Verpaarung / Vergesellschaftung

Diskutiere Verpaarung / Vergesellschaftung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, als ich vorgestern diesen neuen Beitrag gelesen habe, war ich entsetzt, schockiert, .....:traurig: Warum? Immer wieder lesen wir hier...
Trotzdem sollte man die Gefahr, dass es "schief gehen kann" nicht einfach unter den Tisch fallen lassen! Entweder wird's für beide Vögel ein lebenslanges Problem (wie bei Püppie) oder "einer bleibt auf der Strecke".....

Schief gehen kann es immer und überall - das sollte einem doch der gesunde Menschenverstand schon sagen und dennoch ignorieren viele Menschen dieses Wissen. Auch wenn man es auf einen "Ratgeber" schreibt. Liegt doch auch oft an den Menschen selbst.....

Somit dürfte sich kein Mensch auch nur irgend ein Tier anschaffen.
Hol ich mir einen Hund - bekomme ein Baby, Hund ist eifersüchtig auf Baby, Hund kommt weg. Hol ich mir eine Katze, Katze fühlt sich nicht wohl, scheisst auf die neuen Schuhe, pinkelt ständig ins Eck, Katze kommt weg.
Hol ich zwei Katzen weil laut Tierheim sich gut verstehen - zu Hause kratzen sie sich die Augen aus - eine muss weg.....Das ist doch ein ewiges Lied und betrifft nicht nur die "leidgeprüften Papageienauffangstationen".
Die Tierheime quillen über mit ungeliebten armen Tierseelen.

Und was genau sollte man denn auf den Ratgeber schreiben - "wenn es nicht funktioniert?"

Sind wir dann nicht wieder oben angelangt - wo wir sagen, dass der wankelmütige Einzelhalter sich denkt "Nööö - will ich alles nich, klein Grauchen bleib mal schön alleine". Das kann's doch auch nicht sein.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Susanne,

also auch ich habe Deinen Beitrag gelesen. Das mit dem Rupfen kann man denke ich nicht so pauschalisieren, das es daran liegt, dass es ein ungeliebter Partner ist... Ich kenne mehrere harmonisierende Paare die definitiv nicht krank (vom TA ausgeschlossen) sind, die in Volieren gehalten werden und auch z.T. erfolgreich Jungtiere aufziehen (etwas was bei Papageien schon eine Harmonie vorraussetzt meiner Meinung nach...) und einer ist ein Rupfer... Genauso plötzlich angefangen, obwohl die zwei sich gut verstehen...

Problematisch ist das natürlich wenn ein Vogel vorher jahrelang z.T. als Einzelvogel bzw. Wohnzimmervogel oder auch zu zweit als Wohnzimmervogel gehalten wurde und mit einem Mal kommen sie in eine Voliere oder Vogelzimmer... Selbst dabei kommt es z.T. zu Verhaltensstörungen wie rupfen...

Gruß
Sabine
 
Was mache ich mit dem "Dazugekauften" - wenn es denn schief geht... wenn sie sich nicht mögen. Auch darüber sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen


Tja... so einen 'Dazugekauften' habe ich auch hier sitzen, Jones versteht sich weder mit Willi noch mit Maxi. Maxi und Willi verstehen sich aber auch nicht. Es ist zum Haareraufen.
Und ich gebe zu, im Vorfeld habe ich mir nicht genug Gedanken darüber gemacht, was ich mache, wenn die Vergesellschaftung zwischen Jones und Willi schief geht.

Und nun?
Jetzt habe ich hier drei Vögel sitzen und nur ein Vogelzimmer.
Folgende Gedanken schwirren mir durch den Kopf:
Wen behalte ich, wen gebe ich weg? Wird der Abgegebene zum Wandervogel? Wie kann ich das verhindern? Gebe ich ihn auf Probe ab? Oder zu einer Auffangstation? Verkaufen, mit Schutzgebühr oder verschenken?
So viele Fragen und niemand der mir letztendlich bei meiner Entscheidung helfen kann. :(
 
