Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen?

Diskutiere Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen? im Forum Aras im Bereich Papageien - Hallo nach einem Gespräch gestern mit einer Dame vom TS bin ich sehr nachdenklich geworden. Als ich ihr sagte, das es schön wäre von meinen...
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Diese Meinung kann ich nicht teilen, denn die Hähne, die jahrelang vereinsamt gehalten wurden und hier landen, zeigen die äußeren Folgen der jahrelangen Vereinsamung (rupfen) nicht!

Das ist mehr als nur eine (oberlächliche) Meinungsbildung. Ich könnte Dir etliche Gegenbeispiele anführen. Außerdem müssen Folgen nicht immer gleich sichtbar sein (obwohl sie vorhanden sind). Ich rate zu der Anschaffung einer Lektüre über die Verhaltensbiologie.

Nein, nicht frustriert die Flinte wegschmeißen .... (...)

In den vielen Jahren, in denen ich meine Freizeit den Papageien (praktisch = nicht nur meinen eigenen und theoretisch) widme/gewidmet habe, warf ich die Flinte erst 1 x ins Korn. Das lag jedoch nicht an den Tieren sondern, um es treffend auszudrücken, an der Uninformiertheit, Beratungsresistenz und dem Tunnelblick der überwiegenden Mehrzahl der Halter.

Mit simplen Fragen werden hier manchmal nicht nur Steine sondern ganze Felswände losgetreten!

Ja, und zwar aus einem ganz besonderen Grund: Die Wildtierhaltung ist ein sehr komplexes Thema, welches viel zu oft zur Heimtierhaltung "verkommt". Nein, ich degradiere keinesfalls die Heimtierhaltung, nur lassen sich beide Haltungen nicht in einen Topf werfen (was aber ständig getan wird).

irgendwo glaube ich Du bist besessen,

Nein, ich bin nicht besessen. Ich habe praktische Erfahrungen, bin (soweit es die Forschungen zulassen) informiert und aufgeklärt.

Ich liebe meine Tiere, (...)

Liebe bedeutet auch Verzicht üben zu können. Auch ich liebe meine Tiere und nicht nur meine eigenen. Und wem dazu noch vorausschauendes Denken gegeben ist, der hilft den Tieren, die auf ein weitestgehend dauerhaftes Zuhause warten und übt Verzicht bei der "Produktion" neuer Tiere, die auf Kosten der "Liebe" in eine Gefangenschaft schlüpfen, für die sie nicht geschaffen sind, die auf Dauer physische und psychische Schäden verursacht und zudem die "Warteschlange" verlängert.

Eine der Hennen lebt bei meinem Bruder, 3 km weg. Sie kann man z.B. überhaupt nicht mit den anderen zusammen halten. Jetzt hat sie den ganzen Tag Kind und Hund und ist mittlerweile überhaupt nicht mehr scheu, hat Obst fressen gelernt. Sie schleicht schon morgens erstmal ins Schlafzimmer und kann den ganzen Tag frei in der Wohnung tollen.


Mein Bruder, der eine von Fr. Sch...Amazonen hat, weil sie ein sehr schwieriger Vogel war im Zusammenleben mit den anderen hat das große Los gezogen (...)

Dieser Vogel hätte bei einem Artgenossen incl. erfahrenem, geduldigen Halter das große Los gezogen aber keineswegs in Einzelhaltung zwischen Kind und Hund, zwischen Küchenspüle, Wohn- und Schlafzimmer. Wenn so viel Platz, wie Du mehrfach betont hast, vorhanden ist und große Pläne noch verwirklicht werden sollen, kann ich die Abgabe in solch eine Haltung erst recht nicht nachvollziehen. Für eine Wiedereingliederung stünden Dir diverse Möglichkeiten offen. Voraussetzung wäre allerdings Geduld und eine vorausschauende Denkweise.


Mittlerweile ist mir bewußt, warum Dein Bruder auf meine Frage:

Wieviele Amazonen darfst Du denn Dein Eigen nennen?

nicht geantwortet hat.

