Meine 2 Graupapageien verstehen sich nicht

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Ueschner

Guest
Wir haben seit fast 3 Monaten einen neuen Graupapageien gekauft, als Partner für unseren 2 jährigen Graupapageien. Es sind zwei Hennen. Leider verstehen sie sich nicht. Die jüngere hat Angst weil sie mal von ihr gebissen wurde und fliegt immer gleich weg wenn der ältere Graupapagei kommt. Im Käfig sitzt die jüngere immer unten auf den Gittern und wenn die ältere sich annähert schreit sie vor Angst.Die Züchterin hat uns angeboten den Jüngeren Graupapageien zurückzunehmen wenn sie sich nicht verstehen. Was soll ich machen, liegt es vieleicht daran das es zwei Gleichgeschlechtige Tiere sind oder brauchen sie noch Zeit? Wer kann uns helfen und weis Rat?
 
Wie groß ist der Käfig - hast du sie gleich zusammen gesetzt? Den Käfig vorher komplett umgestaltet?
Gleichgeschlechtliche Tiere sind durchaus nicht so ideal und können ein Grund darstellen.
Da sie noch jung sind, würde ich durchaus eine Vergesellschaftung mit gegengeschlechtlichen Grauchen in Betracht ziehen...

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LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Hallo Ueschner,

herzlich Willkommen hier im Forum :bier:.
Was soll ich machen, liegt es vieleicht daran das es zwei Gleichgeschlechtige Tiere sind oder brauchen sie noch Zeit?
Kann schon gut sein, dass es daran liegt, das es zwei Hennen sind.
Gerade bei der Vergesellschaftung von zwei Hennen kommt es am ehesten zu Unstimmigkeiten, daher ist dies meist die ungünstigste Konstellation, aber Ausnahmen gibt es immer mal.

Wie groß ist der Käfig - hast du sie gleich zusammen gesetzt? Den Käfig vorher komplett umgestaltet?
Würde mich in dem Zusammenhang auch interessieren :zwinker: .
Wie alt ist die Jüngere jetzt genau ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Käfig ist 80 cm breit und 1m hoch. Sind aber nur den halben Tag im Käfig.
Aber auch außerhalb des Käfigs gehen sie sich aus dem Weg und wenn die ältere sich der Jüngeren nähert fliegt sie weg. Am Anfang hatten wir sie in getrennten Käfigen,den Käfig habe ich nicht groß umgestaltet nur ein bißchen Spielzeug umgehängt.Der jüngere Papagei ist jetzt genau 16 Wochen und seit der 6 Lebenswoche bei uns. Am Anfang haben die beiden sich auch angenähert, aber seit dem Biß hat die jüngere Angst. Kann sie die Angst verlieren oder ist es besser wenn mann sie zurück gibt und dafür es mit einen männlichen Grauen versucht?
 
Hallo Ueschner,

der Käfig ist ehrlich gesagt zu klein.Darin können sie sich eigentlich gar nicht aus dem Weg gehen und so ist Zoff fast vorprogrammiert, vor allem in der Anfangszeit .

Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, würde ich eine größere Voliere besorgen, die in etwa den Mindestmaßen von 2 x 1m Grundfläche entspricht.
Mit etwas handwerklichen Geschick kann man für verhältnismäßig wenig Geld so eine Voliere auch gut selbst bauen :zwinker: .

Am Anfang haben die beiden sich auch angenähert, aber seit dem Biß hat die jüngere Angst.
Wie verhält sich die Ältere denn ansonsten ? Zwickt sie immer noch ab und an zu oder verhält sie sich sonst eigentlich eher friedlich ? Oder jagt sie die Kleine vielleicht ?
 
Die ältere versucht sich ihr zu nähern, da aber die jüngere schreit wenn die ältere kommt, geht auch die ältere zurück.Sie verhält sich eher friedlich. Die ältere will Kontakt suchen und die jüngere flüchtet. Sie hat einfach Angst und ich weis nicht wie sie die Ängst verlieren kann. Wenn die jüngere die Angst gegen die ältere abbauen könnte würden sie sich auch annähern und sich vielleicht verstehen. Ich würde den beiden gern dabei helfen, ich weis bloß nicht wie.
 
