Freilebende Aras - Wohnungshaltung

Diskutiere Freilebende Aras - Wohnungshaltung im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo, guckt mal, ich glaube, dazu gibt es viele verschiedene Meinungen.......... aber wirklich freifliegende (freilebende) Aras zu sehen wirft...
Und wo haben die vielen organischen Schäden ihren Ursprung? In der Gefangenschaftshaltung
Hoppla, dass da keiner drüber gestolpert ist über mein Verschreiberle...muss natürlich Glykogenespeicherkrankheit heißen.
Im übrigen eine reine Erbkrankheit, hat also nichts mit Haltungsfehlern zu tun.
Ein Plädoyer gegen die Vogelhaltung geht nicht nur an den Realitäten vorbei, sondern dürfte insgesamt kontraproduktiv sein. Nur das, was man kennt, kann man auch schützen!
Genau mein Reden, darum habe ich auch kein schlechtes Gewissen, meine viere hier zu halten. Ich frage mich ernsthaft, ob sie dann abends immer nach uns rufen würden trotz ihres Vogelzimmers, wenn sie wissen, jetzt ist es Zeit, wo wir da sind und sie herausholen.
Und sollte es mal zu Nachwuchs kommen, werde ich es auch nicht verhindern, sondern ihren normalen Bruttrieb ausleben lassen, da es zu einer artgerechten Tierhaltung einfach dazu gehört.
 
Und wieso brüten dann Papageien,wenn sie so traumatisiert sind?

Also ich bin ja absolut Laie, was das angeht, trotzdem würde ich das auch eher unter Instinkt einordnen. Ich glaube nicht, dass es eine "bewusste" Entscheidung ist: "Hier geht es mir gut, hier kann ich Nachkommen aufziehen". Stimmt die Futterqualität, -menge und andere Randbedingungen reicht es den meisten Arten wohl zum brüten.

Wieso werden Vögel 40 Jahre alt und mehr ohne Rupfer und Erkrankungen?

Mal ehrlich, wieviel kennst Du wirklich? Die Reallität sieht doch eher so aus, dass die wenigsten 10 Jahre oder älter werden, die meisten Papageien Aspergillose haben oder zu fett sind und daraus wieder neue Krankheiten resultieren.

Raven schrieb:
Nur das, was man kennt, kann man auch schützen!

Naja, um Tiere zu "kennen", muss ich sie ja nicht gleich selber halten. Für mich sind z. B. Wale und Delphine eine der schützenswertesten Arten überhaupt (wenn man das überhaupt differenzieren kann....), trotzdem muss ich dazu keinen in der Badewanne halten.

Also, egal wie "reallitätsfern" es auch sein mag, ich rate mittlerweile davon ab, sich Papageien anzuschaffen, weil sie m.E. einfach nicht hier her gehören.

Natürlich kann man als jemand, der schon Papageien hat nur noch eins tun: Dafür sorgen, dass sie es so gut wie möglich haben. Und ich denke, daran arbeiten wir alle, ob wir sie nun in der Wohnung halten oder in einer Aussenanlage.

Deshalb ganz klar von meiner Seite:
Bea schrieb:
Denn die Devise lautet nicht:

Aussenhalter gegen Wohnungshalter>

Darum geht und ging es mir nie und ich glaube, den meisten anderen hier auch nicht.
 
So,nun muß ich auch mal was sagen

Ich hab ja nu schon öfters von dem schlechten Gewissen gelesen--------und was wir unseren Piepern antun.Es ist hiervon vieles zu diskutieren-----------nur wenn wir alle schon mal beim Thema sind:
Massentierhaltung ???? will keiner !!!!---aber unser Schnitzel und Ei schmeckt uns nach wie vor.
Das Ozonloch is auch kaputt--------------trotzdem Fahren wir Auto
Atomkraftwerke laufen immer noch,die Hochsee ist überfischt usw. usw..
Die Liste könnte man unendlich fortsetzen.


Wenn wir uns die Pieper in Gefangenschaft schon halten------------dann ihnen gegenüber aber so angenehm wie möglich.Wer jetzt mid letztgesagten was anzufangen weiß oder nicht,ist jedem selber überlassen.

MFG Jensen
 
Und wieso brüten dann Papageien,wenn sie so traumatisiert sind?

Wieso brüten Papageien in den großen "Vermehrungsfabriken"? Das Brüten und die Jungenaufzucht ist keinesfalls ein Indikator für eine "Wohlfühlhaltung" - sondern ein Trieb der der Arterhaltung dient.

Wieso werden Vögel 40 Jahre alt und mehr ohne Rupfer und Erkrankungen?

Das sind Einzelfälle (gemessen an der großen Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Papageien).

Wenn sie in Freiheit große Strecken fliegen, dann dient das in erster Linie der Nahrungsbeschaffung.

... und der Gesunderhaltung (Lunge, Luftsacksystem).

Wer mag entscheiden, ob der Papagei den Schutz vor Feinden und das gesicherte Nahrungsangebot in einer Haltung nicht gern entgegen nimmt?

Ironie an: >Sobald Fänger unterwegs sind stehen die Papageien Schlange und schreien laut "hier", um endlich dem Überlebenskampf in Freiheit entkommen zu können.

