Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen?

Diskutiere Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo nach einem Gespräch gestern mit einer Dame vom TS bin ich sehr nachdenklich geworden. Als ich ihr sagte, das es schön wäre von meinen...
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ganz einfach, weil ich noch Rote haben möchte (...)

Meine Vermutung bestätigt sich mal wieder: "Ich will haben". Noch treffender wäre diese Formulierung gewesen: "Ich will Nachwuchs von meinen Roten haben." Und wieder einmal wird dem "Mull der Wegwerfgesellschaft" ein Plätzchen weggeschnappt. Es ist in der Tat mehr als nur erschreckend, daß dieses "Ich-Mir-Mich-Denken" ebenfalls vor der Tierhaltung keinen Halt macht. Krampfhaft wird eine Alibifunktion geschaffen, die das eigene Tun rechtfertigt (und an deren Richtigkeit schließlich noch selbst geglaubt wird).

"Eine Aktivität sollte Papageien in der Gefangenschaft allerdings nicht ermöglicht werden, nämlich die Aufzucht von Nachwuchs. Zwar müssen Papageienpaaren Bruthöhlen zur Verfügung gestellt werden, das Ausbrüten der Eier sollte aber auf eine verträgliche Art verhindert werden. Es ist unbestritten, dass auf diese Weise die natürlichen Aktivitäten der Papageien beschränkt werden. Aber es ist moralisch nicht zu rechtfertigen, Papageien in der Gefangenschaft Jungtiere für die Gefangenschaft aufziehen zu lassen!

(...) Gefangenschaft ist für Papageien in psychisch-emotionaler Hinsicht eine stark traumatisierende Situation, eine Situation, durch die ihnen ein tiefer seelischer Schaden zugefügt wird!

(...) Und es ist moralisch verwerflich (...) die Aufzucht weiterer Papageien zu zulassen, die keine andere Chance als die Gefangenschaft haben. (...)
(Quelle: Elisabeth Willich, Freiflug Nr. 07 / 07.07.2007)

Um was geht’s hier Züchten ja nein ,Platz genug ja nein ich denke das das doch so bei allen Tieren ist
Egal ob Papagei Hund Katze u.s.w .

Daß auch sehr viele Hunde und Katzen etc. zur Wegwerfware geworden sind, das ist für jedes Tier eine schmerzhafte Erfahrung. Doch Hunde und Katzen mit Papageien in einen Topf zu werfen, das entbehrt jeder Grundlage. Von vielen Faktoren greife ich (als Beispiel) nur mal einen heraus: das Alter! Wird im Alter von ca. 50 Jahren ein junger Hund angeschafft, so wird der Halter ihn (so Gott will) überleben. Wird im gleichen Alter jedoch für Ara-Nachwuchs gesorgt, "mutiert" er (der Nachwuchs) aller Wahrscheinlichkeit nach (in einigen Jahren) zum Wandervogel. So viel zur Verantwortung und vorausschauendem Denken. (Auch ein Testament ist nur ein Stück Papier.)

In Kinderheimen warten tausende vernachlässigter oder gar misshandelter Kinder auf ein neues Zuhause, Leute hört auf euch zu vermehren, adoptiert erst mal diese ?!?

Übrigens - ich kenne einige Ehepaare, die danach gehandelt haben. Obwohl dieses Thema keinesfalls unter die hier abgehandelte Problematik fällt, wenige Worte doch dazu. In den "Knästen" ist das Vermehren nicht erlaubt und es wird durch Umsetzung von Paragraphen auch verhindert. Und in nichts anderem leben auch unsere Papageien - in "Knästen" - denn nichts anderes ist die Gefangenschaftshaltung - egal ob bei Meier, Müller oder Schulze.

Schaut Euch (zumindest) Filme an, die das Freileben der Papageien dokumentieren. Sitzt nicht vor der Glotze mit einem Anflug von Faszination im Herzen und den Worten auf den Lippen: "Ach wie schön, wie toll, wie süß." Vergleiche solltet ihr ziehen. Vielleicht hilft das ja ein wenig, einen Blick für die (Gefangenschafts-)Realitäten der hier gehaltenen Papageien entwickeln zu können.

Gruß
MMchen
 
Meine Vermutung bestätigt sich mal wieder: "Ich will haben". Noch treffender wäre diese Formulierung gewesen: "Ich will Nachwuchs von meinen Roten haben." Und wieder einmal wird dem "Mull der Wegwerfgesellschaft" ein Plätzchen weggeschnappt. Es ist in der Tat mehr als nur erschreckend, daß dieses "Ich-Mir-Mich-Denken" ebenfalls vor der Tierhaltung keinen Halt macht. Krampfhaft wird eine Alibifunktion geschaffen, die das eigene Tun rechtfertigt (und an deren Richtigkeit schließlich noch selbst geglaubt wird).

