Wir haben ein problem!!!

Diskutiere Wir haben ein problem!!! im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - hallo ihr lieben, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!! es ist so, mein freund arbeitet gelegentlich im ausland. wie auch letzte woche!! dann...
Sabine86

Sabine86

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hallo ihr lieben,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!!
es ist so, mein freund arbeitet gelegentlich im ausland. wie auch letzte woche!! dann kam er zurück und seit dem dreht unser hahn voll ab wenn er meinen freund sieht!! er greift ihn richtig an.. mein freund braucht nur am käfig vorbeizugehen dann werden seine pupillen ganz klein und er läuft wild vor die gitterstäbe und beisst rein.. oder er scharrt will durch den sand und versucht meinen freund damit zu bewerfen!!
mein freund kann noch nicht mal die henne aus dem käfig holen weil er dann wild auf ihn springt und ihn blutig beisst..:+schimpf

er konnte meinen freund nie wirklich leiden und hat immer abstand zu ihm gehalten.. aber mittlerweile hat es echt überhand genommen..
ich weiss nicht was ich machen soll und mein freund will ihn abgeben wenn das soweiter geht 8o das will ich aber auf gar keinen fall...

ich hoffe ihr könnt mir helfen!!!

viele grüße
sabine
 
Vielleicht sollte es dein Freund einfach unterlassen,die Henne eines Anderen aus dem Käfig zu holen!? Dann würde der Hahn ihn vielleicht nicht mehr so stark als Konkurrenten sehen!

Warum wird sie herausgenommen?Muß sie regelmäßig behandelt werden?

Warum sitzen die beiden in einem scheinbar geschlossenen Käfig?Und wie groß ist dieser?Wie oft haben sie Freiflug?

Mopas reagieren sehr empfindlich auf "Einsperren" !!! Und noch empfindlicher auf "Einsperren auf kleinem Raum" !!!

Martina
 
Eigentlich ist der käfig den ganzen tag über offen.. desseiden wir sind arbeiten.. aber sonst halt immer frei flug.. rausholen tut mein freund sie zum fliegen.. oder so..

er hatte nie so stark das problem das er ihn angreifen will.. ich verstehe echt nicht woher das auf einmal kommt..
und wenn sie im käfig sind ist der eigentlich auch groß genug um nicht "sauer auf uns zu sein";-)
 
Hallo Sabine,

wie jung sind denn deine Mohren. Es sind doch deine - oder? Evtl. haengt es auch mit dem Alter ab. Ich halte zwar keine Mohren, aber bei meiner verstorbenen Lisa, die ein Kongo-Graupapagei war, konnte mein Partner damals auch nicht neben mir sitzen oder sie anfassen, wenn ich anwesend gewesen bin. Ich war Lisas Bezugsperson trotz Partnervogel. Lisa ist uebrigens ein Hahn gewesen.

Er wurde sofort gebissen, wenn er sich wagte, sich neben mich zu setzen. Dann ist etwas passiert, dass Lisa lange Zeit Angst vor ihm hatte und dann aber die Liebe in ihn entdeckte. Von diesem Tag an, war Lisa wie ausgewandelt und hat ihn total akzeptiert.

Eines wuerde ich aber auch unterbinden und zwar das herausholen der Henne. Entweder kommt die Henne von alleine raus oder aber sie bleibt im Kaefig sitzen. Indem dein Freund dauernd versucht die Henne aus dem Kaefig zu holen, den Hahn aber nicht, duerfte sich das ganze von alleine verstehen, dass der Hahn eifersuechtig ist.

Lass die Mohren ihren eigenen Weg gehen, womit ich sagen will, alleine aus dem Kaefig kommen. Dein Freund sollte evtl. versuchen mit dem Hahn eine Art Freundschaft aufzubauen, indem er mit beiden Mohren spielt, indem er versucht mit beiden Mohren gleich umzugehen und keine bevorzugt. Aus deinen Worten geht irgendwie hervor, dass er die Henne bevorzugt - verstaendlich, wenn er von ihr nicht gebissen wird, aber genau damit provoziert er wiederum den Hahn. Auch sollte er versuchen den Hahn in einem zaertlichen Tonfall anzusprechen, was nicht heisst, dass er in einer Babysprache mit ihm sprechen soll. Aber z.B. auch loben, wenn er lieb war. Dann z.B. wenn dein Freund dem Hahn ein Leckerlie gibt ohne gezwickt zu werden, dann ist ein Lob absolut angebracht. Im Laufe der Zeit wird auch der Hahn lernen deinen Freund zu akzeptieren.
 
Hallo Sabine,

ich würde es genauso machen, wie Moni hier beschrieben hat :zwinker:.

ich denke auch, dass der Hann zum einen den Käfig als sein Revier verteidigen möchte und das er zum anderen auch eifersuchtig ist, wenn Dein Freund seine Henne rausholt.

