Jetzt mal im ernst, Freiflug???

Diskutiere Jetzt mal im ernst, Freiflug??? im Forum Aras im Bereich Papageien - Habe ja schon öfter Threads gelesen, wo von Freiflug die Rede ist. Was sind die Randbedingungen? Könnte mir vorstellen, wenn ich z.B. Lady DR...
Aber nochwas@Eric

Es ist sehr interessant, deine Berichte zu lesen, aber wie du selbst schreibst, hast du Raub- oder Greifvögel, also eher Feinde der Papageien?

Ich weiss gar nicht, inwieweit man diese Reaktionen, nicht nur der eine auf den anderen, sondern ganz allgemein, im freien Umfeld, überhaupt vergleichen kann?
 
Klar haben meine Vögel zum Teil andere Verhaltensweisen. Dennoch gibt es auch Vergleichspunkte. Und denk bloss nicht, nur weil meine Vögel auf der Prädatorenseite stehen könne ihnen nichts passieren. Schliesslich sterben selbst in Freiheit ca 70% aller Greife schon im ersten Lebensjahr!
 
Eric, aber Raubvögel sind keine Papageien, und Raubvögel leben im Gegensatz zu Papageien in Deutschland, und sie sind gegensätzlich, ein Raubvogel ist eine Gefahr für einen Papageien, da er ihn töten würde.
 
weisst du, ich möchte das doch etwas weiter erläutern, ich hatte mal eine Internetbekanntschaft, der hatte einen Papageien, leider nur einen, hab ihm gut die Leviten gelesen, dann wollte er einen Falknerschein oder wie sich das nennt, machen, gut, fand ich auch sehr interessant, aber da wurde mir auch sehr deutlich, wie unterschiedlich diese Vögel an sich sind.

Ich weiss jetzt nicht, inwieweit hast du einen Bezug zu Papageien?

Ich fand auch die Art zu reagieren der Greifvögel sehr interessant, nur, es war mir direkt klar, wie unterschiedlich sie war.

Klar, beide kann man im Freiflug mit Futter wohl anlocken? Der eine kriegt ne Maus, der andere eine Nuss?

Sagt das nicht schon sehr viel aus über die Unterschiedlichkeit?
 
Ob sich ein Vogel nun durch eine Nuss, ein Küken oder eine Banane anlocken lässt spielt rein vom Verhaltensmuster her ja dann keine Rolle.

Der Unterschied ist mehr das Verdauungssystem.
Einem Greif geb ich einmal am Tag sein Futter. Das verschlingt er in wenigen Minuten. Solange er seine Ration noch nicht gehabt hat, kann ich mit ihm arbeiten. Hat er sein Quantum gehabt, sitzt er auch in der Natur mehr oder weniger faul herum und fertig.
Ich kann daher seine Kondition, sein Gewicht besser kontrollieren und somit seine Bereitschaft zum Mitmachen zum Voraus abschätzen.

Ein Ara nimmt seine Nahrungsmenge nicht auf einmal auf. Der Nährwert seiner vielfältigen Nahrung ist schwierig zu berechnen. Das ganze Management wird heikler.

Grundsätzlich lässt sich aber mit fast jedem Tier auf der Basis von Nahrungsbelohnungen arbeiten. Die Frage ist auch immer wie konsequent betreibe ich das Training.
So ein bisschen nebenher gehts auch bei uns nicht.
Um den Zeitbedarf zu veranschaulichen hier ein Zitat von Shakespeare: "Ein Falke - eine Ehefrau. Zwei Falken - keine Ehefrau :D Gut, so wild ist es nicht gerade aber dennoch.

Ja ich hab mit Aras keine grosse Erfahrung. Trotzdem interessiert es mich, wesshalb es nicht möglich sein sollte sie nach gleichem Prinzip zu trainieren. Wie sinnvoll schlussendlich ein FF ist sei dahingestellt.
 
Oh Mann

Jetzt hab ich mich bis hierhin durchgekämpft.
Aber es wäre wünschenswert, im Interesse anderer Tiere/Halter in der Öffentlichkeit mehr Vorsicht walten zu lassen und nicht durch unangebrachte Euphorie so manchen unbedarften Nachahmer auf den Plan zu rufen


Glaubst Du ernsthaft das hier Loide(mit einigen Ausnahmen),den Freiflug praktizieren wollen ??? Hier wo von 250000 Mitgliedern :D , den meisten eine Futterzubereitung,basteln von Spielzeug,Medikamentengabe,usw. -----------solch eine aufwendige "Maßnahme" sich zumuten wollen ??? Da kann ich nur über lachen,ernsthaft !!!!!!!!!!