Ich begebe mich nun auch in den Knast. Mein Überleben ist gesichert - ich habe mein Bett, meine Nahrung, meinen Strom, mein Wasser, meine Bücher und täglich eine Stunde Freigang, ohne dafür nur einen Cent erarbeiten zu müssen.< Ironie aus

Nur das, was man kennt, kann man auch schützen!

Das Argument, man müsse Tiere halten, um sie dadurch besser kennenzulernen, wodurch sich wiederum die Bereitschaft erhöhe (oder erst einstelle), sie zu schützen, ist nur sehr bedingt tauglich. Davon abgesehen, daß gerade durch denaturierte Haltungsbedingungen (meist gepaart mit bestimmten Erwartunen an das Tier) ein Abbild des natürlich angelegten Verhaltens nur bruchstückhaft vermittelbar ist (und vermittelt wird), gilt der Schutzgedanke seitens der Halter in erster Linie dem Individuum (dem/den gehaltenen Vogel/Vögeln) und nicht der Art. Man muß sich nur oberflächlich die Artenschutzsparten diverser Vogelforen durchsehen, um zu erkennen, daß Themen zu Artenschutzaspekten von/bei Papageien sehr selten zu finden sind (und entsprechend wenig Beteiligung zu verzeichnen ist). In der Gesamtbilanz haben wir (die Käufer/Halter) nicht etwa die (Papageien)Arten geschützt, weil wir sie kennen, sondern Freilandbestände (in unterschiedlichem Ausmaß) gestört/geschädigt/dezimiert (bzw. dazu beigetragen), weil wir Papageien in unseren Wohnstuben haben wollten. Den allermeisten Halter/innen von "Lora & Co" geht es im besseren Fall ausschließlich um das Wohl ihrer gefiederten Schützlinge, der Verhinderung oder Behebung von deren Erkrankungen, die Suche nach einer angepaßten Ernährung etc. und nicht darum, durch das "Kennenlernen der Art" ein Gespür dafür zu entwickeln, wie wildlebenden Verwandten ihrer Gefiederten das Überleben als Art einfacher gemacht werden könnte oder welche diesbezüglichen Projekte unterstützenswert sein könnten. Das zu glauben, ist eine so schöne wie naive Illusion.

Und sollte es mal zu Nachwuchs kommen, werde ich es auch nicht verhindern, sondern ihren normalen Bruttrieb ausleben lassen, da es zu einer artgerechten Tierhaltung einfach dazu gehört.

Noch kurz zum Thema "Nachzuchten": Sofern es sich nicht um wissenschaftlich begleitete Arterhaltungszuchten handelt, sind Nachzuchten für die Haltung in heimischen Wohnstuben nicht nur aus meiner Sicht abzulehnen, weil ein regelrechtes Perpetuum mobile in Gang gesetzt (bzw. erhalten bleibt), dessen Auswirkungen für die betreffenden Individuen (völlig unabhängig vom Artenschutzaspekt) in vielen Fällen nicht tolerabel sind.

Gruß
MMchen
 
Hoppla, dass da keiner drüber gestolpert ist über mein Verschreiberle...muss natürlich Glykogenespeicherkrankheit heißen.
Im übrigen eine reine Erbkrankheit, hat also nichts mit Haltungsfehlern zu tun.

Die Glykogenspeicherkrankheit oder Glykogenose (nicht: "Glykogenespeicherkrankheit" / der Begriff ist von "Glykogen", nicht von "Genen" hergeleitet) ist nun wahrlich keine der typischerweise und häufig bei Großpapageien auftretenden und beschriebenen Erkrankungen. Die Existenz dieser angeborenen Stoffwechselerkrankung (beim Mensch zählt sie mit einer Inzidenz von 1:20.000 - 1:25.000 zu den ganz seltenen "Erbkrankheiten") kann nicht einmal ansatzweise darüber hinwegtäuschen, daß die meisten aller auftretenden (und hier im Krankheitsforum auch nachlesbar) nicht erblich bedingten Erkrankungen in unterschiedlichen Zusammenhängen (und unterschiedlichem Ausmaß) auf Haltungsumstände zurückgeführt werden können.

Gruß
MMchen
 
"Das Wohlergehen als Heimtiere gehaltener Papageien und einige Hinweise zur Rettung von Papageien
Michael Reynolds (World Parrot Trust)
Aus dem Englischen von Franziska Vogel

Die Auswilderung von Papageien in deren ursprüngliche Habitate, die Regenwaldgebiete, stößt zunehmend auf Probleme, weil die Habitate in ihrer ursprünglichen Ausdehnung kaum noch vorhanden sind, Rodungen die Wälder zerstören und Wilderer unter oft grausamen Begleitumständen die Bestände dezimieren und die gefangenen Tiere in alle Welt verschifft werden. Sobald im Zusammenhang mit Papageien monetäre Aspekte (Geld) eine Rolle spielen, werden stets Kompromisse und Zugeständnisse gemacht und die Papageien werden die Verlierer sein - und dies unabhängig davon, wie ambitioniert und wohlmeinend die Organisation, wie prominent die "Sammler", wie "besorgt" die Züchter sein mögen.

