Ach Jens,wer will denn hier streiten?
Ich habe doch nur nachgefragt,wie du das meinst.
Und wenn es dann darum geht was sinnvoll für die Vögel gemacht werden kann, dann gehört zur halbwegs artgerechten Haltung auch die Brut dazu ! Zu sagen, meine ddürfen dann nicht, das ist einfach falsch.
Das ist die Frage.
Muß aus der Brut auch ein Küken entstehen?Schadet es dem Vogel,wenn seine Eier durch Plastikeier ersetzt werden?
Die Vögel wenn man den NAchwuchs nicht sofort wieder den Eltern entzieht, werden sich auch 2 JAhre kümmern oder 3. Das muss man wissen und dementsprechend handeln.
Laut meinem Züchter möchten die Vögel jedes Jahr ein neues Gelege haben und da "stören" die Küken vom Jahr davor und werden von den Eltern nicht gemeinsam in der
Voliere toleriert,wenn sie wieder in Brutstimmung kommen.
Zwei oder gar drei Jahre kann man die Küken nicht mit den Eltern zusammen lassen.So ist meine Info.
Also ist es für dich nur artgerecht,wenn man seine Vögel jedes Jahr brüten läßt und damit heißt das,dass jeder Hobbyhalter jedes Jahr ca.zwei Küken hat.
Na dann hätten wir ja bald eine Araschwemme.
Da geht dann die Bürokratie wieder los. Selbst in Österrreich kann ja eine Überwachung der schärferen neuen Bestimmungen nicht durchgesetzt werden. Zuwenig Personal, zuviel Aufwand. Oder in England...
......
Entweder gibt es Richtlinien und die müssten dann entsprechend schäfer gefasst werden, mit einer Sachkunde, mit verbindlichen Kontrollen, mit Strafen, mit allem was die deutsche Bürokratie hinbekommt aber dieses Tierschutzziel ist in absolut weiter Ferne. Der deutsche Staat schafft es nicht ausreichende Kinderbetreuung sicherzustellen, Verwahrlosung zu unterbinden, Schmu mit Vorsteuerabzügen zu verhindern, eine Steuererklärung auf nem Bierdeckel zu realisieren und dann soll ein neue Richtlinie mit neuen Ausführungsbestimmungen die Papageienhaltung revolutionieren ? Kann und wird nicht klappen. ganz realistisch.
Geht nur, wenn die Papahaltung ganz oben verankert wird und ein allgmeines Haltungsverbot ausgesprochen wird mit den entsprechenden Ausnahmen.
Das aber klappt nicht, weil dann auf einen Schlag alle aktuellen Halter straffällig werden würden und staatliche Auffangstationen, Zoos etc mit der Schwemme der dann abgegebenen tiere absolut überfordert wären. Spinnen, Schlangen, Krokodile, Papageien. Es hängt ja immer mehr dran. Und die beamten, die wir bräuchten. Zur Kontrolle, zur Überwachung.
Machen wir uns nix vor, viele gute Träume zum Wohle der Vögel aber ein gangbarer Weg ist irgendwo der der gerade beschritten wird. Realistisch betrachtet.
Wenn ich konsequent möchte,dass die Richtlinien schärfer werden und es damit weniger Leute gibt,denen es möglich wird Aras zu halten,dann kann ich aber doch nicht dafür plädieren,dass jeder Halter auch ein Züchter werden muß,oder?
Auf der einen Seite wurde geschrieben,dass es erstrebenswert ist,dass es weniger Halter gibt,dafür aber nur wirklich gute Haltungsbedingungen
Vielleicht gibt es dann mehr tiergerechte Haltungen, weniger "Abgabevögel", weniger Rupfer, weniger Schreier, weniger Einzelvögel, weniger Nachzuchten durch Kunstbrut, .... und mehr glückliche Papageien
LG
Susanne
und auf der anderen Seite möchtest du aber,dass diese Aras dann auch Nachkommen produzieren dürfen.Und wo sollen diese dann leben?
Wenn die Richtlinien immer schärfer werden,dann wird es auch immer schwerer Käufer zu finden.
Ist es da nicht besser,wenn man keine Nachkommen zuläßt?Wenn die Haltung wirklich gut ist,nur keine Küken kommen,geht es den Aras dann schlecht?
Wie wichtig ist das "Küken aufziehen" für ein artgerechtes Leben?
Interessantes Thema.............
Liebe Grüße,BEA