Auffangstationen

Diskutiere Auffangstationen im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ja klar, sie müssen sein, aber warum? Weil viele Halter von Babypapageien gar nicht wissen, was sie sich da so ins Haus holen...
Hallo Frau Köhler, hallo Pico,
letztendlich ist es doch egal, ob Privatperson oder Auffangstation. Wichtig ist doch, das Platz, Zeit und Geld da sind.
Im Grunde genommen wird auch eine Privatperson mit 20-30 Vögeln nicht abends kochen und jedem ein Schlaflied vorsingen.
Und es gibt immer und überall Handaufzuchten, die egal wo sie auch landen, erstmal lernen müssen, was Vogelsein bedeutet.
Privatpersonen die "einen" Papageien oder zwei haben, können sich die Zeit aufteilen. Daher kommen aber wohl die meisten Abgabetiere, weil es an mangelndem Verständnis hapert. Nun gibt es aber außer Auffangstationen auch private Halter, die ihre Tiere und deren Bedürfnisse verstehen.

Ich gebe euch beiden recht, nur ihr redet umeinander herum, finde ich..8o

schönen Gruß
Siegfried
 
...
, da es genügend Privatleute gibt, die das ebenso umsetzen können und wollen. :~

..na na na es gibt ebend auch Privatleute,die das ebenso umsetzen können und auch wollen.

..die reagieren hier auch nicht sofort ungehalten.

Ich kenne einige,die Tiere schon aus der zweiten od. dritten Hand haben,od.auch schon der fünfte od. sechste Besitzer sind,die sind nicht alle schlecht,die suchen Rat,den auch Du weiter geben kannst,da mußt Du nicht alle Tiere zu Dir holen.
:trost:
 
Meine Güte!

Also,
ich wollte hier echt nicht mehr schreiben, aber ich lese, und naja, es juckt mir doch in den Fingern!


So, was denn? Müssen Privathalter unbedingt unaufgeklärt sein, was
Papageienhaltung betrifft? Ist es nicht eher so, dass private Papageienhalter, wenn sie sich wirklich um das Wohlergehen ihrer Papas sorgen, hier viel individueller " zur Tat schreiten können", nein, ich will hier keine Auffangstation angreifen, ich will nur sagen, Auffangstationen sollten private Halter nicht verurteilen?

Warum überhaupt sollten sie das, wo liegen hier die Gründe?

Ich bin ene private Halterin, ja, ich versuche täglich, mich in diese Köpfe hineinzuversetzen.
Das kann in Massenhaltung doch gar nciht möglich sein, ich will sie hiermit nicht verurteilen.

Liegt das Problem nicht eher da, dass gezähmte Wildtiere ganz besondere Ansprüche stellen? Und dass auch Massenhaltung, wie in Auffangstationen, diesem gar nicht gerecht werden können?

Klar, da wird argumentiert, zurück zum wilden Tier, das geht doch gar nicht, solange sie sich in menschlicher Obhut befinden, alles Blödsinn, oder?


Da gibt es doch nur eine Lösung?

Nein, keine Zucht, somit wird in Zukunft die Haltung in privater Hand gar nicht mehr notwendig sein, und somit erübrigen sich auch die Probleme dieser Vögel.

Oder?

Rosita
 
Hallo Frau Köhler,
vielleicht habe ich das etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte, die meisten Papageien kommen aus Haltungen und werden abgegeben, weil sie wie Kinder oder sowas gehalten werden. Später beanspruchen die Papageien die Menschen derart, das sie letztendlich abgegeben werden. Egal ob durch Babys, die geboren werden und Eifersucht entsteht oder durch Veränderungen, die Papageien, speziell Handaufzuchten nicht verstehen können. Ein Privathalter mit vielen Tieren oder eine Auffangstation kennen dieses Problem, Einzelhalter leider nicht. Oder meist nicht.
Von daher ist es für mich gleich ob Privathalter mit vielen Tieren oder Auffangstation. Die Erfahrung ist da.
muß jetzt leider kochen...Männer können das auch!!

