Füttert ihr die heimischen Vögel?

Diskutiere Füttert ihr die heimischen Vögel? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Vogelfreunde, ich bin noch neu im Forum, daher eine kurze Vorstellung: Ich heiße Uli und wohne Nähe Frankfurt. Meine Pfleglinge sind...
Hallo Uli,
Wenn du dich so eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hast, wie du vorgibst, müsstest du die Gegenargumente ja genau kennen.
Im Moment erweckst du eher den Eindruck, dass du dich voll und ganz der Auffassung von Herrn Berthold angeschlossen hast und jegliche andere Auffassung ablehnst. Nun machst du es dir sehr einfach und verlangst von anderen "wissenschaftlich fundierte Belege", ansonsten bist du nicht bereit, deine Position zu überdenken und lehnst sogar die Diskussion mit Andersdenkenden ab, siehe Beitrag #27

Geh mal zu www.nabu.de und gib dort Winterfütterung und Ganzjahresfütterung ein. Dort findest du einiges, was gegen die Fütterung spricht.


Hallo Raven,

habe ich längst gelesen. Ich habe auch die dort empfohlenen Futterglocken besorgt und finde auch deren Tips beachtenswert.

Kommst Du nach der Lektüre dort zum Schluss, dass man nicht füttern sollte und aufgrund welcher Argumente?

Gruß Uli
 
Hallo Raven,

habe ich längst gelesen. Ich habe auch die dort empfohlenen Futterglocken besorgt und finde auch deren Tips beachtenswert.

Kommst Du nach der Lektüre dort zum Schluss, dass man nicht füttern sollte und aufgrund welcher Argumente?

Gruß Uli

PS: Ich stamme aus einer Jäger Famillie, habe auch eine Jagdausbildung und selbstverständlich sind mir die Argumente bekannt.
 
Hallo Uli,
habe ich längst gelesen. Ich habe auch die dort empfohlenen Futterglocken besorgt und finde auch deren Tips beachtenswert.
Anscheinend hast du nur den einen Artikel gelesen, anders ist deine Frage:
Kommst Du nach der Lektüre dort zum Schluss, dass man nicht füttern sollte und aufgrund welcher Argumente?
nicht zu erklären.
Hättest du nämlich diesen und diesen Artikel gelesen, hättest du Argumente gegen die Fütterung gefunden, die den in diesem Thema vorgebrachten Meinungen und Bedenken sehr ähnlich sind.

Da du mich direkt gefragt hast, zu welchem Schluss ich komme:
Ich füttere ganzjährig, weil es mir Spaß macht und dies den Vögeln vermutlich nicht schadet. Gewisse Bedenken, ob das richtig ist, bleiben dennoch.
 
Hallo Raven,

könnten wir uns auf dem Niveau von Erwachsenen unterhalten? Wenn ich Dir schreibe, dass ich etwas gelesen habe, dann ist das so :zwinker:

Meine Frage an Dich war, wo Du da herausliest, dass man nicht füttern sollte. NABU stellt zwar den Nutzen in Frage, aber sie schreiben eben nicht, dass es schadet. Wägt man dies mit Quellen ab, die einen Nutzen feststellen, dann ist es eben doch sinnvoll zu füttern, weil es nicht schadet, aber sinnvoll sein KÖNNTE.

Die Verweise, dass man den Tieren eine artgerechten Lebensraum schaffen sollte, sind naive Hirngespinste. Weltweit vermehrt sich die Bevölkerung jährlich um 80 Millionen Köpfe. In Deutschland, wo angeblich ja bald alle ausgestorben sind, wird trotzdem täglich immer noch ein ganzer Quadratkilometer zugebaut. Das sind also täglich über 200 Fußballfelder, die den Vögeln verloren gehen.
Ganz nebenbei zieht ein neues Unheil am Horizont auf, nennt sich Klimawandel und wird zu massiven Artensterben führen.

Neue Ideen sind gefragt und wenn etwas helfen KÖNNTE, dann ist es es wert es auszuprobieren.

