mäusemädchen
Tier- und Naturfreundin
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Verhaltensgerecht?
Aus dem Tagungsband (S. 66) zum 2. Internationalen Symposium zur Ziervogelernährung (4. und 5. Oktober 2007/Hannover):
Beitrag (Studie) von J. T. Lumeij & C. J. Hommers / Titel: "Foraging enrichment" - Therapie des Federrupfens bei Graupapageien
Aus dem "abstract":
"Hintergrund der Studie war die Frage, ob und wie sich ein verändertes Fütterunggssystem (sogenanntes Foraging enrichment) positiv auf das Auftreten (...) gegen sich selbst gerichtete(n) Federrupfen(s) bei Papageien auswirkt. Dabei wurde als Hypothese angenommen, dass zwischen der Dauer, die ein Papagei mit der Futtersuche und -aufnahme verbringt und dem Gefiederzustand eine positive Korrelation besteht."
18 rupfende Graupapageien waren Gegenstand der Studie.
"Ergebnisse: Die Möglichkeit zur Beschäftigung mit der Futteraufnahme erhöhte signifikant sowohl die Dauer für den Futterverzehr wie auch die Punktezahl für das Gefiederbild. Die Korrelation zwischen der Futteraufnahmezeit und den Veränderungen in der Gefiederbewertung war ebenfalls signifikant. (...) Das logistische Modell der Einflussnahme der Zeit, die auf die Futtersuche verwendet wurde und der Verbesserung des Federkleides war ebenfalls signifikant."
Gruß
MMchen