Siegfried
 
ja ja Siegfried,

man möchte dem anderen immer sagen,wie man denkt-doch der hat ein anderes Verständnis,weil er seine Erfahrungen als wichtiger einstuft und schon lange neuen Gedankengängen nachgeht.
Ich sehe schon wir haben verschiedene Ausganspunke der Betrachtungsweise und kommen heute nicht mehr voran,auch ich muß zur Familie

LG
 
Hallo,

mich wuerde interessieren aus welchem Grund die "mehrzahl" der Voegel abgegeben wird?

Falls dies ueberhaupt moeglich ist darauf "so einfach" zu antworten.

koennt Ihr die Ihr erfahrung mit abgabe Voegeln habt, mal bitte kurz ueber Eure Erfahrung berichten?

Danke im voraus.

M.
 
Hallo Siegfried,
noch vor Ostern Dir eine Antwort.
Hallo Frau Köhler,
vielleicht habe ich das etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte, die meisten Papageien kommen aus Haltungen und werden abgegeben, weil sie wie Kinder oder sowas gehalten werden. Später beanspruchen die Papageien die Menschen derart, das sie letztendlich abgegeben werden.
..meine Sicht ist die,auch diese Papageien können wieder dem Menschen entwöhnt werden.

Egal ob durch Babys, die geboren werden und Eifersucht entsteht oder durch Veränderungen, die Papageien, speziell Handaufzuchten nicht verstehen können.
...ich sehe es so,nicht die Papageien machen die Fehler,sondern die Menschen,die mit den neu eingebrachten Situationen die Papageien überfordern.Meinst Du das Naturbruten anders auf gleiche Situationen als Handaufzuchten reagieren? - dann schreib mal in einem neuen Thema.
Ein Privathalter mit vielen Tieren oder eine Auffangstation kennen dieses Problem, Einzelhalter leider nicht. Oder meist nicht.
Von daher ist es für mich gleich ob Privathalter mit vielen Tieren oder Auffangstation. Die Erfahrung ist da.
..das möchte ich auch nicht bestreiten,doch wir alle lernen ständig dazu..und genau das solltest Du auch dem Privathalter unterstellen.(vom Einzelhalter ?war noch nicht die Rede)

Ich wünsch allen ein schönes Ostereiersuchen
LG
Marlis
 
@Rosita, @Fr. Köhler,

die Frage, warum Privatpersonen ihren Vogel vorzugsweise in eine Auffangstation o.ä.Institutionen geben und nicht weiter an eine Privatperson, können Euch im Grunde auch nur diese beantworten.

Es wird Niemand gezwungen diesen Schritt zu gehen.
 
ich habe >>>HIER einen "Uralt-Beitrag" herausgesucht, wo eine Privatperson, die besten Absichten hatte und einem Vogel das Schild "Wanderpokal" abnehmen wollte.

Nun.....3x dürft ihr (Rosita, Fr. Köhler) raten was mit dem armen Kerl passiert ist?!
Der Unterschied zu einer Auffangstation.....diese hätte den Vogel endgültig behalten!

Und genau aus so einem Grund (einer von vielen Gründen nur aus diesem Forum) braucht man Stellen, die mehr als eine Privathand sind.
 
