Welli-Züchter, die auf Lebenserwartung züchten?

Diskutiere Welli-Züchter, die auf Lebenserwartung züchten? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo liebes Vogelforum, ich stelle aus traurigen Anlass diese Frage, vielleicht kann mir jemand von euch da weiterhelfen. Die Geschichte...
Es ist schon interessant: Jeder weiß - oder sagt zumindest, dass er weiß - dass Wellensittiche Körnerfresser sind, die sich in der Australischen Steppe von Gräsersamen - halbreif bis reif - ernähren.

Wellensittiche verschmähen keine grünen Blätter, aber die haben sie in der Steppe nunmal nur sehr sehr selten.

Unsere Pieper bekommen derzeit, weil gerade gebrütet wird, ein wenig Eifutter (Aufzuchtfutter aus der Birdbox) und ansonsten die Körnermischung (Wellensittich Grundfutter aus der Birdbox, gestreckt nach Volumen 1:1 mit Knaulgrassaat). Von Zeit zu Zeit ein Blatt Basilikum. Das wars.

Vitamine ins Trinkwasser? Quark. Allerhöchstens für die Mausernden mal einen Mililiter Volamin auf das Trinkwasser.


Das Problem ist immer das gleiche: "Das Gegenteil von 'Gut' ist 'gut gemeint'..."
 
:zustimm: Zur hier im Forum immer wieder beschworenen "artgerechten Haltung" gehört m.E. auch eine artgerechte Ernährung...
 
Es ist schon interessant: Jeder weiß - oder sagt zumindest, dass er weiß - dass Wellensittiche Körnerfresser sind, die sich in der Australischen Steppe von Gräsersamen - halbreif bis reif - ernähren.

Wellensittiche verschmähen keine grünen Blätter, aber die haben sie in der Steppe nunmal nur sehr sehr selten.

Unsere Pieper bekommen derzeit, weil gerade gebrütet wird, ein wenig Eifutter (Aufzuchtfutter aus der Birdbox) und ansonsten die Körnermischung (Wellensittich Grundfutter aus der Birdbox, gestreckt nach Volumen 1:1 mit Knaulgrassaat). Von Zeit zu Zeit ein Blatt Basilikum. Das wars.

Vitamine ins Trinkwasser? Quark. Allerhöchstens für die Mausernden mal einen Mililiter Volamin auf das Trinkwasser.


Das Problem ist immer das gleiche: "Das Gegenteil von 'Gut' ist 'gut gemeint'..."

und zu dem "Gutgemeindem" kommt dann wie bei uns Menschen noch mangelte Bewegung.
Wer schon mal Wellis gesehen hat, die in einer großen Aussenvoliere ( und ich meine groß - geht bei mir bei 6 Meter los) gehalten werden, weiß erst dann wieviel sich die Tiere wirklich bewegen können und wollen, wenn man ihnen die Gelegenheit gibt.
 
...schaut Euch doch an wo Wellensittiche ursprünglich herkommen, was es da zu fressen gibt, und wie sich das im Jahreskreislauf verändert.
Weil`s gerade so schön passt ;), hier in Post 12 gibt es ein aktuelles Bild dazu
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=157669&page=2.
Ich habe gestern im neuen WP-Magazin den Artikel "Australische Juwelen - Wellensittiche im Kölner Zoo" gelesen. Dort gibt es ja seit 2004? eine kleine Gruppe WS, direkt aus Australien eingeführt. Die Vögel gingen an keinerlei Obst/Gemüse wie Äpfel oder Möhren. Fraßen nur Hirserispen und Körnerfutter - das sagt doch einiges aus. Um sie artgerecht zu füttern, vorallem in der Brutzeit (es soll dort eine stabile Population entstehen), wurde extra halbreife Hirse für die Vögel eingekauft.
Ich plädiere jetzt nicht dafür, nur Hirse und Körnerfutter zu füttern, denn in der Natur bekommen sie ja auch zeitweise halbreife Saaten, die vitaminreicher sind. Aber es sind keine Obst-und Gemüsefresser wie andere Arten und die sehr massvolle Beigabe von verträglichem Frischfutter, je nach dem was sie bevorzugen, reicht völlig. Da braucht es keine Experimente mit sämtlichen Tropenfrüchten und womöglich noch Vitamine extra im Körnerfutter oder Wasser - siehe Deichshaf. Als Ausnahmen für gezielte Vitamingabe würde ich nur starke Mauser oder Krankheit sehen.
Der von Kyllini angesprochene Bewegungsaspekt spielt m.M. nach auch eine große Rolle in der Gesunderhaltung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch ich habe den Artikel von Gaby Schulemann-Meier sehr intressiert gelesen. Er war einer der wenigen berichte, die ich mit Spannung verfolgt habe.