Eines noch zum Schluß: Ich lese hier immer wieder, daß Jungenaufzucht (ich spreche nicht von dem Bruttrieb, der auch in Gefangenschaft ausgelebt werden kann) zu einer artgerechten oder artgemäßen oder tiergerechten oder tiergemäßen Haltung dazu gehört, daß ein Nichtausleben einer Jungenaufzucht zu Verhaltensstörungen führt. Gleichzeitig lese ich immer nur von Aras und Anhang 1-Vögeln, denen genau dieses Auslebenen (Jungenaufzucht) nicht vorenthalten wird/werden darf. Haben, um bei Euerer Argumentation zu bleiben, nicht alle anderen bei Euch lebenden Vögel wie Amazonen, Kakadus, Graupapageien, Kleinpapageien auch das Recht, diesen (um bei Euerer Wortwahl zu bleiben) "Trieb" ausleben zu können? Oder nehmt ihr bewußt bei diesen Arten die nachfolgenden Verhaltensstörungen in Kauf? Könnt Ihr das verantworten? Ach, ich vergaß, von Kakadus werden wir diese (Schein)Argumente sicherlich auch irgendwann zu lesen bekommen. Aber der Molukkenkakadu ist ja schließlich ein Anhang 1-Vogel.

Gruß
MMchen
 
Das ist mehr als nur eine (oberlächliche) Meinungsbildung. Ich könnte Dir etliche Gegenbeispiele anführen. Außerdem müssen Folgen nicht immer gleich sichtbar sein (obwohl sie vorhanden sind). Ich rate zu der Anschaffung einer Lektüre über die Verhaltensbiologie.



In den vielen Jahren, in denen ich meine Freizeit den Papageien (praktisch = nicht nur meinen eigenen und theoretisch) widme/gewidmet habe, warf ich die Flinte erst 1 x ins Korn. Das lag jedoch nicht an den Tieren sondern, um es treffend auszudrücken, an der Uninformiertheit, Beratungsresistenz und dem Tunnelblick der überwiegenden Mehrzahl der Halter.



Ja, und zwar aus einem ganz besonderen Grund: Die Wildtierhaltung ist ein sehr komplexes Thema, welches viel zu oft zur Heimtierhaltung "verkommt". Nein, ich degradiere keinesfalls die Heimtierhaltung, nur lassen sich beide Haltungen nicht in einen Topf werfen (was aber ständig getan wird).



Nein, ich bin nicht besessen. Ich habe praktische Erfahrungen, bin (soweit es die Forschungen zulassen) informiert und aufgeklärt.



Liebe bedeutet auch Verzicht üben zu können. Auch ich liebe meine Tiere und nicht nur meine eigenen. Und wem dazu noch vorausschauendes Denken gegeben ist, der hilft den Tieren, die auf ein weitestgehend dauerhaftes Zuhause warten und übt Verzicht bei der "Produktion" neuer Tiere, die auf Kosten der "Liebe" in eine Gefangenschaft schlüpfen, für die sie nicht geschaffen sind, die auf Dauer physische und psychische Schäden verursacht und zudem die "Warteschlange" verlängert.






Dieser Vogel hätte bei einem Artgenossen incl. erfahrenem, geduldigen Halter das große Los gezogen aber keineswegs in Einzelhaltung zwischen Kind und Hund, zwischen Küchenspüle, Wohn- und Schlafzimmer. Wenn so viel Platz, wie Du mehrfach betont hast, vorhanden ist und große Pläne noch verwirklicht werden sollen, kann ich die Abgabe in solch eine Haltung erst recht nicht nachvollziehen. Für eine Wiedereingliederung stünden Dir diverse Möglichkeiten offen. Voraussetzung wäre allerdings Geduld und eine vorausschauende Denkweise.


Mittlerweile ist mir bewußt, warum Dein Bruder auf meine Frage:



nicht geantwortet hat.

Eines noch zum Schluß: Ich lese hier immer wieder, daß Jungenaufzucht (ich spreche nicht von dem Bruttrieb, der auch in Gefangenschaft ausgelebt werden kann) zu einer artgerechten oder artgemäßen oder tiergerechten oder tiergemäßen Haltung dazu gehört, daß ein Nichtausleben einer Jungenaufzucht zu Verhaltensstörungen führt. Gleichzeitig lese ich immer nur von Aras und Anhang 1-Vögeln, denen genau dieses Auslebenen (Jungenaufzucht) nicht vorenthalten wird/werden darf. Haben, um bei Euerer Argumentation zu bleiben, nicht alle anderen bei Euch lebenden Vögel wie Amazonen, Kakadus, Graupapageien, Kleinpapageien auch das Recht, diesen (um bei Euerer Wortwahl zu bleiben) "Trieb" ausleben zu können? Oder nehmt ihr bewußt bei diesen Arten die nachfolgenden Verhaltensstörungen in Kauf? Könnt Ihr das verantworten? Ach, ich vergaß, von Kakadus werden wir diese (Schein)Argumente sicherlich auch irgendwann zu lesen bekommen. Aber der Molukkenkakadu ist ja schließlich ein Anhang 1-Vogel.

