Freakle
Foren-Guru
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Ich richte mich danach, was die wildlebenden Kollegen unserer Geier in der Natur vorfinden und fressen. Das ist bei den verscheidenen Papageienarten ganz unterschiedliche Dinge. Kakadus oder Graue, die viele Nüsse fressen haben andere Anforderungen an das Futter wie unsere Doppelgelbkopfamazonen die sich hauptsächlich von Pflanzen, Blüten, Früchten ernähren und weniger Saaten oder gar Nüsse knacken. Zum Nüsse knacken ist Ihr Schnabel auch gar nicht ausgelegt. Anders bei Kakadus oder Aras, die daher auch über erhblich mehr Beisskraft verfügen. Vom erhöhten Fettstoffwechsel mal ganz abgesehen, der bei Amazonen auf Grund der pflanzlichen Ernährung wiederum viel niedriger ist.
Füttert man ne Amazone wie einen Graupapagei(der sich überwiegend von Palmnüssen ernährt), bringt man ne Amazone mit der sich anbahnenden Leberverfettung und den resultierenden Spätfolgen Leberentzündung, Leberkrebs und Leberzirrhose um.
Was ich damit verdeutlichen will:
1.Es gibt kein Einheitsfutter das allen Papagein gerecht werden kann, dafür sind die Bedürfnisse der verschiedenen Arten zu groß.
Was für eine Papageienart gut ist, ist für ne Andere wiedrum schädlich und andersrum. Wenn die Werbung der Futtermittelhersteller da was Anderes behauptet, so wäre das rundweg Unfug.
Das optimale Futter ist immer das natürliche Futter. Dafür ist der Organismus der Tiere ausgelegt und nur dafür.
2.Papageien leiden unter Monotonie, auch beim Futter. Es ist erwiesen, daß Monotonie das Rupfen begünstigt. Das trifft auch beim Futter zu. Darum sollte Dieses auch so abwechlungsreich wie möglich sein. Nicht nur um eine einseitige Ernährung zu verhindern. Durch eine breit gefächertes Nahrungsangebot steigert man das Wohlbefinden der Tiere.
3. Schädigungen von Kropf und Muskelmagen bei Pelletsfütterung, vor allem bei Alleinfütterung (ich hoffe daß niemand Pellets als Alleinfutter reicht), sind nicht von der Hand zu weisen. Wie Mäusemädchen schon schreibt laufen da auch Studien dazu.
Geld regiert die Welt, Futtermittelhersteller sind da nicht anders gestrickt. Beim Run auf Marktanteile steht der Umsatz über dem Sinn und der Zweck heilgt da fast alle Mittel. Auch der eine oder andere vogelkundige Tierarzt unterliegt so ab und an dem Reiz des Geldes und ist vielleicht eher geneigt, Dinge zu preisen, die so nicht ganz in Ordnung sind.
Letztlich liegt es an uns, was und wem wir Glauben schenken und in wie weit wir die Verantwortung für die Tiere übernehmen. Auf jeden Fall ist es durchaus sinnvoll das Eine oder Andere zu hinterfragen auch mal zu zweifeln. Letzlich ist mal logisch nachgedacht nicht die schlechteste Lösung.
Habe fertig mit Pellets.
Gruß Frank
Füttert man ne Amazone wie einen Graupapagei(der sich überwiegend von Palmnüssen ernährt), bringt man ne Amazone mit der sich anbahnenden Leberverfettung und den resultierenden Spätfolgen Leberentzündung, Leberkrebs und Leberzirrhose um.
Was ich damit verdeutlichen will:
1.Es gibt kein Einheitsfutter das allen Papagein gerecht werden kann, dafür sind die Bedürfnisse der verschiedenen Arten zu groß.
Was für eine Papageienart gut ist, ist für ne Andere wiedrum schädlich und andersrum. Wenn die Werbung der Futtermittelhersteller da was Anderes behauptet, so wäre das rundweg Unfug.
Das optimale Futter ist immer das natürliche Futter. Dafür ist der Organismus der Tiere ausgelegt und nur dafür.
2.Papageien leiden unter Monotonie, auch beim Futter. Es ist erwiesen, daß Monotonie das Rupfen begünstigt. Das trifft auch beim Futter zu. Darum sollte Dieses auch so abwechlungsreich wie möglich sein. Nicht nur um eine einseitige Ernährung zu verhindern. Durch eine breit gefächertes Nahrungsangebot steigert man das Wohlbefinden der Tiere.
3. Schädigungen von Kropf und Muskelmagen bei Pelletsfütterung, vor allem bei Alleinfütterung (ich hoffe daß niemand Pellets als Alleinfutter reicht), sind nicht von der Hand zu weisen. Wie Mäusemädchen schon schreibt laufen da auch Studien dazu.
Geld regiert die Welt, Futtermittelhersteller sind da nicht anders gestrickt. Beim Run auf Marktanteile steht der Umsatz über dem Sinn und der Zweck heilgt da fast alle Mittel. Auch der eine oder andere vogelkundige Tierarzt unterliegt so ab und an dem Reiz des Geldes und ist vielleicht eher geneigt, Dinge zu preisen, die so nicht ganz in Ordnung sind.
Letztlich liegt es an uns, was und wem wir Glauben schenken und in wie weit wir die Verantwortung für die Tiere übernehmen. Auf jeden Fall ist es durchaus sinnvoll das Eine oder Andere zu hinterfragen auch mal zu zweifeln. Letzlich ist mal logisch nachgedacht nicht die schlechteste Lösung.
Habe fertig mit Pellets.
Gruß Frank