Ich habe gestern im neuen WP-Magazin den Artikel "Australische Juwelen - Wellensittiche im Kölner Zoo" gelesen. Dort gibt es ja seit 2004?

Seit Ende 2000


Weil`s gerade so schön passt ;), hier in Post 12 gibt es ein aktuelles Bild dazu
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=157669&page=2.
Ich habe gestern im neuen WP-Magazin den Artikel "Australische Juwelen - Wellensittiche im Kölner Zoo" gelesen. Dort gibt es ja seit 2004? eine kleine Gruppe WS, direkt aus Australien eingeführt. Die Vögel gingen an keinerlei Obst/Gemüse wie Äpfel oder Möhren. Fraßen nur Hirserispen und Körnerfutter - das sagt doch einiges aus. Um sie artgerecht zu füttern, vorallem in der Brutzeit (es soll dort eine stabile Population entstehen), wurde extra halbreife Hirse für die Vögel eingekauft.
Ich plädiere jetzt nicht dafür, nur Hirse und Körnerfutter zu füttern, denn in der Natur bekommen sie ja auch zeitweise halbreife Saaten, die vitaminreicher sind. Aber es sind keine Obst-und Gemüsefresser wie andere Arten und die sehr massvolle Beigabe von verträglichem Frischfutter, je nach dem was sie bevorzugen, reicht völlig. Da braucht es keine Experimente mit sämtlichen Tropenfrüchten und womöglich noch Vitamine extra im Körnerfutter oder Wasser - siehe Deichshaf. Als Ausnahmen für gezielte Vitamingabe würde ich nur starke Mauser oder Krankheit sehen.
Der von Kyllini angesprochene Bewegungsaspekt spielt m.M. nach auch eine große Rolle in der Gesunderhaltung.

Sie fraßen erst nur Hirse an der sie etwas verfetteten gem. Bericht

Wie in deinem post auch steht wurde ihnen Äpfel und Möhren angeboten die sie verschmähten.
Erst bekam ich ein klitzekleines schlechtes Gewissen als ich den Thread hier las, aber als ich mich an den Artikel 1.2008 in dem WP-Magazin erinnerte den ich vor 2 Wochen las verflog das sehr schnell.
Ich gebe meinen Wellis auch regelmäßig Möhren, Möhrenkraut, Basilikum, Äpfel und je nach Saison Ei - und/oder Keimfutter.

Ich kann nicht sagen das meine Wellis fett sind oder kleine Rettungsringe haben genauso wenig das ich viele krtanke Tiere hatte.

Ein paar hat man leider immer, aber das kann auch an dem Vogel liegen.
Ich habe mir meinen Wellensittichstamm selber aufgebaut und viele von Züchtern aus dem ganzen Bundesgebiet (teilweise auch persönlich) abgeholt.
da man nie 100%ig weis womit der Züchter zu diesem Vogel rein zuchttechnisch kam, sind wir dennoch nicht stark gebeutelt mit Nierenerkrankungen ect.

Zur Zeit habe ich hier 40 Wellis. Eine gut ausgesuchte buntegemischte Farbschlagwahl sowie 8 Rainbows. Dazu kommen dann noch 17 Kathis.


Ernährung ist sehr wichtig wo ich atgerechte Haltung und artgerechte Ernährung als eins sehe.
 