Gruß
MMchen
Habe nicht mehr geschrieben weil ich denke das du nur viel schreiben kannst und 0 Ahnung von Tieren hast aber dann dich hier als Gott aufspielst 8(
 
Liebe bedeutet auch Verzicht üben zu können. Auch ich liebe meine Tiere und nicht nur meine eigenen. Und wem dazu noch vorausschauendes Denken gegeben ist, der hilft den Tieren, die auf ein weitestgehend dauerhaftes Zuhause warten und übt Verzicht bei der "Produktion" neuer Tiere, die auf Kosten der "Liebe" in eine Gefangenschaft schlüpfen, für die sie nicht geschaffen sind, die auf Dauer physische und psychische Schäden verursacht und zudem die "Warteschlange" verlängert.

Das hast du wunderbar ausgedrückt,danke.:beifall:
Liebe Grüße,BEA
 
Hallo Heidrun

Du hast hier viel von EEPs gesprochen.So wie sich das für mich darstellt,werden diese Tiere koordiniert in/untereiander in den Zoos geziehlt vermehrt.Nur mal bei dem Thema Papagei zu bleiben,erschließt es sich für mich nicht--------------die Tiere unter diesen Umständen zu halten.Es giebt hier im Forum mehrer Halter die diesbezüglich ihren Tieren ein wesentlich besseres Leben bieten können. Ein Zuchtbuch ja--------Tierquälerei nein.

Hab ich hier was falsch verstanden ????

MFG Jens
 
Habe nicht mehr geschrieben weil ich denke das du nur viel schreiben kannst und 0 Ahnung von Tieren hast aber dann dich hier als Gott aufspielst 8(

Zu diesem unqualifizierten Humbug muss man eigentlich gar nichts sagen... :nene:



Liebe bedeutet auch Verzicht üben zu können. Auch ich liebe meine Tiere und nicht nur meine eigenen. Und wem dazu noch vorausschauendes Denken gegeben ist, der hilft den Tieren, die auf ein weitestgehend dauerhaftes Zuhause warten und übt Verzicht bei der "Produktion" neuer Tiere, die auf Kosten der "Liebe" in eine Gefangenschaft schlüpfen, für die sie nicht geschaffen sind, die auf Dauer physische und psychische Schäden verursacht und zudem die "Warteschlange" verlängert.

Aber das drückt eigentlich alles aus, worum es gehen sollte... :beifall:
 
Hallo Uhu

ohherjeminee....

da guckt man mal ein paar Stündchen nicht, ok, ich werde versuchen, alles nachzuholen, wo ich mich hier in Verzug sehe.

Zitat von Uhu: ( sorry, bin hier der technischen Begriffe noch nicht so mächtig, also, ich hab nicht geschrieben heute, sondern eben geschnippelt:-)=

Na, dann komm mal zum "Praktikum" (grins) 1 Std Obst schnippeln brauch ich für 100 Papageien!!!!

Uhu, möchtest du mir was vormachen oder mich verkackeiern? Nein, ich würde nie für 100 Papageien innerhalb von einer Stunde Obst machen wollen, und wenn ich fast eine stunde für 7 brauche, naja, dann mache ich das sicher, mal so in Anführungszeichen jetzt, anders als du?

Weisst, ich setze sowieso Qualität vor Quantität, das heisst, ich sehe mir jedes Obstding an und gucke, ob da Schimmel ist, verfaulte Stellen und so, und ja, das wandert dann in den Müll!

Nicht nur, weil es absolut ncht gesundheitsfördernd ist, sondern weil ich mal davon ausgehe, dass kein Papagei was Angeschimmeltes in Freiheit fressen würde.

Da wir gerade bei den Kochsitten sind, Uhu, ich bin sowas wie eine Hobbyköchin, noch eine zusätzliche private Information, verheiratet mit einem Franzosen, also, ich schnippel schon gut und auch recht schnell:-) Und ich denke, meine Pappenheimer profitieren hier gut davon.

So, und da hier nun soviel los ist und alles seit gestern ja meilenweit zurückliegt, gehe ich erstmal wieder lesen, aber ich weiss, da war doch noch was?