Ich halte übrigens nichts von einer ganzjährigen Fütterung, da ich die althergebrachten Argumente, wie Gewöhnung an eine auf Dauer unzuverlässige Futterquelle, Verlernen der natürlichen Futtersuche oder Falschfütterung der Brut immer noch für plausibel halte.

Hier noch eine Quelle zum Thema Klimawandel:

http://www.netzeitung.de/spezial/klimawandel/453037.html

Gruß Uli


PS: Bin ab jetzt ein paar Tage offline...
 
Die Verweise, dass man den Tieren eine artgerechten Lebensraum schaffen sollte, sind naive Hirngespinste. Weltweit vermehrt sich die Bevölkerung jährlich um 80 Millionen Köpfe. In Deutschland, wo angeblich ja bald alle ausgestorben sind, wird trotzdem täglich immer noch ein ganzer Quadratkilometer zugebaut. Das sind also täglich über 200 Fußballfelder, die den Vögeln verloren gehen.

Dazu zwei Sachen:

Erstens ist das nicht ganz richtig. Denn wenn z.B. monotone, intensiv genutzte Ackerfläche ohne irgendwelche Gehölze in ein Wohngebiet umgewandelt wird, kann die Artenvielfalt unter den Vögeln nämlich durchaus steigen. Werden die Gärten nämlich natürlich gestaltet (Obstbäume, einheimische Sträucher, ein paar Reisighaufen) und vielleicht auch die Straßen ein wenige begrünt werden, ensteht dort Lebensraum, wo früher keiner war. Auch auf einem Supermarktparkplatz kann man zwischen den Parkplätzen Bäume und Sträucher pflanzen, die wiederum Vögeln einen Lebensraum bieten (hab ich auch schon öfter gesehen). Und allein das Anlegen von Gebüschen und Laubbäumen in Siedlungen, kann viel bewirken (das selbe gilt natürlich auch für die Flur). Bebauung heißt also nicht automatisch Lebensraumzerstörung (wohlgemerkt, wenn wir von Vögeln sprechen. Bei anderen Tieren kann das natürlich anders aussehen).

Aber damit kommen wir ja schon zum zweiten Problem. Die meisen Gärten sind heute eben nichtmehr natürlich, sondern Ziergärten. Gemähter Rasen und eine Thujenhecke außen rum: fertig. Solche Gärten sind für die meisten einheimischen Vögel ungefähr so nützlich wie eine Wüste. (Find es immer sehr amüsant, wenn man in solchen Gärten einen oder sogar mehrere Nistkästen sieht. Erinnert mich immer an den Witz mit dem Mann, der in der Wüste angelt...)Jedenfalls ist das das viel größere Problem und viel eher der Grund, warum sich viele Gartenvögel aus den Gärten zurückziehen und was eine Ganzjahresfütterung nötig machen könnte.

mfg

kadl
 
Hallo Uli,
könnten wir uns auf dem Niveau von Erwachsenen unterhalten? Wenn ich Dir schreibe, dass ich etwas gelesen habe, dann ist das so :zwinker:
Dann hast du ja auch gelesen:
Studien an der Vogelwarte Radolfzell zum veränderten Zugverhalten mitteleuropäischer Mönchsgrasmücken haben gezeigt, wie sich innerhalb weniger Generationen sogar ein neuer Zugweg etablieren konnte, dessen „ganz wesentliche Grundlage in der Zufütterung der Mönchsgrasmücken an Futterstellen“5) zu finden ist, seitdem ihnen auf den britischen Inseln bereits zu allen Jahreszeiten ein zusätzliches, künstliches Nahrungsangebot zur Verfügung steht.

4. Auswirkungen auf die Wintersterblichkeit: Füttern im Winter kann sich – wie viele andere menschliche Einflüsse auch – auf die Auslese der Vögel innerhalb einer Population auswirken. Doch eine verringerte Wintersterblichkeit ist nicht automatisch gleichzusetzen mit einer erhöhten Anzahl an Brutpaaren im darauffolgenden Jahr, wie Studien am Haussperling zeigen6).