Warum züchten wir sie? Um die Art zu erhalten? Wozu? Um mehr Nachzuchttiere zu produzieren , die dann in mehr Zoohandlungen, mehr Sammlungen, oder Privathaushalten, in denen die Eigner sie den ganzen Tag in einem, meist zu kleinen, Käfig mit der hinlänglich bekannten Schale Körnerfutter halten, bevor sie ihrer überdrüssig werden und sie in einer dunklen Garage (sehr üblich) in den "Ruhestand" zu verfrachten, oder sie dem nächsten "Papageien-Fan" zu verkaufen. Sollten Sie Zweifel an dieser Darstellung haben, lesen Sie die Inserate unter der Sparte "Vögel" oder "Suche, verkaufe" in den entsprechenden Seiten Ihrer Zeitung, oder besuchen Sie Auktionen mit unerwünschten Vögeln, die mit ähnlich viel Mitgefühl wie für einen Gebrauchtwagen verkauft werden.

Wir möchten aus den Papageien "gefiederte Mitmenschen" machen, die unsere Stimmen nachahmen. Wir berauben sie aller "Papageienhaftigkeit", wenn wir ihnen die Möglichkeit des Fliegens vorenthalten und sie strafen, wenn sie schreien, beißen oder Schmutz und Unordnung verursachen. Wahrscheinlich wird kaum eine andere Kreatur so der natürlichen Elemente ihrer Umgebung beraubt, wie ein Papagei in Gefangenschaft.

Papageien hätten niemals in Gefangenschaft (unter Menschenobhut) gehaltene Heimtiere werden sollen! Kakadus, die derart konstante Zuneigung benötigen, reagieren extrem empfindlich auf Stress und Veränderungen und sind daher so oft gerupft und verstümmelt. Federrupfen und Selbstverstümmelung sind Zustände, die in der Wildnis eigentlich unbekannt sind. Diese Zustände gibt es nur in Menschenobhut.

Ein bekannter amerikanischer Vogel-Tierarzt hat gesagt, dass es ca. 176.000 unerwünschte Vögel gäbe – wahrscheinlich eine sehr vorsichtige Schätzung. Zoos werden überhäuft mit Angeboten von Papageien, deren Eigner ihrer überdrüssig geworden sind, weil sich beispielsweise an ihren Lebensumständen etwas geändert hat. In Holland gibt es eine Papageien-Aufnahmestation, in der die vielen geschädigten Vögel untergebracht sind. Warum züchten wir noch mehr?

Wir sollten lieber für die Vögel Sorge tragen, die bereits da sind. D.h.: Wiedereingliederung der schlimmsten Fälle und eine bessere und liebevollere Betreuung der vorhandenen Vögel! Ein durchschnittlicher Papagei muss 15 – 20 Mal in seinem Leben ein neues Zuhause finden. Stellen Sie sich den Stress jedes einzelnen Vogels bei jedem Wechsel vor. Diebstahl, der heutzutage ja alltäglich ist, ist unerhört traumatisch für die Vögel und könnte oft vermieden werden. Grosse "Freiflug"-Volieren, die ordentlich gegen (menschliche und tierische) Räuber gesichert sind, bieten wahrscheinlich die einzig logische Lösung für Papageien in "Gefangenschaft" und im Besitz einfühlsamer Eigner. Käfige, welcher Größe auch immer, sind oft nicht mehr als einsame Gefängnisse.

Ich fragte einmal einen ausgewiesenen, gut beleumundeten Züchter: "Machen Sie sich niemals Sorgen darüber, was mit Ihren schönen Papageien-Babys am anderen Ende der Strasse passiert, sobald sie einmal verkauft sind?". Seine Antwort lautete: "Daran können Sie nicht mehr denken, wenn Sie im Geschäft sind." Dies ist für mich und zumindest für die Papageien inakzeptabel. Ich vermute, dass ich darum niemals Papageien verkaufen oder mit ihnen Geld machen können würde. Wenn ich nicht mehr für sie sorgen könnte, würde ich ihnen ein bestmögliches neues Heim suchen, aber verkaufen würde ich sie eben so wenig wie meine eigenen Kinder.

Vergessen wir niemals die tatsächliche Lebensqualität, die wir Papageien im glorreichen Namen von "Tierschutz", "Rettung gefährdeter Arten" etc. bieten – alles noble Phrasen. Befassen wir uns mit der Realität jener Papageien, die diesen Planeten bereits mit uns teilen!

Ich bete inbrünstig um eine freundlichere Zukunft für alle Papageien und speziell in ihrem Interesse um eine Erleuchtung der menschlichen Rasse, von der sie in allem abhängig sind. Wir fangen sie ein, also schulden wir ihnen das Beste von uns selbst.

Julie Hamilton, Direktor, New Life Parrot Rescue Service, Huntingdon.
"Ich möchte Sie gerne um Ihre Aufmerksamkeit bitten und mitteilen, dass wir unseren Service, neue Heime für Papageien zu suchen, eingestellt haben. Tatsache ist, dass es nicht funktioniert! Wir haben drei Neuplatzierungen durchgeführt und die Hälfte unserer Vögel von ihren Adoptiv-Eltern zurück erhalten: Papageien brauchen Stabilität. Eine solche Aktion fortzusetzen, hieße diesen Papageien grobes Unrecht anzutun. Erziehung auf breiter Basis ist der einzige nach vorwärts weisende Weg und betrifft auch sämtliche Organisationen, Auffangstationen, Fürsorge-Stiftungen, Rettungszentren und Dienste zur Auffindung neuer Heime, die alle als Vorbild dienen. Dies gilt auch für Vogelzeitschriften, die sich etwas bewusster mit dem Inhalt ihrer veröffentlichten Artikel auseinandersetzen sollten."