Hallo Sabine,
Das mit dem Rupfen kann man denke ich nicht so pauschalisieren, das es daran liegt, dass es ein ungeliebter Partner ist... Sabine
Ich will ganz sicher nicht pauschalieren - wäre auch froh für Tipps (woran liegt es???)
die Henne rupft seit Dez 06, daher auch die Untersuchungen von Bürkle / TiHO; Im Sommer 07 kam der Eigentümer zum ersten Mal wegen Rat hierher - nutzte nichts....
Nun hat sich der bisher voll befiederte Hahn (nach seinen Aussagen) innerhalb eines Tages das Gefieder abgebissen, die Henne sieht noch schlimmer aus als im Sommer....
keine Veränderung in den Jahren der Haltung - von Anfang an Vogelzimmer, kein Baby, keine Katze dazu gekommen, ... nichts
Es ist auch nur eines von vielen Beispielen, wo es anscheinend nicht geklappt hat (bei allem guten Willen!)
Mir ging es in diesem Thema in erster Linie darum, dass man bei einem Ratgeber zur Verpaarung auch auf mögliche Gefahren hinweisen sollte!
:idee:Warum nicht z.B. auch die professionelle Hilfe von Züchtern in Anspruch nehmen? Die haben doch auch Kontakte ...
Ich denke, es gibt einige, die helfen könnten! Und es sollte doch auch in deren Interesse sein, dass ihre Nachzuchten nicht "als Einzelvögel" verkümmern....
Es geht einfach auch um mögliche Ansprechpartner für professionelle Hilfe - z.B. auch das Zoofachgeschäft, in dem ich "meinen ersten Papagei" gekauft habe.
Es geht mir persönlich darum,

  • dass kein Papagei ohne Partnervogel (im Sinn von "glücklichem Paar")gehalten wird,
  • dass die Halter mit Einzelvogel ermutigt werden, den Weg zum "Partner" zu wagen,
  • dass ihnen unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt werden,
  • dass Schwierigkeiten nicht verschwiegen werden,
  • dass durch artgerechte Haltung immer weniger Vögel in Auffangstationen enden
  • dass möglichst viele unterschiedliche Ansprechpartner genannt werden, die Hilfen dabei bieten können!
LG
Susanne
-
 
Hallo an Alle, die an diesem Thema interessiert sind !

Ich habe eine 24jährige Timneh-Henne, die noch nie einen Partner hatte.
Am Montag kommt ein 19jähriger Timneh-Hahn aus einer Auffangstation.
Unter dem Titel "Jockeline und Bobby" werde ich im Forum eine Art Tagebuch der Verpaarung schreiben. Ich hoffe, daß ihr mir mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn ich was falsch mache. Ich kann Kritik vertragen, wenn sie konstruktiv ist !!
Morgen werde ich mal was zur Vorgeschichte der beiden Vögel einstellen.
 
Curly Sue schrieb:
Und was genau sollte man denn auf den Ratgeber schreiben - "wenn es nicht funktioniert?"

Sind wir dann nicht wieder oben angelangt - wo wir sagen, dass der wankelmütige Einzelhalter sich denkt "Nööö - will ich alles nich, klein Grauchen bleib mal schön alleine". Das kann's doch auch nicht sein.....
Genauso sehe ich das auch, daher habe ich ehrlich gesagt ebenfalls Bedenken, solch einen Hinweis noch dazuzunehmen.

Curly Sue schrieb:
Schief gehen kann es immer und überall - das sollte einem doch der gesunde Menschenverstand schon sagen und dennoch ignorieren viele Menschen dieses Wissen. Auch wenn man es auf einen "Ratgeber" schreibt. Liegt doch auch oft an den Menschen selbst.....
Das sehe ich auch so.
Daher habe ich auch ganz zu anfang dort geschrieben:
"In den meisten Fällen ist es auch nach vielen Jahren Einzelhaltung noch möglich, einen Einzelvogel zu verpaaren."
Dort steht nicht in "allen" Fällen usw..
Eine 100%ige Erfolgsgarantie gibt es bei keiner Verpaarungsvariante, egal, ob die Verpaarung daheim oder in einer Auffangstation/Papageienvermittlung durchgeführt wird, dies schrieb ja auch schon Bianca.