Die ältere versucht sich ihr zu nähern, da aber die jüngere schreit wenn die ältere kommt, geht auch die ältere zurück.Sie verhält sich eher friedlich. Die ältere will Kontakt suchen und die jüngere flüchtet. Sie hat einfach Angst und ich weis nicht wie sie die Ängst verlieren kann. Wenn die jüngere die Angst gegen die ältere abbauen könnte würden sie sich auch annähern und sich vielleicht verstehen. Ich würde den beiden gern dabei helfen, ich weis bloß nicht wie.

Indem du ihnen eine große Voliere gönnst und viel Geduld hast,es kann bis zu 1 Jahr dauern. Besser wäre allerdings wirkich ein gegengeschlechtliches Paar. Gib ihnen vor allem viel Beschäftigung-Äste zum knabbern,Grünfutter von draussen,aufgehängte Tannenzapfen,etc. Hast du eigentlich ein neueres Buch über Graue?
 
Ich persönlich würde wohl auch eher dazu tendieren, für die Kleine ein schönes neues Zuhause zu suchen und für die Große einen Hahn zu besorgen. Auf Dauer wird das wohl am sinnvollsten sein und so ein junger Vogel gewöhnt sich bestimmt noch gut in ein neues Zuhause ein.

Falls Du die räumlichen Möglichkeiten hast , könnstes Du auch einfach noch zwei Hähne dabei nehmen und zwei Paare halten :zwinker:.

In jedem Fall würd ich Dir aber dringend raten eine größere Voliere anzuschaffen. Deine Grauen werden es Dir danken und je mehr Platz sie zur Verfügung haben, um so weniger Probleme sind auf Dauer zu befürchten ;) .
 
Danke für eure Hilfe, ihr habt mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Wir werden nun doch die Kleine Jeanne wieder weg geben, auch wenn es uns sehr schwer fällt. Für die größere Polly suchen wir uns ein Hahn. Auch ein größeren Käfig werden wir kaufen und werden sie nach der Eingewöhnungszeit die in getrennten Käfigen staat findet dann gemeinsam in den neuen Käfig setzen. So ist der Käfig für alle beide etwas neues. Auch an die Idee 2 Hähne zu kaufen hatten wir gedacht, aber die Wohnung ist zu klein, so viel Platz für den rissigen Käfig wo alle 4 Graue drin sind haben wir nicht. Vielendank und viel Grüße von Jana.
 
Hallo Jana

Aber bitte kauf dir um Himmels Willen keinen so jungen Graupapageien mehr :nene:

Für deine 2-jährige Henne sollte der Hahn kein Baby mehr sein. Ich würde zusehen, dass er so zwischen 1 und 2 Jahren ist.

Dein Käfig ist der Horror (es sei denn, er ist 80 breit und 200 lang - was ich leider nicht glaube). Tut mir leid, wenn ich das so sage :~

Da müsst ihr unbedingt was ändern.

Willst du die Kleine jetzt wieder zum Züchter zurückbringen?
Wärs nicht irgendwie netter, wenn du einen netten Privathalter findest, der einen jungen Hahn zu Hause hat? Auf diese Weise müsste die Kleine wenigstens nur 1 mal umziehen :(

Viel Erfolg bei Allem
LG
Alpha
 
Also ich finde das wenn die Vögel den halben Tag also ( 6 Stunden) draußen sind , dann würde auch ein kleiner Käfig reichen.

dann ist ja der Käfig nur Ruhe und Fressstation............

insgesamt würde ich sagen " gute Entscheidung " :bier:
 
24 - 6 = 18

18 Stunden in so einem Miniknast, da würden sich meine Grauen nur noch streiten, und die sind seit über 5 Jahren zusammen und verstehen sich gut.
Nein, das ist ganz sicher nicht ausreichend, nicht annähernd. Und ganz besonders dann nicht, wenn sie sich nicht grün sind !!!

Der unterdrückte Vogel kann doch überhaupt nicht ausweichen und steht so ständig unter Stress. Das macht auf Dauer krank.

