Beringung entfernen lassen

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Anton

Anton

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Folgendes "Problem" habe ich mit meinem Krüppelchen.
Bibo hat einen festen Ring ums Beinchen, welcher auch locker genug sitzt.
Aber in den letzten 3 Wochen sitzt er täglich mehrere Stunden unentwegt in einer Ecke und knabbert und beißt wie verrückt an dem Ring rum.

Nun möchte ich den gerne entfernen lassen, bin mir aber über den Ablauf nicht ganz im Klaren.

Rücksprache mit der Unteren Landschaftsbehörde, Problem schildern und schriftliche Bestätigung geben lassen das wir den Ring entfernen lassen können und dafür ein Chip implantiert werden kann. Dann mit dieser Erlaubnis ab zum TA und das Prozedere durchziehen lassen?
Oder muss ich vorher bereits vom TA ein "Attest" haben, das die Ringentfernung medizinisch notwendig ist?

Wie wird so ein Ring entfernt?? Dauert das sehr lange, also viel Stress für Bibo?

Dankeschön
Katja
 
Der Ring wird mit Spezialzange geöffnet. Kein Problem.
Ich würde mir vom TA bestätigen lassen, dass der Ring aus medizinischen Gründen entfernt wurde. Er bleibt als Beweis mit diesem Dokument "beim Vogel".
Auf einen Chip könnte man in diesem Falle verzichten, auch auf jegliche Information einer Behörde, wozu?

Grüße
Erhard
 
Mhm, eine Züchterin aus dem Nachbardorf sagte mir so in etwa o.g. Prozedere.
Variiert das vielleicht von Bundesland zu Bundesland?

Denke ich werde das morgen telefonisch mal abklären.
 
Hallo Katja,
bei uns ist der Ring von Pauline durch den Tierarzt mit einer winzigen Trennscheibe entfernt worden (Dremel), auch wenn es ein offener Ring war, er hat ihn durchgesägt :+keinplan ....
Dabei musste einer den Vogel halten, aber wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir sie mit röntgen lassen und deshalb war sie sowiso betäubt.
Das entscheidet sicher der TA, wenn er Bibo kennenlernt, denk ich.
Den Ring haben wir mit den Papieren aufgehoben, mehr muss glaube ich nicht sein.
Liebe Grüße, Janet
 
Hallo Katja,

frag doch einfach mal bei Eurem Amt nach und schildere ihnen die Situation. Dort gibt man Dir sicher gern Auskunft :zwinker:.
Eigentlich reicht es aber meist aus, wenn man die schriftlichen Bestätigung vom Tierarzt inklusive Ring gut aufhebt.

Ob das Chipen trotzdem sinnvoll ist, muss man dann selbst für sich entscheiden.
Sollte der Vogel mal später entfliegen, könnte man den Vogel anhand des Chips natürlich eindeutig als seinen Vogel identifizieren, falls der Ausreißer jemanden zufliegen sollte.
Da Bibo aber eh flugunfähig ist, wäre es in Eurem Fall eigentlich nicht nötig.

Offene Ringe werden meist mit der Zange entfernt, wie Erhard schon geschrieben hat, während geschlossene Ringe meist vom Tierarzt mit einer kleinen Trennscheibe aufgesägt werden, was Janet ja schon schrieb.
Bitte aber möglichst nur von einem erfahrenen vorgelkundigen Tierarzt machen lassen ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte aber möglichst nur von einem erfahrenen vorgelkundigen Tierarzt machen lassen ;) .

Ja, unbedingt! Es kam bei Ringentfernungen schon zu Todesfällen, weil der TA abgerutscht ist und das Bein abgetrennt hat, was dann zu einer Sepsis führte... Deshalb genau überlegen, ob es notwendig ist. Wenn Bibo einen offenen Ring trägt, ist es leichter.

Bei unserem Ex-ATA hat Ring aufheben gereicht, ist aber wirklich von Kreis zu Kreis verschieden, deshalb vorher gut informieren.
 
Cassy schrieb:
Ja, unbedingt! Es kam bei Ringentfernungen schon zu Todesfällen, weil der TA abgerutscht ist und das Bein abgetrennt hat, was dann zu einer Sepsis führte....

Das muß aber dann ein wirklich unfähiger TA sein, der vielleicht sonst Kühe behandelt.