Gruß
MMchen
 
Ironie an: >Sobald Fänger unterwegs sind stehen die Papageien Schlange und schreien laut "hier", um endlich dem Überlebenskampf in Freiheit entkommen zu können.

Ich begebe mich nun auch in den Knast. Mein Überleben ist gesichert - ich habe mein Bett, meine Nahrung, meinen Strom, mein Wasser, meine Bücher und täglich eine Stunde Freigang, ohne dafür nur einen Cent erarbeiten zu müssen.< Ironie aus
Nein, die Alternative für den Menschen würde lauten, seine Wohnung und seine Arbeit (=gesicherte Ernährung) aufzugeben und irgendwo als Waldmensch von dem zu leben, was er in der Natur findet.

In der Gesamtbilanz haben wir (die Käufer/Halter) nicht etwa die (Papageien)Arten geschützt, weil wir sie kennen, sondern Freilandbestände (in unterschiedlichem Ausmaß) gestört/geschädigt/dezimiert (bzw. dazu beigetragen), weil wir Papageien in unseren Wohnstuben haben wollten.
Um das zu vermeiden, wird schließlich nachgezüchtet.

... und nicht darum, durch das "Kennenlernen der Art" ein Gespür dafür zu entwickeln, wie wildlebenden Verwandten ihrer Gefiederten das Überleben als Art einfacher gemacht werden könnte oder welche diesbezüglichen Projekte unterstützenswert sein könnten. Das zu glauben, ist eine so schöne wie naive Illusion.
Ach ja? Dann rede doch mal mit Nicht-Vogelhaltern, solchen bei denen die erste Frage lautet, ob der Papagei auch sprechen kann. Die haben noch nicht einmal eine Vorstellung davon, wo Papageien eigentlich leben.

Noch kurz zum Thema "Nachzuchten": Sofern es sich nicht um wissenschaftlich begleitete Arterhaltungszuchten handelt, sind Nachzuchten für die Haltung in heimischen Wohnstuben nicht nur aus meiner Sicht abzulehnen, weil ein regelrechtes Perpetuum mobile in Gang gesetzt (bzw. erhalten bleibt), dessen Auswirkungen für die betreffenden Individuen (völlig unabhängig vom Artenschutzaspekt) in vielen Fällen nicht tolerabel sind.
Schön, dass du die Katze aus dem Sack gelassen hast. Du stellst Maximalforderungen, die nicht nur dem Wunsch der vogelbegeisterten Menschen zuwider laufen, sondern den kommerziellen Züchtern, die im größten Maße Vögel "auf den Markt werfen", am Ar... vorbei gehen.
 
Ich begebe mich nun auch in den Knast. Mein Überleben ist gesichert - ich habe mein Bett, meine Nahrung, meinen Strom, mein Wasser, meine Bücher und täglich eine Stunde Freigang, ohne dafür nur einen Cent erarbeiten zu müssen.< Ironie aus
Ich liebe diese Vermenschlichung!
Tatsache ist doch einmal, das nach dem Einfuhrstopp der Schwarzhandel in nie gekannter Dimension blüht.
Natürlich als Anhängsel auch die Zahl der toten Tiere.
Aber was juckt es die Scheunentür, wenn sich die Kuh dran reibt.

Gewonnen? Nichts! Wie eigentlich immer was unsere Tierschützer so anzetteln.

Nun zeichnet man das Bild von der Todeszelle wo die Gefiederten ihr tristes Dasein fröhnen.
Lächerlicher kann es kaum noch werden.

Mittlerweile sitzen User vor Ihren Käfigen und weinen, weil Hansi ja die Freiheit nicht erleben darf.
Mein Gott, ihr sprecht hier über 10 Jahre Überleben in Gefangenschaft.
Das ist ein Alter was 2/3 in der Natur nie erreichen.

Der Vogel brütet weil er alles vorfindet, ohne diesem würde er nicht zur Zucht schreiten.
Denn das ist alles was ein Vogel interessiert: Fressen und fortpflanzen!!
 
Zitat MMNoch kurz zum Thema "Nachzuchten": Sofern es sich nicht um wissenschaftlich begleitete Arterhaltungszuchten handelt, sind Nachzuchten für die Haltung in heimischen Wohnstuben nicht nur aus meiner Sicht abzulehnen, weil ein regelrechtes Perpetuum mobile in Gang gesetzt (bzw. erhalten bleibt), dessen Auswirkungen für die betreffenden Individuen (völlig unabhängig vom Artenschutzaspekt) in vielen Fällen nicht tolerabel sind. Zitat Ende

Man hör doch auf mit Deinem wissenschaftlichen Arterhaltungszuchten.
Hier haben private Vogelhalter viel mehr in Bewegung gebracht als alle wissenschaftlichen Institute.
Solche Aussagen wie oben sind lächerlich und entbehren jeder Grundlage, es sei denn man vermenschlicht mal wieder und malt den eingesperrten Hahn in der Zelle.
Worauf soll sich das denn "nicht tolerabel" stützen?

tam
 
Pucki schrieb:
Wieso werden Vögel 40 Jahre alt und mehr ohne Rupfer und Erkrankungen?

mäusemädchen schrieb:
Das sind Einzelfälle (gemessen an der großen Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Papageien).