Grüsse

Rosita
 
Hallo,
gegenteilig, was "Erebos" geschrieben hat:
Null Aussage, am Thema vorbei und unsachlich und persönlich angreifend. Mit solchen Beiträgen kann ich nichts anfangen, noch tragen sie zu einer werthaltigen Diskussion bei. Aber es ist nicht zu spät, eigene Erfahrungen und Ahnungen zur Tierhaltung beizutragen, die über die Aussage, dass sich ein richtig lustiger Vogel entwickelt hat, hinausgehen.
Grüße
 
Ich weiß jetzt nicht, welchen Beitrag du meinst ... aber aus unserer Erfahrung möchte ich behaupten, dass weibliche Papageien, die jahrelang alleine gehalten werden, wesentlich mehr zu Verhaltensstörungen (z.B. Rupfen) neigen, als männliche allein gehaltene Tiere - die scheinen es "besser" zu verkraften - rein äußerlich!
LG

Nochmal hallo Uhu!

Also, ich denke, es sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass ein Papagei nicht allein gehalten werden darf. Instinktiv sollte man das als Halter auch merken, bei mir war es so, als ich meinen Dicken 1992 kriegte, ich dachte nur, Hilfe, das schaffst du nicht, der Mann braucht ne Frau.

Das war lange vor Internet, so kam Rosita hier her, das war glaube ich 1994. Aber nein, rupfen habe ich hier in all diesen 20 Jahren nicht gekannt!


Nur, was ich jetzt hier so als Problem sehe, all diese guten Samariter, nehmen zig Vögel auf, ehrlich gesagt habe ich absolut keine Vorstellung, wie man denen allen gerecht werden soll oder kann in Gefangenschaft, haben zig Vögel, hängen am pc, Obst ist in einer Stunde gemacht....

Ohha, das müssen Profis sein? Jeden Vogel und seine ureigenen Bedürfnisse in und auswendig kennen?

Sollte es so sein, halte ich euch für Übermenschen!


Rosita
 
Hallo MMchen,


Du schreibst:
Zitat von mäusemädchen
Liebe bedeutet auch Verzicht üben zu können. Auch ich liebe meine Tiere und nicht nur meine eigenen. Und wem dazu noch vorausschauendes Denken gegeben ist, der hilft den Tieren, die auf ein weitestgehend dauerhaftes Zuhause warten und übt Verzicht bei der "Produktion" neuer Tiere, die auf Kosten der "Liebe" in eine Gefangenschaft schlüpfen, für die sie nicht geschaffen sind, die auf Dauer physische und psychische Schäden verursacht und zudem die "Warteschlange" verlängert.

..hab da mal noch so ne Frage;Du hast doch bestimmt mal einen Link,wo die Anzahl der z.Z. gehaltenen, tiebestandsmeldepflichtiger Papageien aufgelistet ist. Bitte setz den mal rein.
Dann ...hab ich noch mal so ne Frage; wieviel Prozent der z.Z. gehaltenen meldepflichtigen Tiere befinden sich davon denn in Auffangstationen ?
Da könnte man dann doch eher sehen,um was wir hier reden/schreiben.

LG
 
Hallo Erebos!

Na, mein Gott, das war aber nun mal ein posting, ich meine, ellenlang tolle Aussagen kopieren, um dann nicht drauf einzugehen, diesen Menschen jedoch als Gott zu interpretieren oder so, Erebos, also, ich möchte hier keine Psychoanlalyse starten:-)


Meinst du nicht, dass du was zu sagen hast? Dann solltest du nicht Worte, dich dich dermassen beeindruckt haben, einfach nur kopieren, g.


Naja, es gibt ja auch Männer, die gern mitreden können:-)

Schaffst du das, Erebos?


Rosita
 
Hallo Jens,

Du hast hier viel von EEPs gesprochen.So wie sich das für mich darstellt,werden diese Tiere koordiniert in/untereiander in den Zoos geziehlt vermehrt.Nur mal bei dem Thema Papagei zu bleiben,erschließt es sich für mich nicht--------------die Tiere unter diesen Umständen zu halten.Es giebt hier im Forum mehrer Halter die diesbezüglich ihren Tieren ein wesentlich besseres Leben bieten können. Ein Zuchtbuch ja--------Tierquälerei nein.

Hab ich hier was falsch verstanden ????