Das Thema FF is ein Reizthema------------Heidrun hat "Gesetzestexte gepredigt". Sach mal einer was dazu !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sicher,es fliegen wenige Frei(ganz von Ausnahmen abgeshen(J.M hat mir mal ein Beispiel erzählt von 2 GB die schon etliche Monate ohne Menschliches zutun in Freiheit leben). Aber jeder der hier was öffentlich zu sagen hat--------sollte auch daran denken,das im E-Fall 3 Typen vor einem sitzen,und das in einem großen Zimmer(Gerichtsaal)------------nur weil jemand den Kläger spielen mußte --------und was danach abgeht kann sich jeder selber ausmalen(Nicht jagbares Wild,usw.)

Sicher,es hat was son Pieper in "Natura zu sehen"------------nur der Preis,in wie fern is er bezahlbar???? (Futterentzug ??, Fehlgeprägt usw.)-----sollte man vieleicht auch nich ausser 8 lassen.


Was ich hier noch anmerken wollte: 2,5 Flügelschläge auf 10 metern---------geht nur mid Sturm und Rügenwind in der Voli :D

MFG Jens
 
Hi Eric

Vieleicht wäre es auch mal ganz interessant,um die Aufzuchtsform von euren "Räubern"-------------hab da mal ne schöne Repo gesehen.Z.B. wie ein Falke mid Hunger dem Federspiel hinterherjagt,weil er weiß-------wenn er dies "erlegt hat" giebts was vom Herrchen.

MFG Jens
 
Hallo Eric,

du listest doch selbst hier ganz bedeutende Unterschiede allein mal in der Nahrungsaufnahme auf.
Also, ich weiss jetzt nicht, was ein Ara so mit einer Maus machen würde, g, hab ich auch nie ausprobiert. Nur, ich kenne Diskussionen unter Papageienhaltern, ob Aras bzw. Papageien überhaupt Fleisch oder fleischhaltige Nahrungsmittel brauchen, ich sage da ein deutliches ja, wenn ich sehe, wie meine sich auf ein Stück Steak stürzen. Aber ich weiche ab, darf ich, ok?

Ich denke folglich nicht, dass die Unterschiede allein im Verdauungssystem liegen, sondern allein in der Art der Vögel, ein Ara oder jeder andere Papagei ist nunmal kein Greif- oder Raubvogel, in Folge dessen benötigt er auch unterschiedliche Ernährung, oder würdest du deinem Falken Körner vorsetzen?

Umd auch, dass du sagst, dein Greif frisst einmal am Tag, haut sich den Magen oder wie das heisst, voll, auch das zeigt wieder mal die Unterschiede auf zur Art der Fütterung eines Papageien.

Na gut, sagte mir der Züchter meines Dicken damals vor 16 Jahren, als ich Angst habe, er würde nicht genug fressen, wenn der einmal pro Tag voll ist, kann nichts passieren. Er mochte viel mehr:-)

Weisst, es ist doch mit den Papageien alles ein bisschen " feiner", sie sind keine Raubtiere, sie müssen diese eher fürchten.

Sie wären ihre Beute?

Ich zitiere mal nicht jetzt, aber wenn ein Ara sein Futter gehabt hat, ne, dann sitzt der nicht faul rum, dann tobt der eher gut rum und zerlegt alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

Jedes Tier braucht seine Nahrung, klar, auch ein Hund z. B. aber ich finde es gemein, Hunger bei Tieren gegen Leistung auszuspielen.

Hier geht das oft umgekehrt:

Meine Puppa schmeisst ihre Näpfe raus, schimpft dabei " Frollein!", weil sie weiss, das kommt gleich, wenn ich alles wieder einsammle, und der Rest wird dann nochmal selektiert:-)

Auf jeden Fall wird ordentlich Obst und Gemüse gegessen:-)

Unterschied kapiert?