Kann nicht bestätigen das es Einzelfälle sind.
Ich stelle immer wieder fest, das Vögel aus jahrzehnterlanger Einzelhaltung, untergebracht in handelsüblichen Käfig, kein abwechslungsreiches Futter mitunter einen besseren Allgemeinzustand haben, als weitaus jüngere Vögel.

Hinzu kommt, das diese Fälle oftmals gar nicht bekannt werden, da sie bei Leuten sitzen oder saßen die keinen Zugang zum Internet besitzen, geschweige denn Kontakt zu anderen Papageienhaltern haben.

Und es handelt sich oftmals um ehemalige Wildfänge, da viele aufgrund ihres nachweisbaren hohen Alters damals noch nicht nachgezüchtet werden konnten bzw. die Zucht noch in den Kinderschuhen steckte.
 
Wer mag entscheiden, ob der Papagei den Schutz vor Feinden und das gesicherte Nahrungsangebot in einer Haltung nicht gern entgegen nimmt?

Ironie an: >Sobald Fänger unterwegs sind stehen die Papageien Schlange und schreien laut "hier", um endlich dem Überlebenskampf in Freiheit entkommen zu können.

Ich begebe mich nun auch in den Knast. Mein Überleben ist gesichert - ich habe mein Bett, meine Nahrung, meinen Strom, mein Wasser, meine Bücher und täglich eine Stunde Freigang, ohne dafür nur einen Cent erarbeiten zu müssen.< Ironie aus

Nein, die Alternative für den Menschen würde lauten, seine Wohnung und seine Arbeit (=gesicherte Ernährung) aufzugeben und irgendwo als Waldmensch von dem zu leben, was er in der Natur findet.

Es geht nicht um "die Alternative für den Menschen", der abgesehen von Sachzwängen unterschiedlicher Art über eine Freiheit der Entscheidung verfügt, die Tieren nicht möglich ist.

Warum machen wir uns denn überhaupt Gedanken über die Vogelhaltung und deren Optimierung, über die immer enger werdenden Lebensräume der Tiere in ihrer Heimat, darüber, wie man ihr Überleben in Freiheit absichern kann? Doch nur deshalb, weil wir Vögel halten, dadurch viel über sie gelernt haben und sie darum zu schätzen wissen.

In der Gesamtbilanz haben wir (die Käufer/Halter) nicht etwa die (Papageien)Arten geschützt, weil wir sie kennen, sondern Freilandbestände (in unterschiedlichem Ausmaß) gestört/geschädigt/dezimiert (bzw. dazu beigetragen), weil wir Papageien in unseren Wohnstuben haben wollten.

Um das zu vermeiden, wird schließlich nachgezüchtet.

Meine rückblickende Einschätzung ist nicht zu bestreiten. Erst seit (und weil) wir sie (die Papageien) kannten, wollten und wollen wir sie "haben". Nachgezüchtet wurde und wird unabhängig von jedem Artenschutzgedanken vorwiegend deshalb, weil (immer noch) ein "Markt" vorhanden ist. Artenschutz und Tierschutz sind zwei Seiten einer Medaille, bzw. sie sollten es sein. Die Realität ist (nach wie vor) eine andere.

Ach ja? Dann rede doch mal mit Nicht-Vogelhaltern, solchen bei denen die erste Frage lautet, ob der Papagei auch sprechen kann. Die haben noch nicht einmal eine Vorstellung davon, wo Papageien eigentlich leben.

Und wollen meist keine Vorstellung davon haben. Übrigens haben nicht wenige Exotenhalter ebenfalls (wenn überhaupt) nur eine sehr grobe Vorstellung davon, wo und wie ihre Papageien eigentlich leben.

Du stellst Maximalforderungen, die nicht nur dem Wunsch der vogelbegeisterten Menschen zuwider laufen, sondern den kommerziellen Züchtern, die im größten Maße Vögel "auf den Markt werfen", am Ar... vorbei gehen.

Ironie an: >Und ich dachte, daß das "im größten Maße (...) auf den Markt werfen" seitens der kommerziellen Züchter dem Erhalt der Arten im Freiland nützlich ist. Du schriebst schließlich (s. o.): "Um das (Anmerkung von mir: die Störung/Schädigung/Dezimierung von Freilandbeständen) zu vermeiden, wird schließlich nachgezüchtet."< Ironie aus

Der Vogel brütet weil er alles vorfindet, ohne diesem würde er nicht zur Zucht schreiten.

Ausgenommen natürlich die nicht wenigen Zufallsbruten, die auch dort stattfinden, wo der Vogel nicht "alles vorfindet". Zur Not tut es zuweilen ein Schrankfach als Nisthöhle.

Denn das ist alles was ein Vogel interessiert: Fressen und fortpflanzen!!

Ironie an: >Papageien sind eben sehr anspruchslos und einfach strukturiert.< Ironie aus

Man hör doch auf mit Deinem wissenschaftlichen Arterhaltungszuchten.

