Temperaturen, eine flache Badeschale nicht fehlen. Ich gebe auf 1 L Badewasser, nen Teelöffel Apfelessig, um der Verkeimung etwas entgegen zu wirken. Oh, dann würde ich meinen Geiern ihre Lieblingsmusik ganz leise anmachen, und so tun, als wäre alles in Butter. Ruhe ausstrahlen und versuchen den Geiern ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln, selbst wenn mir innerlich nicht alles ganz geheuer ist. Logo, das ist leichter zu schreiben, als praktisch umzusetzen, ich weiss.

Bzgl. Kotproben selber einschicken habe ich nen thread gefunden, clickst du hier ...und vor allem click im letzten Beitrag die vielen Links.

Desweiteren sollten die Kotproben steril, und für jeden Nymphi separat verpackt werden. Filmdöschen eignen sich z.B. sehr gut. Kannst ja im Labor deiner Wahl mal anrufen, und fragen, wie sie die Kotproben am liebsten verpackt haben möchten, damit sie ne möglichst genaue Diagnose bekommen. Ich wünsche dir und deinen Nymphen, dass sie hoffentlich nix ernstes finden werden. Daumen sind gedrückt.
 
Hallo Susanne,
Der eine Vogel hat 8 Wochen lang Antibiotika bekommen und daraufhin Probleme mit dem Magen und Darmtrakt. Alle normalen Tierärzte waren damit überfordert.
Bei einer AB-Behandlung muss die Drmflora wieder aufgebaut werden, das sollte ein vogelkundlicher Tierarzt wissen und Bird-Bene-Bac oder ähnliches verschreiben.
Jetzt haben beide ganze Körner im Kot und der naturheilkundliche kann nicht mehr helfen.
Hat er denn keine entsprechenden Laboruntersuchungen veranlasst? Ein vogelkundlicher TA würde das tun.

Du hast doch die Vogelklinik Gießen sozusagen in der Nachbarschaft, dorthin würde ich mich wenden.
 
Vielen Dank für Eure Antworten,
Camilla Krummschnabel hatte ich letztes Jahr in der Vogelklinik in Gießen gehabt. Nachdem sie diesen Durchfall und Erbrechen bekommen hat, hatte ich ihr auch Bird Bene bac gereicht. Das alleine hatte aber nicht mehr geholfen. So Globulis hatten dann aber geholfen. Zuvor war ich bei ihr bei einem Arzt, der hatte ihr ein Mittel gegeben, da hatte ich gedacht sie stirbt mir jetzt. Sie hatte 3 Tage ganz aphatisch da gesessen und hatte nur Durchfall und hat erbrochen. Der Arzt meinte ihr wäre nicht mehr zu helfen. Hatte trotzdem mal die Wärmelampe hingestellt und nach 3 Tagen ging es ihr wieder besser. Jetzt aber habe ich den Eindruck sie hat sich von Flöckchen angesteckt. Floeckchen hatte das zuerst mit den ganzen Körnern im Kot. Aber sie sind ganz fidel und munter, die Federn sind auch ok. Besonders Camilla hatte letztes Jahr soviel Stress mit Tierärzten, dass tu ich ihr jetzt nicht mehr an. Ich muss nur aufpassen, dass ich die Kotproben steril eingepackt bekomme. Letztes Jahr hatte ich eine nach Gießen geschickt, da waren lauter Schimmelpilze drin. So eine Filmdose habe ich, da kann ich die Probe reintun.
Vielen Dank noch mal.
Susanne
 
Die Augenentzündung von Camilla Krummschnabel ist nicht 100% geheilt. Der naturheilkundliche Tierartz hat mir noch Euphrasia D4 Augentropfen empfohlen. Da müßte ich sie aber 3 mal täglich wieder fangen und dann wackelt sie immer so mit dem Kopf und es ist nicht einfach die Tropfen da rein zu kriegen. Ich habe mir gedacht ich lasse es erst mal. Die Augen sind nur noch ein ganz wenig gerötet. Ansonsten pfücke ich ihnen immer Gänseblümchen, die anderen Gräser fressen sie gar nicht außer Beifuß, wenn der wieder reif ist. Hatte ihnen so Grünzeug von "Fressnapf" geholt, haben sie auch nicht gefressen.
Nochmals vielen Dank
Susanne
 
Hallo Susanne

die Euphrasia-Augentropfen würde ich Camilla aber geben, die sind bestimmt gut. Dass sie aber kein Grünzeugs vom Fressnapf futtert wundert mich gar nicht. kannst du ihr nicht was Frisches aus der Natur sammeln ? Löwenzahn, Vogelmiere , Wildgräser etc. Ich glaube mich erinnern zu können, in einem älteren Beitrag schon mal zu solchen Leckerlis verlinkt zu haben.