Rosita
 
Hallo,
Und erkennbar wenig um Sachinformationen, die nicht zur Kenntnis genommen werden (wollen).
Gruß MMchen
na, dann freuen sich doch die praktizierenden Freiflieger hier im Forum auf die kompetenten Sachinformationen aus Büchern, die du und andere uns bieten können.
Ebenso freuen wir uns auf die kompetenten Sachinformationen aus anderen "Vogelsparten" - wo "kontrollierter Freiflug" eine Selbstverständlichkeit ist - auf ihre praktischen Tipps ....

Ein Forum dient halt der Darstellung unterschiedlicher Meinungen, Lesen und Abwägen muss jeder selber.
Ob Bücherwissen aus Freilandbeobachtungen oder praktische Beobachtungen zahlreicher in Deutschland gehaltener Vögel für einen selbst mehr bringen - muss auch jeder selbst entscheiden.

Übrigens, unsere Aras gehen auch bei Minus-Temperaturen raus und drehen ihre Runden .... lt. Gutachten Mindesttemperatur 10° ... aber das wissen die wohl nicht! (Sollen wir sie deshalb einsperren?????)

LG
Susanne

-
 
Hi Rosita

Ich zitiere mal nicht jetzt, aber wenn ein Ara sein Futter gehabt hat, ne, dann sitzt der nicht faul rum, dann tobt der eher gut rum und zerlegt alles, was nicht niet- und nagelfest ist.

Das erzähle mal denen die meinen Nagetrieb wäre lenkbar :D


Es geht hierbei nich um Körner oder Maus,es geht um Futterentzug.

MFG Jens
 
@Uhu

Ich denke, genau das wurde hier so oft und präzise geliefert, dass ihr euch nur noch mit banalen Beschwerden äussern könnt.

@

na, dann freuen sich doch die praktizierenden Freiflieger hier im Forum auf die kompetenten Sachinformationen aus Büchern, die du und andere uns bieten können.
Ebenso freuen wir uns auf die kompetenten Sachinformationen aus anderen "Vogelsparten" - wo "kontrollierter Freiflug" eine Selbstverständlichkeit ist - auf ihre praktischen Tipps ....
 
Hi @ All

@mmchen
Danke für deine antwort. Du schreibst "Hilfreich bei der räumlichen Orientierung im Freileben sind hier die Kontaktrufe der Artgenossen"
genau an diesem prinzip wird gearbeitet in der erste FFphase bzw. hilfe ruf aus der voli und darum erst nur 1 tier raus gelassen wird, so lange das FF tier ihre "landkarte " erweitert hatt.
Diese art vom training war bei uns nicht praktiziert weil Lia als flugunfähiger war immer draussen oben auf die beume, und vom oben könnte sie schon die ungebung erkundigen, wenn ich damals sie gerufen habe dann klettert sie sofort runter

Lia in FF ist kontrollierbar bzw sie reagiert sofort auf ruckruf und nicht nach lust und laune. Oft sie ist nicht mehr zu sehen aber haben wir immer rufkontakt das heist das sie an meine stimme sich orientieren kann.

Sicherlich bekkomt sie eine belohnung nach ihre ruckflug aber,im unsere fall, das stückien nuß spielt keine rolle, Lia freut sich einfach mit mir zu arbeiten und reich einfach "eine freundlich blick" ihre freude an das FF ist nicht in worte zu fassen.
wenn ein tier so gut arbeitet warum soll nicht etwas "kontrollierte freiheit" genissen? Was ich tue ist nur für eine glücklische papagei und nicht um meine ego zu befriedigen.
Sicherlich auch in unsere fall bleit eine "rest-risiko" genau so für alle andere papageien im haushalt gehalten und/oder in ausselvoliere
Finde ich richtig sich sorge zu machen und an gefahr zu denke über diese trainig art (tue ich das auch stendig), finde ich normal das es giebt üser das mich nicht verstehen können aber Lia ist doch etwas besonders.....sie wird weiter fliegen, mindenstens so lange sie freude zeigt.

ciao
Mario&company
 
Ob sich ein Vogel nun durch eine Nuss, ein Küken oder eine Banane anlocken lässt spielt rein vom Verhaltensmuster her ja dann keine Rolle.

Der Unterschied ist mehr das Verdauungssystem.
Einem Greif geb ich einmal am Tag sein Futter. Das verschlingt er in wenigen Minuten. Solange er seine Ration noch nicht gehabt hat, kann ich mit ihm arbeiten. Hat er sein Quantum gehabt, sitzt er auch in der Natur mehr oder weniger faul herum und fertig.
Ich kann daher seine Kondition, sein Gewicht besser kontrollieren und somit seine Bereitschaft zum Mitmachen zum Voraus abschätzen.