Ironie an: >Ja, man sollte die EEP´s in die Hände von Hobbyhaltern geben.< Ironie aus

Hier haben private Vogelhalter viel mehr in Bewegung gebracht als alle wissenschaftlichen Institute.

Die Masse der Wohnzimmerhalter ist weder in Arterhaltungszuchtprogramme eingebunden, noch existiert auch nur eine Ahnung von deren Existenz.

Worauf soll sich das denn "nicht tolerabel" stützen?

Wiederholungen sind nicht notwendig. Das wurde schon mehrfach dargelegt.

Wieso werden Vögel 40 Jahre alt und mehr ohne Rupfer und Erkrankungen?

Das sind Einzelfälle (gemessen an der großen Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Papageien).

Kann nicht bestätigen das es Einzelfälle sind.

Da muß ich widersprechen. Gemessen an der großen Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Papageien sind und bleiben es Einzelfälle.

Und es handelt sich oftmals um ehemalige Wildfänge, da viele aufgrund ihres nachweisbaren hohen Alters damals noch nicht nachgezüchtet werden konnten bzw. die Zucht noch in den Kinderschuhen steckte.

Dieser Aussage kann ich zustimmen. Wildfänge verfügen über ein stabileres Immunsystem als Nachzuchten. Das hängt u. a. mit der Ernährung im Nestlingsalter zusammen. Aus Artenschutzgründen hatte ich mit Absicht auf diesen Hinweis verzichtet (bevor der Schrei nach Wildfängen wieder laut werden könnte).

Gruß
MMchen
 
Dieser Aussage kann ich zustimmen. Wildfänge verfügen über ein stabileres Immunsystem als Nachzuchten. Das hängt u. a. mit der Ernährung im Nestlingsalter zusammen. Aus Artenschutzgründen hatte ich mit Absicht auf diesen Hinweis verzichtet (bevor der Schrei nach Wildfängen wieder laut werden könnte).

Gruß
MMchen

Also liegt es nicht nur an der Haltung,dass die Vögel so krank sind,sondern auch ganz entschieden an der Aufzuchtsmethode!?
 
Hi Heidrun

Das was Du hier schreibst; wieso wir die Tiere in Gefangenschaft halten usw.---------frag ich mich wörüber man noch nachdenken könnte,was alles "seit des Menschseins" in die Hose gegangen ist.Du hast diese Vögel,ich und ein paar andere auch noch die hier lesen und schreiben.
Von Nachzuchten war hier auch viel zu lesen.Nur frag ich mich ,was man machen sollte wenn die Tiere brüten wollen.Ich selber war in solch einer Situation.Die Henne legte ein Ei nach dem anderen---------ohne Höhle-------einfach auf den Volierenboden oder ins Schutzhaus(Eier wurden ebenfalls ausgetauscht).Wie hätte ich nun abwegen sollen :idee: Zuschauen wie mir diese "kaputtgeht" oder sie machen zu lassen----------Oder aber wiederum zur Ausgangsfrage : warum wir die Tiere in Gefangenschaft halten .
Ich denke ma der Drops is gelutscht--------hier könnte man eine reihe von Bsp anführen was für wehn und wenn und aber--------es ließe sich hier vieles auf unser eigenes Leben umlegen-----------------und ab morgen gehen wir dann wieder mid Pfeil und Bogen loß,um unser Mittagessen zu jagen
Das keiner mehr diese Tiere in Gefangenschaft hält-------Wunschdenken-----------wäre genauso,als würde man im Regenmantel duschen gehen--------hat genau den gleichen Efekt ----------nähmlich: es bringt nicx.

Wir können alle schreiben wir wir uns die Welt vorstellen/ausmalen---------ändern wird man an der Situation "Mensch hält Vogel" nichts mehr-----------lediglich die Haltungsbedingungen verbessern---------mehr denk ich ma geht da nich.

Is meine Meinung

MFG Jensen, und ein besinnliches Fest


http://img519.imageshack.us/img519/8153/vogel010ww5.jpg
http://img519.imageshack.us/img519/8153/vogel010ww5.6a0cdf0d6d.jpg
 
Gehts noch??????

Ich habe jetzt das ganze Thema durchgelesen und bin auf 2 Teilnehmer gestoßen die besonders geistreich sind:
Raymond und Mäusemädchen

Raymond sagt das Ihre Vögel einfach kein Nachwuchs haben dürfen,dan löst sich das Proplem von alleine.
Das ist zwar etwas egoistisch,da Sie Vögel hat aber allen anderen Menschen das gleiche Erlebnis vorenthalten möchte.

Mäusemädchen hat sicher mal jemand Erwachsenen davon sprechen gehöhrt das Papageien durch den Tierhandel gefährdet sind,was ohne Zweifel teilweise richtig ist,aber keinen Alleinvertretungsanspruch begründet.
Es gibt viele verschiedene Gründe die den Rückgang der verschiedenen Arten beeinflussen.
Ausserdem sollten viele hier bedencken das ,wenn es den Tieren in Menschenhand wirklich so schlecht geht,nur eine Tötung der Tiere wirklich Sinn macht,da Auswilderungsversuche mit fehlgeprägten oder verhaltensgestörten Vögeln schon an fehlenden Biotopen zum scheitern verurteilt sind.
Da ich natürlich sehe das solch radikale Lößungen nicht umsetzbar sind(und von mir ganz sicher nicht erwünscht ) meine ich sollte sichjeder Tierhalter bemühen seinen Schützling als das zusehen was er ist,nämlich ein Lebewesen mit eigenenAnsprüchen und Bedürfnissen . Diese zu befriedigen sollte uns allen Ansporn sein
Alles andere was sonst hier zu lesen ist Populismus in Reinkultur !