Halter, die sich einem EEP anschließen, bleiben natürlich im Besitz ihrer Tiere. Wohl sind EEP-Haltungsrichtlinien einzuhalten, die Du hier nachlesen kannst.

Gruß
MMchen
 
Dann ...hab ich noch mal so ne Frage; wieviel Prozent der z.Z. gehaltenen meldepflichtigen Tiere befinden sich davon denn in Auffangstationen ?
Da könnte man dann doch eher sehen,um was wir hier reden/schreiben.

Ohne jede Wertung der "Qualität" nachfolgend gelisteter Stationen:


Vogelburg / Weilrod / Taunus / Tel.: 06083-1040 / Mail: ********** / Betreiber/Ansprechpartner: Herr Steiner

Bestand: ca. 10.000 Papageien/Sittiche / permanenter Durchsatz


Tier- u. Artenschutz-Zentrum Eifel (TAZE) / Lissendorf / Tel.: 06597-3072 / Mail: ********** / Betreiber/Ansprechpartner: Frau Goebel

Bestand: < 40 Papageien/Sittiche / wechselnd



VOND (Verband von rund einem Dutzend Auffangstationen)


Stichting NOP / Veldhoven / Tel.: +3140-2052772 / Mail: ********** / Ansprechpartner: Herr Versteeg

Bestand: Tausende / wechselnd / permanenter Durchsatz


Papageienschutz-Centrum / Bremen/ Tel.: Veröffentlichung nicht möglich / Mail: ********** / Ansprechpartner: Herr und Frau Braune

Papageienschutz-Centrum: "Um weiteren Papageien das Leben in Gefangenschaft - auch unter naturnahen Bedingungen- zu ersparen sollte die Nachzucht im Gehege auf eine verträgliche Art und Weise unterbunden werden, wenngleich es sich hierbei auch um einen erheblichen Eingriff in die natürliche Lebensweise der Papageien handelt."

Bestand: bitte selbst erfragen oder auf Website nachlesen


Papageienstation Wiener Neustadt, Auffangstation Obersulz, ArGe Papageienschutz Wien usw. usw. / viele kleine Auffang- und Vermittlungsstationen mit geringen Vorortbeständen, aber permanentem Durchsatz/Weitervermittlung


Nicht gelistet: Forenbekannte privat betriebene Auffangstationen und Vermittlungen sowie Vermittlungen/Abgaben von/an private/n Halter innerhalb und außerhalb des Internetgeschehens, Abgabe-Verkäufe mittels "Kleintiermärkten" und/oder Inseraten. Ein solch permanentes "Wechselspiel" läßt sich kaum in absoluten Zahlen erfassen, bleibt dem aufmerksamen Beobachter der "Szene" jedoch nicht verborgen.

Gruß
MMchen
 
Na, mein Gott, das war aber nun mal ein posting, ich meine, ellenlang tolle Aussagen kopieren, um dann nicht drauf einzugehen, diesen Menschen jedoch als Gott zu interpretieren oder so, Erebos, also, ich möchte hier keine Psychoanlalyse starten:-)


Meinst du nicht, dass du was zu sagen hast? Dann solltest du nicht Worte, dich dich dermassen beeindruckt haben, einfach nur kopieren, g.


Naja, es gibt ja auch Männer, die gern mitreden können:-)

Schaffst du das, Erebos?


Rosita
Klar schaffe ich das bin doch ein Mann :idee:
 
Sieht so aus, als ob du einen Vogel hättest, aber trotzdem, wenn du meinst, mitreden zu können, dann begründe doch mal, wieso du meinst, Mäusemädchen hätte Null Ahnung von Tieren?
Fände ich sehr interessant, wie du denn zu dieser Aussage kommst? Ich meine, auch wenn du ein Mann bist, musst du doch wissen, was du meinst? Und wenn du noch dazu meinst, du könntest mitreden, na, da sollte man doch die Hoffnung nicht aufgeben, dass vielleicht noch mehr als ein dummer Satz kommt?
 