Sammel die Kotproben selber, und schick sie an ein Labor. In dem verlinkten thread (s.o.) sind doch im letzten Beitrag ganz viele Links zu Labors bei welchen du die Kotproben einsenden kannst. ich würde nur wegen Kotproben den armen Vogel nicht noch mehr stressen. Überleg doch mal, wieviel die kleine schon aushalten und über sich ergehen lassen musste.
 
Kopfwackeln und Tropfen geben ->

ist doch egal wenn ein paar Tropfen ins Gefieder träufeln. Ich denke dass es besser ist, wenn auch nur ein bissel von den Tropfen in die Augen kommt, als überhaupt nix.
 
Besonders Camilla hatte letztes Jahr soviel Stress mit Tierärzten, dass tu ich ihr jetzt nicht mehr an.
das halte ich im Moment für ne sehr gute Entscheidung

Ich muss nur aufpassen, dass ich die Kotproben steril eingepackt bekomme. Letztes Jahr hatte ich eine nach Gießen geschickt, da waren lauter Schimmelpilze drin. So eine Filmdose habe ich, da kann ich die Probe reintun.

ich habe letzte Nacht hier noch gesucht, wie man das mit den Kotproben am besten anstellt, jedoch nix gefunden. Deshalb würde ich bei den Labors anrufen, und nachfragen wie du das am besten machen kannst. Ich würds z.B. sammeln während ich zu Hause bin. Ein sauberes Papier unter die Schaukel oder die Kletterbaum legen, und so bald Kot drauf fällt, einpacken und beschriften ob's von Camilla oder Flöckchen ist. Das ganze über 1 oder 2 Tage sammeln, und dann ab damit ins Labor.

Deinen Nymphen wünsche ich alles Gute, insbesondere deiner Camilla, die arme kleine Maus :trost:
 
Susanne, also bei dem AB Hammer wundert mich ehrlich gesagt gar nichts mehr.
Es ist doch einfach unverantwortlich, einem Vogel über 8 Wochen! solche Hämmer einzutrichtern und nicht mal richtig wissen, obs hilft (was es ja im Endeffekt nicht getan hat, wie Du selber schreibst).

Dass da dann der Darm flachliegt ist völlig logisch - und leider auch dass alle Sorten von Pilzen sich mächtig über das AB gefreut haben und mit heftigstem Wachstum reagierten. Die Auslöser von GLS gehören zu den Pilzartigen - also bei AB 8 Wochen, unverdaute Körner im Kot, da würden bei mir alle Alarmsirenen angehen und ich würde sofort von beiden Vögeln Kotproben einschicken und insbesondere auf Pilze und Bakterien untersuchen lassen (Megas kann jeder gutsortierte TA mit einer Gramfärbung innerhalb 1 Tages untersuchen, ergo auch eine Kotprobe von jedem Vogel zum TA, der ist schneller als das Labor, die ja erst mal Kulturen züchten müssen - das dauert).

Und wenns Megas sind (was ich persönlich mit meiner Erfahrung bei den Dingern fast vermute) - dann muss der Vogel jeden Tag 2 mal gefangen werden und muss seine Medizin direkt in den Schnabel bekommen - da musst Du und er dann leider durch.
 
Um an sterile Verpackungen zu kommen, entweder TA fragen und dort abholen oder einfach mal "Kotprobenröhrchen" bei Google eingeben. Bei Samenkiste.de unter Laborbedarf bspw. gibt's die Röhrchen ab 20 Cent sowie Verpackungsmaterial, damit die Dinger nicht unter Stempelmaschinen zerstampft werden ;)

Bird Bene Bac gibt es übrigens auch als Pulver, das ist manchmal besser zu verabreichen (über Obst/Gemüse z.B.)
 