Macht wie schon beschrieben einfach die Käfigtür auf und lasst sie selbst entscheiden, ob sie raus möchten oder nicht. So ensteht erst gar nicht dieser Konflikt ;).

Wenn sie draußen sind, kann Dein Freund ja wie schon gesagt versuchen viel mit Leckerlies zu arbeiten, vielleicht legt sich dann die Spannung und der Hahn verknüpft Deinen Freund als positiv.
 
Vielen Dank für eure Antworten!!1
Ich werde jetzt mal versuchen die ganze sache so ins rollen zu bringen, allerdings hat unser hahn sich gestern mehr oder weniger in meiner hand festgebissen.. ich hab totale bißspuren an der rechten hand (sind auch gut tief) bloß weil er nicht in den käfig wollte.. vorher war er ganz normal zu mir.. er hat mich noch nie wirklich gebissen.. aber er muss leider in den käfig über nacht.. das sollte er so langsam wissen..
ach ja.. unsere henne ist jetzt knapp 4 jahre und der hahn 8. kann das damit zusammenhängen??

manchmal wenn unser hahn mal wieder "zu fuss" unterwegs ist (kann leider nicht fliegen) läuft er in einem affenzahn hinter mir her und beisst sich regelrecht in meinen schuhen fest.. und da ist entkommen wirklich manches mal schwer.. bin schon aufs sofa oder so geflüchtet.. weil er dann echt super agressiv ist..
das sind glaube ich die einzigen male das er mich jemals richtig gebissen hat.. ist bisher 4-5 mal vorgekommen..

ich hoffe echt das der kleine sich bald wieder einkriegt...:trost:

Vielen dank für eure tipps!!!

Sabine
 
Hallo Sabine,

was meinst du denn mit: "...wenn sie im Käfig sind ist der eigentlich groß genug..."? Das ist ja relativ! Groß genug ist für einen Mohrenkopf als Fluchttier mit starker Ausprägung mindestens Zimmergröße!

Wenn der Käfig den ganzen Tag offen ist,wundert es mich doch sehr,daß dein Hahn im Käfig sitzen bleibt und sich nur damit begnügt wütend von innen ins Gitter beißen,wenn dein Freund auftaucht.Meine Mopas sitzen fast immer an höchst möglicher Stelle-sprich auf dem Käfig.

Dein Mopa hat sich deine Henne wohl als die seine erwählt und das sollte euch doch freuen!Mein verpaarter Hahn ist dadurch auch etwas "agressiver" geworden.Da mußt du halt cleverer sein,als er! Dann nimmst du ihn halt nicht mehr auf die Hand,sondern läßt ihn auf einen Stock steigen.

Vielleicht solltest du sie auch erst abends füttern,dann geht er vielleicht lieber wieder in seinen Käfig.Dieses Problem kenne ich im übrigen auch nicht.Daher tippe ich erneut auf eine ungute Käfigsituation!

Aber von einem rate ich dir dringlichst ab beim Mohrenkopf:Daß dein Freund versucht sich mit ihm anzufreunden! Das funktioniert beim Mopa nicht und würde es nur schlimmer machen,wenn er ihn bedrängt!Besser wäre es wenn er ihn ignoriert.Mohren sind Dickköpfe-die kann man in Bezug auf Sympathie und Antipathie weder erziehen,noch bestechen!

Vielleicht stellst du mal ein Bild von dem Käfig mit Umgebung ein,da könnte man evtl schon schlußfolgern,wo das ein oder andere Problem ist.

Martina
 
Hallo Sabine,
ich habe das selbe problem wie du nur das ich 2 Grüne Kongos habe.
Wir hatten zuerst den Hahn (10 j.) den wir uns letzten Oktober geholt haben seit einem monat haben wir jetzt auch eine Henne (5 j.) bei uns.
Der Hahn beisst auch sofort wenn mein freund nur am Käfig vorbei geht! Oder wenn der Hahn auf dem Tisch sitzt und mein Freund an sein Kaffeetasse will versucht er ihn in die Hand zu beissen!
Ich finde das total schlimm!
Das problem ist halt das das männchen meint ich bin seine Frau. Und seit dem wir die Henne haben sieht er uns beide als sein an obwohl das eigentich anders laufen sollte. Aber irgendwie hat er das nicht so ganz verstanden:nene:
Naja ich habe halt versucht mich zurück zu ziehen das mein freund nur noch futter gibt und er sich um die zwei süßen Kümmert.
Aber das hat es auch nur noch schlimmer gemacht! Sobald mein freund in den käfig rein wollte gab es nur Sturzflüge und wurde angegriffen!
Das schlimme ist das er immer auf die Ohren oder Schulten geht und wenn er meinen Freund beisst dann so der er richtig Blutet:traurig:
Das ist richtig schlimm!!!!
Mein Freund meidet jetzt den kontakt zu ihm und geht ihm aus dem weg so fährt er am besten.
Ich denke das sich da eine spannung aufbaut ich sehe das zum bei spiel wenn mein freund mit ihm redet entweder zu agresiv (er schreit ihn nicht an oder so ) oder er redet so wie mit einen Baby und ich denke das sie das nicht mögen .
Für mich sind sie eigentlich schon ein kinder ersatz ich behandel sie eigentlich auch wie meine kinder und ich denke das sie das auf jeden fall merken. Für meinen Freund hingegen sind es halt nur Vögel die reden können und sonst nichts und sie das auch spüren. Ich denke eher das das was mit unseren Männern zutun hat!
Papageien sind sehr sensibele Tiere die spüren wenn es einem nicht gut geht .
 