Uhu schrieb:
Es ist auch nur eines von vielen Beispielen, wo es anscheinend nicht geklappt hat
Klar findet man in einer Auffangstation eher mal negative Beispiele, aber kann man sich daran allgemein orientieren ?
Ich denke eher nicht, im Allgemeinen gibt mit Sicherheit wesentlich mehr Fälle, wo die Vergesellschaftung glückt, dies sollte man hier nicht außer acht lassen.

Ich weiß, Du möchtest damit eher auf die Risiken aufmerksam machen :zwinker:, aber meiner Meinung nach passiert das hier etwas zu progressiv, in dem extra noch Bilder und Berichte hier mit eingebracht werden ;).

Bitte vergesst nicht all die vielen Fälle, wo die Verpaarung daheim gut funktioniert hat.
Auch bei meinen vier Papageien hab ich damit gute Erfahrungen gemacht, wie man sicher auf den Bildern unten sehen kann, die ich jetzt mal absichtlich hier einstelle, damit nach dem ganzen negativen hier wieder der Mut zum Verpaaren gestärkt wird :).


lady-li schrieb:
Ich hoffe, daß ihr mir mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn ich was falsch mache.
Aber klar doch :zwinker:.
Ich drück Dir schon mal ganz fest die Daumen, für die bevorstehende Verpaarungsaktion ;).
 

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wir zumindest werden ,wenn die hier stattfindende vergesellschaftung nicht gut geht..keinen von beiden wieder abgeben !
da konkrete antworten hier nur von einzelnen mitglieder kommen, werde ich bei fragen und problemen eben diese nur noch per PN stellen,
gruß gudrun
 
Hallo,

Klar findet man in einer Auffangstation eher mal negative Beispiele, aber kann man sich daran allgemein orientieren ?

Eben... wenn alles gut geklappt hat mit der Verpaarung sucht man keine Hilfe.
In einer Kfz-Werkstatt sind ja komischerweise auch die meisten Autos kaputt.:~

Eine 100%ige Erfolgsgarantie gibt es bei keiner Verpaarungsvariante, egal, ob die Verpaarung daheim oder in einer Auffangstation/Papageienvermittlung durchgeführt wird, dies schrieb ja auch schon Bianca.

Das kann auch ich nur unterstreichen!
Der "alte" Vogel kommt trotz Verpaarungsstation in sein altes Zuhause zurück und lebt sich dort schnell wieder ein. Wärend für den "Neuen" wirklich alles neu ist, Menschen und Umgebung. Der Erfolg hängt auch dann noch ganz stark von den Besitzern ab.

Ich hab in letzter Zeit durchaus auch Vögel einzeln zu Partnervögeln abgegeben. Große Probleme gab es auch dort nicht.
 
Ich denke nämlich eher, dass die Vögel "bei euch" oder sonst wo landen, die eben NICHT anhand von Ratschlägen dazugeholt wurden (Alter beachtet, Geschlecht usw.) sondern blind drauf los gekauft wurden. Ist es nicht so?

Müßte man als Außenstehender annehmen ist aber oft genug nicht so.
Paradebeispiele hierzu habe ich zu genüge erlebt, da eben immer nur ein Bruchteil an Ratschlägen umgesetzt wird.

weissgundi schrieb:
....wir zumindest werden ,wenn die hier stattfindende vergesellschaftung nicht gut geht..keinen von beiden wieder abgeben !

Eine löbliche Handlung und Einstellung, die aber von den meisten nicht umgesetzt werden kann (Gründe sind vielfältig)

weissgundi schrieb:
vögel sind genauso unterschiedlich wie wir menschen,durch stetiges beobachten sollte ein halter seinen vogel einschätzen können und dementsprechend einen partner suchen,egal über wieviel wissen mann/frau verfügt

Was ich bereits geschrieben habe, ich aber in der Praxis erlebe, das dies aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist.


uhu schrieb:
Warum nicht z.B. auch die professionelle Hilfe von Züchtern in Anspruch nehmen? Die haben doch auch Kontakte ...
Ich denke, es gibt einige, die helfen könnten! Und es sollte doch auch in deren Interesse sein, dass ihre Nachzuchten nicht "als Einzelvögel" verkümmern....
Es geht einfach auch um mögliche Ansprechpartner für professionelle Hilfe - z.B. auch das Zoofachgeschäft, in dem ich "meinen ersten Papagei" gekauft habe.

