Einschläfern lassen oder nicht?????

Diskutiere Einschläfern lassen oder nicht????? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich hatte vor kurzem schon von meiner Kanarienhenne (Henni ist eigentlich IHR Name) berichtet, der es sehr schlecht ging. Nochmal kurz...
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Henni07

Guest
Hallo, ich hatte vor kurzem schon von meiner Kanarienhenne (Henni ist eigentlich IHR Name) berichtet, der es sehr schlecht ging. Nochmal kurz zusammengefasst: Im September fing alles an mit einem entzündeten Auge, sie schlief viel und war etwas schlapp. Der TA hat ihr dann Doxacyclin (Antibiotikum) gespritzt, es ging ihr etwas besser, dann nach 4 Tagen nochmal Doxy. Beim Spritzen muss der TA wohl Luftsackgewebe getroffen haben, denn sie blutete aus dem Schnabel. Danach lag sie 1 Tag auf dem Boden, erholte sich langsam etwas, atmet aber seitdem sehr schnell. Ganz OK war die Atmung aber auch vorher nicht. Ich habe dann den TA gewechselt, bin zu Frau Dr. Wedel in Berlin gegangen. Sie hat Henni gegen Luftsackmilben behandelt, als das nichts änderte, hab ich ein Mittel mit nach Hause bekommen gegen Pilze (Aspergillose). Davon musste ich ihr jeden Morgen und Abend einen Tropfen in den Schnabel geben. Als ich dachte, dass sie wieder fitter wird , weil sie auch wieder gebadet hat und ihren Mann, Fiedel, mit dem sie seit 8 Jahren zusammen lebt, wieder von der oberen Stange verscheucht hat, hörte ich plötzlich Geflatter aus dem Käfig und seitdem hat sie ein Bein verletzt. Wieder zur TÄ. Bein ist nicht gebrochen. Aber seitdem geht es ihr deutlich schlechter. Sie sitzt fast nur noch auf dem Boden und kann das Bein nicht benutzen. Fiedel habe ich in einen eigenen Käfig gesetzt, denn er ist blind und pickt nach ihr. Henni sitzt jetzt fast nur noch auf dem Futterschälchen und frisst und schläft und frisst und frisst und schläft. Die TÄ, bei der ich nochmal war, sagte, dass sie kaum Futter verdaut (Kot untersucht), es könnte eine Entzündung des Drüsenmagens sein, GLS. Und dass das nicht heilbar ist. Ich habe nur was darüber gefunden bei Wellis und Papageien. Vorgestern ging es ihr so schlecht, dass ich sie einschläfern lassen wollte. Ist vornüber ins Futternapf gekippt und hatte keine Kraft mehr, rauszukommen. Ich hab sie da rausholen müssen. Aber dann saß sie am Morgen sogar wieder auf einer höheren Stange, auf der sie Tage nicht saß und war munter. Jetzt sitzt sie den ganzen Sonntag schon wieder auf bzw. im Futternapf. Ich seh sie auch nicht trinken. Sie bekommt Arnikakügelchen gegen die Beinverletzung ins Trinkwasser, Propolis auch ins Wasser, gekeimtes Futter, das wohl besser zu verdauen ist, Korvimin ins Futter, Gurke, Salat, falls sie nicht trinken kann, außerdem Rotlicht, Bird bene bac ist bestellt. Sie ist 8 Jahre alt. Hat sie noch eine Chance oder quäle ich sie? Ich bin hin- und hergerissen. Sie antwortet auch immer, wenn Fiedel nach ihr ruft und singt. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Bitte gebt mir Rat!!!!Danke!!!!!!!
 