"Eine Aktivität sollte Papageien in der Gefangenschaft allerdings nicht ermöglicht werden, nämlich die Aufzucht von Nachwuchs. Zwar müssen Papageienpaaren Bruthöhlen zur Verfügung gestellt werden, das Ausbrüten der Eier sollte aber auf eine verträgliche Art verhindert werden. Es ist unbestritten, dass auf diese Weise die natürlichen Aktivitäten der Papageien beschränkt werden. Aber es ist moralisch nicht zu rechtfertigen, Papageien in der Gefangenschaft Jungtiere für die Gefangenschaft aufziehen zu lassen!

(...) Gefangenschaft ist für Papageien in psychisch-emotionaler Hinsicht eine stark traumatisierende Situation, eine Situation, durch die ihnen ein tiefer seelischer Schaden zugefügt wird!

(...) Und es ist moralisch verwerflich (...) die Aufzucht weiterer Papageien zu zulassen, die keine andere Chance als die Gefangenschaft haben. (...)
(Quelle: Elisabeth Willich, Freiflug Nr. 07 / 07.07.2007)



Daß auch sehr viele Hunde und Katzen etc. zur Wegwerfware geworden sind, das ist für jedes Tier eine schmerzhafte Erfahrung. Doch Hunde und Katzen mit Papageien in einen Topf zu werfen, das entbehrt jeder Grundlage. Von vielen Faktoren greife ich (als Beispiel) nur mal einen heraus: das Alter! Wird im Alter von ca. 50 Jahren ein junger Hund angeschafft, so wird der Halter ihn (so Gott will) überleben. Wird im gleichen Alter jedoch für Ara-Nachwuchs gesorgt, "mutiert" er (der Nachwuchs) aller Wahrscheinlichkeit nach (in einigen Jahren) zum Wandervogel. So viel zur Verantwortung und vorausschauendem Denken. (Auch ein Testament ist nur ein Stück Papier.)



Übrigens - ich kenne einige Ehepaare, die danach gehandelt haben. Obwohl dieses Thema keinesfalls unter die hier abgehandelte Problematik fällt, wenige Worte doch dazu. In den "Knästen" ist das Vermehren nicht erlaubt und es wird durch Umsetzung von Paragraphen auch verhindert. Und in nichts anderem leben auch unsere Papageien - in "Knästen" - denn nichts anderes ist die Gefangenschaftshaltung - egal ob bei Meier, Müller oder Schulze.

Schaut Euch (zumindest) Filme an, die das Freileben der Papageien dokumentieren. Sitzt nicht vor der Glotze mit einem Anflug von Faszination im Herzen und den Worten auf den Lippen: "Ach wie schön, wie toll, wie süß." Vergleiche solltet ihr ziehen. Vielleicht hilft das ja ein wenig, einen Blick für die (Gefangenschafts-)Realitäten der hier gehaltenen Papageien entwickeln zu können.

Gruß
MMchen
(...) Gefangenschaft ist für Papageien in psychisch-emotionaler Hinsicht eine stark traumatisierende Situation, eine Situation, durch die ihnen ein tiefer seelischer Schaden zugefügt wird!

(...) Und es ist moralisch verwerflich (...) die Aufzucht weiterer Papageien zu zulassen, die keine andere Chance als die Gefangenschaft haben. (...)
(Quelle: Elisabeth Willich, Freiflug Nr. 07 / 07.07.2007)

Wenn das ja alles so Böse ist warum hast du dann einen Blaustirnamazonen
Und wie alt ein Tier wirt ist egal wenn man Tier hat, hat man auch die Verantwortung dafür .
Und wenn man einen Papagei hat der 60 -70 oder älter wirt dann hat man ja sehr viel Zeit um zu sehen was mit seinen Tieren passiert wenn das Tier einen überlebt .
Ist meine Meinung
 
Mäusemädchen

Ich möchte nur aus dem Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien zitieren,im Allgemeinen Teil:
" Die Möglichkeit zur Fortpflanzung sollte gegeben sein,wenn die Unterbringung der Nachzucht gewährleistet ist"
Das ist die Aussage von einer Sachverständigengruppe die im Auftrag der Bundesregierung ein Gutachten erstellt hat,und nicht die Meinung einer etwas unterbeschäftigten (da anscheinend zuviel Langweile) dauergrießgrämigen und etwas neidischen älteren "Dame"
Mir ist klar das das jetzt gelöscht wird ,aber ich finde es absolut zum ko......
wie im Moment hier mit Züchtern und Vogelhaltern mit Zuchtabsichten umgegangen wird!!!!!

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solche Ausdrucksweisen sind unangemessen und deplaziert und sollten in der Tat gelöscht werden, was aber nicht dem Selbstmitleid des Schreibers dienen soll.
Wenn alle so verantwortungsbewußt im Umgang mit der Paarbildung und deren Nachzuchten und in der Haltung wären, gäbe es wohl nicht die Anzeigen wie Sand am Meer, in denen z.B. Großpapageien verkauft werden. Es ist mir ferner nicht bekannt, dass zu einem erfüllten Papageienleben unbedingt die Eiablage und das Brutgeschäft gehört. Es liegt weitestgehend allein in dem Willen des Halters, durch Schaffung der Bedingungen diesen Drang zu fördern, oder anders: Wenn ich die Bedingungen nicht schaffe, passiert in der Regel auch nichts.
Sollte eine sachliche Diskussion nicht möglich sein, empfehle ich, hier einen Schlußstrich zu ziehen.
 