Mir wäre neu, daß man PDD eindeutig am lebenden Tier diagnostizieren kann, aber in München kommt dafür nur die Vogelklinik der Uni in Frage. Dort würde ich aber lieber vorher anrufen, wie tatsächlich untersucht wird.
http://www.vogelklinik.vetmed.uni-muenchen.de/klinik.htm

Wenn es PDD wäre, hättest Du die Bakterien nur obend'rauf und könntest den Nymphies nicht wirklich helfen. Wenn eine Klärung möglich ist, würde ich daher mit PDD-Ausschluss anfangen. Eine vermutete Ansteckung ist leider ein Hinweis dafür.
 
Ich hab jetzt bei der Uni-klinik angerufen und da in einer Filmdose 3 Tage lang gesammelten Kot eingeschickt. Allerdings habe ich von beiden Vögeln in einer Dose gesammelt, weil sie doch das gleiche haben. Hoffentlich war das o.k. Ich hoffe sie untersuchen auch auf PDD, obwohl ich das nicht extra angegeben hatte. Rechne ab morgen mit einem Ergebnis. Schlafen in letzter Zeit recht viel. Sind aber immer aufmerksam. Sobald ich im Bad bin fliegen sie mir nach und fressen dort die Wand an. Vielleicht fehlen auch Mineralstoffe, obwohl sie so einen Stein und Vogelgrit haben. Wenn ich das Ergebnis habe, kann ich die Augen auch gleich mitbehandeln. Ich wollte nur, dass Camilla sich erstmal etwas erholt.
Vielen Dank Susanne
 
Hallo Susanne,

ich denke, es ist ok, dass der Kot beider Vögel zusammen in der Dose ist. Sollte es etwas ansteckendes sein, müssen eh beide behandelt werden, da ist es relativ egal, bei welchem Vogel der Keim nachgewiesen wurde.

Ich würde nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen (PDD), soweit ich weiss, lässt sich das auch nicht immer am lebenden Vogel nachweisen. Auf einem Röntgenbild ist evt. der erweiterte Drüsenmagen zu sehen, ob das PMV-Virus an dieser Erkrankung schuld ist, ist wohl noch nicht 100%ig nachgewiesen.

Meine Cookie scheidet auch immer wieder unverdaute Körner im Kot aus, bei ihr passiert das, wenn sie Kolbenhirse bekommt. Sie hatte als junger Vogel eine lange Zeit nicht erkannte Hefepilzinfektion, die den Muskelmagen angegriffen hat (hat die Koilinschicht angegriffen).

Wurde denn nach der AB-Behandlung nochmal auf Pilze untersucht (der Kot, per Abstrich)? Wenn nicht, das würde ich persönlich auf alle Fälle nachholen, da es nach solch einer langen AB-Gabe recht naheliegend ist, dass jetzt ein Pilzbefall vorliegt.

Ein paar Fragen hätte ich noch:
Wie sieht der Kot denn aus? Besteht er gänzlich nur aus unverdauten Körnern, oder finden sich einzelne Körner im Kot?
Sind die Körner noch komplett rund oder zu Stückchen zerkleinert? Wann scheiden sie die Körner aus... nur bei bestimmtem Futter (wie z.B. bei uns mit der Hirse) oder immer? Sind die Körner in jedem Häufchen oder kommen sie nur ab und an mal vor?

LG
Kerstin
 
Hallo,
der Kot hat im normalen Kot ganze Körner. Manchmal ist nur ein Körnchen drin, manchmal ist er voller Körner. Sie haben es schon seit ein paar Monaten. Es ist mir zuerst gar nicht aufgefallen zuerst hatte es Flöckchen und Camillas Kot war noch normal seit Mai hat es auch Camilla. War schon mal bei einem homöopathischen Tierarrzt, aber das hatte nichts geholfen. Jetzt warte ich dringend auf Antwort aus München. Ansonsten machen sie einen gesunden Eindruck, nur schlafen sie recht viel. Es ist allerdings auch düster und regnerisch, da schlafen sie dann immer mehr.
 