Das ist eine der schwersten Entscheidungen, vor er Du gerade stehst!
Zunächst wundert es mich erst einmal, dass die TÄ, die ja lt. Diskussionen hier im Forum zu einer der besten Vogelärzte gehört, nur Mutmaßungen anstellt. Bakterielle Infektionen (auch Megas) kann man doch gut nachweisen. Das Megas zwangsläufig ein Todesurteil sein müssen, stimmt auch nicht.
Aber zurück zu Deiner Frage. Ich bin eigentlich immer dafür, Vögel nicht unnötig leiden zu lassen, zögere aber auch immer vor dem letzten Schritt. Gerade vor ein paar Monaten hat sich gezeigt, dass dies Zögern gut war. Wir haben eine 10 Jahre alte Wellihenne, der es damals sehr schlecht ging. Sie konnte nicht mehr fliegen, sich kaum noch auf der Stange halten und hat um 10 g abgenommen. Da sie auch sichlich Schmerzen hatte und der Tierarzt sie bereits abgeschrieben hatte, haben wir ernsthaft überlegt, sie zu "erlösen", haben es aber zum Glück nicht getan. Heute fliegt sie wieder mit den Anderen durchs Zimmer, als wenn nichts gewesen wäre. Was sie hatte???- Keine Ahnung!

Ich drücke Deiner Henni die Daumen und wünsche Dir viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.

Gruß
 
Hallo,

für mich hören sich die Behandlungsmaßnahmen auch eher nach Aktionen aufgrund von Verdachtsmomenten an. Oder sind die Diagnosen jeweils nach gründlicher Untersuchung (Kotprobe, Kropfabstrich, Röntgen bei der Aspergillose) getroffen worden?

Wenn nicht, würde ich Dir dringend empfehlen, den Vogel gut untersuchen zu lassen. D. h. Kotuntersuchung und Kropfabstrich auf Bakterien und dergleichen. Ggfs. Röntgenuntersuchung bei begründetem Verdacht auf Aspergillose. Erst wenn dann feststeht, WAS genau Dein Vogel hat, kannst Du eine Entscheidung treffen. Alles andere, sprich Behandlung auf Verdacht, ist nur eine Belastung für den Vogel!!

Viel Glück, Sabine
 
Hallo zusammen,
die TÄ hat sich den Kot auf einem Objektträger angesehen und meinte, es wären sehr viel unverdautes Futter darunter. Und keine Megabakterien, wenn ich mich richtig erinnere. Sieht man das auch unter dem Mikroskop? Ein Kropfabstrich wurde nicht gemacht, geht das bei Kanarien?

Da der erste TA gegen bakteriellen Infekt behandelt hat (er hat den Vogel gegen eine helle Lampe gehalten und meinte, die Blutgefäße wären vergrößert, was auf eine Entzündung hindeutet und beide Augen SEHR entzündet), hat die 2. TÄ dann gegen Luftsackmilben behandelt, weil ihre Atmung so schnell ist und sie dabei wippt.

Als das nichts half, habe ich dann das Medikament gegen die Aspergillose bekommen, es eine Woche gegeben, dann hat sich Henni ja irgendeine Verletzung am Bein zugezogen. Ich habe dann in Absprache mit der TÄ das Mittel nicht mehr weiter gegeben, weil sie dann wegen der mangelden Verdauung auf das going-light-syndrom tippte. Eigentlich sollte ich ursprünglich 3 Wochen gegen Aspergillose behandeln. Soll ich das arme Kerlchen jetzt zum 5. Mal zum TA fahren? Sie meinte, wenn ihr Zustand in 2 Wochen noch genauso ist bzw. sich verschlimmert, würde sie sie einschläfern lassen. Im Moment versuche ich es also mit Propolis, was sie wahrscheinlich garnicht aufnimmt, weil ich sie nicht trinken sehe und ab Lieferung dann mit Bird bene bac. Und sie frisst mir jetzt Ei aus den Fingern, hat sie vorher nie gemacht. Sie geht nicht mehr weg von ihrem Napf.

Macht man beim Kanari Kropfabstriche? Kann ich noch was einschicken lassen, eine Kotprobe z.B.? Die könnte ich ja auch selbst sammeln.....
Bitte antwortet!! Vielen herzlichen DAnk!!!!!!
 