Also sorry, ich kann die Diskussion hier echt nicht verstehen.

Das Massenelend von Papageien wird doch nicht erzeugt von Liebhaberhaltern die von einem Paar Nachwuchs haben wollen.

Das wird erzeugt von gewerbsmässigen Züchtern die die Tiere ausschliesslich zur Gewinnerzielung vermehren, denen es völlig egal ist wie die Tiere später leben müssen, die nur daran denken wie sie aus einem Paar Papageien möglichst viel Kapital schlagen können. Die in Zoogeschäfte und ungefragt an jeden Idioten, ohne Aufklärung und Information Tiere verkaufen nur um das Geld einzufahren.

Ich finde es wirklich anstössig beide in eine Kiste zu werfen...
 
Wenn das ja alles so Böse ist warum hast du dann einen Blaustirnamazonen

Weil ich vor mehr als zwei Jahrzehnten ebenso blauäugig wie fast jeder Papageienhalter an solch einen Vogel geraten bin. Doch meine Blauäugigkeit währte, im Gegensatz zur "Haltermasse", nur ein Jahr. Und nein, bei mir lebt nicht nur eine Blaustirnamazone.

Wieviele Amazonen darfst Du denn Dein Eigen nennen?

Und wenn man einen Papagei hat der 60 -70 oder älter wirt dann hat man ja sehr viel Zeit um zu sehen was mit seinen Tieren passiert wenn das Tier einen überlebt .

Aus Erfahrungen: Diese Denkweise paßt in die Kategorie "Blauäugigkeit".

@ Yogi
Dein Niveau liegt mir nicht. Aus diesem Grund nur kurz zu dieser Deiner Bemerkung:

Ich möchte nur aus dem Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien zitieren,im Allgemeinen Teil:
" Die Möglichkeit zur Fortpflanzung sollte gegeben sein,wenn die Unterbringung der Nachzucht gewährleistet ist"

Wenn Du meinst, aus dem Gutachten zitieren zu müssen, dann solltest Du auch dem Differenzprotokoll zu diesem Gutachten (Seite 14) Beachtung schenken:

"(...) Die Haltung von Papageien im Privathaushalt wird grundsätzlich abgelehnt. Die Haltung sollte sich auf wissenschaftlich geführte Einrichtungen beschränken. (...)"

Also sorry, ich kann die Diskussion hier echt nicht verstehen.

Das Massenelend von Papageien wird doch nicht erzeugt von Liebhaberhaltern die von einem Paar Nachwuchs haben wollen.

Das wird erzeugt von gewerbsmässigen Züchtern die die Tiere ausschliesslich zur Gewinnerzielung vermehren, denen es völlig egal ist wie die Tiere später leben müssen, die nur daran denken wie sie aus einem Paar Papageien möglichst viel Kapital schlagen können. Die in Zoogeschäfte und ungefragt an jeden Idioten, ohne Aufklärung und Information Tiere verkaufen nur um das Geld einzufahren.

Ich finde es wirklich anstössig beide in eine Kiste zu werfen...

Es geht hier um die schlecht gehaltenen Vögel und um die Wandervögel und denen ist es nun mal egal, ob sie in Privathand oder bei einer kommerziellen Institution geschlüpft sind.

Gruß
MMchen
 
Das ist nach meiner Meinung eine vereinfachende Sichtweise: Ich habe gerade vor 2 Tagen eine Amazone freigekauft, die von einem sog. Hobbyzüchter gezogen wurde. Das Elternpaar hat er von Bekannten erhalten, der weibliche Vogel legte Eier auf den Käfigboden und daraufhin wurde ein Nistkasten reingehängt. Nun hat das Paar jedes Jahr ein Gelege. Ich füge hinzu, dass es ein artunterschiedliches Paar, also Hybriden gezogen werden. Da man nicht alle behalten kann, werden Handaufzuchten gemacht und die Jungvögel in Einzelhaltung abgegeben.
Der von mir gekaufte Vogel ist 2,5 Jahre alt, war von einem Paar Mitte/Ende 20 gekauft worden. Der Vogel war mit dem menschlichen Nachwuchs nicht mehr kompatibel und wurde in seinem Standardkäfig abgeschoben, vernachlässigt. Ein erbärmlicher Zustand, weil seine Halter trotz schlechtem Gewissen völlig überfordert waren.
Der Züchter, den ich wegen einiger Fragen zu dem Elternpaar angerufen habe, hat nicht den geringsten Zweifel, dass er in der Papageienhaltung alles richtig macht und wird seine Nachzuchtproduktion sicher nicht einstellen.
Dieses ist kein Einzelfall.
Ich werfe garnichts in eine Kiste.
Ich gebe meinen stabilen glücklichen Amazonenpaaren alles außer einem Nistkasten und würde mir wünschen, wenn es mir viele gleichtun.
Wenn die Zucht der Arterhaltung in einem Programm dient, habe ich damit kein Problem.
Mich verwundern nur diejenigen, die meinen, sie hätten alles im Griff und könnten für 50 Jahre vorausdenken.
Im übrigen bin ich frei von missionarischem Eifer. Es soll jeder selbst entscheiden, was er tut, auch, wenn es falsch ist aus meiner Sicht.
 