6. Beeinflussung zwischenartlicher Konkurrenz: Auch wenn Vogelfutter in zunehmender Vielfalt auf dem Markt erscheint, entfällt noch immer der größte Teil auf Futtersorten für Körnerfresser. Langzeitstudien an Höhlenbrütern belegen, dass ein für Körnerfresser verbessertes Nahrungsangebot die Höhlenkonkurrenz gegenüber Insektenfressern wie dem Trauerschnäpper verschärft. So erhöht sich nach Eichen- und Fichtenmastjahren die Zahl brütender Meisen und Kleiber, während in denselben Gebieten die Zahl brütender Trauerschnäpper zurückgeht7,8).​
Quelle: Positionspapier des NABU Zur Fütterung von Wildvögeln

Solche möglichen Folgen der Fütterung geben dir nicht zu denken?

Meine Frage an Dich war, wo Du da herausliest, dass man nicht füttern sollte.
Die Frage ist irrelevant, da ich weder gesagt habe, man solle nicht füttern, noch den NABU als einzige Informationsquelle für meine Meinungsbildung benutze. Immerhin bestätigt das NABU-Papier meine Bedenken, dass mit der Fütterung von Wildvögeln nicht nur positive Effekte erzielt werden.
 
Alsooo, ich bin jetzt mal dreist und schütte neues Benzin ins Feuer (ohne alle Postings hierzu gelesen zu haben :D:D:D).

Zuerst einmal...wenn man eh in der dicht bevölkerten Stadt wohnt und Nistkästen im Garten hat, finde ich auch entsprechende (Krähen- und Stadttaubensichere!!!) Futterstellen für sehr geeignet ganzjährig (steinigt mich ruhig), denn wenn man schon die Vögel ansiedeln will, kann man auch gleichzeitig das nötoge Futter bieten...

Zudem finde ich künstliche Nistmöglichkeiten an Häusern für Schwalben und evtl. Mauersegler sehr hilfreich, die sind eh selten genug geworden.

Wer ländlich und an Obstbaumwiesen (unter ca. 300-400 m über NN) wohnt, kann durchaus auch Nistkästen für den Steinkauz anbringen (Anleitungen und geeignete Nistkästen gibts beim NABU oder bei der Öko-/Bio-Station eures Bezierkes, aber bitte Mardersicher ;) ).

Und wer nu wirklich etwas ländlich wohnt (oder auch im bewaldeten Gebiet), kann auch Schlafmöglichkeiten für Fledermäuse anbringen (auch hier NABU).

So, und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen...wie siehts denn mit evtl. Hohltaubennistkästen aus?


Liebe Grüße, Jörg ;)
 
Ok.. wer sie füttern möchte, füttert sie.
ich möchte.
ich tus auch schon lange ;-) (mein leben lang, im Winter, auch schon bisschen vorm ersten Schnee).
Hat sich noch keiner beschwert. (Jedenfalls keiner von den Vögeln).
Etwas gestörte Nachbarn meiner Mutter z.B. bevorzugen es mit einer (hoffentich nur..) Schreckschußpistole zu schießen, um die Vögel zu vertreiben. Leider fliegen unsere Wohnungsvögel dann immer geschockt durch die Gegend, leider auch oft gegen die Wände. Aber was soll man gegen die Nachbarn tun? hat jemand eine Idee? Der Sohn der Tussi hat Nachts mit einem Freund auch schon das Vogelhaus zertrümmert und in einem Naheliegenden Wäldchen verteilt.
ups, das wollt ich jetz aber garnicht schreiben.