Hallo Nanuk,
Hallo,
mich wuerde interessieren aus welchem Grund die "mehrzahl" der Voegel abgegeben wird?
Ich kann nur über die Abgabevögel schreiben, die bei uns gelandet sind:
bei den Aras: ein Hellroter Ara (von z.Zt.27), sollte aus Altersgründen abgegeben werden, da keine Papiere vorhanden vom Rhein-Kreis-Neuss beschlagnahmt und uns zur weiteren Haltung "überlassen" (=keiner zahlt für Unterbringung etc.)
bei den Kakadus (z. Zt. 15): zwei wegen Studium abgegeben - Geld für Dauerpflegeplatz und Möglichkeiten für eigene Unterbringung fehlen in den nächsten Jahren; einer abgegeben wegen Lautstärke - ohne Papiere - beschlagnahmt und zur weiteren Haltung "überlassen"; einer abgegeben unter Schutzvertrag, da aggressiv gegen alles was so ähnlich wie "Frau" riecht;
bei den Amazonen( z.Zt. 22): neun: davon zwei aggressive aus Tierheimen - nicht vermittelbar; zwei beschlagnahmte und zur weiteren Haltung "überlassene"; einer aus Altersgründen abgegeben; vier angeblich abgegeben, da sich die "Lebensbedingungen" geändert haben - in Wirklichkeit laut, aggressiv und in Privathand nicht händelbar;
bei den Graupapageien und anderen Afrikanern (z.Zt. 25): zwei Mohrenköpfe aus dem Tierheim Siegen; sieben abgegebene (gerupfte Brathühnchen, die es "in Zukunft hier "besser" haben sollen" - das schlechte Gewissen erwacht...) und sechs, die aufgrund geänderter Lebensbedingungen der Besitzer hier den Rest ihres Lebens verbringen sollen.
Wer jetzt beim Zusammenzählen nur auf "89" Vögel kommt - Beos, Edelpapageien, usw. habe ich nicht einzeln aufgeführt....
Wer dann noch weiterzählt kommt auf z. Zt. 60 eigene (gekaufte und bar bezahlte) Papageien und 29 "abgegebene"

Das Bild bei Amazonen und Graupapageien täuscht etwas - unseren Erfahrungen nach gibt es bei den Amazonen wesentlich mehr "Abgabevögel" - nur da mussten wir in letzter Zeit oft "nein" sagen, weil wir nur bis zu einer bestimmten Kapazität aufnehmen wollen. Bei den Amazonen ist der Platz begrenzter als bei den Graupis - daher hier bei uns insgesamt weniger Amas als Graupapageien.
LG
Susanne
 
Danke Susanne!

also so wie ich es aus Deiner Schilderung heraus verstehe.....

Die Voegel die bei "DIR" abgegeben wurden.....wurden abgegeben weil "der Halter" nicht, aus welchen gruenden auch immer, mit diesen papageien """"klar"""" gekommen ist.

Interesant.

Mal gespannt was andere die Voegel annehmen so fuer gruende schreiben.

OH nur fuer den """Fall der Faelle" ,

ich persoenlich, finde Leute wie Susanne die ihre private Zeit und vor allem Geld zu verfuegung stellen um Papageien die """abgegeben werden" zu helfen bewunderungs wuerdig!

Und denke solche Leute sollten in ihrer Arbeit unterstueztz werden.:zustimm::beifall:

M.
 
Hallo,

ich arbeite zeitweise in einem kleinen Tierpark. Wir haben insgesamt ca. 240 (lt. Inventur) Vögel, davon etwa 150 Krummschnäbel vom Sperlingspapagei bis zum Ara. Mit Ausnahme von ca. 12 zugekauften Vögeln (Loris - Nachzuchten aus einem Zoo) sind alle Krummschnäbel Abgabevögel bis auf die Nachzuchtwellis und gelegentlichen Graupapagei- oder Ara-Kindern (lange her).
Wir fragen nicht, weshalb die Leute die Tiere abgeben. Von selbst ist die häufigste Angabe bei

Amazonen: Zu laut, zu aggressiv, Todesfall in der Familie und keiner kommt mit dem Vogel klar. (Regel ist Einzelhaltung, die Vögel sind häufig gerade mal 6 oder 7)
Graupapageien: Übriggebliebene Vögel, deren Partner verstorben sind oder wie Amazonen (kommen wenige)
Wellensittiche, Nymphen: Kinder haben andere Interessen ist die häufigste Aussage, aber auch "Unfälle" hinsichtlich ungewollten Nachwuchses gibt's (wir beringen nach und gut iss')
Aras: Umzug, Rupfer, "bei Euch soll "er" es gut haben" (übrigens glauben viele Leute, sie hätten Hähne - sind aber gar keine...) - gelegentlich von Tierschutzvereinen, die eigentlich keine Vögel nehmen.
Kakadus: Schreier, Beisser, "Alles-Zerstörer", kommen häufig stark gerupft - wir haben zurzeit keine großen mehr.
Mohrenköpfe, Großsittiche, Andere: häufig Lautstärke, Umzug (Edels, Loris, Beos (auch wenn jetzt keine Krummschnäbel, aber es kommen regelmäßig welche)), Rupfer