Es geht doch hier drum Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen?
und nicht hier Leute an zu machen nur weil sie Papageien Haben
MM kennt die Leute nicht und die Tiere auch nicht und wie sie gehalten werden schon lange nicht :traurig:
Und ich habe nicht nur einen Vogel Habe auch andere Tiere grins
 
Es gibt keine perfekte Vogelhaltung/Welt. Wenn jeder nur versuchen würde das beste aus seiner Haltung zu machen,wären wir vielleicht schon etwas weiter. Ehrlich gesagt ermüden mich solche ellenlange Texte von einigen Usern und ändern tun sie ja doch nichts. Jeder einzelne sollte vor seiner eigenen Tür kehren und gerade das was man am anderen anprangert,hat man da nicht selbst ein Problem damit(mir geht es manchmal so) !? Und ich sage es nochmal,für mich ist es ganz schön scheinheilig,wenn hier einer den Zeigefinger erhebt und derselbe hatte vor einigen Monaten selbst eine Brut(wenn auch mit schlechtem Gewissen) zugelassen!
 
Achtung! Ermüdungsgefahr! Dieses Posting besteht aus mehreren zusammenhängenden Sätzen. Dafür fehlen die Smilies.

Ehrlich gesagt ermüden mich solche ellenlange Texte von einigen Usern und ändern tun sie ja doch nichts.

Wenn thematisch zusammenfassende Postings mit (eher selten) mehr als zehn Sätzen bereits als "ermüdend" empfunden werden, so frage ich mich, wie "ermüdend" dann wohl die Lektüre eines Sachbuches sein wird. Ein informeller Austausch zu Sachthemen setzt ein Mindestmaß an Interesse und "Bemühen" voraus. Wer das gerade in Bezug auf die komplexen Problematiken des Papageienverhaltens und der Papageienhaltung nicht "leisten" möchte, sollte sich mit dem Konsum kurzweiliger Werbespots die Zeit vertreiben. Information ist Voraussetzung für (Ver)änderung.

Immer mal wieder, und weil (von Frau Köhler) danach gefragt wurde, einige Hinweise in Sachen "Auffangstationen":

Wildtier- und Artenschutzstation / Sachsenhagen / Tel.: 05725-7087 / Mail: ********** / Ansprechpartner: Dr. Florian Brandes

"Beschlagnahmte, manchmal auch abgegebene Papageien treffen sehr häufig in einem erbarmungswürdigen Zustand bei uns ein, krank an Leib und Seele! Das Phänomen des Federrupfens, aber auch aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen als Folge von jahrelanger Einzelhaltung, ist oft sehr schwer zu beheben. Haben die Vögel jedoch die Möglichkeit, sich nach Wunsch Umweltreizen (Sonne, Wind, Regen) auszusetzen, sind die Heilungschancen unvergleichlich besser bzw. überhaupt erst gegeben.
Die Wildtierstation verfügt nun über einen Volieren-Komplex, der aus fünf nebeneinander liegenden Volieren mit den Abmessungen 2 x 6 x 2,5 m besteht. An der Stirnseite befindet sich außerdem ein Pflegergang. Die Trennung zwischen den Einzelvolieren ist als Doppelgitter ausgeführt, so dass sich die Tiere während der Zusammengewöhnungsphase nicht gegenseitig verletzen können."

Telefon-Nummer, Mail-Adressse und Ansprechpartner sind jeweils benannt. Wer sich (und da wären wir wieder beim Thema "Information" angelangt) weitgehender informieren möchte: Anrufen, mailen, nachfragen.....statt (uninformiert) zu bestreiten, abzuwiegeln, beschönigen und (sich) "passend reden".

Meine Frage danach, warum (unabhängig vom Schutzstatus) bestimmten Arten eine Nachzucht ermöglicht werden sollte, während bei anderen Arten eine Notwendigkeit hierfür offensichtlich nicht gesehen wird, wurde bisher nicht einmal ansatzweise beantwortet. Und dabei wird doch ständig behauptet, daß die Nichtermöglichung der Aufzucht von Jungtieren zu massiven Verhaltensstörungen führen könnte. Nochmals meine Frage: Worin liegt der Grund, daß bei beispielsweise Ara X Nachzuchten zur Vermeidung des Eintretens von Verhaltensstörungen ermöglicht werden sollte, während bei Amazone Y keine Notwendigkeit besteht? Diese reichlich schräge Logik ist (vorsichtig formuliert) zumindest sehr erklärungsbedürftig.

Gruß
MMchen
 
Hallo MMchen,

wenn Du sowas schreibst;
...
Ein solch permanentes "Wechselspiel" läßt sich kaum in absoluten Zahlen erfassen, bleibt dem aufmerksamen Beobachter der "Szene" jedoch nicht verborgen.