Sie fraßen erst nur Hirse an der sie etwas verfetteten gem. Bericht
Ja, stimmt. Die Ursache wird wohl sein, dass Hirse gehaltvoller als Grassamen ist.
Ich gebe meinen Wellis auch regelmäßig Möhren, Möhrenkraut, Basilikum, Äpfel und je nach Saison Ei - und/oder Keimfutter.
Die von Dir genannte Frischkost fressen ja auch die meisten daran gewöhnten Wellensittiche gern, bekommen meine auch. Nur in den Obst-/Gemüselisten stehen immer alle möglichen Früchte ect. drin, an die die meisten Vögel gar nicht rangehen, z.B. alles was sehr saftig oder weich ist. Das machen sie wohl instinktiv, dass sie vieles verweigern. Ich denke, das braucht man ihnen dann auch nicht mit verschiedenen Tricks reinzwingen. Oft heißt es ja auch, die Vögel fressen wenig Frischfutter, da würden Vitamine fehlen und dann kommt jeden Tag so ein Präparat ins Trinkwasser. Finde ich auch nicht richtig, eben in Hinsicht auf ihre Herkunft.
Ei- u. Keimfutter bekommen Deine doch aber bestimmt in der Brutzeit o. Mauser. Wenig belastete Stubenvögel brauchen das wohl eher selten, m.M. nach nur in der Mauser.
 
Leider gibt es die Überzüchtung überall. Schäferhunde sind nur ein Beispiel. Und trotzdem kann ich den Züchter meiner Wellensittiche nicht verurteilen. Ich habe 2 Standards, die man aber von der Größe her eher mit Hansi-Bubi Wellensittichen gleichsetzen könnte. Mein ältester Wellensittich, Coco (Hansi-Bubi), ist mittlerweile 8 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Ich hoffe das bleibt auch so.
 
Hallo

um noch mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen.
Wie kann man als Züchter auf Lebenserwartung züchten?

Man muss lange genug züchten um zu wissen welche Wellis
alt geworden sind. Mit diesem Nachwuchs der daraus entstanden
ist sollte man züchten. Man sollte nur Wellensittiche zusammen
lassen von denen man weis das in ihren Genen keine
Krankheiten wie Tumore oder sonstige vererbbare Krankheiten sind.

Das man versucht sie artgerecht zu halten und zu ernähren
ist vollkommen klar.

Man sollte alles Extreme vermeiden. Ich habe auch Standards,
aber diese können super fliegen, und sind bisher gesund und
munter. Da kommt es auch immer auf die Ernährung an. Viele
Standards sind einfach zu fett gefüttert. Das diese nicht
fliegen können, nur auf dem Boden hocken und früh versterben
ist vollkommen klar.

Gruß

Edith
 
Die gibt es noch. Ich züchte z.B. in einer Linie nur grüne Tiere die dem ein oder anderem nicht gefallen, da das Grün schon in Richtung oliv geht. Dazu kreuze ich in Regelmäßigkeit fremdes Blut ein d.h. ich such mir Tiere möglichst weit entfernt bei vernünftigen Züchtern, so das die Gene immer wieder aufgefrischt werden.
Dazu muß man sich natürlich über sein Zuchtbuch setzen und genau überlegen, aus welcher Linie die bestehenden Tiere sind damit auch nicht in der 5.oder 6. Linie Inzucht geschieht sondern möglichst die Inzucht ganz ausschließt oder frühestens in der 10. Linie erst wieder zusammen kommen.

Ich weiß die Schauzüchter werden jetzt sagen, aber ohne unsere Inzucht erreichen wir nicht die Festigkeit, ja dann züchtet eure Schautiere bis irgendwann ein Giraffenvogel raus kommt.

Der Züchter von Hansi Bubi sollte sich aber auf andere Werte besinnen und mal bei Mark Twain nachlesen.

Grüße aus Köln :bier:
Ottmar

hallo! danke für deine antwort! entsprechen die vögel auch von der körperform her dem wildtyp? das heißt sind sie klein, schlank und haben keinen "stiernacken"?
dieses olivgrün ist aber meines wissens nach nicht die ursprüngliche wildfarbe, die so weit ich weis eher ein helles grün ist. :? (oder irre ich mich?)

