Welches Einstreu für Stall?

Diskutiere Welches Einstreu für Stall? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Ich halte meine Wachteln momentan noch in einer Voliere, baue aber grade einen Stall für sie, da ich sie lieber ins Warme bringen möchte...
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Melchen

Guest
Hallo!
Ich halte meine Wachteln momentan noch in einer Voliere, baue aber grade einen Stall für sie, da ich sie lieber ins Warme bringen möchte. Wer kann mir sagen welches Einstreu ich am besten für den Stall nehmen kann? Stroh mögen sie überhaupt nicht. Sie lieben zwar Moos über alles, aber damit kann ich ja nun schlecht den ganzen Stall füllen. Von Rindenmulch sind sie auch nicht sehr begeistert (hab wohl recht anspruchsvolle Wachteln). Ich hab zwar gelesen das sich Sägespäne, Sand oder Rindenmulch eignet, aber erstmal: wohin damit wenn der Stall gereinigt wird? Kompost? Mülltonne? Und was für Sand? Vogelsand? Oder eher Sandkastensand? Feiner Kies?
Bitte teilt mir doch Eure Erfahrungen mit.
 
Ist das nicht das gleiche wie Rindenmulch? Und wohin damit wenn es gewechselt wird?
 
Hallo
wenn ich meine Zwergwachteln im Winter reinhole, nehme ich Sand als "Haupteinstreu". Beim Reinigen siebe ich ihn entweder durch oder tausche ihn zumindest teilweise aus. Ich nehme Vogelsand.
Ansonsten stelle ich ihnen Pflanzen und größere Steine hinein, über die sie auch ganz gerne turnen. Da der Sand verklumpt wenn sie mit Wasser kleckern tue ich noch ein an den Kanten rundgeschliffenes Brett rein auf das ich Wasser- und Futtertrog stelle und auf dem ich ihnen Salat anbiete.

Grüße, Wachtelfan
 
Hallo Wachtelfan!
Ja, mit dem Wassernapf hab ich mir auch schon überlegt das ich den auf eine Steinplatte oder so stelle, damit nicht das ganze Einstreu darin landet oder nass wird. Aber den kompletten Stallboden mit Vogelsand füllen? Ein Paket von ca. 2,5 Kg kostet schon etwa einen Euro. Da werd ich ja arm! Schnüff.
Als Boden kommen Betonplatten rein, da es hier Füchse, Marder, Hunde, Ratten usw. gibt. Aber Einstreu brauch ich natürlich trotzdem. Nur auf Beton halten is ja auch nicht so prickelnd..
Und meine Wachteln baden auch sehr gern im Sand. Wenn ich jetzt den Stallboden noch mit Sand bedecke hab ich ein wenig Angst das sie dann so in Badelaune kommen und sich dann auf den Betonplatten verletzen.

Lieben Gruß,
Melchen
 
Hallo Pseudomonas!

Nen Kompost hab ich auch, aber wenn ich da ca. alle zwei Tage oder auch nur einmal pro Woche ausmiste, dann ist der ruck zuck voll. Und Rinde verwittert doch auch nur sehr langsam, oder?

Liebe Grüsse,
Melchen
 
@Melchen

Ich gehe mal sehr stark davon aus das du Legewachteln oder Zwergwachteln hast ist auch relativ egal.
Also mein vorschlag ist nimm doch einfach den selben Boden wie in deiner Voli oder ist die von unten offen?
Ich hab in meinen Volis Betongboden 5-10cm Sand drauf und da drauf zur Zierde Rindenmulch.

Man kann wachteln auf jedem Boden halten und im Winter sollen/sind sie sowiso nicht so aktiv.

Deine Angst das die sich beim BAden aufem Betongboden verletzen ist schwachsin. Würdest du dich in eine Badewanne legen die mit schmiergelpapier ausgelegt ist?

Je nachdem wie viele Wachteln du auf wie viel RAum hällst musst du auch sauber machen. Und ich schätze mal das du deinen Wachteln sehr viel Platz gönnst.

MFg HOmer

PS:Ganz großer Tipp von mir einfach mal ausprobieren die Tiere zeigen wohl wenn sie sich nicht wohlfühlen.
 
Hallo Homer!

Ja, ich habe Legewachteln oder auch Euro's.
Die Voliere hat ganz normalen Gartenboden und ist nur von aussen mit Betonplatten gesichtert.
Der Stall ist 2 mal 2 Meter groß. Größer ging es leider nicht und ich hoffe meine 5 Wachteln nehmen's mir nicht zu übel...

Und mit dem Rindenmulch weiß ich nicht wie Ihr das macht? Ich mache alle zwei Tage die Voliere sauber und werde das im Stall auch tun oder tun müssen. Und wenn ich dann immer den Rindenmulch erneuer, dann ist das nach kürzester Zeit ein riesen Berg Abfall. Oder nehmt Ihr dann immer nur die verschmutzten Stücke einzeln raus? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...