Eigentliche Frage:
ich hab schon davon gehört daß z.B. Erdnüsse träger von aspergillose-sporen sind und man sie besser nicht gibt (zumindest den heimvögeln). was aber doch für die heimvögel zutrifft, gilt sicher auch für die Wildvögel? früher hab ich immer noch erdnüsse gefüttert. was meint ihr? welche erdnüsse sind unbedenklich?

dann hab ich auch schon öfter selbst fettfutter-glocken, ringe etc. gebaut. das mögen sie aber nie. was mach ich falsch?

und die dritte frage: bei heimvögeln heisst es ja, daß zu fettreiches futter die leber schädigt. was passiert denn nun mit unseren wildvögeln? winterfutter ist ja sehr fetthaltig.

oh, noch was: welche vögel fressen eigentlich die Haferflocken? die bleiben bei mir immer übrig!

vielen dank schon mal! und ich würd mich freuen wenn ihr mir nochmal den genauen titel des buches "vögel richtig füttern" und den autor nennt, das buch interessiert mich nämlich ;-)

Thanx!!!
 
Das Buch heißt: "Vögel füttern - aber richtig" und ist von Prof. Peter Berhold und Gabriele Mohr
 
Eigentliche Frage:
ich hab schon davon gehört daß z.B. Erdnüsse träger von aspergillose-sporen sind und man sie besser nicht gibt (zumindest den heimvögeln). was aber doch für die heimvögel zutrifft, gilt sicher auch für die Wildvögel? früher hab ich immer noch erdnüsse gefüttert. was meint ihr? welche erdnüsse sind unbedenklich?
Aspergillus-Arten sind Schimmelpilze. Pilzsporen sind überall in der LUFT. Aber die Pilze können sich nur in feuchtem Klima entwickeln. Aspergillose tritt daher bevorzugt auf, wenn Vögel in feuchten Ecken gehalten oder wenn sie auf nassem Untergrund sitzen, in dem sich der Schimmel entwickeln kann (z. B. Zeitungspapier, das man nicht oft genug wechselt). Sie führt zu einem Befall des Lungen-Luftsack-Systems, die Infektion erfolgt also nicht über die Nahrung. Für unsere Wildvögel ist Aspergillose normalerweise kein Thema. Insofern halte ich auch das Füttern von Erdnüssen für unbedenklich.

VG
Pere ;)
 
Aspergillose tritt daher bevorzugt auf, wenn Vögel in feuchten Ecken gehalten oder wenn sie auf nassem Untergrund sitzen, in dem sich der Schimmel entwickeln kann (z. B. Zeitungspapier, das man nicht oft genug wechselt).

diesen Satz würde ich so niemals stehen lassen wollen. Denn das hiesse ja nix anderes, als dass alle HalterInnen von aspergillosekranken Vögeln, ihre Vögel in feuchten Ecken halten, bzw. dass sie nicht ausreichend auf Sauberkeit achten :~

Sicher spielen mehrere Faktoren eine gravierende Rolle, wie z.B. Pilzsporen in der Wohnung, die oftmals gar nicht sichtbar, da unter der Tapete sind. Unbestritten dürfte auch die Tatsache sein, dass Stubenvögel nicht über so eine starke Immunabwehr verfügen, wie frei lebende, also an frischer Luft mit viel Freiflug lebende Vögel. Dennoch sind u.a. auch Erdnüsse oder anderes kontaminiertes Futter mit eine der Ursachen, warum Vögel an Aspergillose erkranken.
 
Hallo Ilder!

Eigentliche Frage:
ich hab schon davon gehört daß z.B. Erdnüsse träger von aspergillose-sporen sind und man sie besser nicht gibt (zumindest den heimvögeln). was aber doch für die heimvögel zutrifft, gilt sicher auch für die Wildvögel? früher hab ich immer noch erdnüsse gefüttert. was meint ihr? welche erdnüsse sind unbedenklich?

