Auffangstationen

Diskutiere Auffangstationen im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ja klar, sie müssen sein, aber warum? Weil viele Halter von Babypapageien gar nicht wissen, was sie sich da so ins Haus holen...
Kompliment, das ist doch mal ein Beitrag der was aussagt :zustimm:

@ Scorpi: Hab dich sehr wohl verstanden.
Mir ist einzig und allein aufgefallen, dass wir hier einen neuen Namen/User begüssen dürfen, ein unbeschriebens Blatt und Beitrag Nr 1 lautet bereits: Profilbild von User x passt mir nicht.
Desshalb die feine Anspielung, dass wir sicher nichts dagegen haben, wenn sich jemand vielleicht auch selber mal kurz in seinem Profil vorstellt.
Ansonsten kann sicher darüber diskutiert werden, wie sich eine Auffangstation auch punkto Profilbild am besten präsentieren sollte.
Also nichts für ungut und noch viele interessante Stunden hier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Find ich auch. Klasse. Endlich kommt man einer Grundlage für eine gute Diskussion näher. uschi :beifall:
 
Nicht passt mir nicht

Ich stellte es nur zur Diskussion ---------als Frage-----------

Ansonsten :Schon ok!
 
Kompliment, das ist doch mal ein Beitrag der was aussagt :zustimm:

@ Scorpi: Hab dich sehr wohl verstanden.
Mir ist einzig und allein aufgefallen, dass wir hier einen neuen Namen/User begüssen dürfen, ein unbeschriebens Blatt und Beitrag Nr 1 lautet bereits: Profilbild von User x passt mir nicht.
Desshalb die feine Anspielung, dass wir sicher nichts dagegen haben, wenn sich jemand vielleicht auch selber mal kurz in seinem Profil vorstellt.
Ansonsten kann sicher darüber diskutiert werden, wie sich eine Auffangstation auch punkto Profilbild am besten präsentieren sollte.
Also nichts für ungut und noch viele interessante Stunden hier.

Ja Eric, da schliesse ich mich voll und ganz an, ein Beitrag, den man nicht nur einmal intensiv durchlesen sollte, und ich bin wirklich gespannt, was da nun so bei rauskommt an Antworten.

Also, ich finde in diesem Zusammenhang scorpi gar nicht so wichtig, aber vielleicht äussert er sich ja zu den sehr spezifischen Aussagen dieses Beitrages?

Denn genau hier wurde die Problematik sehr differenziert angesprochen, ich hoffe doch, dass sie auch genauso behandelt werden wird?

Grüsse

Rosita
 
Danke für Deine Mühe, Mmchen!

Auf dieser Grundlage müsste sich doch vernünftig diskutieren lassen. Hoffe es fühlt sich dadurch kein Brocken angegriffen.
 
ich finde meine Anschaung schon wieder

Sei es bei den Aussagen an Masse der Vögel.


Sei es ,dass nicht wieder in Wohnungshaltung abgegeben werden sollte.

Wie sähe denn eine Rechnung aus bei gehändicupten 50 Krummschnäbeln verschiedener Arten ,wenn es optimal und tiergerecht ablaufen soll?

Quarantäne lasse ich mal Aussen vor.

Es bräuchte angesichts dessen ,dass die Vögel teilweise gerupft,nur Wohnungswärme gewohnte Vögel sind,die oft auch so verhaltensgestört sind ,dass sie nicht so ohne Weiteres in eine Gruppe gesetzt werden können ,weil sie entweder zu aggressiv oder zu ängstlich sind 15 Innenvolieren /keine Käfige /min.200mal200mal230

Das heisst : allein hier tgl.3o Näpfe reinigen und füllen ,wobei bedacht werden muss,das viele Neuaufnahmen individuell gefüttert werden müssen um ihnen Stress durch Gewichtsabnahme zu ersparen .

Um sie artgerecht zu beschäftigen müssen die Volieren wenigstens alle 14Tage mit frischen Naturhölzern neu bestückt werden .

Je nach Lage der Auffangstation schon ein aufwendiges Unterfangen .

Ferner ist dabei zu bedenken ,das es Papageien gibt ,die einem das betreten der Volieren nicht so ohne weiteres erlauben ,sie greifen den Pfleger an,oder kleben vor Angst am Gitter.

Das verteuert natürlich die Volieren ,weil diese mit Drehfuttertürkklappen ausgestattet sein müssen .Gleiches gilt auch für ängstliche Vögel

Dazu braucht es natürlich auch Stellflächen wo die Vögel in ihrer bisherigen Behausung bleiben können um sie hier langsam an Geräusche und Ablauf unter Artgenossen heranzuführen .