Ein Ara nimmt seine Nahrungsmenge nicht auf einmal auf. Der Nährwert seiner vielfältigen Nahrung ist schwierig zu berechnen. Das ganze Management wird heikler.

Grundsätzlich lässt sich aber mit fast jedem Tier auf der Basis von Nahrungsbelohnungen arbeiten. Die Frage ist auch immer wie konsequent betreibe ich das Training.
So ein bisschen nebenher gehts auch bei uns nicht.
Um den Zeitbedarf zu veranschaulichen hier ein Zitat von Shakespeare: "Ein Falke - eine Ehefrau. Zwei Falken - keine Ehefrau :D Gut, so wild ist es nicht gerade aber dennoch.

Ja ich hab mit Aras keine grosse Erfahrung. Trotzdem interessiert es mich, wesshalb es nicht möglich sein sollte sie nach gleichem Prinzip zu trainieren. Wie sinnvoll schlussendlich ein FF ist sei dahingestellt.

Hallo Eric

Ich denke, dieses Trainingsprinzip funktioniert aus einem einfachen Grund nicht - oder nicht langfristig - bei Papageien.
Sie werden alsbald lernen, dass es in der Natur die meiste Zeit des Jahres lecker Leckerbissen zu holen gibt.
Von Frühjahr bis Spätherbst werden sie gut satt, wenn sie nicht grade in der Innenstadt wohnen, wovon wir ja mal nicht ausgehen ;)

Schau, wieviele Ausreißer sich wochenlang, manchmal auch Monate in Freiheit ernähren konnten und können (etwas entfernteres Beispiel wären da die wilden Halsbandsittiche, und auch kleinen Amazonenpopulationen....).
Sobald die das mal raushaben, kehren die eher satt und zufrieden zurück, um sich in gewohnter Umgebung auszuruhen und/oder zu schlafen - nicht aber weil sie zu Hause Futter bekommen.
Und das, da bin ich überzeugt davon, lernen Papageien relativ schnell ;)

Mein persönliches Fazit (rein theoretisches, da ich noch nie FF praktiziert habe):
FF kann man nur "trainieren" mittels üblichem Klickertraining - sprich: Belohnungsprinzip (was bei Papageien durchaus auch überdimensionale "Zuwendung" sein kann - ähnlich wie bei Hunden, wenn ihr versteht was ich meine :~)).
Dazu kommt natürlich noch die tatsächlich "Ortstreue", die nicht bei allen Papageien gleichermaßen vorhanden ist, meines Wissens.
Graupapageien z.B. (ich denke auch Amazonen?) scheiden da schon mal eher aus.
Aras und manche Kakadus sind da wohl eher geeinget?


LG
Alpha
 
Hallo,
Der Unterschied ist mehr das Verdauungssystem.
Einem Greif geb ich einmal am Tag sein Futter.
Ich denke, dass ist einer der entscheidenden Punkte.
Ein Ara nimmt seine Nahrungsmenge nicht auf einmal auf. Der Nährwert seiner vielfältigen Nahrung ist schwierig zu berechnen. Das ganze Management wird heikler.
Vor allem, wenn es um eine ausgewogene artgerechte Ernährung geht. Klar könnte ich den Vogel nach jeder Trainingseinheit mit Nüssen belohnen, aber, da bliebe (über einen längeren Zeitraum) die artgerechte Ernährung auf der Strecke - ist eben bei Greifvögeln einfacher.
Grundsätzlich lässt sich aber mit fast jedem Tier auf der Basis von Nahrungsbelohnungen arbeiten. Die Frage ist auch immer wie konsequent betreibe ich das Training.
Da hast du Recht. Auch bei Aras, wie bei allen Papageien, Hunden, .... lässt sich auf der Basis von Nahrungsbelohnungen arbeiten. Ein System, dass bei jeder Art von Training (manche nennen es auch "Dressur" gearbeitet wird.
So ein bisschen nebenher gehts auch bei uns nicht.
Trotzdem interessiert es mich, wesshalb es nicht möglich sein sollte sie nach gleichem Prinzip zu trainieren.
So ein bisschen nebenher geht's auch bei Aras nicht. Die Konzentrationsspanne ist begrenzt. Auch das schönste Leckerli kann seinen Reiz verlieren.....
Mehrere Trainingselemente - in bestimmten Abständen - von bestimmter Dauer - regelmäßig, kostet viel Zeit....
Colombine könnte uns dazu ganze Romane schreiben, die praktischen Elemente hat sie uns bei ihrem Besuch hier gezeigt und erzählt (stehen noch nicht in Büchern)
Und, Eric, da hast du Recht, die Trainingselemente sind die gleichen.
LG
Susanne
 