die TÄ hat sich den Kot auf einem Objektträger angesehen und meinte, es wären sehr viel unverdautes Futter darunter. Und keine Megabakterien, wenn ich mich richtig erinnere. Sieht man das auch unter dem Mikroskop?
Ja, das kann man alles recht gut mit dem Mikroskop erkennen.
Wegen dem unverdauten Futter, da würde ich denken daß gequollenes oder gekochtes Futter gut wäre weil leichter zu verdauen.
Ein Kropfabstrich wurde nicht gemacht, geht das bei Kanarien?
Mit einer dünnen und feinen Sonde ist das möglich.
hat die 2. TÄ dann gegen Luftsackmilben behandelt, weil ihre Atmung so schnell ist und sie dabei wippt.
Hast Du der zweiten TÄ denn nicht gesagt daß eine Luftsackverletzung oder vieleicht sogar eine Lungenverletzung wegen der falsch gegebenen Spritze vorlag? Darin dürfte nämlich der Grund für die schnelle Atmung liegen. Eventuell ist ein Teil der Lunge zusammengefallen so daß der Vogel nur noch wenig Sauerstoff bekommt.
Und sie frisst mir jetzt Ei aus den Fingern, hat sie vorher nie gemacht. Sie geht nicht mehr weg von ihrem Napf.
Na, die hat wohl Hunger ohne Ende weil sie nicht mehr richtig verdaut. Gib ihr doch Ei so viel sie will, allzuviel kannst Du momentan sowieso nicht mehr falsch machen.
Kann ich noch was einschicken lassen, eine Kotprobe z.B.? Die könnte ich ja auch selbst sammeln.....
Ich denke daß die TÄ alles vernünftige gemacht hat. Ein Kropfabstrich dürfte möglicherweise wenig bis nichts bringen und der Kot wurde ja angeschaut. Die Wedel hat genug Erfahrung um zu wissen ob das ausreicht.
Aber Fragen kostet nichts, Du kannst die TÄ doch löchern bis zum Abwinken.

Wegen des Beinchens: Da liegt wohl eine böse Zerrung vor, eventuell sogar ein Sehnenabriß. Das muß von selber heilen ,da kann man nichts dran machen.
 
Hallo Alfred,
danke für deine Antwort!!!! Es ist so schwer, Informationen von Frau Dr. Wedel zu bekommen. Am Telefon sowieso nicht, ich hab es ein paar mal versucht. Und es sind immer über 100 km Fahrt, deshalb war ich zum Fragen auch schon ohne Vogel da. Die Kleine ist so geschwächt, ich möchte sie nur transportieren, wenn es nötig ist.
Deshalb versuche ich auch soviel wie möglich im Internet heraus zu bekommen. Ich bin jetzt auf ein Mittel gestoßen, das möglicherweise etwas bringt beim GLS.....? Und zwar Ampho Moronal. Kennst du es, was hältst du davon? Soll ich das der TÄ mal vorschlagen?
Ich habe ihr übrigens von der Spritze des 1. Tierarztes erzählt. Sie hat dann ja gesagt, dass es sein kann, dass er Luftsackgewebe getroffen hat. Was ist, wenn tatsächlich die Lunge etwas abbekommen hat? Heilt das irgendwie aus?? Oder meinst du, es ist alles nur eine Frage der Zeit bis sie stirbt...? Wie lange soll ich auf Besserung warten? Kann ich noch was tun außer Rotlicht, was sie sehr gerne annimmt, gequollenes und gekeimtes Futter, Ei u.s.w. Sie bekommt jeden Morgen und jeden Abend neues Futter und morgens auch Apfel und Gurke, weil ich sie nie trinken sehe.
Ich hab auch schon überlegt, ob das mit dem Bein ein Schlaganfall gewesen sein könnte, bevor ich gesehen habe, dass sie die Körnchen nicht verdaut. Danke für jede kleine Info!!!!!!
 
Gequollenes Futter oder Keimfutter sind super.
Frage: Würde Dein Welli am Morgen auch Trauben essen? (Halbieren). - So könntest Du auch Flüssigkeit zuführen, welches gesund ist.
Wie sieht es mit Baby-Nahrung bei den Wellis aus?
 
Viele TÄ vergessen immer eine ausreichende Schmerztherapie!
So ein Beinchen kann bestimmt sehr wehtun und bei der vorherigen Erkrankung zusätzlich zur Inaktivität führen.
Metacam ist ein gutes Mittel oder auch das homöopathische Traumeel, gerade bei Zerrungen!
Ich würde bei meinem Vögelchen letzteres eigenverantwortlich verabreichen. (eine halbe Tbl zermörsert über Ei- oder Frischfutter, dass Du ihr aus der Hand fütterst))

Außerdem finde ich, dass die Kleine ganz schön vollgepumpt wurde: AB, Ivomec und noch das Mittel gegen Aspergillose, da würde ich nich nur auf Verdacht noch ein Anti-Pilz-Mittel geben (Moronal). Ist doch immer nur ein Ausschlussverfahren gewesen: Das hat nicht geholfen, dann probieren wir das..... hört sich nach einem menschlichen Hausarzt an, der keine Diagnostischen Untersuchungen macht, sondern nur seinen Rezeptblock zückt!8(
Das haut schon uns Menschen um, ein kleiner Vogel hat weniger Substanz.

