Ueberlegungen vor dem Kauf

Diskutiere Ueberlegungen vor dem Kauf im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallöchen zusammen Meine Ueberlegungen werden immer ernsthafter eine Amazone zu kaufen. Ich habe heute in der Schweiz ein Inserat gesehen wo...
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marlise

Guest
Hallöchen zusammen

Meine Ueberlegungen werden immer ernsthafter eine Amazone zu kaufen. Ich habe heute in der Schweiz ein Inserat gesehen wo eine 10 monatige Amazone ein neues Plätzchen sucht.

Früher hatte ich als Jugendliche einen Grauen der leider nach 3 Jahren verstorben ist. Er war von Anfang her einen Rupfer und irgendwie verhaltensgestört. Ich hatte ihn aber trotzdem lieb. Der Züchter hat mir bei Kauf gesagt er sei in der Mauser. Na ja heute bin ich etwas schlauer.

Ich habe gelesen dass Amazonen einfacher (robuster) sind zum halten. Stimmt das so? Sind die Amazonen auch so sehr fixiert auf ein Geschlecht. Mein Grauer hat nur Frauen akzeptiert. Müsste ich das bei einer Amazone auch befürchten?

Ist es arg Tierquälerei wenn ich die Amazone vorerst auch einzeln halten würde so wie sie es sich gewohnt ist?

Später einen Partner zu geben ist das schwierig ?

Habt ihr mir sonst noch so Tips vor einer Anschaffung wo ich vielleicht vergesse daran zu denken :?:?

Vielen Dank für Eure Antworten im voraus
 
Hallo!

Wolltest du nicht ursprünglich Wellensittiche kaufen?

Ob Amazonen robuster sind, weiß ich nicht, kenne mich mit Grauen nicht aus. Kann nur sagen, dass Grauen wohl öfter zum Rupfen neigen.
Und auch bei Amazonen gibt es sogenannte Frauen- oder Männervögel. Das kann man nicht beeinflussen.

Wie lange willst du die Amazone einzeln halten? Kommt ein Partner viel später hinzu, könnte es Probleme geben. Man liest immer wieder von einzelnen Vögeln, die sich mit einem plötzlichen Partner nicht verstehen. Natürlich gibt es auch Vögel, die sich auf Anhieb verstehen.

Wenn die Amazone dann geschlechtsreif wird, kann aus einer zahmen Ama ein "Killer" werden.

Am besten du liest mal einiges hier bei den Amazonen.

Conny
 
Hallo Conny

Vielen Dank für die Antwort. Ja ich schwankte jetzt lange zwischen Wellensittiche, Grauen und Amazonen.

Doch immer mehr filtert es sich heraus, dass ich lieber einen Papageien haben möchte. Doch ich denke, die schlechte Erfahrung durch den Verlust des Grauen hat mich zuerst auf die Wellensittiche gebracht. Ich war auch bei verschiedenen Züchtern von Wellis und ich muss sagen, die Wellis sind mir einfach ein bisschen zu "nervös". Verstehst du was ich meine ? Irgendwie ist nervös das falsche Wort.

Ich denke ich wollte den Wunsch nach einem Papageien unterdrücken. Ich habe echt Angst wieder einen zu erwerben und dann zu verlieren. Abgesehen von dem vielen Geld. Man kann sich schneller nach einem Verlust einen Welli wieder kaufen als eine Amazone oder einen Grauen.

Ich denke, dass ich die Amazone nur so lange alleine halten würde bis ich eine zweite gefunden hätte. :freude: Ist gar nicht so einfach hier in der Schweiz gute Züchter zu finden.
 
Mal unabhängig davon, welche Vogelart es dann nun wird...warum nimmst du nicht von Anfang an ein Pärchen? Viele Züchter haben oft verschiedene Paare am Brüten, so dass es kein Problem sein dürfte, wenn du einen Züchter gefunden hast, statt einem Vogel gleich ein blutsfremdes Paar zu bekommen...
 
Hinzu kommt noch, wie lange bist Du täglich außer Haus? Wäre die Ama möglicherweise stundenlang ganz alleine?
 
Bei Amazonen sollte man auch nicht vergessen das sie ziemlich laut werden können, gerade wenn man in Miete oder einer Wohnanlage wohnt kann das schnell zu Problemen führen.
 
Hallo
(Ich weiss nicht woher Du kommst, ich nehme mal an, aus der CH)
Ich habe bis anhin sehr selten eine gerupfte Amazone gesehen im Vergleich zu den Grauen. Und jetzt kommt das Aber:
Amazonen zeigen ihren Unmut in der Haltung oder was auch immer viel früher als die Grauen. Zum Glück! Und zwar für den Besitzer z.T. sehr schmerzhaft. - Es ist auch ein Grund, weshalb Auffangstationen (auch in der Schweiz) v.a. mit Amazonen "überfüllt" sind, leider. Ebenfalls die Lautstärke.....

