Pyrrhura-Ammenaufzucht

Diskutiere Pyrrhura-Ammenaufzucht im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - hallo ihr lieben, ich möchte hiermit dem tip von christian nachgehen und euch von der ammenaufzucht bei meinen pyrrhuras berichten. die brut...
Hallo zusammen.

@Steffi: Acht Wochen wären mir persönlich zu knapp, aber Du hast natürlich recht, man muss das vom Gesamtbild abhängig machen. Mir ist vor allem wichtig, dass die Jungen nach dem Prozess des Fressens auch lernen, was man alles fressen kann. Da ich stark saisonal füttere (Ebereschenbeeren, Mais oder Hagebutten oder verschiedenes Grünfutter gibt es nicht das ganze Jahr), profitieren die Jungen von jeder Woche, die sie ihren Eltern beim Fressen über die Schulter sehen können. Und das ist nur ein Aspekt. Da wir hier im Südamerikaner-Forum sind und ich mein Lebtag noch keinen Australier gezüchtet habe, beziehen sich meine persönlichen Erfahrungen fast ausschließlich auf Südamerikaner (enger sogar Aratingas).
Platzprobleme haben wohl die meisten Züchter, aber gerade da ist es doch von Vorteil, wenn man die Jungen möglichst lang (bis Februar/März) bei den Eltern läßt. Das hat auch den Vorteil, dass das Risiko einer Winterbrut geringer ist. Elegant ist natürlich auch die Lösung mit einer Jungvogelvoliere, in der man nicht verkaufte Jungtiere und nicht verpaarte Alttiere zusammen hält, aber den Platz muss man haben...
@Christian: Ganz genau, es reicht nicht, dass durch einen Partnervogel eine Menschprägung verhindert wird. Im Idealfall haben sie auch von den Eltern gelernt, wie man als Vogel miteinander umgeht. Dazu gehört vor allem auch die Zeit, in der sie den Jungvogelbonus eingebüßt haben und auch bescheid gestoßen bekommen, wann sie ihre Grenzen überschreiten.
@Rudi: So sehe ich es auch. Fairerweise muss man aber sagen, dass bei der ersten Anzeige ja "demnächst" im Text erschien.

Beste Grüße

Gert
 
Mir ist vor allem wichtig, dass die Jungen nach dem Prozess des Fressens auch lernen, was man alles fressen kann.
...
Im Idealfall haben sie auch von den Eltern gelernt, wie man als Vogel miteinander umgeht.

... und auch mit sich selbst.

Denn zwei Dinge werden ja von Haltern ziemlich häufig bemängelt ... manche Geier fressen kaum Grünzeug oder nur wenige Sorten Obst und viele betreiben auch keine Pediküre, so daß man u.U. als Halter für's Krallenstutzen sorgen muß.
 
Hallo,
ehrlich gesagt habe ich bisher über dieses Thema nie nachgedacht. Bin ja nun auch keine Zücherin und wusste einfach nur, dass ich als Käufer darauf achten muss futterfeste Tiere zu kaufen. Ich dachte immer futterfest heißt auch gleichzeitig abgabebereit...naja man lern nie aus...
Was ich eigentlich fragen wollte: Wenn ich bei einem Züchter die Wahl habe zwischen Vögeln, die zwei bis drei Wochen aus dem Nest raus sind und Vögeln, die schon zwei bis drei Monate aus dem Nest raus sind, sollte ich also eher die etwas älteren nehmen?
Alt ist das ja eigentlich auch nicht und die Vögel sind wahrscheinlich besser auf ihr Leben vorbereitet, oder?
LG Anja
 
Alt ist das ja eigentlich auch nicht und die Vögel sind wahrscheinlich besser auf ihr Leben vorbereitet, oder?

Genau. Das ideale Abgabealter aus Haltersicht ist so 6-9 Monate, da die Vögel dann gut sozialisiert sind, aber immer noch jung genug, um schnell zahm zu werden.
 
DNA Test ist da :

1.2 Gelbseiten
0.2 Weißohren
 
Thema: Pyrrhura-Ammenaufzucht

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