Hochwertige Futtererdnüsse sind selbstverständlich frei von Pilzen und Aflatoxinen. Allerdings glaube ich dass die Lebenserwartung von Wildvögeln in der Regel viel zu gering ist, um an Aspergillose ernsthaft erkranken zu können. Außerdem haben sie im Gegensatz zu vielen Heimvögeln ein intaktes Immunsystem, so dass für sie einige Pilzsporen die sie eventuell beim Nahrungserwerb einatmen, kein ernsthaftes Gesundheitsproblem darstellen. Selbst die Futtersuche im Kompost scheint ihnen ja keinerlei Gesundheitsprobleme zu bereiten. Bei Erdnüssen ist man jedenfalls auf der sicheren Seite, wenn man die verwendet, die für die menschliche Ernährung bestimmt sind.

dann hab ich auch schon öfter selbst fettfutter-glocken, ringe etc. gebaut. das mögen sie aber nie. was mach ich falsch?
Als ich noch in der Nähe von München wohnte hängte ich zu Beginn des Winters einen Meisenknödel auf, am Ende des Winters war immer noch die Hälfte übrig. Einzige Erklärung: es gab im Umkreis von 100 Metern mindestens 10 Futterstellen, da werden auch Wildvögel wählerisch. Ich wohne jetzt auf dem Lande, hier wird kaum gefüttert. Ein Meisenknödel ist nach spätestens 4 Tagen aufgebraucht. Ich bin sicher, dass bei mir Deine selbstgemachten Glocken und Ringe auch sehr schnell vertilgt wären.

und die dritte frage: bei heimvögeln heisst es ja, daß zu fettreiches futter die leber schädigt. was passiert denn nun mit unseren wildvögeln? winterfutter ist ja sehr fetthaltig
Entscheidend dürfte wohl sein, dass Energieverbrauch und Aufnahme zusammenpassen. Auch Heimvögel, die sich sehr viel bewegen vertragen durchaus etwas fettreicheres Futter.

oh, noch was: welche vögel fressen eigentlich die Haferflocken? die bleiben bei mir immer übrig!
Das war bei mir auch so. Seit ich die Haferflocken in der Pfanne mit Fett oder Öl anreichere, sind sie auch recht gefragt

Viele Grüße
Walter
 
Eichelhäher an der Vogelspinne..... ähm Wäschespinne natürlich ;)
 

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Mein "Senf" dazu..:)

Owl, das Foto ist ganz toll! Wir haben auch Eichelhäher, aber ich habe noch nie einen am Futterplatz sichten können. Also, ich füttere sobald es draußen kälter wird und die Insekten weniger werden. Früher war ich da immer zwiegespalten. Immer füttern? Nur im "dicken" Winter bei geschlossener Schneedecke füttern? Nie füttern (Marke: Mensch, greif nicht ein, das regelt die Natur schon???). Inzwischen steh ich zu meiner Meinung: Der Mensch hat massiv in die Natur eingegriffen, also kann man auch was zurückgeben. Beispiel: Sperlinge fanden immer genug zu fressen auf den Feldern, doch wo gibt es die noch? Oder Pferdeäpfel (hmmm;)), wo man lecker was rauspicken kann??? Also füttere ich und das Angebot wird genutzt! Meisen aller Art, Amseln, Drosseln und die Rotkehlchen trauen sich auf meinen Balkon und auch die Hohltauben seh ich ab und an. Außerdem flitzen manchmal Eichhörnchen bei uns rum. Aber, obwohl ich sonst immer Eichelhäher und verschiedene Spechte sehe, sowie den Zaunkönig - die kommen nicht. Vielleicht ziehen sie weg oder futtern woanders??? Vielleicht habt ihr ja Ideen! Außerdem würde mich interessieren, was ihr davon haltet, eine Wasserschale aufzustellen. Leider kann man ja keine Schleichwerbung machen :D Deshalb frage ich auch nicht, welches Futter hochwertig ist. Manchmal hab ich nämlich das Problem:
Futter stinkt, also riecht irgendwie nach altem Fett. Nun, genug gesagt, das ist jedenfalls meine Ansicht zu dem Thema!
 
Hallo

Vielleicht hilft dir der Test bei der Auswahl des Vogelfutters. Es betrifft da aber mehr die Ambrosia,die sich durch Vogelfutter nicht verbreiten soll.

es grüßt Hilli
 
Hallo Püschel,

Zaunkönige müsstest du wohl an der Erde, unter Büschen, mit Fettfutter füttern, die fliegen keine Futterhäuser an. Für Spechte müsstest du Fettfutter an Baumstämmen befestigen.