und ich muß mich leider outen: die von dir erwähnte stelle bei/ oder das fragliche zitat aus mark twain nicht zu kennen bzw. gerade nicht im kopf zu haben... was meinst du da? :~


zur futterfrage:
muß ich mich jetzt schämen, dass meine wellensittiche hauptsächlich nur glanz mit grassamen und ab und zu mal (sonn- und/oder feiertags) eine kleine, selber zusammengestellte, variable saatenmischung bekommen. keine möhre, kein apfel, keine mango etc.!, aber im sommer biosalat und selbstgepflückte "kräuter" und im winter reichlich frische knospenzweige. und, weil ich mit drei männern nicht züchte, gibt es auch kein keimfutter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sorry ich hab mich da gerade in der Schublade oben ( Gehirn ) vergriffen, ich meinte natürlich Charles Darwin, aber auch bei Gregor Mendel kann man nachschlagen.
 
zur futterfrage:
muß ich mich jetzt schämen, dass meine wellensittiche hauptsächlich nur glanz mit grassamen und ab und zu mal (sonn- und/oder feiertags) eine kleine, selber zusammengestellte, variable saatenmischung bekommen. keine möhre, kein apfel, keine mango etc.!, aber im sommer biosalat und selbstgepflückte "kräuter" und im winter reichlich frische knospenzweige. und, weil ich mit drei männern nicht züchte, gibt es auch kein keimfutter...
Wieso schämen, m.M. nach völlig ok so :).
 
Was ich bei der niedrigeren Lebenserwartung gegenüber früher noch vergessen hatte, ist falsche Fütterung. Zu fett, zu eiweißreich (falsche Futterzusammensetzung, Knabberstangen, das ganze bunte Zeugs, was es sonst noch zu kaufen gibt) dazu Tropfen, Pülverchen usw. usw. Das Angebot wird immer reichhaltiger (mit der wachsenden Zahl der Haustiere lässt sich auf diesem Markt ja ebenfalls prima Geld verdienen), aber vieles ist nicht gesund, führt zu Verfettung und Organschäden und lässt die Vögel früher sterben. Das ist ja auch das, worauf Du immer hinweist, Siggi, und was vorallem für die Halter wichtig ist.

Genau deswegen gibt es diese Knabberstangen für meine Wellis nur alle zwei Wochen mal, selbst Kolbenhirse nur einmal die Woche. Ansonsten gibts alle zwei Tage "pure", getrocknete Gräser, wie z. B. Flachs, Naturhirse, Zierkolbenhirse. Immer nur einen kleinen Büschel, dann sind die kleinen Racker beschäftigt und haben noch was Gesundes genascht:p
Futter und Sand versuche ich nach Möglichkeit von meinem Züchter des Vertrauens zu besorgen. Und Vitamintropfen gebe ich auch nicht mehr, weil die sowieso nicht geholfen haben.
 
@floyd 2010: Darf ich dich denn mal fragen, was für Grassamen das sind, und woher du die beziehst? Und was für Kräuter gibst du deinen Vögeln zu fressen?
 
was für Grassamen das sind, und woher du die beziehst?

Hallo Yunaja,
Grassamen bekommst Du z.B. hier
http://www.bird-box.de/shop/USER_AR...37a473a038983003a9&kat_last=176&kat_aktiv=176
Kräuter: Ich gebe immer mal von den käuflichen Kräutertöpfchen (Basilikum o. Zitronenmelisse ist sehr beliebt). Man kann auch Verschiedenes selber ziehen und ausprobieren, ob sie es mögen. Meine fressen auch gerne Golliwoog http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=156461, gibt es u.a. auch bei Bird-Box. Der lässt sich gut nachziehen, mit Vogelmiere z.B. habe ich in der Wohnung nicht so viel Glück.
Von der Wiese: Löwenzahn, Gräser mit Samenrispen, Wegerichrispen, Vogelmiere , je nach Jahreszeit. Wildkräuter gibt es viele, die verfütterbar sind, vlt. hat floyd ja noch mehr Vorschläge ;).
Frische Äste (z.B. Apfel, Haselnuss) mögen die Vögel auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alter bei Wellis...