Ich wünsche Dir und Deiner kleinen Henni Kraft. Vielleicht kannst Du ihr doch noch helfen.
Monika

PS, wenn sie noch frisst, dann ist ihr Lebenswille noch nicht erloschen und sie kämpft noch!
 
Liebe Susanne, es ist ein Kanarienmädchen. Ich weiß nicht, ob sie immer das gleiche futtern wie Wellis....Trauben hab ich ihr noch nie gegeben. Aber Gurke und Apfel mochte sie immer schon gerne. Salat rührt sie z.Zt. garnicht an. Babynahrung? Ist das sinnvoll für Kanarien? Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus..... Danke für deine Antwort, LG, Birgit
 
Hallo Henni,

Du kannst wie Susannchen vorschlug auch versuchen, ob sie Babybrei mag. Allerdings muß der Lactosefrei sein, z. B Humana SL Brei.

Ich wünsche der Kleinen gute Besserung.

Liebe Grüße Susanne
 
Liebe Susanne, es ist ein Kanarienmädchen. Ich weiß nicht, ob sie immer das gleiche futtern wie Wellis....Trauben hab ich ihr noch nie gegeben. Aber Gurke und Apfel mochte sie immer schon gerne. Salat rührt sie z.Zt. garnicht an. Babynahrung? Ist das sinnvoll für Kanarien? Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus..... Danke für deine Antwort!!!

Liebe Monika, ich will ihr auch nicht unbedingt noch ein Mittel geben. Ich wollte nur alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Traumeel habe ich selbst mal genommen und fand es ganz hilfreich. Danke für deine guten Wünsche. Sie futtert unendlich viel. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht quält. Sie antwortet immer noch, wenn Fiedel, ihr Mann, sie ruft. Er sitzt in einem Käfig direkt neben ihr. Hab den Schreibtisch leer geräumt und 2 Käfige nebeneinander stehen.

LG, Birgit
 
Liebe Birgit!
Ich muss jetzt noch einen Gedankengang loswerden:
Bei so einem kleinen, zarten Tier wie einem Kanarie hat die Befindlichkeit auch immer was mit dem Faktor Stress zu tun (nicht nur bei Kanarien, auch bei allen anderen Lebewesen)

Ich habe mir Deinen anderen Thread mal durchgelesen und ich denke das alles war für die Kleine Henni too much!
Immer wieder einfangen, einflössen der Medis, Spritzen, Schmerzen, Autofahrten, fremde Menschen, Trennung vom Partnervogel.......

Die ist jetzt total von der Rolle und braucht endlich wieder Ruhe und Stressfreiheit! Erst wenn Du ihr so etwas wie "Normalität" bieten kannst, siehst Du, ob sie sich wieder berappelt. (ich spreche aus eigenen Erfahrungen mit meiner an Gicht leidenden Kanarienhenne Odette, die ebenfalls kurz vor dem Eischläfern stand und nun in ihrem behindertengrechten, ruhigen Zuhause zwar ein eingeschränktes, aber durchaus "fröhliches" Leben lebt).
Ich habe bei diesem Vogel die ganze Schulmedizin zum Teufel gejagt und bin mit dem Tierheilpraktiker Thomas B. neue Wege gegangen! Sanft und ausdauernd!!
Liebe Birgit, habe Mut!!:trost:
Monika
 
Hallo!
Der Pieps hat ja momentan keinen guten Lauf. Aber wenn keine Megabakterien nachgewiesen worden sind, würde ich ihr jetzt auch mal Ruhe gönnen. Evtl. ist ja auch von den ganzen Medikamten die Leber geschwollen, so dass sie auf den Beinnerv drückt. Soviele Medikamente machen Henni bestimmt ganz schön zu schaffen. Traumeel gibt es auch in kleinen Ampullen (Injektionsampullen), die Du ihr in Ihr Trinkwasser mischen kannst. Die sind dann lactulosefrei. Thomas B. kann ich auch nur empfehlen.