Hier spreche ich dagegen, weil es einfach zu wenig Züchter gibt, die tatsächlich Wert darauf legen, was aus ihren Nachzuchten wird bzw. geworden ist, und deshalb erhält man dort auch kaum professionelle Hilfe und Unterstützung.
Auch hier spricht die Praxis für sich.....leider.:traurig:
Denn gebe es diese Unterstützung, bräuchte man keine Auffangstationen...oder zumindest nicht soviele.


tierfreak schrieb:
Das gleiche Problem sehe ich auch, zumal in den Aufangstationen eh meist ältere Tiere zu finden sind, die nicht unbedingt zu einem jüngeren Tier passen, daher bleibt in vielen Fällen nur eine Verpaarung daheim.

Richtig.
Wobei, wenn den Auffangstationen zugebilligt werden würden, das sie nicht verurteilt werden, wenn es bei dem einen oder anderen Paar zu Nachwuchs kommt und dieser Nachwuchs unter den gleichen Optionen wie die anderen Vermittlungsvögel abgegeben wird, so kann man auch hier entsprechend weiterhelfen.

Ich schließe grundsätzlich aus, das in einer Auffangstation nicht so gezüchtet werden sollte, wie es bei einem Züchter gewünscht wird.

Es geht um Nachzuchten, die sich bei aller Mühe nicht verhindern lassen. Ich weißt, das es davon mehr Stationen gibt als bekannt ist und sich nicht getraut wird es zu veröffentlichen...eben weil verpönt.

Aber darum geht es in diesem Thema eigentlich nicht. ;)

Angie Allgäu schrieb:
Ich hab in letzter Zeit durchaus auch Vögel einzeln zu Partnervögeln abgegeben. Große Probleme gab es auch dort nicht.

Was sicherlich eine Frage der Interpretation ist. ;)
Eine Auffangstation verfehlt in meinen Augen ihre Kompetenz und stellt ihr ganzes Handeln in Frage wenn sie willkürlich bereits gestörte Vögel einfach so mal eben weiter vermittelt, ohne sich ein persönliches Bild des Partnertiers zu machen.

Das dies nicht wirklich auf Dauer gut geht und auch nicht im Sinne der Vögel aus einer Auffangstation sein kann, zeigen bereits viele Beispiele.
Und mal so am Rande....bei mir sitzen Vögel aus anderen Auffangstationen.........

Die Vögel gehen von einem potientiellen Partnervogel zum Nächsten. Abgesehen vom Risiko sich Krankheiten einzuschleppen, kann das nicht im Sinne der bereits gestörten Vögel sein.:nene::nene::nene:
Und gerade eine Auffangstation sollte dies wissen und in ihr Handeln einbeziehen.

Eine Auffangstation sollte sich auch in diesem Sinne ganz klar von dem Handeln abgrenzen, wie es Privatleute tätigen.

Wobei auch schon Privatleute dazu übergegangen sind es wie eine Auffangstation zu tätigen.
Vogel kommt her und man schaut mal wie so das Verhalten ist.

Ich bin auch nicht dafür, das jeder Verpaarungsversuch in einer Auffangstation stattfinden muß. Viele Leute wären durchaus in der Lage dies entsprechend umzusetzen und der Ratgeber von Manu ist dafür eine gute Unterstützung.

Aber sind wir doch mal ehrlich...Wieviel Leute/User lesen den vorher diesen Ratgeber???
Wie bei allen festgepinnten Beiträgen zu bestimmten Themen wird erst im Nachhinein gelesen/gefragt, sprich das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. ;)

Womit wieder zwangsläufig die Auffangstationen ins Spiel kommen..............
 