Hier findest Du regelmässig auch Abgabetiere, jedoch auch Pärchen. - Natürlich ist der Link mit Vorsicht zu geniessen. Dort gibt es leider auch unseriöse Typen.
Weshalb fragst Du nicht bei einer Auffangstation, ob da Leute nicht ein Pärchen abgeben müssen? - Bei einer Auffangstation weiss ich, dass es im Voraus möglich ist, so lange die Tiere nicht in der Station sind.

Das Alter bei den Papageien, da sind 40 Jahre gut möglich. Es ist eine "Anschaffung" für's Leben. Und es schränkt das Leben der Futterbringer enorm ein.

Ich weiss zwar nicht, wo Du wohnst, aber hast Du Dir Gedanken gemacht, ob Dir der Weg zum wirklich vk TA in der CH ohne wenn und aber wert ist? - Ein Grauer musste wegen dem "langen" Weg sein Leben lassen.

Die o.e. Aussagen der anderen User stimmen alle.

LG, Susanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ihr Lieben

Ja ich werde versuchen ein Pärchen zu kriegen. Ist wirklich besser als später zu vergesellschaften. Ich werde mal Auffangstation abklappern usw.

@ Susannchen, ich verstehe nicht ganz, warum musste ein Grauer sterben weil der Weg zu weit war ??? :?:?:?

Ja ich komme aus der Schweiz und werde jetzt mal intensiv auf Suche gehen um gleich ein Pärchen zu kriegen. Ist glaube ich gar nicht so einfach. Aber Geduld bringt Rosen
 
Hallo ihr Lieben
@ Susannchen, ich verstehe nicht ganz, warum musste ein Grauer sterben weil der Weg zu weit war ??? :?:?:?
Die Person hat sich in nem Schweizer Forum angemeldet und kurz beschrieben, dass es ihrem Grauen nicht gut gehe. - Alle haben geraten, sofort zum vk TA zu gehen. - Dies wurde in den Wind geschlagen, da die Person öV hätte nehmen müssen, resp. was organisieren. Sie hat den Leuten im Forum erklärt, dass sie zu nem TA gehe, der in der Nähe sei. Der TA war der Ansicht, dass Rico erkältet sei und verschrieb Antibiotika. Die Atmung wurde schlimmer, sodass sich die Person überwand, eine Person mit Auto zu finden, um zum vk TA zu fahren. Dieser hat Rico gleich in der TA-Praxis behalten. Rico hatte schon sehr stark fortgeschrittene Aspergillose. Man dachte, dass Rico übern Berg sei (vorher gibt dieser TA kein Tier raus), leider verstarb nach 2 Wochen.
Wäre die Person gleich zum vk TA, dann hätte es keine AB gegeben. Und der Rico könnte noch leben. - 60 km war da einfach zu viel, um zum vk TA zu fahren. :traurig:
Gut, Rico hatte enorm stark fortgeschrittene Aspergillose. Aber trotzdem. Der TA war über den Tod überrascht und doch nicht. Die Chancen wären ohne AB besser gestanden. (Immer dieser blöde Konjunktiv).

LG, Susanne
 
Hallo Susannchen

Ach so, ich dachte schon du meintest mein Grauer der gestorben ist. Das lag nicht an der Entferung des TA.

Ach übrigens ich wohne ganz in der Nähe von Baden :freude:

Hast Du noch Adressen, Züchter oder so wo man ein Pärchen Amas kaufen könnte?

Viele Grüsse in die Nachbarschaft
Marlise
 
Hallo Susannchen,

ich kenne den Vogel "Rico" zwar nicht, aber:
Natürlich ist die Verabreichung von Antibiotika bei Aspergillose nicht korrekt - das will ich auch nicht anzweifeln.
Fakt ist jedoch aber auch, dass der Tod vor der Tür stand. Stark fortgeschrittene Aspergillose ist nicht mehr einzudämmen. Die Erstickungsanfälle kommen immer häufiger und führen nach völliger Entkräftung zum Tod (oftmals durch Ersticken).
Auch Verabreichung von Medikamenten hätte den Tod nur kurzfristig herausgezögert - nicht aber aufgehalten. Leider muss ich hier aus eigener mehrjähriger Erfahrung sprechen, in der ich mich intensivst mit dieser Krankheit befasst habe.

Trotzdem bin ich aber auch erschrocken, dass eine Entfernung von 60 km als Grund angegeben wird, einen Papagei nicht zu einem vogelkundigen TA zu bringen. Mein Geierspezialist ist auch über 100 km von uns entfernt, aber meine Grünen sind es mir wert - schließlich sind sie ja keine Dekoartikel, sondern so was wie Familienmitglieder (ohne sie vermenschlichen zu wollen!).

LG
- Anke -
 
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