LG und gute Besserung!
 
Tumor beim Wellensittich

Hallo alle miteinander. auch ich habe das problem, dass ich nicht sicher bin, wann ich meinen wellensittich woody erlösen soll. er ist 5 1/2 jahre und hat einen tumor in bauch, der zu groß ist um ihn zu entfernen. er ist kurzatmig, da der tumor auf die luftsäcke drückt. er frisst und trinkt und putzt sich noch selbst. er füttert sich mit den anderen und der tierarzt meinte, dass es ganz normal sei, dass woody längere pausen einlegt und schneller müde ist. jetzt habe ich gesehen, dass unterhalb der kloake auch ein tumor gewachsen ist. an der stelle fehlen auch die federn. da dacht ich mir, dass es nun wohl soweit ist. aber heute morgen war er wieder ganz fit. ich weiß echt nicht, wo die grenze ist. der tierarzt meinte er würde irgendwann anfangen futter zu erbrechen und sich an der käfig zu hängen um besser luft zu bekommen, aber soweit ist es noch nicht und muß es auch nicht kommen. Und der TA meinte auch, dass es bei vögeln schwer ist zu erkennen wie sehr sie leiden, da sie ziemlich hart im nehmen sind und erst wenn er nicht mehr auf der stange sitzt hätte er wirklich aufgegeben. aber soll ich warten bis er selbst aufgibt? ich weiß es einfach nicht :traurig:
 
Eine unserer Hennen (auch ca. 5 Jahre) hat seit ca. 1,5-2 Jahren Geschwüre an/in der Brust und am Hinterleib. Laut Tierarzt auch inoperabel, da zu groß. Die Dinger wachsen immer mal schubweise, dann ist wieder eine ganze Zeit Ruhe. Die Kleine ist auch kurzatmig und hat z.T. Probleme beim Fliegen (z.B. wieder hochzukommen, wenn sie auf dem Boden landet). Hin und wieder hat sie Durchhänger, wo man das Gefühl hat, dass es ihr nicht gutgeht, aber ein paar Tage später ist sie dann wieder fröhlich und hat - soweit ich es beurteilen kann - außer dem Gewicht und der Kurzatmigkeit keine Probleme. Will damit sagen, dass ein Vogel auch mit Geschwüren z.T. noch recht lange gut leben kann (zumindest, wenn diese nicht bösartig sind). Gib also nicht zu früh auf. Falls Dein Vogel etwas übergewichtig sein sollte, kannst Du es ev. auch mal mit einer Diät versuchen. Habe das Gefühl, damit kann man das Wachstum bremsen. Manchmal werden die Geschwüre sogar wieder etwas kleiner - zumindest, wenn es sich um Lipome handelt.

Gruß
 
Eine hässliche Situation... aber wenn man ein Tier aufnimmt, übernimmt man als Halter auch die Verantwortung dafür, dass das Tier nicht unnötig leidet und dann dem Tier evtl. das Gehen erleichtert.

Ansonsten kann ich dir in Berlin nur Dr. Sonja Kling ans Herz legen, die sagt, was Sache ist und ist sich nicht zu fein, am Telefon Auskunft zu erteilen,wenn man 100 km weit weg lebt...
 
also woody war früher sehr übergewichtig, allerdings hat er die reserven aufgebraucht.
lässt denn deine (Cornelia) auch die flügel hängen? und sieht man ihr an, dass sie krank ist? weil bei meinem kann man es schon erkennen, dass er krank ist. fliegen kann er allerdings noch. aber nicht lange und auch nur weil er sich erschreckt hat. und was bedeutet es, dass er an dem geschwür über der kloake keine federn mehr hat? hat er sich die selbst gerupft?
danke für eure antworten.
 