Naja und die Sache mit dem Verletzen auf dem Betonboden beim Sandbaden...Ich hoffe ich trete hier jetzt niemandem zu nahe, aber Wachteln sind manchmal doch etwas.....unschlau... ;-) Da will ich eventuelle Gefahren vorab vermeiden...

Liebe Grüsse,
Melchen
 
:+klugsche Sind Legewachteln nicht Coturnix japonica und Europäische Wachteln Coturnix coturnix? Oder ist Euro nur eine "falsche" aber gebräuchliche Bezeichnung für Legewachteln?

Grüße, Wachtelfan

Ja, das stimmt schon so! Europäische Feldwachteln Coturnix coturnix sind, doch recht selten im Handel, allein der Haltungsbedingungen wegen. Euro Wachteln werden die Jap. Legewachteln (Coturnix japonica dom.) im Handel genannt, hört sich für mansche Ohren sicher besser an!

Noch zur Frage der richtigen Einstreu: Ich verwende im Innenbereich Vogelsand der mit einer Dünnen Schicht Hanfspelze überstreut wird. Letztes Jahr hab ich auch hin und wieder Hechselstroh verwendet. Moos kannst Du doch in einer Ecke auslegen, muss ja nicht im ganzen Stall liegen.
 
Nun, wie der korrekte Name dieser Wachtelart ist weiß ich nicht. Ich bitte um Entschuldigung. Sie wurden mir als Euro-Wachteln verkauft. Aber selbst auf Märkten wird diese Wachtelart als Euro oder aber Legewachtel bezeichnet...

Danke für den Rat mit dem Einstreu. :-) Ich weiß zwar nicht was Hanfspelze ist, aber werd es wohl irgendwie rausfinden.

Ja, Moos muß auf jeden Fall rein! Meine Wachteln legen ihre Eier immer an den Stellen wo schön viel Moos ist!!! Ihr solltet das wirklich mal ausprobieren. Ich denke Eure Wachteln werden genauso begeistert davon sein!

Liebe Grüsse,
Melchen
 
Hallo, diese "Hanfspelze" gibt es hier. Es ist sehr saugfähig, Ich verwende es für meine Zuchtbuchten für Zwergwachteln. Diese müssen nur alle mehrere Monate gesäubert werden, wenn der Besatz nur ein Pärchen ist. Es entsteht dann eine Art trockene und damit sehr zuträgliche Tiefstreu, die nur wöchentlich mal "umgerührt" werden muss. Eurolin hat den Vorteil, dass es frisch nicht so aufgewirbelt wird wie die leichteren Hobelspäne. Später fallst das dann sowieso weg. Günstig ist auch eine Kombination aus Holzhäcksel und Eurolin. - Das ist aber eben eine Dauereinstreu und nichts für mehrtägiges Misten. Für 5 Legewachteln in dem relativ großen Stall kommt das natürlich auch in Frage.

Gruß Kohlmeise
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo hatte schon so viele Wachteln das einzige richtige Einstrei für Wachteln jeder Größe ist reiner Sand dabei ist es eine reine Kostenfrage ob Sandkastensand oder Vogelsand.Die Tiere brauchenihn dringend da sie winzige Steinchen für die Verdauung brauchen und für die Gefiederpflege im Sand baden.Auf keinen Fall solltest du Stroh,Heu oder ähnliches verwenden,da die Wachteln versuchen werden Stücke abzupicken und daran qualvoll ersticken können.
Auch all arten vun Holzspänen,Buchenholzstückchen oder Rindenmulch eignen sich nicht,du mußt dir vorstellen,wie es dir ergehen würde,wenn du den ganzen Tag auf Splittern laufen würdest!Das pickst die Tierchen nur in die Fußballen und ruft Entzündungen hervor,sowie Humpeln.Den Sand brauchst du nicht immer vollständig zu entfernen,es langt wenn du ihn gründlich ausrechstund der ganze Dreck kommt in die schwarze Tonne.;)
 
Auch all arten vun Holzspänen,Buchenholzstückchen oder Rindenmulch eignen sich nicht,du mußt dir vorstellen,wie es dir ergehen würde,wenn du den ganzen Tag auf Splittern laufen würdest!
Naja als Splitter würde ich das nicht gerade beschreiben. Die Stücke sind im Allgemeinen doch sehr weich und stumpfkantig.