Gruß
MMchen

muß ich mal vermuten Du willst nicht mitdenken,
...denn ich hatte ausdrücklich gefragt nach einer Zahl meldungspflichtiger Papageien (z.B. im Jahr 2007)
...wenn Du (s.o.) nur einen Bestand von Tieren(Sittichen/Papageien) auflistest
in Auffangstationen(ist zwar für sich eine Aussage) - trifft es nicht meine Frage.
...und besagtes "Wechselspiel" ist leicht rauszufiltern nach Zugängen und Abgängen(Tod bzw.Abgabe).
Auffangstationen,sowie private Halter sind verpflichtet Zugänge und Abgänge der unteren Naturschutzbehörde zu melden,doch dann kommt keine Eintragung in eine Statistik ?
Würde hier eine Eintragung erfolgen,könnten schnell Zusammenhänge festgestellt werden und da macht es kein Problem zu unterscheiden zwischen priv.Züchter/Halter - Auffangstationen - Zoos - usw.
Hieraus könnten dann Schlüsse gezogen werden,ob und in welcher Größenordnung noch Tiere nachgezogen werden sollten oder nicht!

Also wenn Du meinst mit Deiner Meinung etwas bewirken zu wollen,wende Dich doch an die Bundesstatistik/untere Naturschutzbehörde.
Da hättest Du auch mal meine Zustimmung,wenn es zu einer Veröffentlichung der besagten Tierzahlen(nur meldepflichtige) käme.
Viel Erfolg.
LG
 
Hallo Heidrun

Meine Frage danach, warum (unabhängig vom Schutzstatus) bestimmten Arten eine Nachzucht ermöglicht werden sollte, während bei anderen Arten eine Notwendigkeit hierfür offensichtlich nicht gesehen wird, wurde bisher nicht einmal ansatzweise beantwortet. Und dabei wird doch ständig behauptet, daß die Nichtermöglichung der Aufzucht von Jungtieren zu massiven Verhaltensstörungen führen könnte. Nochmals meine Frage: Worin liegt der Grund, daß bei beispielsweise Ara X Nachzuchten zur Vermeidung des Eintretens von Verhaltensstörungen ermöglicht werden sollte, während bei Amazone Y keine Notwendigkeit besteht? Diese reichlich schräge Logik ist (vorsichtig formuliert) zumindest sehr erklärungsbedürftig.

Ich denk mal verstanden wurde das schon :D--------------denke aber das sich an der Situation in 100 Jahren nicx ändern wird.

MFG Jens
 
Also wenn Du meinst mit Deiner Meinung etwas bewirken zu wollen,wende Dich doch an die Bundesstatistik/untere Naturschutzbehörde.

Zunächst: Die Exekution der Meldepflicht obliegt den jeweiligen Bundesländern und nicht dem BfN (respektive einem Bundesministerium). Innerhalb der Bundesländer sind die Meldungen an kommunale Einheiten/Strukturen (z. B. Landkreise, kreisfreie Städte) delegiert und werden (wie die Bezeichnung bereits verrät) von "Unteren" Behörden (Untere Naturschutzbehörde, Landschaftsschutzbehörde) entgegengenommen. Meldestatistiken auf Bundeslandebene sind nur vereinzelt und zeitlich nicht durchgängig (z. B. für Brandenburg / und dort auch mit Schwerpunkt "Importstatistik") verfügbar. Eine zentrale Meldepflicht existiert nicht. Zentrale Register werden nicht geführt. Folglich gibt es (im Gegensatz zu Einfuhrstatistiken / BfN) hierzu keine abrufbaren Datensätze beim Statistischen Bundesamt. Wer etwas intensiver mit der Materie befaßt ist (und wenn man solche "Vorschläge" unterbreitet, so sollte man das sein) wird dies wissen. Ob Dir klar ist, wie viele Bundesländer und wie viele Landkreise und kreisfreie Städte innerhalb der Bundesländer existent sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wie "versprochen" (oder je nach Sichtweise: "angedroht") hier die nächste Informationsmöglichkeit über die tatsächlichen Zustände innerhalb der "Abgabeszene":

Gnadenhof für notleidende Papageien e. V. / Bühl-Alerheim / Tel.: 01716753996 / Mail-Adresse: ********** / Ansprechpartner: Frau Wiegel / Herr Mederer / Bestand (Stand 2003): 110 Papageien

Gruß
MMchen
 
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Thema: Ist es verwerflich auf Nachwuchs zu hoffen?

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