Eine Wasserschale ist auch im Winter ein Angebot, das gerne genutzt wird. Geht natürlich nur, wenn es nicht friert.

Das in Plastikbeuteln in Supermärkten angebotenen Winterstreufutter nehme ich nicht mehr. Erstens ist da meistens soviel drin, was "meine" Vögel nicht fressen und zweitens ist die Qualität oft nicht gut, da ist viel Schmutz und Staub drin.

Ich mische mir lieber die einzelnen Sorten, die lose im Zoogeschäft angeboten werden. Da ich viele Spatzen füttere, komme ich mit einer Großsittichmischung, ergänzt mit Erdnussbruch, Getreidekörnern, Rosinen und etwas Fettfutter gut hin. Evtl. noch Waldvogelfutter dazu.
Fettfutter für die Amseln mache ich selbst. Reines ungewürztes Schweineschmalz, Palmin und etwas Speiseöl erwärmen, grobe und feine Haferflocken hinein, so dass das Fett ganz von den Haferflocken aufgesogen wird, Rosinen dazu, fertig.

Gutes Fettfutter, auch mit Insekten, Körnern oder Beeren vermischt, gibt es hier
 
Ok! vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

bzgl. WASSER: ich hab in der Zeitschrift "Vögel" gelesen, dass man kein Wasser geben soll wenn es friert. Es gibt ja die Möglichkeit das Wasser mit z.b. einer elektr. Heizung frostfrei zu halten.. Das ist aber angebl. nicht gut, weil die Vögel so schlau sind und drin baden. wenn ihnen dann die Federn einfrieren, ist das mit dem Fliegen so ein bisschen Schwierig :-/

bzgl. ERDNÜSSE: Da gibt es eine (auch hier im Forum) recht bekannte Internetseite auf der man Vogelfutter bestellen kann. Den Namen nenne ich jetzt nicht. In ihrem KATATOG (auf der Internet-Seite hab ich es nicht gefunden) gibt es einen ausführlichen Artikel über die Schimmelpilze auf Erdnüssen. Sie bieten auch nur Erdnüsse von der Firma Ü. an (ungesalzen), die auch für den menschligen Verzehr geeignet sind. Das mit dem intakteren Immunsystem der Wildvögel ist aber natürlich ein gutes Argument! Vielen Dank!

bzgl. MEISENKNÖDEL: In meiner Gegend gibt es pro Quadratmeter 1 Eichhörnchen möchte man Meinen. Egal mit welchen Tricks ich die Meisenknödel befestige, die Hörnchen knabbern das netz ab, und verschleppen die Knödel. Die methode "Meisenknödel an langem Draht" hat sich bisher sehr gut bewehrt. Nur leider gefällt das den Vögeln wieder nicht.
Eine Wissenschaft für sich :-)
 
Wenn der NABU schreibt, dass die Fütterung nur 10 bis 15 Vogelarten zugute kommt, und es alles Arten sind, die das nicht nötig hätten, weil sie stabile oder wachsende Bestände aufweisen, verwechselt der NABU dann vielleicht nicht Ursache und Wirkung?

Vielleicht sind die 10 bis 15 Arten deshalb stabil oder anwachsend, weil sie gefüttert werden. (was wiederum voraussetzt, dass sie dem Menschen in die Siedlungen folgen)

fragt Freddy
 
Hallo Püschel,

Zaunkönige müsstest du wohl an der Erde, unter Büschen, mit Fettfutter füttern, die fliegen keine Futterhäuser an. Für Spechte müsstest du Fettfutter an Baumstämmen befestigen.
hier

hallo,

wo hast du das den her ?

selbstverständlich fliegen zaunkönige futterhäuser an, ebenso zumindest die schwarz-weissen spechtarten.

vielleicht wenn sie auf einem balkon im dritten stock stehen. aber wenn er richtig hunger hat, geht er, wie auch die spechte auch da hin.
 
Thema: Füttert ihr die heimischen Vögel?

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