.... das kommt mir alles sehr bekannt vor. Unser Barni war auch mal so krass drauf. Er war total auf Männer fixiert - Frauen hatten keine Chance, sie wurden gnadenlos angeflogen und gebissen. Ich frage mich immer noch, warum ein Geier einen solchen Unterschied - also zwischen Mann und Frau - instinktiv auslebt. Wir haben im Bekanntenkreis eine Frau, die eigentlich ziemlich MÄNNLICH aussieht - aber unser Barni ließ sich nicht täuschen - sie wurde von ihm als Frau identifiziert.

Diese Probleme hatten wir solange, bis das Vogelzimmer fertig wurde - also ausschließlich bei Käfighaltung mitten im Wohnzimmer. Jetzt ist alles ganz anders. Unser Barni freut sich zwischenzeitlich über jeden Besuch in seinem Reich - ob Männlein oder Weiblein - alle sind herzlich willkommen :freude: Ich habe keine Ahnung, warum sich die anfängliche Frauenfeindschaft nun mit dem Einzug ins Vogelzimmer erledigte, freue mich aber, dass es jetzt alles so entspannt ist.

Unsere neue Lisa hingegen ist absolut fehlgeprägt - eine Einzelhandaufzucht aus der Not heraus. Am Tag, als wir sie aus Leipzig abholten, hat sie sich wohl total auf mich fixiert - sozusagen, "Liebe auf dem ersten Blick". Das ganze ist mir überhaupt nicht recht, zumal sich die Vergesellschaftung mit Barni somit als äußerst schwierig darstellt. Es ist nicht so, dass sich beide Vögel nicht verstehen - glücklicher Weise - nur, wenn ich in der Nähe bin, gibt es für Lisa keinen Barni mehr, der ist dann außen vor. Bin ich im Vogelzimmer und meine Frau kommt dazu, wird sie von Lisa angeflogen und ebenfalls gebissen. Das gleiche trifft auf meinen Sohn zu, auch er wird unter diesen Umständen attackiert. Hier ist es also keine Frage von Männlein oder Weiblein, sondern das Problem einer totalen Fehlprägung auf mich.

Um das Problem zu umgehen, gehe ich zum reinigen des Zimmers grundsätzlich alleine hinein. Wenn meine Frau oder mein Sohn das Vogelzimmer betreten, lasse ich mich gar nicht sehen. Das klappt sehr gut. Sie fliegt dann zumindest keine Attacken und lässt sich zeitweise auch von beiden streicheln. Lisa ist jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt. Ich denke, dass sie im zunehmenden Alter mehr und mehr eine stärkere Bindung zu Barni eingehen wird. in diesem Zusammenhang wird sie, so wie Barni auch, lernen, mit uns allen gut umzugehen - das hoffe ich zumindest.

Das Problem ist halt, dass nicht alle Geier gleich sind. Man muss sein Tier schon genau beobachten, um heraus zu bekommen, wie es tickt. Aus diesem Grund gibt es für mich auch kein grundsätzliches Patent, um solchen Beiß-Attacken aus dem Weg zu gehen. Man kann aber viel versuchen - und wenn man sich mal in diesem Forum genau umschaut, gibt es auch viele Anregungen zu diesem Thema. Welches Rezept für welchen Geier nun wirklich gut geeignet ist, wird sich dann schon herausstellen.

Gruss Frank
 
Hallo euch alle , von mir nur eine kurze anmerkung .

Jeder käfig ist zu klein .


Mir ist aber auch klar das nicht alle ihre tiere so wie wir frei halten können.


Nur sollte jedes tier von sich aus selber zu einen kommen können was mitunter monate dauern kann.

Niemals sollten wir menschen ungeduldig werden und zwingend eingreifen ...anbieten dürfen wir aber niemals bedrängen.