Hallo,
Muß ich Dich enttäuschen. Von den Leuten die hier geschrieben haben, züchtet niemand.
Eindeutig falsch! Ich schreibe hier (z.B. dieser Beitrag) und unsere Anhang-A-Vögel haben Nachwuchs ... steht auch hier im VF!
Pico (Heike) schreibt hier und auch ihre Vögel hatten schon Nachwuchs (steht auch hier im VF)
Langer schreibt hier ... und wenn seine Hyas mal in dem Alter sind, Nachwuchs zu bekommen, wird er es hoffentlich nicht verhindern....
Mr. Knister ?????
Manche, die hier schreiben, züchten nicht....
Manche, die hier schreiben, züchten ...
LG
Susanne
 
Hallo,
Ich bezweifle absolut nicht das es den Vögeln bei Anita gut geht... im Gegenteil.
Kannst Du Dir vorstellen wie nötig Abgabevögel solche Plätze hätten?
Und genau deshalb ist Gaga hier ...
Und wir werden uns freuen, wenn eine arme Socke aus unserer Auffangstation so einen guten neuen Platz findet .... Wir hoffen es klappt mit den beiden!
LG
Susanne
 
Hallo,
ich finde es absolut zum ko......
wie im Moment hier mit Züchtern und Vogelhaltern mit Zuchtabsichten umgegangen wird!!!!!Yogi
Und auch dazu geb ich meinen Kommentar ab:
Jeder der hier liest und schreibt, hat eine emotionale Bindung zu Papageien. I.d.Regel kommen sie vom "Züchter" - teuer bezahlt ... (Definitionsfrage: ab wann ist man "Züchter"????)
Ich unterstelle Anita gar keine Zuchtabsichten im Sinn von "ihren Lebensunterhalt mit der Nachzucht von Papageien verdienen"....
Ich unterstelle ihr eigentlich nur den Versuch tiergerechter Haltung
LG
Susanne
 
Übrigens - ich kenne einige Ehepaare, die danach gehandelt haben.

Angelina Jolie und Brad Pitt ???

sorry, sollte nur ein Witz sein, um die Atmosphäre aufzulockern ...

Obwohl dieses Thema keinesfalls unter die hier abgehandelte Problematik fällt, wenige Worte doch dazu. In den "Knästen" ist das Vermehren nicht erlaubt und es wird durch Umsetzung von Paragraphen auch verhindert. Und in nichts anderem leben auch unsere Papageien - in "Knästen" - denn nichts anderes ist die Gefangenschaftshaltung - egal ob bei Meier, Müller oder Schulze.

nun, weder das meine noch das deine ist dem Thema dienlich, das stimmt


Schaut Euch (zumindest) Filme an, die das Freileben der Papageien dokumentieren. Sitzt nicht vor der Glotze mit einem Anflug von Faszination im Herzen und den Worten auf den Lippen: "Ach wie schön, wie toll, wie süß." Vergleiche solltet ihr ziehen. Vielleicht hilft das ja ein wenig, einen Blick für die (Gefangenschafts-)Realitäten der hier gehaltenen Papageien entwickeln zu können.

darum gehts, das ist richtig.Aber ich meine doch, das man dies nicht Papageienhaltern/Züchtern vor Augen führen muss, die solche Tiere schon jahrelang teils voller Aufopferung und Leidenschaft halten und pflegen, sondern man sollte Menschen aufklären, die sich aus Spaß an der Freud ein Tier anschaffen, welches aus o.g. Gründen irgendwann zum "Wanderpokal" verkommt.

Übrigens finde ich auch das wir Menschen nicht alle Tierarten zur Befreidigung unseres eigenen Egos einsperren und begaffen müssen.Einen Ara würde ich schon deshalb nie halten, weil man den Bedürfnissen solch eines Vogel niemals, niemals Gerecht werden kann.

Aber ich werde auch niemanden verurteilen, der welche hält, und sich voller Hingabe darum kümmert.

Vielleicht schafft man es ja, alle Halter von einer Nachzucht abzubringen, bis in Gefangenschaft lebende Aras vollständig ausgestorben sind.Aber dazu ist dieses Forum der falsche Ansatz, denke ich.
 
Hallo???

Nachdem ich hier heute nachmittag mal so 2-3 Stunden in diesem Thema rumgelesen habe, dabei wohl zigfach den Kopf geschüttelt habe, möchte ich jetzt doch meinen Senf dazu tun.

Ich sehe es so:
Jegliche Papageienhaltung ist purer Egoismus, natürlich des Menschen.
Hat man das jedoch einmal erkannt, wird man HOFFENTLICH bemüht sein, diese Defizite so weit wie möglich auszugleichen, Freiheit wird man nie ersetzen können.
So, und was damit nun verbunden ist, muss ich wohl niemandem erzählen hier. Oder?
Sprach nicht Yogi an, dass in den Mindestanforderungen steht, dass es reicht, für die Nachzucht einen Platz zu finden, der gar nicht weiter definiert ist?