Pico schrieb:
Paradebeispiele hierzu habe ich zu genüge erlebt, da eben immer nur ein Bruchteil an Ratschlägen umgesetzt wird.
Hallo Heike,

da hast Du wohl leider in vielen Fällen recht.
Wir können nur versuchen, die Ratschläge an die Hand zu geben und im Forum entsprechend zu beraten.
Was jeder Einzelne dann selbst daraus macht, liegt leider nicht in unserer Macht :(.


Pico schrieb:
Wobei, wenn den Auffangstationen zugebilligt werden würden, das sie nicht verurteilt werden, wenn es bei dem einen oder anderen Paar zu Nachwuchs kommt und dieser Nachwuchs unter den gleichen Optionen wie die anderen Vermittlungsvögel abgegeben wird, so kann man auch hier entsprechend weiterhelfen.

Ich schließe grundsätzlich aus, das in einer Auffangstation nicht so gezüchtet werden sollte, wie es bei einem Züchter gewünscht wird.

Es geht um Nachzuchten, die sich bei aller Mühe nicht verhindern lassen. Ich weißt, das es davon mehr Stationen gibt als bekannt ist und sich nicht getraut wird es zu veröffentlichen...eben weil verpönt.
Ich persönlich habe da absolut kein Problem mit, da ich die Problematik kenne, dass man bei einigen wenigen Paaren quasie zu Nachwuchs gezwungen wird.
Es gibt halt z.B. auch Henne, die aus Frust rupfen, weil sie keine geeignete Brutmöglichkeit vorfinden oder weil sie ihren Bruttrieb nicht voll inkl. Kükenaufzucht ausleben dürfen.
Speziell in solchen Ausnahmefällen wäre es auch meiner Meinung nach falsch, dem Paar die Brut zu verwehren, wenn dadurch anderseit evtl. das Rupfen ect. in den Griff zu bekommen wäre ;).

Pico schrieb:
Eine Auffangstation verfehlt in meinen Augen ihre Kompetenz und stellt ihr ganzes Handeln in Frage wenn sie willkürlich bereits gestörte Vögel einfach so mal eben weiter vermittelt, ohne sich ein persönliches Bild des Partnertiers zu machen.
Das ist schon wahr, nur aus der Ferne kann man nicht wirklich beurteilen, wie letztendlich bei den einzelnen Auffangstationen diesbezüglich genau vorgegangen wird :zwinker:.

weissgundi schrieb:
....wir zumindest werden ,wenn die hier stattfindende vergesellschaftung nicht gut geht..keinen von beiden wieder abgeben !
Die Einstellung finde ich auch super, Gudrun :zustimm:.
 
"In den meisten Fällen ist es auch nach vielen Jahren Einzelhaltung noch möglich, einen Einzelvogel zu verpaaren."

Ich möchte hier jetzt mal lieber das Wort vergesellschaften benützen, denn bei Älteren oder Handaufgezogenen Papageien ist es einfach schwierig sie vom Menschen zu entwöhnen. Das Geschlecht der ehemaligen Bezugsperson bleibt immer im Vordergrund, war dies z.B. ein Mann und ist im neuen Zuhause auch einer, ist er der neue Partner.

Da hilft eigentlich nur viel Geduld, keine hohe Erwartungshaltung und möglichst räumliche Trennung vom Menschen.

Auf diese Art habe ich eine fast 40 Jährige Graupapageienhenne, die 39 Jahre lang keine Artgenossen kannte innerhalb eines Jahres nach anfänglich sehr grossen Schwierigkeiten, auf Grund ihrer Dominanz, in eine Gruppe integriert.

Anfänglich flog sie jeden Artgenossen an, der sich wagte in ihr Reich einzudringen und heute schreit sie nach ihnen, sie möchte nicht mehr alleine sein.

Es ist nichts unmöglich, man braucht eben nur Geduld, viel Platz und möglichst keine Käfige oder viel zu kleine Volieren, da sind die Mindestmasse einfach nur Gefängnisse für die Flugfähigen Papageien und somit bauen sich noch mehr Aggressionen auf.
 