Geduld ist eine frage der zeit.


Jene müssen wir aufbringen.

LG
 
Sobald mein freund in den käfig rein wollte gab es nur Sturzflüge und wurde angegriffen!
In dem Fall würde ich dann eher raten, dass Dein Freund sich einfach wirklich mal ganz zurückhält und ihn gar nicht weiter beachtet. Oft entspannt sich dann die Lage und in manchen Fällen sucht der Vogel evtl. später auch mal von sich aus den Kontakt.

Wichtig ist aber auch, dass Du Dich parallel wirklich weiterhin zurückhälst, damit Dein Kongohahn merkt, dass Du nicht unbedingt als Partner in Betracht kommst. Ansonsten besteht halt weiter die Gefahr, dass der Hahn auch eifersüchtig auf Deinen Freund ist und daher mal zulangt ;).
Auf diese Weise wird sicher auch die Henne für ihn noch interessanter werden, wenn er merkt, das Du nicht "willig" bist :zwinker:.
 
Hallo euch alle , von mir nur eine kurze anmerkung .

Jeder käfig ist zu klein .


Mir ist aber auch klar das nicht alle ihre tiere so wie wir frei halten können.


Nur sollte jedes tier von sich aus selber zu einen kommen können was mitunter monate dauern kann.

Niemals sollten wir menschen ungeduldig werden und zwingend eingreifen ...anbieten dürfen wir aber niemals bedrängen.


Geduld ist eine frage der zeit.


Jene müssen wir aufbringen.

LG

Mal ganz Ehrlich selbst ein Vogelzimmer ist noch zu klein! Dort können sie ja auch nur von A nach B fliegen. Ich finde es nicht verkärt wenn die leute einen Käfig haben um die Vögel Nachts dort unter zu bringen.
Man solte sie nicht verurteilen.

Ich selbst habe einen Käfig der auch groß ist und sobald ich wach bin mache ich ihn auf. Meine zwei haben die ganze Wohnung für sich. Selbst wenn ich nicht da bin können sie entscheiden was sie machen. Ob sie drausen oder drin sind das entscheiden sie von sich aus. Ich habe mehrere Plätze wo sie sich hinsetzen können. Selbst zum Duschen kommen sie mit wenn sie das wollen. Und ich glaube nicht das das schlimmer ist wenn sie so mal durch alle Zimmer fliegen können.

Meine drehen richtiege runden ohne sich einmal hinzusetzen. Ich denke das man die leute nicht verurteilen sollte wenn sie die vögel über nacht in dem käfig schlafen lassen! Meine gehen von allen rein wenn sie keine lust mehr haben und setzen sich zum schlafen. Eure Vögel in den Vögelzimmern sitzen dann auch auf ihrem Schlafplatz und fliegen nicht in der dunkelheit rum oder? Das wäre was anderes wenn man Fledermäuse zuhause hätte!
 
Ich selbst habe einen Käfig der auch groß ist und sobald ich wach bin mache ich ihn auf. Meine zwei haben die ganze Wohnung für sich. Selbst wenn ich nicht da bin können sie entscheiden was sie machen. Ob sie drausen oder drin sind das entscheiden sie von sich aus. Ich habe mehrere Plätze wo sie sich hinsetzen können.

Hi, mutig mutig, sage ich da nur 8o So toll ich zwar finde, dass die Beiden soviel draußen sein dürfen. Dennoch könnte ich das mit meinen Beiden nicht ohne Aufsicht machen, da hinterher unser Wohnzimmer sicherlich etwas demoliert wäre, weil beide einfach zu gerne knabbern und bei uns lohnt sich das so richtig, da wir nur Holzmöbel haben :+schimpf Außerdem fände ich es ohne Aufsicht zu gefährlich, nicht zu wissen, wo sie die ganze Zeit dran rumknabbern (Möbel, Deko, Kabel 8o, Ledercouch, Blumen...) und evtl. Teile verschlucken, die ihnen nicht guttun. Nichts für ungut, aber ich finde es zu gefährlich und ich kann mir kaum vorstellen, dass deine beiden Kongos weniger "Unsinn" im Kopf haben wie meine...:zwinker:
 
Also mal zu dem knabbern: wir haben da ecken (zb Fenster) Holz leisten befestigt. Blumen haben wir nicht da ich keinen Grünen Daumen habe und allgemein viele Möbel haben wir auch nicht. Da ich morgens immer aufräume (weil ich einen Putzfimmel habe) und auch jeden morgen sauge gibt es da nicht ganz so viel was sie vielleicht auch fressen können. Die zwei haben ihre ecken wo sie dran gehen und die sind alle sicher. Eigentlich könnte man es auch so beschreiben das wir im Vogelzimmer wohnen.
 
Thema: Wir haben ein problem!!!
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