Wir nehmen nicht mehr viel auf, weil wir keinen Platz mehr haben. Außer Wellensittiche (Nachzuchten) geben wir i.d.R. nichts ab, obwohl wir es normalerweise nicht explizit versprechen, dass die Vögel bei uns bleiben. Schonmal ist es besser, wenn man sich von Einzelexemplaren trennt, von denen man keinen anderen Vogel dieser Art hat - ist aber auch sehr selten.

Ich denke, die Gründe sind häufig dieselben und stimmen im Prinzip mit denen von Uhu überein. Allerdings sind wir eigentlich keine Auffangstation und wollen als solche auch nicht erscheinen.

Haben sie es besser bei uns als bei Privathaltern? Manche vielleicht, wenn sie vorher einzeln gehalten wurden. Allerdings ist das Platzangebot meiner persönlichen Ansicht nach bisweilen zu "bescheiden" - ich wünschte einige Volieren wären größer...

LG
guuhbird
 
Hallo,
@ Nanuk:
Die Voegel die bei "DIR" abgegeben wurden.....wurden abgegeben weil "der Halter" nicht, aus welchen gruenden auch immer, mit diesen papageien """"klar"""" gekommen ist.M.
Damit bringst du es "auf den Punkt" ... Manche Halter können nicht mehr - oder sie wollen nicht mehr - oder sie haben es sich "viel einfacher" vorgestellt (aber alle wollten ursprünglich nur "das Beste".... - es ist kein böser Wille!)
Mal gespannt was andere die Voegel annehmen so fuer gruende schreiben.M.
Ja, das würde mich auch interessieren!
LG
Susanne
 
Hallo,

ich arbeite zeitweise in einem kleinen Tierpark. Wir haben insgesamt ca. 240 (lt. Inventur) Vögel, davon etwa 150 Krummschnäbel vom Sperlingspapagei bis zum Ara. Mit Ausnahme von ca. 12 zugekauften Vögeln (Loris - Nachzuchten aus einem Zoo) sind alle Krummschnäbel Abgabevögel bis auf die Nachzuchtwellis und gelegentlichen Graupapagei- oder Ara-Kindern (lange her).
Wir fragen nicht, weshalb die Leute die Tiere abgeben. Von selbst ist die häufigste Angabe bei

Amazonen: Zu laut, zu aggressiv, Todesfall in der Familie und keiner kommt mit dem Vogel klar. (Regel ist Einzelhaltung, die Vögel sind häufig gerade mal 6 oder 7)
Graupapageien: Übriggebliebene Vögel, deren Partner verstorben sind oder wie Amazonen (kommen wenige)
Wellensittiche, Nymphen: Kinder haben andere Interessen ist die häufigste Aussage, aber auch "Unfälle" hinsichtlich ungewollten Nachwuchses gibt's (wir beringen nach und gut iss')
Aras: Umzug, Rupfer, "bei Euch soll "er" es gut haben" (übrigens glauben viele Leute, sie hätten Hähne - sind aber gar keine...) - gelegentlich von Tierschutzvereinen, die eigentlich keine Vögel nehmen.
Kakadus: Schreier, Beisser, "Alles-Zerstörer", kommen häufig stark gerupft - wir haben zurzeit keine großen mehr.
Mohrenköpfe, Großsittiche, Andere: häufig Lautstärke, Umzug (Edels, Loris, Beos (auch wenn jetzt keine Krummschnäbel, aber es kommen regelmäßig welche)), Rupfer

Wir nehmen nicht mehr viel auf, weil wir keinen Platz mehr haben. Außer Wellensittiche (Nachzuchten) geben wir i.d.R. nichts ab, obwohl wir es normalerweise nicht explizit versprechen, dass die Vögel bei uns bleiben. Schonmal ist es besser, wenn man sich von Einzelexemplaren trennt, von denen man keinen anderen Vogel dieser Art hat - ist aber auch sehr selten.