Frohe Weihnachten

Yogi
 
Hallo,
meine ich sollte sichjeder Tierhalter bemühen seinen Schützling als das zusehen was er ist,nämlich ein Lebewesen mit eigenenAnsprüchen und Bedürfnissen . Diese zu befriedigen sollte uns allen Ansporn sein Yogi
damit wären wir jetzt (fast) wieder am Ausgangspunkt - am Einstellen des Videos!
Warum wurde es gepostet?
Warum bei den Aras?

Es sollte einfach nachdenklich machen ... ich habe noch nie einen Ara so fliegen (gleiten) sehen - das hat mich beeindruckt. Und auch in unseren Außenvolieren können die Vögel nicht so dahin gleiten, wie in dem Video. Auch die im Freiflug fliegen von Baum zu Baum - sie fliegen, aber sie gleiten nicht.
Der zweite Teil des Videos sollte auch nur nachdenklich machen ... Arahaltung in der Wohnung und Ara in Einzelhaltung (unter besonderer Berücksichtigung der vorher gesehenen Sequenzen...).
Bei den Aras gepostet - weil es mir speziell um Arahaltung ging. Die großen Aras sind schon etwas Besonderes!
Wir werden und wollen die Papageienhaltung in Gefangenschaft nicht "ausrotten" - es gibt sie schon mehr als 100 Jahre - aber wir können versuchen, das Wissen über tiergerechte Haltung weiterzugeben. Dazu gehört für mich u.a.:
- auf möglichst tiergerechte Haltung aufmerksam machen,
- auf Schwierigkeiten hinzuweisen, und ggf.
- den einen oder anderen "unüberlegten Arakauf" zu verhindern, bzw.
- zu helfen, wenn es möglich ist.
Das soll nicht heißen, dass mir die anderen Papageienarten weniger wichtig sind, aber ich bin eben der Meinung, dass man eher zwei Papageien von ca. 30-35 cm Größe in einer Wohnung gerecht werden kann als einem 80 - 100cm großen Ara!
LG
Susanne
P.S. @ Pico:
Ich denke das Thema Rupfer und Alter von Papageien und deren Anteil an der vorhandenen Papageienpopulation hier im VF (denn mehr können wir hier nicht erfassen) ist sicher auch interessant, aber artspezifisch und auch unterartspezifisch sehr verschieden. Deshalb mach ich darüber mal ein eigenes Thema für die Aras auf, vielleicht hat ja noch jemand Interesse, dass auch bei den Amas, Graupis, Kakas zu starten ....
 
Ich habe jetzt das ganze Thema durchgelesen und bin auf 2 Teilnehmer gestoßen die besonders geistreich sind:
Raymond und Mäusemädchen

Besten Dank. Zu erwähnen wäre da allerdings noch ein dritter (indirekter) Teilnehmer: siehe den von Dir überlesenen Beitrag (Posting 26) des leider kürzlich verstorbenen Michael Reynolds (World Parrot Trust).

Es gibt viele verschiedene Gründe die den Rückgang der verschiedenen Arten beeinflussen.

Eine banale, und von mir nie geleugnete, Tatsache.

Ausserdem sollten viele hier bedencken das ,wenn es den Tieren in Menschenhand wirklich so schlecht geht,nur eine Tötung der Tiere wirklich Sinn macht,da Auswilderungsversuche mit fehlgeprägten oder verhaltensgestörten Vögeln schon an fehlenden Biotopen zum scheitern verurteilt sind.

Es geht nicht um "zum Scheitern verurteilte" "Auswilderungsversuche mit fehlgeprägten oder verhaltensgestörten Vögeln". Es geht darum:

Nein, man kann die Uhr nicht zurückdrehen. Aber man kann (zum Beispiel durch solche - oder ähnliche - Freilandaufnahmen) verdeutlichen, daß für die Vögel, die nun mal hier sind, eine Haltung wie die im letzten Drittel des Videos gezeigte, denkbar wenig mit einer Annäherung an die Verfügbarmachung halbwegs artangepaßter Haltungsbedingungen gemein hat.

Ist das zu verstehen? Es hat NIEMAND verlangt, sich derzeit in menschlicher Obhut befindlichen Gefiederten die Gurgel umzudrehen oder sie auszuwildern. Ein solcher Unfug ist übrigens keinem meiner Postings zu entnehmen. Es geht um eine dringend gebotene und soweit möglich umzusetzende Verbesserung und Annäherung der Haltung hier befindlicher Vögel an arteigene Unabdinglichkeiten. Und: davon sind wir (leider) meilenweit entfernt. Und: weil es so "einfach" ist, das Wohlbefinden der gefiederten Exoten in Wohnstuben (und dort "landen" immer noch die meisten davon) sicherzustellen, sollte vernünftiger Weise nicht weiterhin für Nachschub (den wir ja erst "lieben, weil wir ihn kennen) gesorgt werden.