So ein Käfig ist maximal gut als Krankenkäfig, für sehr begrenzte Zeit und für einen Vogel.Für mehr ist der nicht zu gebrauchen, auch mit noch so viel gutem Willen nicht.

LG
Alpha
 
24 - 6 = 18

18 Stunden in so einem Miniknast, da würden sich meine Grauen nur noch streiten, und die sind seit über 5 Jahren zusammen und verstehen sich gut.
Nein, das ist ganz sicher nicht ausreichend, nicht annähernd. Und ganz besonders dann nicht, wenn sie sich nicht grün sind !!!

Der unterdrückte Vogel kann doch überhaupt nicht ausweichen und steht so ständig unter Stress. Das macht auf Dauer krank.

So ein Käfig ist maximal gut als Krankenkäfig, für sehr begrenzte Zeit und für einen Vogel.Für mehr ist der nicht zu gebrauchen, auch mit noch so viel gutem Willen nicht.

LG
Alpha
:beifall: Das dürfte aber mittlerweile auch jedem Halter,der hier liest bekannt sein und selbst wenn nicht,der gesunde Menschenverstand sollte uns sagen,daß ein kleiner Käfig Dauerstress bedeutet und es irgendwann zwangsläufig zu Krankheiten/psychischen Störungen führt. Es kann mir keiner erzählen,daß er nun über Jahre jeden Tag stundenlang Zeit hat,seine Vögel zu beaufsichtigen,wenn sie frei fliegen!
 
Ich kann mich nur alpha und Waltraud anschließen.

Nicht um sonst hat der Gesetzgeben mit den Mindestanforderungen für die Haltung von Papageien 2 x 1 m Grundfläche für Graue vorgegeben und wenn irgendwie möglich, sollte man auch versuchen, diese Maße einzuhalten, egal, wie lange die Tiere nun Freiflug genießen dürfen.

Es kann ja auch immer mal was sein, das mal gar kein Freiflug möglich ist (Krankenhausaufenthalt, Urlaub usw.). In so einer Situation können die Grauen wenigstens ein wenig hin und herflattern.
Eine größere Voliere läßt sich auch viel abwechslungsreicher gestalten, was gerade für die sehr intelligenten Grauen wichtig ist, da sonst schnell Langeweile aufkommen kann, was wiederrum Verhaltensstörungen födern kann :zwinker: .

Für deine 2-jährige Henne sollte der Hahn kein Baby mehr sein. Ich würde zusehen, dass er so zwischen 1 und 2 Jahren ist.
Das würde ich auch raten ;) .

Willst du die Kleine jetzt wieder zum Züchter zurückbringen?
Wärs nicht irgendwie netter, wenn du einen netten Privathalter findest, der einen jungen Hahn zu Hause hat? Auf diese Weise müsste die Kleine wenigstens nur 1 mal umziehen
Würde ich auch unbedingt mal überlegen. So bräuchte Jeanne sich nur noch einmal umzugewöhnen und Du selbst könntest schauen, das sie möglichst wieder zu einem Artgenossen dazukommt, was für Jeanne sicher das beste wäre :zwinker: .
 
Den Vogel einem anderen privaten Halter geben, halte ich persönlich nicht für günstig, weil das gleiche Problem dort wieder auftreten kann. Graue sind was den Partnervogel betrifft sehr wählerisch. Meiner Meinung nach ist es am Besten den Vogel zu einem Züchter zu schaffen welcher ihn mit anderen Grauen zusammenbringt. Dort kann man nach 3 – unendlich vielen Wochen sehen, welchen Vögel für einander bestimmt sind. A b e r leider gibt es nicht viele Züchter welche dies machen.
 
Hallo,
also bei unseren hat es auch überhaupt nicht funktioniert und so mussten beide einzeln in zwei grosse Käfige, was ja auch nicht Sinn der Sache ist.
Wenn sie sich draussen begenet sind gab es immer Stress und so musste man immer aufpassen(anstrengend).
Bei einem Bekannten allerdings gab es auch erst unheimlich viel Ärger (Henne und Hahn)
und die haben sich dann doch zusammen getan, allerdings gibt es hin und wieder immernoch Beissereien.
Christiane
 
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