Ich denke, die Gründe sind häufig dieselben und stimmen im Prinzip mit denen von Uhu überein. Allerdings sind wir eigentlich keine Auffangstation und wollen als solche auch nicht erscheinen.

Haben sie es besser bei uns als bei Privathaltern? Manche vielleicht, wenn sie vorher einzeln gehalten wurden. Allerdings ist das Platzangebot meiner persönlichen Ansicht nach bisweilen zu "bescheiden" - ich wünschte einige Volieren wären größer...

LG
guuhbird



Soweit ich es richtig verstehe......

werden dann die """""""meisten""""" Voegel abgegeben weil """Der Halter"""" nicht mehr mit dem Vogel """"Klar""" kommt.


Es Stimmt mich daher schon sehr nachdenklich, ob das, was ich in Deutsch sprachigen Foren so lese....."""""Die Voegel .... voegel sein lassen..."""


so richtig ist?

Ich habe von Mitgliedern meiner liste gehoert, das wenn Papageien """Umgang"""" mit Menschen haetten wuerde sie dies in einen """"Zwiespalt"""" fuehren... LOL :)

Meine Papageien leben zusammmen aber dennoch sehen sie interaktionen mit mir ( basierend an ihrem offenen verhalten) sehr gerne entgegen.

so die FRAGE.....,

Waere es nicht besser ueber verhalten zu lernen und wie wir dies als Halter umsetzen koennen damit wir keine neuen """"Wanderpokale"""" haben?

soll heissen aufklaerung wie Halter und Vogel eine gute """Beziehung""" haben koennen die aus gegenseitigem vertrauen besteht, die durch training aufgebaut werden kann.

Und NE was hier """Anscheinend""" so mancher unter training versteht hat NICHTS!!!!! mit dem wort """"Dressur""""" im herkoemmlichen Sinne zu tun!!!


Der Vogel hat immer eine Wahl.

M.
 
Hallo,
@ guuhbird:
"bei Euch soll "er" es gut haben"
Ja, das ist auch bei uns das meistgehörte Argument - nur die Kosten will keiner übernehmen. Im Prinzip wird genau das von uns verlangt, was die "papageienmüden" Halter nicht mehr bereit sind zu geben....
Wir nehmen nicht mehr viel auf, weil wir keinen Platz mehr haben.
Wir nehmen auch immer nur so viel auf, wie wir für die Vögel verantworten können! Sie sollen nicht "im Schuhkarton" leben - und wenn bei der einen Art kein Platz mehr ist - dann ist da STOPP
Wellensittiche, Nymphen: Kinder haben andere Interessen ist die häufigste Aussage,
Wellensittiche und Nymphen haben wir anfangs auch aufgenommen. Seit Ende 2007 haben wir eine tierärztliche Bescheinigung, dass unser Bestand chlamydienfrei ist. Wenn wir von denjenigen, die Sittiche abgeben wollen, eine Bescheinigung über PBFD-, Polyoma- und Chlamydien-negativ-Test verlangen - dann hören wir von ihnen nie wieder etwas - oder die Piepmätze stehen morgens im Pappkarton vor der Tür.... und dann können wir die Tests bezahlen!
Allerdings sind wir eigentlich keine Auffangstation und wollen als solche auch nicht erscheinen.
Waren wir früher eigentlich auch nicht - wir hatten nur privat "eine ganze Anzahl" von Papageien - und meinten "die armen Socken" hätten auch noch Platz...
Haben sie es besser bei uns als bei Privathaltern? Manche vielleicht, wenn sie vorher einzeln gehalten wurden.
Das frage ich mich oft - aber wenn ich davon nicht durch die Veränderungen der Papageien selbst, die sie z.B. im Gefiederzustand zeigen, überzeugt wäre, würde ich keine aufnehmen. Auch die jahrelangen fehlgeprägten Vögel aus Einzelhaltungen finden nach und nach einen - und wenn's "nur" ein Kumpel ist - mit dem sie von morgens bis abends unterwegs sind...
Und deswegen geben wir - wie jedes "Tierheim" - auch immer wieder Papageien in artgerechte Haltung ab - Voraussetzung ist, dass die Verpaarung hier stattfindet und die beiden wirklich gut miteinander harmonieren - also ein bisschen anders, als sich einfach einen Hund aus dem Tierheim zu holen.... (Wir haben übrigens auch die Genehmigung nach §11 TSchG)
Allerdings ist das Platzangebot meiner persönlichen Ansicht nach bisweilen zu "bescheiden" - ich wünschte einige Volieren wären größer...
Und auch das wünsche ich mir täglich - es wächst (langsam) - auch die Innenräume und die Volis.... (Wenn nur nicht alles so teuer wäre!)
Und der eine wartet immer noch auf die Nuss, für die ich heute keine Zeit hatte!;)
LG
Susanne
 