Dein Posting ist (mit Deinen eigenen Worten) "Populismus in Reinkultur".

Gruß
MMchen
 
Zuletzt bearbeitet:
mäusemädchen schrieb:
Zitat von Raven
Wer mag entscheiden, ob der Papagei den Schutz vor Feinden und das gesicherte Nahrungsangebot in einer Haltung nicht gern entgegen nimmt?
Ironie an: >Sobald Fänger unterwegs sind stehen die Papageien Schlange und schreien laut "hier", um endlich dem Überlebenskampf in Freiheit entkommen zu können.

Ich begebe mich nun auch in den Knast. Mein Überleben ist gesichert - ich habe mein Bett, meine Nahrung, meinen Strom, mein Wasser, meine Bücher und täglich eine Stunde Freigang, ohne dafür nur einen Cent erarbeiten zu müssen.< Ironie aus

Es geht nicht um "die Alternative für den Menschen", ..
Schon interessant, wenn mäusemädchen einen Vergleich zum Menschen zieht, ist das in Ordnung, wenn ich dies tue, geht es auf einmal nicht um "die Alternative für den Menschen".

Ironie an: >Und ich dachte, daß das "im größten Maße (...) auf den Markt werfen" seitens der kommerziellen Züchter dem Erhalt der Arten im Freiland nützlich ist. Du schriebst schließlich (s. o.): "Um das (Anmerkung von mir: die Störung/Schädigung/Dezimierung von Freilandbeständen) zu vermeiden, wird schließlich nachgezüchtet."< Ironie aus
Du verdrehst mit Absicht den Sinn meiner Aussage. Ich sprach von denjenigen Großzüchtern, denen es nur um das Geschäft geht, denen es vollkommen egal ist, wer den Vogel nimmt, solange die Kasse stimmt. Die vielen kleinen Hobbyzüchter denken nämlich in der Regel anders, schauen sich die Halter an, geben die notwendigen Informationen weiter, usw. Aber das ist dir natürlich egal, du lehnst die Haltung in Privathand generell ab:
Zitat mäusemädchen: "Noch kurz zum Thema "Nachzuchten": Sofern es sich nicht um wissenschaftlich begleitete Arterhaltungszuchten handelt, sind Nachzuchten für die Haltung in heimischen Wohnstuben nicht nur aus meiner Sicht abzulehnen,...." (Hervorhebung von mir, damit es keiner, der gerne Vögel hält, übersieht.)

Ironie an: >Ja, man sollte die EEP´s in die Hände von Hobbyhaltern geben.< Ironie aus
Es waren die Hobbyzüchter, die dafür gesorgt haben, dass Nachzuchten möglich wurden, und zwar lange bevor es überhaupt ein EEP gab.

Der Verlauf dieses Themas zeigt, dass eine Diskussion mit mäusemädchen nicht möglich ist, sobald jemand eine andere Meinung vertritt. Sie disqualifiziert sich selbst, indem sie andere Ansichten schlichtweg ins Lächerliche zieht. Für diejenigen, die länger im Forum sind und häufiger in kontroversen Themen dabei waren, ist dies nichts Neues.
 
Der Verlauf dieses Themas zeigt, dass eine Diskussion mit mäusemädchen nicht möglich ist, sobald jemand eine andere Meinung vertritt. Sie disqualifiziert sich selbst, indem sie andere Ansichten schlichtweg ins Lächerliche zieht. Für diejenigen, die länger im Forum sind und häufiger in kontroversen Themen dabei waren, ist dies nichts Neues.

Für diejenigen, die länger im Forum sind und häufiger in kontroversen Themen dabei waren, sind Raven`sche Liebenswürdigkeiten dieser oder ähnlicher Art ebenfalls "nicht Neues".

Es waren die Hobbyzüchter, die dafür gesorgt haben, dass Nachzuchten möglich wurden, und zwar lange bevor es überhaupt ein EEP gab.

Ich erspare es mir, über koordinierte EEP´s und deren Absichten und die Unterschiede zu züchterischem "Bemühen" für den (im Wortsinn) "Hausgebrauch" zu räsonieren.

Gruß
MMchen
 
So nun wiegelt euch nicht gegenseitig auf und seid schön artig.
Klar ist, Aras können offenbar von den wenigsten "Artgerecht " gehalten werden.

Also heisst das ganz einfach, auch wenn man sie noch so schön findet, auf eine Haltung verzichten.

Ich kenn jetzt eure Gesetzeslage nicht. Vielleicht gibts das ja schon, ansonsten wärs sinnvoll eine Haltungsbewilligung einführen, wie wir sie bei den Greifen auch haben.
Da sind die Haltungsbedingungen vorgeschrieben und werden regelmässig kontrolliert. So ist wenigstens ein Mindestmass gewährleistet.
Wir müssen sogar einige Prüfungen ablegen, damit wir unsere Tiere halten dürfen.
Und was das tollste ist, wir können unseren Vögeln effektiven Freiflug bieten.

Aras sind halt hier in Europa eigentlich am falschen Ort.
Und weil die Haltung meist irgend ein Kompromiss oder Murks ist gibts in diesem Forenbereich auch immer so viel Knatsch.

Also frohe Weihnachten und seid nett miteinander.
 
Thema: Freilebende Aras - Wohnungshaltung

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