Hallo Susanne,

ich an Deiner Stelle würde den Kot so schnell wie möglich untersuchen lassen. Wenn dabei nix herauskommt, müssen die Vögel wohl oder übel nochmal von einem Vogelspezialisten untersucht werden. Gießen ist eine gute Adresse und auch nicht so weit von Dir, ich würde mit beiden Vögeln nochmal dort hin fahren und versuchen, der Ursache auf den Grund zu gehen.

Ich finde, das klingt nicht gut, was Du schreibst und auch dass sie beide vermehrt schlafen ist für mich ein Alarmzeichen. Die Vögel sollten auf alle Fälle untersucht werden.

Alles Gute für Deine Vögel
LG
Kerstin
 
Hallo

Richtig ist, dass wenn sie so viel schlafen, als auch Körner im Kot haben, dass dies nicht normal ist.

Andererseits, nachdem ich Camillas Leidensgeschichte nochmal durchgelesen habe, bekomme ich Angst, dass die kleine nicht zu Tode behandelt wird. Sie hat schon so vieles durch :traurig:

Wenn aus München oder Oberschleissheim noch keine Antwort/Ergebnis eingegangen ist, würde ich dort auf jeden Fall nochmal nachfragen. Kotproben nach Giessen zu schicken, halte ich auch für ne gute Idee. Doch zunächst würde ich dann abwarten, was sie in Giessen rausfinden. Camilla war ja inzwischen - übertrieben ausgedrückt - mehr bei Tierärzten als zu Hause. Hat also schon ziemlich viel Stress gehabt.

Wie dem auch sei.... ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass deine Nymphen wieder gesund werden :trost:
 
Hallo,
nachdem heute immer noch keine Nachric ht von der Münchner Vogelklinik im Postfach lag, hab ich da jetzt mal angerufen. Sie haben geringfügige Mengen von Bakterien gefunden. Megabakterien und PDD haben sie schon mal nicht. Es könnten aber auch Umgebungsbakterien sein, vielleicht haben sie Parasiten. Da muß ich hier doch noch zum Tierarzt. Leider gibt es hier keinen besonders guten und auch mit der Geflügelklinik in Gießen hatte ich letztes Jahr keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Ich hab jetzt mal die Tierärztin angerufen, die noch so mit am besten war. Sie wollte wissen, wie denn das Allgemeinbefinden der Vögel so ist und hat gesagt es wäre besser den schriftlichen Bescheid der Klinik abzuwarten, der wohl spätestens Montag kommt und den ich ihr dann gleich zufaxen soll. Vielleicht haben sie Girondien oder so ähnlich, so kleine Geißeltierchen., die allerdings auch für den Menschen ansteckend sind. Momentan schlafen sie nicht, sondern trampeln mir auf dem Kopf rum. Es hat viel geregnet und beim Regen schlafen die Enten auch immer. Bald werde ich genaueres wissen.
Vielen Dank noch mal
Susanne
 
Hallo Susanne

soeben habe ich deinen Beitrag bei den Abendritualen gelesen. So schlecht liest sich das doch gar nicht. Immerhin, sie fressen, fliegen und zwitschern. Jetzt würde ich mal nicht die Pferde scheu machen, und vorsichtshalber eine 2. Meinung aus Giessen einholen. Selbst wenn du dort nicht so zufrieden warst, aber Kotproben kannste ja auch dort hinschicken, dann hast du eine Vergleichsdiagnose. Sollten deine Nymphen nochmal einem TA vorgestellt werden müssen, dann würde ich dir den Dr. Sascha Schütz in Butzbach empfehlen. Selbst war ich noch nicht bei ihm, weils zu weit entfernt ist, aber alles was ich über ihn lese, klingt äusserst vielversprechend. Und so arg viel weiter als Giessen dürfte das ja nicht sein.

Ich schau nachher mal, habe dir den Dr. Schütz doch schon mal empfohlen. Aber so lange sie fressen, fliegen und rufen, würde ich erst nochmal den Kot von nem anderen Institut (also Giessen) untersuchen lassen.
 
so, jetzt habe ich den Beitrag gefunden, dort ist auch der Link zu Dr. Schütz seiner Homepage, falls deine Nymphen nochmal zum TA müssen.

Click mal hier

überstürzen würde ich jetzt allerdings nix, sondern erneut Kotproben sammeln, nur diesmal nach Giessen schicken... und dann mal sehen was die finden.
 
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