Hallo Alpha,
Schau, wieviele Ausreißer Alpha
bei den Ausreißern hast du sicher Recht - sie kommen nicht einfach mal zurück! Sie sind aber auch nicht auf Freiflug trainiert... eben Ausreißer!

Dazu kommt natürlich noch die tatsächlich "Ortstreue", die nicht bei allen Papageien gleichermaßen vorhanden ist, meines Wissens. Alpha
Hast du auch Recht, nicht jede Art eignet sich für Freiflugtraining.

Graupapageien z.B. (ich denke auch Amazonen?) scheiden da schon mal eher aus. Aras und manche Kakadus sind da wohl eher geeinget? Alpha

Papageien, die ich aus langjährigen Freiflughaltungen kenne sind Aras, Graupapageien, Gelbwangenkakadus, Molukkenkakadus,

LG
Susanne
 
hallo nochmal
@grunergrisu,
du fragst: "wenn der Ruf und Sichtkontakt abreißt und der Vogel auf sich allein gestellt ist? Findet er zurück?"

Ja, von 2jaahre berichtete ich das Lia geergert würde von eine riesige dolen schwarm, sie flog weit weg und nach etwas 5minuten sah ich eine kleine grüne püntchen zurück kommen.....das puntchen war Lia

ciao
Mario&company
 
Hallo,
ich denke, auch das Bücherwissen bringt uns teilweise weiter ... wer schon mal "etwas" über Pawlow, klassische und operante (instrumentelle) Konditionierung gelesen hat und was wie beim Freiflugtraining eingesetzt werden kann, weiß auch etwas mehr...
Vielleicht werden auch auf diesem Wissen praktische Erfahrungen gesammelt - und weitergegeben...
LG
Susanne
 
bei den Ausreißern hast du sicher Recht - sie kommen nicht einfach mal zurück! Sie sind aber auch nicht auf Freiflug trainiert... eben Ausreißer!
Das war ja auch darauf bezogen, dass sich die Ausreißer draußen früher oder später selbst ernähren können/konnten - bezogen auf die "Futter-entziehungs-Trainingsmethode" ;)

Ich wollte damit weder für noch gegen FF argumentieren.

Aber um auch das kurz zu sagen: Ich bin nicht wirklich dafür.
Ausnahmen sind und bleiben für mich Leute wie z.B. Mario, evtl. auch du (ich weiß nichts über deine Gegebenheiten, Methoden, etc....),
oder Addi (Roland Adam), oder ....mir fällt grade der Name nicht ein, ein Engländer....!?
Egal, jedenfalls muss jedem klar sein, dass sowas nicht mal eben so trainiert werden kann - ohnehin vorausgesetzt, die Umgebung stimmt. Und zweiteres stimmt wohl bei 97% aller Papageienhalter schon mal nicht, würde ich schätzen.
Um soetwas zu praktizieren muss man mit Leib uns Seele dabei sein - mehr, viel mehr, als das wir "normalen" Papageienhalter sind.

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, ein Mensch mit durchschnittlicher Arbeitszeit kann sowas gar nicht betreiben.

All diese Voraussetzungen mal angenommen kommen dann also nur noch einige Handvoll Papageienhalter überhaupt noch in Frage ;)
Und das ist auch gut so - denn wenn irgendwann plötzlich jeder 2. seine Papageien frei fliegen lassen will.......... dann :k 8o:traurig:
Muss ich nicht weiter ausführen, denk ich ;)

Von daher ist und bleibt für mich vorrangig das Kämpfen um eine einigermaßen "tiergerechte" (oder welchen Ausdruck ihr auch immer dafür verwenden wollt - "artgerecht" getraue ich mich wegen sinnloser Diskussionen gar nicht mehr zu schreiben :~)) Papageienhaltung - ganz viel bevor ich mich öffentlich "pro FF" äußern würde.

LG
Alpha
 
Thema: Jetzt mal im ernst, Freiflug???
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