ich finde das Thema sehr interessant und wollte mich auch mal "einbringen", da ich zwar nie gezüchtet habe, aber seit 35 Jahren Wellis halte. Früher, also in meiner Kindheit, gab es ja fast nur "normale" Wellis (also grüne Standart oder Halbstandart) in den Geschäften und bein den Züchtern. Diese sind auch relativ alt geworden, also ungefähr 12-15 Jahre. So habe ich es jedenfalls im Lauf der Jahre beobachtet. Übrigens unabhängig davon, wie diese Wellis gehalten oder/und ernährt wurden! Es war zum Beispiel ein Welli dabei (Hansi:zwinker:), an den ich mich noch gut erinnern kann. Er hatte einen kleinen Käfig, war ein grüner Standarthahn und wurde mit normalen Körnern, ab und zu einem Stück Apfel gefüttert und war Zeit seines Lebens allein. Allerdings hatte er Freiflug, ging aber nicht sehr oft aus seinem kleinen Käfig. Er wurde fast 16 Jahre alt! Bei meinen Sittichen habe ich beobachtet, dass die "Schecken" am ältesten wurden. Navita, Flora 1 und Flora 2 sowie Krümel waren alles Schecken-Hennen und alle wurden von 10-15 Jahre alt. Alle anderen, zumeist "normalen" Halbst. verstarben vor dem 10. Lebensjahr, vor allem die Lutinos. Zurzeit habe ich vier Wellis (Max und Mowgli, beide fast 5) und die Hennen (Beauty, fast 3) und Emmy (ungefähr 1 Jahr). Beiden Hähnen wurden Probleme mit den Nieren bescheinigt. Mowgli ist ein grauer Hansi Bubi und die TA und TH-Praktikerin waren verwundert, dass er mit dem Tumor (so wörtlich!) überhaupt noch stehen kann.Aber er ist fröhlich und gut gelaunt und bekommt nur mehrmals pro Woche seine "Kügelchen". Auch Max hat einen Tumor an den Nieren, der aber noch nicht so ausgepägt ist. Max ist ein blauer Halbst. Die beiden Hennen (beides Schecken!!!!) sind dagegen - noch - Tumorfrei. Und das obwohl Beauty eine Standart ist und auch ein dicker Brocken mit ihren 57 Gramm. Erwährt werden sie mit Ricos Futter gemischt mit Knaulgras und ab und an (so alle 2 Wochen) Silber- oder normale Hirse. Gelegentlich ein Stück Obst oder Salat. Einmal pro Monat Vitamine.
So, das sind meine Erfahrungen - was nicht bedeuten soll, dass es bei Euch ähnlich sein muss. Jedenfalls habe ich mit Schecken (die auch noch vom kleinen, feinen Züchter stammen oder aus dem Tierschutz ;), gute Erfahrungen gemacht.
 
Früher, also in meiner Kindheit, gab es ja fast nur "normale" Wellis (also grüne Standart oder Halbstandart) in den Geschäften und bein den Züchtern.
Hallo Püschel,
meinst Du mit "normalen" nicht eher die kleinen Hansibubis? Die großen Standards (Schauwellensittiche) gibt es doch verstärkt erst in der letzten Zeit.
 
Hi Andrea,

nein, ich bin mir ganz sicher, dass es sich um "Halbstandart" handelt. Da ich drei verschiedene zurzeit habe und es gut unterscheiden kann. Und wieso soll man Standart erst in letzter Zeit kriegen? Die gab es doch schon in meiner Kindheit (ich bin 42)! Große, prächtige Sittiche mit etwas ernstem Blick :zwinker:Und dann die "normalen", dann erst noch kleinere, also Hansi-Bubis wie Mowgli. Aber, wie gesagt, ist eh nur Spekulation, ich glaub schon, dass man auf Ernährung, Haltung usw achten sollte, klar. Und dann muss auch noch Glück dabei sein, welches Tierchen man erwischt. Und besser (wie auch schon jemand hier erwähnte), man gibt einem Sittich aus 2. oder 3. Hand eine Chance, als immer neue aus Tiergeschäften zu holen. Ist jedenfalls meine Meinung. VOn meinen 4en sind inzwischen 3 aus dem Tierschutz bezw. aus 2. Hand und ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.
 
Achso, dann habe ich mich geirrt. Mir war´s so in Erinnerung, dass es früher eher die Kleinen gab. Mein damaliger (auch ca. 35 jahre her) war ein Hansibubi, aber in blau ;).
 
Thema: Welli-Züchter, die auf Lebenserwartung züchten?
Zurück
Oben