Grüße, Wachtelfan
 
Hallo hatte schon so viele Wachteln, das einzige richtige Einstrei für Wachteln jeder Größe ist reiner Sand dabei ist es eine reine Kostenfrage ob Sandkastensand oder Vogelsand.Die Tiere brauchenihn dringend da sie winzige Steinchen für die Verdauung brauchen und für die Gefiederpflege im Sand baden.Auf keinen Fall solltest du Stroh,Heu oder ähnliches verwenden,da die Wachteln versuchen werden Stücke abzupicken und daran qualvoll ersticken können.
Auch all arten vun Holzspänen,Buchenholzstückchen oder Rindenmulch eignen sich nicht,du mußt dir vorstellen,wie es dir ergehen würde,wenn du den ganzen Tag auf Splittern laufen würdest!Das pickst die Tierchen nur in die Fußballen und ruft Entzündungen hervor,sowie Humpeln.Den Sand brauchst du nicht immer vollständig zu entfernen,es langt wenn du ihn gründlich ausrechstund der ganze Dreck kommt in die schwarze Tonne
Hallo,

markusr. will sicher nur provozieren. Ernst kann er das nicht meinen. Wir wollen doch nicht alle, die die angeführten Späne im weitesten Sinne verwenden, verunsichern. Natürlich brauchen körnerfressende Wachteln auch Steinchen zur Verdauung, aber da reicht doch eine winzige Menge gegenüber einer Sandeinstreu. Die kann man doch in einem relativ kleinen Napf oder auch einem Sandbad anbieten. - Übrigens besteht die Meinung, dass z.B. Legewachteln, die sinnvollerweise nur mit Legepellets gefüttert werden, keine Steinchen zu deren Zerkleinerung benötigen. Es ist sogar in Versuchen festgestellt worden, dass dadurch bei Wachteln keine Verkleinerung der Mägen verursacht wurde, bei Hühnern aber doch. Eine Erklärung dafür wurde nicht gefunden.

Gruß Kohlmeise
 
8(
Ärgern geht anderster,das war eizig und alleine eine Auskunft auf eine Frage,jeder macht natürlich was er will,das ist ja auch auf gewisse Art und Weise richtig und hilft Händlern die sich immer wieder etwas neues ausdenken ordentlich Geld zu verdienen.:p
Wer Meinungen anderer nicht verträgt sollte sich auch nicht daran beteiligen Antworten zu geben:schimpf:
 
Wachteln habe ich zwar erst seit ca. 3 Jahren, daher wohl noch nicht so viel Erfahrung wie manche andere hier, möchte aber doch auch meine Überlegungen und Erkenntnisse hier kund tun.

Wenn man sich den natürlichen Lebensraum der Wachteln mal ansieht, dann wird man da alles Mögliche finden. Es wird in der Regel Grasland sein, mit ein paar Sträuchern und auch Bäumen besetzt. Der Boden besteht aus Sand und Erde der von Blättern, langsam vergammelnden Ästen, Moos, vertrocknenden und verfaulenden Gräsern und vielem anderem mehr bedeckt.

Es wäre also schön, wenn wir unseren Vögeln ihre Umweltbedingungen so echt wie möglich erschaffen könnten. Und dazu gehört nicht viel.

Bei mir ist es so, daß ich sie in einer Außenvoliere mit angrenzendem Schutzraum halte. Da können sie sich das aussuchen was sie gerade brauchen, also Sonne, Regen Wind, oder auch gar nix davon.

Der Boden besteht aus Terrassenplatten, damit sich von unten nichts reingraben kann.

Darauf habe ich eine Schicht Sand aufgebracht. Sandkastensand geht auch, ist aber etwas zu fein, er "schmiert" arg wenn er naß wird und Vogelsand ist absolut ungeeignet, weil er in nassem Zustand noch schmieriger ist. Zudem ist er arg teuer. Ich habe den Sand aus dem Kieswerk geholt. Es waren etwa 5-6 10-Liter oder 15-Liter Farbeimer und er hat fast gar nix gekostet.

Dann kam etwas Heu dazu und auch Stroh, Blätter liefern die Wellensittiche wenn sie belaubte Äste kriegen und diese dann entblättern. Gras wird immer wieder mal - bei jedem Rasenmähen - reingeschmissen und statt Büschen habe ich Kübel mit Grasbüscheln und Zweigen bestückt, die ausgetauscht werden wenn die Sittiche sie abgeweidet haben. Auch Moos habe ich drin. Das wächst bei uns auch besser als das Gras und fällt mein Vertikutieren im Frühjahr und Spätsommer massig an.

Seit ich Heu und Stroh drin habe - war nicht von Anfang an drin - sieht man die Wachteln kam, denn sie verkriechen sich gerne darunter, sodaß man aufpassen muß, daß man sie - beim rumhantieren in der Voliere - nicht aus Versehen zertritt.

Die Eier liegen trotzdem immer in der ganzen Voliere verstreut herum und werden nicht bebrütet, irgendetwas scheint noch nicht zu stimmen. Aber auch daran arbeiten wir noch - die Wachteln und ich.
 
Thema: Welches Einstreu für Stall?

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