Wenn man versucht, diesen Tieren auch nur halbwegs gerecht zu werden, grenzt das fast an Selbstaufgabe, auch in Bezug auf Zeit, wenn ich mal so gucke hier bei meinen 7, da sind locker 6 Stunden am Tag bei drauf, nein, nicht wegen schmusen und so, ich lasse sie am liebsten unter sich schmusen, aber eben putzen bei den Ferkeln, von der Umgebung ausserhalb der Volieren, also der menschlichen, rede ich jetzt gar nicht mal, 1 Stunde locker für Obst und Gemüseschüsseln fertigmachen, klar, zwischendurch ein papageiengerechtes Mahl für den Abend kochen, das wieder in die Näpfe füllen, die müssen gespült werden, etc., naja, und dann gibt es hier abends immer noch eine cd, die gehört zum Ritual. Nicht, weil ich will, dass sie auf mich geprägt werden, nein, weil doch auch ihr Geist beschäftigt werden muss?

So, und dann hab ich irgendwo was von einer keifenden Oma gelesen, mal was zu mir:

ich bin 53, meinen ersten Papa hatte ich, als ich so Anfang 20 war, eine Amazone, null Ahnung von Tüten und Blasen, hab sie auf einem Markt gekauft, sie hiess Lolita, stammte von einem Hühnerhof. Leider starb sie ein paar Jahre danach, als ich selbst einen Krankenhausaufenthalt hatte wegen einer Operation, was sie genau hatte, weiss ich bis heute nicht.
Doch das war nicht das Ende vom Lied: mein Egoismus hat gesiegt, es ging dann wieder los vor fast 20 Jahren, wieder mit einer Amazone, sie war damals 4 Monate, es geht ihr gut:-) Nein, sie blieb nicht die einzige, wie gesagt, ich habe 7, davon 4 Aras.

Aber: eins war mir immer klar: nein, nie und niemals züchten! Weil ich weiss, was es bedeutet, diese " Viecher", sag ich mal so, einigermassen artgerecht zu halten, und mir deshalb auch sehr gut vorstellen kann, dass nicht jeder oder anders, die Wenigsten, dazu bereit sind.

Und wer hat hier noch so einen Quatsch erzählt, dass alle Tiere verhaltensgestört sind, die sich in Gefangenschaft nicht vermehren dürfen?


Also, ich bestätige hier, dass von meinen keiner verhaltensgestört ist, und ich glaube, ich weiss auch warum, genauso wie ich weiss, dass das kaum jemandem zuzumuten ist.


Grüsse


Rosita
 
Hallo Rosita,
Ich sehe es so:
Jegliche Papageienhaltung ist purer Egoismus, natürlich des Menschen.
Hat man das jedoch einmal erkannt, wird man HOFFENTLICH bemüht sein, diese Defizite so weit wie möglich auszugleichen, Freiheit wird man nie ersetzen können.
Ja, so sehe ich es auch.... purer Egoismus ... Tierliebe ... wodurch, woher wofür, warum??????
Aus unserem "Ersten" - gewollten - sind nach vielen Fehlern in der Haltung mittlerweile über 100 "Gewollte, Gestrandete, Abgegebene,..." geworden!

wenn ich mal so gucke hier bei meinen 7, da sind locker 6 Stunden am Tag bei drauf, nein, nicht wegen schmusen und so, ich lasse sie am liebsten unter sich schmusen, aber eben putzen bei den Ferkeln, von der Umgebung ausserhalb der Volieren, also der menschlichen, rede ich jetzt gar nicht mal, 1 Stunde locker für Obst und Gemüseschüsseln fertigmachen, klar, zwischendurch ein papageiengerechtes Mahl für den Abend kochen, das wieder in die Näpfe füllen, die müssen gespült werden,
Na, dann komm mal zum "Praktikum" (grins) 1 Std Obst schnippeln brauch ich für 100 Papageien!!!!
ich bin 53, meinen ersten Papa hatte ich, als ich so Anfang 20 war, eine Amazone, null Ahnung von Tüten und Blasen,
na, reichen wir uns und anderen die Hände, nur bei mir war`s ein Graupapagei.... Man kann nur dazu lernen, allwissend wird man nicht geboren....
Und wer hat hier noch so einen Quatsch erzählt, dass alle Tiere verhaltensgestört sind, die sich in Gefangenschaft nicht vermehren dürfen?
Ich weiß jetzt nicht, welchen Beitrag du meinst ... aber aus unserer Erfahrung möchte ich behaupten, dass weibliche Papageien, die jahrelang alleine gehalten werden, wesentlich mehr zu Verhaltensstörungen (z.B. Rupfen) neigen, als männliche allein gehaltene Tiere - die scheinen es "besser" zu verkraften - rein äußerlich!
LG
Susanne
 
Irgentwie müssen wir alle(die Papageien halten) uns doch gegenseitig bemitleiden.