Bei grünen Kongos sind die Ringe häufig zu groß, selbst 9,5 mm klappert bei "dünnen Beenchen" dran rum und veranlasst den Vogel, daran herumzufummeln.
Diese Ringe lassen sich mit einer Ringschere für 9,90 €, die man bei der BNA-Geschäftstelle kaufen kann, problemlos aufschneiden.
Allerdings bekommt man die Schere wohl nur, wenn man eine Zucht-und Handelsgenehmigung besitzt.

Gruß
Erhard
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich kenne die Geschichte auch nur aus dem Netz, weiß also nicht, wie (un)fähig der TA war. Es handelte sich um einen Graupapagei, also auch ein "größeres Kaliber". Eigentlich sollte ein TA wissen, was er tut, aber ich wollte doch darauf hinweisen, dass so etwas passieren könnte. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
 
@ Cassy genau an diese Geschichte habe ich auch gedacht. ;)

Ich habe heute ein recht langes Gespräch mit dem Regierungspräsidium gehabt, ging um was ganz anderes, da ging es dann unter anderem auch um einen verletzten Vogel, dessen Ring entfernt werden musste, Gefahr im Verzug usw.
Wie man damit umgeht usw.
Ring aufbewahren ist klar, und dort wurde gesagt, auf jeden Fall absprechen, dann ist man auf der sicheren Seite. Welchen Weg man dann einschlägt ist dann auf jeden Fall abgesprochen und ok.

Manchmal kann einem das Grausen kommen, was manche doch alles machen und mit was diese Behörde sich rumärgern muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, meine Infos waren gar nicht so verkehrt.
Ring entfernen und zu den Unterlagen legen geht rein behördlich nicht.

Ich habe eben lange mit der Dame von der Landschaftsbehörde telefoniert.
Fakt ist, ich muss erst schriftliche Begründen warum ich den Ring entfernen lassen will und dem Amt mitteilen, wie ich meinen Vogel weiterhin kennzeichnen möchte.
Ein offener Ring ist für Bibo sicher auch nichts, da er dort auch knabbern wird (der geschlossene Ring ist ja nichtmals eng, scheinbar stört er ihn einfach nur). Also bleibt uns nur der Chip übrig.
Wenn dieser Antrag der Behörde vorliegt bekomme ich die Genehmigung dafür, muss dann aber bei der Ringstelle in Wiesbaden den Chip beantragen.
Wenn dieser dann bei mir ist darf ich erst zur TÄ und das Prozedere vornehmen lassen.

Da Bibo ja eh sehr scheu und panisch ist, kommt auf jeden Fall nur ein vk TA in Frage. Will ja nicht das aus meinem Krüppelchen noch ein Ein-Beiner wird ;)
 
Ring entfernen...

Hallo!

Also, wir haben bei unserem Grauen vor gut 3 Jahren den Ring entfernen lassen, da dieser viel zu eng saß und das Beinchen schon aufscheuerte.

Wir haben vom TA über die Notwendigkeit der Ringentfernung einen Bericht mitbekommen, welchen wir dann bei den Behörden eingereicht haben - gleichzeitig haben wir dann auch noch die Chip-Nummer mitgeteilt!

Die Entfernung hat bei unserem Männlein unter Narkose statt gefunden - da der Ring mit einem kleinen Dremel geöffnet wurde und aufgrund der Ringenge eine Entfernung ansonsten zu gefährlich geworden wäre.

Unser Süßer hat aber alles Bestens überstanden und auch mit dem Chip kommt er gut zurecht!

Ganz lieben Gruß,
Kati
 
Sorry Manu, dache ist vielleicht wichtig, also wer diese "Geschichte" nachlesen will kann ja per PN nach dem Link fragen.......

Chip ist ab 200 gr möglich bzw. laut Aussage vom Amt (heute) erlaubt bei weniger sowieso nicht, sollte daher bei Kongos gehen. Unser TA (Bürkle) meinte aber auch da ist das noch grenzwertig.
Ich denke aber doch, dass es geht... bei Cassy ist eine Mopahenne gechipt (wurde so übernommen), habe noch nie gesehen, dass es sie stören würde.
 
Heute kam Post von der Landschaftbehörde. Die Erlaubnis zur Ringentfernung habe ich nun, muss dann nur die Transpondernr. anschließend dem Amt mitteilen.
Alles sehr bürokratisch, aber absolut fixe Bearbeitung und super nette Menschen ... Spitze!
 
Dann bin ich gespannt wie Bibo damit klar kommt.... wo lässt du es machen?
 
Thema: Beringung entfernen lassen

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