Hallo Nanuk,
Es Stimmt mich daher schon sehr nachdenklich, ob das, was ich in Deutsch sprachigen Foren so lese....."""""Die Voegel .... voegel sein lassen..."""
Ich bin der Meinung, dass dieses "die Vögel Vögel sein lassen" schon richtig gemeint ist - keine "Knuddelvögel" in deutschen Haushalten, akzeptieren, dass sie eigene "fliegende Wesen" sind, die ihren Platz und ihre Zeit und ihre Partner brauchen - in einer tiergerechten Unterbringung
Waere es nicht besser ueber verhalten zu lernen und wie wir dies als Halter umsetzen koennen damit wir keine neuen """"Wanderpokale"""" haben?
soll heissen aufklaerung wie Halter und Vogel eine gute """Beziehung""" haben koennen die aus gegenseitigem vertrauen besteht, die durch training aufgebaut werden kann.
Aus meiner Sicht nicht "besser" - aber notwendig:
  • lernen, was eine tiergerechte Haltung für Papgeien ist
  • lernen, dass der Vogel ein Recht darauf hat, Vogel zu bleiben,
  • lernen, wie man ihn "trainieren" kann
Denn: Das Training macht ihnen Spaß - es fordert ihre Intelligenz - es bringt Abwechslung (denn so abwechslungsreich kann keine Volierenhaltung sein wie das Leben in Freiheit - aber das können wir ihnen nur mit entsprechendem Training bieten.....)
LG
Susanne
 
Hi, o.o.t.
Wieso -----------mag Erich Nüße so gerne ????? :D
MFG Jens
Ne, eigentlich nicht - trotz Aminosäuren und ungesättigter Fettsäuren .... der steht eher auf Pommes!
Aber guuhbird versteht das sicher!
sorry .... erich bekommt jetzt bachblüten :D
@ gabri: Ja, bekommen Erich gut - die Bachblüten - aber der Lange liest glaub ich nicht bei den Amazonen - deshalb weiß er nicht alles (nur fast alles....:D)
LG
Susanne
 
Halt Stopp:
Wer dann noch weiterzählt kommt auf z. Zt. 60 eigene (gekaufte und bar bezahlte) Papageien und 29 "abgegebene"
Das war gelogen ... tut mir Leid, habe heute noch mal "nachgezählt" - bei den 60 sind auch die auf den befristeten Pflegeplätzen dabei: z.B. die Kakadus Flora und Chicco (die Besitzer sind für ein halbes Jahr in England), oder zwei Amazonen, (für die wird ein Pflegeplatz mehr in Wohnortnähe gesucht)....
Aber das mit den 60 (gekauften und bar bezahlten) wollte ich dann so nicht stehen lassen -
LG
Susanne
 
Thema: Auffangstationen
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