Und wer hat hier noch so einen Quatsch erzählt, dass alle Tiere verhaltensgestört sind, die sich in Gefangenschaft nicht vermehren dürfen?


Ich wars 8) , Habe das erzählt was mir weitergegeben wurde----------mehr nich. Zum nacheinandereierlegenhabichmichgeäußert.Zum nachziehen einiger Arten ebenfalls.
Wenn dies nich so is mit der Verhaltensstörung--------------kann man das irgentwo nachlesen ??????????????
Es tauchen immer mehr auf,diesem ganzem ein Ende machen wollen------gehts aber um Aufklärung--------------i hab ich diese Usernamen dort noch nich gesehen.Is vieleicht auch bequemer das "Feld von hinten aufzurollen"-----------man kann sich dann besser in Sicherheit wiegen :zustimm: .
Einige sagten auch: bei mir keine Nachzucht !!!!!!!!!!! schön für diese Loide die diese Tiere halten------------andere dürfen nich :zwinker:

Geht es hier um die Nachzucht,oder um das denken der Loide ? Was wäre wenn son Biest 10000 euronen kostet ??? Vieleicht noch n Papaführerschein ?? Es würden sich viele überlegen solch ein Tier zu halten,bzw. leichtfertig abzugeben. daraus würde sich dann wiederum Nachfrage/Angebot selbständig regeln.

Ich finde auch das diese Diskusion irgentwo im grenzenlosen ausufert. Wenn diese Problem dann behoben wäre,können wir uns alle der Welthungerhilfe widmen,danach dem Ozonloch----------------und übermorgen uns unser Mittag mit Pfeil und Bogen holen. Man wird diese Zucht niemals in den Griff bekommen---(Wunschdenken).
Is meine ureigenste Meinung

MFG Jens
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Angelina Jolie und Brad Pitt ???

sorry, sollte nur ein Witz sein, um die Atmosphäre aufzulockern ...

Nee, das war kein Scherz meinerseits. Zu den Bekannten zählt u. a. Frau Mustermann, zwei Haustüren weiter.

Vielleicht schafft man es ja, alle Halter von einer Nachzucht abzubringen, bis in Gefangenschaft lebende Aras vollständig ausgestorben sind.Aber dazu ist dieses Forum der falsche Ansatz, denke ich.

In dem Punkt gehe ich mit Dir 100 % konform. Daß hier der falsche Ort ist, zeigt u. a. mal wieder das folgende Beispiel, obwohl mit selbständiger Jungenaufzucht durch die "Roten" argumentiert wird und Ängste vor einer Handaufzucht geäußert werden:

Leider wird auch niemand an einer möglichen Nachzucht beteiligt sein(Fotos, Berichte, Fragen), in jedem Fall nicht hier, (...)

Bei einer naturorientierten Aufzucht werden zwangsläufig ausschließlich die Elternvögel am Aufzuchtgeschehen teilhaben können. Verlassen die Jungtiere den Nistkasten, sind die Halter mit "fertigen Roten" konfrontiert (außer größenmäßig). Sollten Fotos vom Aufzuchtgeschehen angedacht sein, so werden durch dieses Verhalten Handaufzuchten provoziert. Und von all dem abgesehen: Hat schon mal jemand einen Brutraum betreten, im dem sich brütende, keinesfalls zahme Großpapageien aufhalten?

Ich weiß jetzt nicht, welchen Beitrag du meinst ... aber aus unserer Erfahrung möchte ich behaupten, dass weibliche Papageien, die jahrelang alleine gehalten werden, wesentlich mehr zu Verhaltensstörungen (z.B. Rupfen) neigen, als männliche allein gehaltene Tiere - die scheinen es "besser" zu verkraften - rein äußerlich!

Hier geht es schlicht und einfach um die Vereinsamung und nicht um die nicht stattgefundene Vermehrung. Ich möchte noch einmal erwähnen, daß auch im Freileben viele Papageien entweder gar nicht zur Brut schreiten (durch diverse Umstände) bzw. ihren Nachwuchs nicht großziehen können = Prädation. Das Freiland scheint voll mit verhaltensgestörten und gerupften Papageien zu sein:

Ich hab hoide von einem netten User ein Video vom Freileben der Aras erhalten,is n richtich digges Ding ------danke :zustimm:

Dort wurde eindeutig gesagt,das die Tiere in freier Wildbahn eine nur 10-20% Change habe zu brüten.

Ich sag`s ja: Diverse Halter zimmern sich ihr Alibi schon zurecht und die oft uninformierte Masse nimmt es als Wahrheit hin.