Bianca Durek schrieb:
Ich möchte hier jetzt mal lieber das Wort vergesellschaften benützen, denn bei Älteren oder Handaufgezogenen Papageien ist es einfach schwierig sie vom Menschen zu entwöhnen.
Diese Formulierung finde ich auch noch passender, daher habe das Wort gerade entsprechend ausgetauscht. Danke für die Anregung, Bianca :zwinker:.
 
Was sicherlich eine Frage der Interpretation ist.
Eine Auffangstation verfehlt in meinen Augen ihre Kompetenz und stellt ihr ganzes Handeln in Frage wenn sie willkürlich bereits gestörte Vögel einfach so mal eben weiter vermittelt, ohne sich ein persönliches Bild des Partnertiers zu machen.

Hast Du absolut recht. :zwinker:
Aber dem Himmel sei Dank sind ja nicht alle Vögel total gestört und so ist das durchaus möglich.

Ferner gibt es durchaus Vögel die aufgrund besonderer Fehlprägung in einem privaten Haushalt mit Papageienerfahrenen Menschen und Artgenossen besser untergebracht sind und leichter resozialisiert werden können.
Zu behaupten als Auffangstation ist man IMMER das Beste für so ein Tier wäre schlicht gelogen.

Ich bin erst letztes WE 1600 km gefahren um die kleine Amelie aus einer Kleingruppe im Vogelzimmer abzuholen und in einer ganz tollen "Wohnungshaltung" unterzubringen.
Die Kleine bekommt dort das was sie braucht. Ich bin auch nur ein Mensch und hätte ihr das nicht geben können.
Auch das sollte man sich mal eingestehen und entsprechend handeln :zustimm:
 
Hallo,
manchmal verstehe ich nicht mehr, wie hier eigentlich argumentiert wird....
mal hüh:
In einer Kfz-Werkstatt sind ja komischerweise auch die meisten Autos kaputt.:~
mal hott....
Hast Du absolut recht. :zwinker:
Aber dem Himmel sei Dank sind ja nicht alle Vögel total gestört und so ist das durchaus möglich.
dann wieder hüh:
Ich hab in letzter Zeit durchaus auch Vögel einzeln zu Partnervögeln abgegeben. Große Probleme gab es auch dort nicht.
und hier wieder hott:
Ferner hat das den Vorteil das eine Verpaarung "Ausser Haus" für Vogel und Halter einfacher ist. In der gewohnten Umgebung ist oftmals jeder andere Vogel "nur ein Eindringling". Auch muß "Sein" Mensch nicht geteilt werden.
:nene::nene::nene:

Eine Auffangstation verfehlt in meinen Augen ihre Kompetenz und stellt ihr ganzes Handeln in Frage wenn sie willkürlich Vögel einfach so mal eben weiter vermittelt, ohne sich ein persönliches Bild des Partnertiers zu machen.
Die Vögel gehen von einem potientiellen Partnervogel zum Nächsten. Abgesehen vom Risiko sich Krankheiten einzuschleppen, kann das nicht im Sinne der bereits gestörten Vögel sein.:nene::nene::nene:
Na, wenn ich der Argumentation oben folge, sind die Autos kaputt - oder eben nicht.....:D - aber damit
Und gerade eine Auffangstation sollte dies wissen und in ihr Handeln einbeziehen.
hast du sicher Recht!
Ich möchte hier jetzt mal lieber das Wort vergesellschaften benützen,
Hast du Recht...., deswegen hab ich ja auch Verpaarung / Vergesellschaftung als Thema gewählt....
LG
Susanne
 
Verpaarung

Hallo
kennt jemand von Euch im Raum Düsseldorf oder Köln,oder im PLZ-Raum 426.. , wo man Langflügler (Meierlies) verpaaren kann?? Mein Kleiner hat die OP gut überstanden. Und er braucht d r i n g e n d einen Partner. Schreit sich die Seele aus dem Leib, und beisst. Zwischendurch ist er superlieb und kuschelt. Und dann gehts wieder von vorne los. Dachte schon ich hätte jemanden ,aber es stellte sich heraus ,dass er nicht vergesellschaften wollte, sondern der Vogel für seine 13-jährige Tochter sein sollte. Da habe ich dann dankend abgelehnt. Mir fällt das alles schon schwer genug. Wer weiss wie lange e s dauert.