Es ist so schwer, Informationen von Frau Dr. Wedel zu bekommen. Am Telefon sowieso nicht, ich hab es ein paar mal versucht.
So ein Verhalten finde ich aber gar nicht gut. Habe auch 100 Km, aber wenn ich meinen TA anrufe ist es selbstverständlich daß er mir telefonisch hilft.
Der hat auch schon mal wegen des weiten Weges ein Rezept in meine Apotheke gefaxt, macht der alles.
Ich bin jetzt auf ein Mittel gestoßen, das möglicherweise etwas bringt beim GLS.....? Und zwar Ampho Moronal. Kennst du es, was hältst du davon? Soll ich das der TÄ mal vorschlagen?
Klar kenne ich das.
Aber ganz ehrlich, ich bin keineswegs davon überzeugt daß es sich um GLS handelt. Bei einem Welli wäre das was anderes, die sind empfindlicher und da gibt es das öfter.
Nur weiß ich ja auch nicht was da los sein kann, unverdautes Futter kann z.B. bei Krummschnäbeln auf PDD hindeuten. Aber ob ein Kanarie das bekommen kann? Ich weiß es nicht, glaube aber kaum.
Trotzdem könnte eine Erweiterung des Drüsenmagens vorliegen was solche Symptome mit sich bringt. Aber das sind alles nur Gedanken und Spekulationen und bevor ich hier einen blödsinnigen Rat gebe enthalte ich mich lieber.
Ich habe ihr übrigens von der Spritze des 1. Tierarztes erzählt. Sie hat dann ja gesagt, dass es sein kann, dass er Luftsackgewebe getroffen hat. Was ist, wenn tatsächlich die Lunge etwas abbekommen hat? Heilt das irgendwie aus??
Das heilt bestimmt ab, jedoch kann ich mir vorstellen daß Schäden zurückbleiben können. Wenn der TA bei der mißglückten Injektion das Medikament in den Luftsack gespritzt hat so kann das womöglich schon eine Beeinträchtigung bringen.
Wie lange soll ich auf Besserung warten? Kann ich noch was tun außer Rotlicht, was sie sehr gerne annimmt, gequollenes und gekeimtes Futter, Ei u.s.w. Sie bekommt jeden Morgen und jeden Abend neues Futter und morgens auch Apfel und Gurke, weil ich sie nie trinken sehe.
Tja, wie lange Du warten mußt und ob es überhaupt eine Besserung geben wird steht wohl in den Sternen. Ich kenne das aus Erfahrung, es kann einen verrückt machen.
Mehr als Du momentan machst kannst Du nicht tun.
Daß sie das Rotlicht gerne mag zeigt mir daß sie sehr krank ist. Daher ist das auch ein wichtiges Hilfsmittel. Mach einfach so weiter wie bisher, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich weiß daß dies kein Trost ist, solch schwere Wege haben ich und viele andere auch schon durchschritten, handle einfach zum Wohl des Vogels. Und wenn sie wirklich gehen muß dann hoffe ich daß Du den richtigen Zeitpunkt erkennst.
 
lässt denn deine (Cornelia) auch die flügel hängen? und sieht man ihr an, dass sie krank ist? weil bei meinem kann man es schon erkennen, dass er krank ist.
Hallo,
Ich möchte Dir keinen Schrecken einjagen aber das schaut nicht gut aus.
Nach Deiner Beschreibung zu urteilen habe ich die Befürchtung daß Du Deinen Vogel nicht mehr allzu lange haben wirst. Schnellwachsende Tumore die nach außen drängen, also womöglich schon gestreut haben und hängende Flügel sind kein gutes Omen.
Nimm es mir nicht übel, aber ich denke man sollte nicht um den heißen Brei herumreden. Es ist leichter mit derartig schlimmen Sachen umzugehen wenn man sich der Sache stellt.
und was bedeutet es, dass er an dem geschwür über der kloake keine federn mehr hat? hat er sich die selbst gerupft?
Die Federn sind von alleine ausgefallen. Das ist völlig typisch, habe das schon beobachtet.
Das ist bei so ziemlich allen Geschwüren beim Vogel so, ausgenommen Fettgeschwulste.
 
ja danke. ich habe mich auch schon drauf vorbereitet, dass das ende nun da ist. ich habe heute einen termin bei Dr. Täubert. Der wird mir sicher auch sagen, was er davon hält. Er hat ihn ja vor 3 monaten schon mal gesehen, als es grade frisch diagnostiziert war. Mir ist ganz elend
 
Thema: Einschläfern lassen oder nicht?????

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