Gruß
MMchen
 
Hallo,
Hier geht es schlicht und einfach um die Vereinsamung und nicht um die nicht stattgefundene Vermehrung.
Diese Meinung kann ich nicht teilen, denn die Hähne, die jahrelang vereinsamt gehalten wurden und hier landen, zeigen die äußeren Folgen der jahrelangen Vereinsamung (rupfen) nicht!
Ich sag`s ja: Diverse Halter zimmern sich ihr Alibi schon zurecht und die oft uninformierte Masse nimmt es als Wahrheit hin.
Nein, nicht frustriert die Flinte wegschmeißen .... auch akzeptieren, dass es (einige wenige) Halter gibt, die nicht den Beruf Zimmermann erlernt haben, mehr als "nur2" (damit mein ich nicht dich!!!) Papageien ein artgerechtes Zuhause bieten (oder es zumindest versuchen)....
und "nur" eine vlt. etwas unbedarft formulierte Frage gestellt haben!
Mit simplen Fragen werden hier manchmal nicht nur Steine sondern ganze Felswände losgetreten!
Gute Nacht
Susanne
 
hallo MM,
irgendwo glaube ich Du bist besessen, anders kann ich es nicht formulieren. Leider...0l Wir müssen das eigentlich gar nicht hier diskutieren, wir können das auch woanders oder gar nicht. Deine Ansichten werden genauso wie meine nicht unbedingt von allen vertreten und das ist immer im Leben so.
Ich liebe meine Tiere, egal ob die Aras, die Grauen, die Edels, die Amazonen, nicht zu vergessen meine schwarzen, die Beos. Meine Hawaigänse, Mäxchen und Nene liebe ich auch. Und ich hoffe das meine Beos und meine Hawaigänse Eier legen und sich vermehren, ja, so bin "ich" nun mal. Leider geht der Bestand an Beos und auch bei den Hawaigänsen zurück, das ist eine Tatsache. Und dann habe ich vor fast 2 Jahren zwei Vögel bekommen, Gaga und Chico und kurz vor unserem Wahnsinnsumzug noch Pepe. Vielleicht finden sich Gaga und Coco, vielleicht brüten die Beos und die Hawaigänse, vielleicht auch meine Roten...........In jedem Fall werde ich alles für "ihr" Wohlbefinden tun und werde ganz klar meine Möglichkeiten und meine Zeit und mein Geld und meinen Platz dafür opfern. Zumindest habe ich am Anfang des Threads gefragt:Ist es verwerflich"? Und ich habe nie gesagt das es für mich ein Spaß ist mit derartigen Situationen umzugehen.
Mein Bruder, der eine von Fr. Sch...Amazonen hat, weil sie ein sehr schwieriger Vogel war im Zusammenleben mit den anderen hat das große Los gezogen und diese Amazone wurde "mir" von dieser Frau als Hahn untergeschoben. Dafür haben wir auch Geld bezahlt und TA usw.
Und mit Sicherheit werde ich nicht, weder mit einer Kamera oder mit sonst was meine Tiere stören...wie es mir ja jetzt schon unterstellt wird. Es ist doch absolut dumm, mir jetzt schon zu unterstellen, das ich vielleicht zur HZ gezwungen sein werde weil ich ja Fotos ins Forum stellen würde und die brütenden Papas stören könnte. Wie weit sind wir denn überhaupt....ist meine Lady schon scheinschwanger? Denkst Du MM, das ich je meine Roten auch nur im geringsten stören würde....????? Meine Papas leben nicht im Wohnzimmer und das werden sie auch nie tun. Sie sind wild und das sollen sie auch bleiben. Ich habe die beiden "nicht" in die Welt gesetzt, ich werde nicht wenn es nicht um einen Notfall geht eine HZ machen und ich werde auch nicht einen von ihren Kindern jemals hergeben. Reicht das nicht????
Wenn Du das alles mal einem professionellen Züchter erzählst holt er erst mal das Fieberthermometer um zu schauen ob da nicht was falsch läuft.
Natürlich ist es traumhaft schön, (heute auf Arte), die Aras frei fliegen zu sehen, doch es wird niemals etwas an der Zucht, an der Nachfrage ändern. Und das ist bei allen schönen Tieren so, egal ob Löwe, Papagei oder Affen.
Und es wird auch in hundert Jahren noch Züchter geben, weil es eine Nachfrage gibt. Das kannst Du nicht verhindern, denn es ist legal, das macht jeder Zoo, nur greif dann doch bitte auch diese Züchter an und nicht mich. Oder irgendeinen anderen Privatzüchter, der wirklich nur das beste für seine Tiere will. Und wenn er dabei noch ehrlich ist, wird das "nur" für Dich zum Debakel.
Lange Zeit auf Mallorca habe ich mich für Hunde eingesetzt und auch zwei Pferde lange Zeit bei mir gehabt vom Tierschutz. Es hat aber nichts gebracht. Habe die Pferde gefüttert (eine Traberstute von 17 und einen Wallach von 27), hatte zig Hunde, die entweder im Container lagen (Welpen ca 5 Tage alt, in einem Plastiksack, nur einer ist durchgekommen) und dann kommt hier eine Aussage das man doch wohl Papageien nicht mit Hunden und Katzen vergleichen kann. Warum nicht? Sind es nicht alles Lebewesen, die von "uns" in die Welt gesetzt wurden und ist es nicht total egal ob Hund, Katze, Maus, Papagei. Wollen sie alle wirklich hier leben, z.B. der Husky, der überhaupt nicht hier hingehört. Doch als Modehund mal gefragt doch mittlerweile abgeschrieben ist. Was ist mit den Tieren, die gar nicht in unser Umfeld gehören, Waschbär z.B. Wieso gibt es so viele, die im Müllcontainer unterwegs sind? Man erschießt Bären, nachdem man sie ausgewildert hat. Dann macht man richtig Kohle wenn ein Eisbär oder jetzt ja zwei die Stars der Manege werden. Greif doch die an! Oder die, die die Aras auf der Schulter mit sich rum schleppen.
lg
Anita
 