W E R hilft mir ?????
Viele Grüsse

Isabella
 
Schief gehen kann es immer und überall - das sollte einem doch der gesunde Menschenverstand schon sagen und dennoch ignorieren viele Menschen dieses Wissen. Auch wenn man es auf einen "Ratgeber" schreibt. Liegt doch auch oft an den Menschen selbst.....

Somit dürfte sich kein Mensch auch nur irgend ein Tier anschaffen.
Hol ich mir einen Hund - bekomme ein Baby, Hund ist eifersüchtig auf Baby, Hund kommt weg. Hol ich mir eine Katze, Katze fühlt sich nicht wohl, scheisst auf die neuen Schuhe, pinkelt ständig ins Eck, Katze kommt weg.
Hol ich zwei Katzen weil laut Tierheim sich gut verstehen - zu Hause kratzen sie sich die Augen aus - eine muss weg.....Das ist doch ein ewiges Lied und betrifft nicht nur die "leidgeprüften Papageienauffangstationen".
Die Tierheime quillen über mit ungeliebten armen Tierseelen.

Und was genau sollte man denn auf den Ratgeber schreiben - "wenn es nicht funktioniert?"

Sind wir dann nicht wieder oben angelangt - wo wir sagen, dass der wankelmütige Einzelhalter sich denkt "Nööö - will ich alles nich, klein Grauchen bleib mal schön alleine". Das kann's doch auch nicht sein.....
da kann ich mich nur anschliessen ...ausser Cleopatra meine Hündun und Merlin unseren Grauen haben wir hier Tiere die alles abgabetiere sind und auch einige aus schlechter haltung ...wir können nur sagen das sich hier alle vertragen was wohl daran liegen mag wie der umgang mit den tieren hier ist....und unsere sortiment umfast ja nun nicht nur papageien.....es kommt wirklich auf den menschen an der mit den tieren umgeht.

zum thema auffangstation oder partnervermittlung hier in raum berlin ( umland )möchte ich lieber nichts sagen.


lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Uhu schrieb:
manchmal verstehe ich nicht mehr, wie hier eigentlich argumentiert wird....
mal hüh:
In einer Kfz-Werkstatt sind ja komischerweise auch die meisten Autos kaputt.:~
mal hott....
Hast Du absolut recht. :zwinker:
Aber dem Himmel sei Dank sind ja nicht alle Vögel total gestört und so ist das durchaus möglich.
Hallo Susanne,

ich denke das Angie damit nur zum Ausdruck bringen wollte, dass es eben auch unproblematische Vögel gibt, die in den Auffanstationen landen und das man in solchen Fällen je nachdem anders vorgehen kann.
Sie schrieb oben in dem ersten Zitat bei dem Vergleich auch "die meisten" und nicht "alle" Autos :zwinker:.

Uhu schrieb:
dann wieder hüh:
Ich hab in letzter Zeit durchaus auch Vögel einzeln zu Partnervögeln abgegeben. Große Probleme gab es auch dort nicht.
und hier wieder hott:
Ferner hat das den Vorteil das eine Verpaarung "Ausser Haus" für Vogel und Halter einfacher ist. In der gewohnten Umgebung ist oftmals jeder andere Vogel "nur ein Eindringling". Auch muß "Sein" Mensch nicht geteilt werden.
Es gibt halt mehreren Varianten, die zum Ziel führen können und Angie hat damit sicher gemeint, dass man jeden Fall einzelnd betrachten und überlegen kann, wie man vorgehen kann. So versteh ich es zumindest ;).
 
Zitat von Andree Dincher: "zum thema auffangstation oder partnervermittlung hier in raum berlin ( umland )möchte ich lieber nichts sagen."



Warum eigentlich nicht ??? Mich würde das sehr interessieren, denn ich habe gerade einen Timneh-Hahn aus dem Berliner Umland bekommen. Ich schreibe darüber hier im Forum unter "Jockeline und Bobby"
Wenn Du Dich nicht öffentlich äußern willst, dann schick´mir doch privat ein paar Infos.
 
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Thema: Verpaarung / Vergesellschaftung

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