Huhu Anita,

in Deinem letzten Beitrag erwähnst Du viele andere Tierarten nicht, die auch bei Dir leben, lt. Deinem Profil sind das:
4 Graupapageien, 2 Ara chloropterus, 3 Beos, 5 Wiedehopfe, 2 Uhus mit Jungtieren, 2 Schleiereulen, 2 Zwergeulen, 2 Prachtglanzstare, 2 Furchenschnabelbartvögel, 6 Mandarinenten, 2 Brautenten, 8 Goldfasane, 2 Königsf. 5 Silberf. 25 Rebh.6 Pfauen

Mich würde interessieren, ob die Uhus jedes Jahr Jungtiere haben? Und hast Du die Eulen aus dem Ausland, wo Du ja bis vor einiger Zeit lebtest, mitgebracht oder kamen die erst hier zu Dir?
 
Guten Morgen - na, hier geht's ja wieder ab... :~

Zur Anfangsfrage des Threads: Nein, es ist nicht verwerflich.

Ist es verwerflich, Nachwuchs zu provozieren, obwohl bei Pico, Uhu, Rita, Angie, Frau Scho.... und sonstwem so viele arme Socken hocken, die dringend einen guten Platz unter Artgenossen mit tollen Pflegern hoffen? Vielleicht.

@Kentara: Du hast die Frage gestellt, da muss man nicht gleich eingeschnappt sein und um sich hauen, weil es jemand wirklich verwerflich findet. Außerdem stellt hier auch wirklich niemand deine Haltung an sich in Frage.

Zu dem meiner Meinung nach dummen und geschmacklosen Kinderheim-Vergleich: Hier wird wieder anhand eines Beispiels der Vogel vermenschlicht - aber genau das ist das Problem der meisten Abgabetiere! Sie wurden permanent vermenschlicht und konnten die bekloppten Wünsche ihrer ahnungslosen Halter nicht erfüllen. Willkommen im Leben eines Wanderpokals!
Vielleicht hört man endlich auf, dämliche Menschen-, Dosenerbsen- oder sonstwelche Vergleiche zu ziehen. Es geht hier um Vögel und um deren Bedürfnisse.
Ein Vogel braucht ein gesundes Sozialverhalten, entspr. Futter und Haltungsbedingungen - eine Brut gehört meines Erachtens nicht unbedingt dazu. (es sei denn, dass sich die Tiere wirklich in Einzelfällen sonst "zerlegen", was aber nicht verallgemeinert werden darf)

Soweit die Meinung eines harmlosen, kleinen Wohnzimmerhalters :D
 
Huhu Anita, auch Huhu,
in Deinem letzten Beitrag erwähnst Du viele andere Tierarten nicht, die auch bei Dir leben, lt. Deinem Profil sind das:
4 Graupapageien, 2 Ara chloropterus, 3 Beos, sind jetzt vier 5 Wiedehopfe, habe ich großgezogen und wieder freigelassen, 2 Uhus mit Jungtieren, leben jetzt auf dem spanischen Festland und können "fliegen, hatten bei mir nur 50 qm2 Schleiereulen, 2 Zwergeulen, alle 4 freigelassen, mit Genehmigung2 Prachtglanzstare, leider auf Mallorca einer verstorben, suche händeringend nach einem zweiten 2 Furchenschnabelbartvögel, 6 Mandarinenten, 2 Brautenten, 8 Goldfasane, 2 Königsf. 5 Silberf. 25 Rebh.6 Pfauen es fehlten noch 2 schwarze Schwäne und die Braut und Mandarinenten sind auch mehr, die Fasane ebenso. Alle sind auf Mallorca geblieben, in der gleichen Finca, Freunde haben diese übernommen und die Tiere auch. Es wäre ein Wahnsinn gewesen, sie alle mit her zu bringen, die ganzen ärtzlichen Atteste und das wäre wirklich Oberstress geworden. Meine drei Katzen und mein Pferd sind auch noch da. Wir haben hier nicht den Platz im Moment, es muß alles erstmal gerichtet werden, umgebaut, später wird ja irgendwann das Grundstück fertig. Doch in den paar Wochen jetzt hier, mit zwei Haushalten, (Schwiegervater) ist das Arbeit pur.
Mich würde interessieren, ob die Uhus jedes Jahr Jungtiere haben? Und hast Du die Eulen aus dem Ausland, wo Du ja bis vor einiger Zeit lebtest, mitgebracht oder kamen die erst hier zu Dir?
Die Uhus und die Eulen waren alle von Mallorca und zu denen kam ich auch wie die Jungfrau zum Kind.
 
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Thema: Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen?

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