Manchmal ist es sogar notwendig sie erst an frisches Grün gewöhnen zu müssen, weil es ihnen unbekannt ist und ganz viel mehr.

Alles in Allem : Sehr kostenintensiv was die Einrichtung betrifft.Und das eine fast dauerhafte Präsenz notwendig ist.

Vom Arbeitsaufwand ganz zu schweigen ...Neuankömmlinge brauchen allein für die Eingangsuntersuchung incl. um Verhaltensauffälligkeiten festzustellen eine Menge Zeit . Neben beobachten ,fangen Federn ziehen,Kloacken und Kropfabstrich machen ,oftmals auch Krallen und Schnabel kürzen.

Innenvolierenvögel häufig Gefiederschäden benötigen tgl Feuchte an das Gefieder . Das wiederum bedeutet die Umgebung muss dementsprechend beschaffen und zu reinigen sein um Pilze zu vermeiden .

Besonders Neuankömmlinge sauen sehr mit ihrem Futter rum . Rausgeschmissene Obstreste müssen tgl entfernt werden .

Dann müssen nach Wiederbefiederung und guter Eingewöhnung und Aklimatisierung zur Vorbereitung an eine Innen und Aussenhaltung die Vögel runtertemperiert werden sie an Wechseltemperaturen gewöhnt werden .

Hierfür braucht es wieder eine seperierte Unterbringung ,bedeutet natürlich wieder ein Raum mehr zum Beobachten zum Reinigen u.Versorgen .


Auf die Beaufsichtigung ,wenn sie das erste Mal in Innen und Aussenvoliere entlassen werden evtl in eine neue Gruppe eingegliedert werden will ich nur insoweit eingehen ,dass es auch hier wieder eine gutes Ohr braucht um Gefahren für die Vögel rechtzeitig zu erkennen und handeln zu können .Abends oder bei Starkregen ,Wetterkapriolen muss wiederum darauf geachtet werden das alle Vögel den Innenschutzraum aufsuchen . Bei Neuhinzugesellten ist natürlich darauf zu achten , das der Neuling auch einen Platz zum Sitzn bekommt und ans Futter darf . Zuvor musste natürlich alles Neu-Eingerichtet werden um den Altbewohnern ihren Stammplatz zu nehmen .

Alles in Allem und ich beschrieb hier nichts Aussergewöhnliches kann ich nicht nachvollziehen wie man als Einzelperson ca 50 gehandicupten ,verhaltensgestörten Krummschnäbeln wirklich so gerecht werden kann ,wie sie es brauchen .

Ich persönlich würde meine Grenze des machbaren bei max 10-15 Vögel ansetzen so ich nicht noch anderweitig mein Geld verdienen müsste
 
Zeit und Aufwand

Zeit für das persönliche Leben ,für Telefonate mit Behörden, Ärzten ,für die Platzsuche oder mit den ehemaligen Haltern ,Streitführung mit Anwälten evtl auch Forum habe ich hier nicht erwähnt.
 
Hallo Scorpi,

beabsichtigst du, eine Auffangstation zu gründen?
Dann ist es nachvollziehbar, dass du dir so viele Gedanken machst.
Ansonsten erschließt sich mir der Sinn deines Beitrags nicht.
 
Raven,

ich würde mal so sagen, die Art, wie er die Dinge beschreibt, scheint er ziemliche praktische Erfahrungen damit zu haben, sowas weiss man sicher nicht alles so detailliert im Voraus?
 
Daran kann ich aber nun wirklich nichts aendern

Dann ist es nachvollziehbar, dass du dir so viele Gedanken machst.
Ansonsten erschließt sich mir der Sinn deines Beitrags nicht.

Zitat Rosita
Also, ich finde in diesem Zusammenhang scorpi gar nicht so wichtig, aber vielleicht äussert er sich ja zu den sehr spezifischen Aussagen dieses Beitrages?


Aber vielleicht hilft es Dir,dass ich mich zum Thema äußerte.

Das Selbiges nur unter der von dir vorgetragenen Prämisse geschehen darf ,war mir bisher entgangen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gehört schon sehr viel idealismus dazu, eine auffangstation zu führen. wer von den ganz normalen papageien haltern möchte jeden tag die kranken und verhaltens gestörten tiere um sich haben. nein wir wollen glückliche tiere , die munter drauf losplappern, die sich wohl fühlen und am besten auch nicht krank werden. gesunde vögel kommen selten in die auffangstationen, die werden verkauft. ich kenne nicht viele auffangstationen, aber die ich kennne, sind vorbildlich. wer kann sich eigentlich vorstellen vieviel zeit damit verbracht wird die tiere gesundheitlich zu versorgen, das jedes tier ganz individuell behandelt werden muss, sich auf jedes tier , welches eingeliefert wird neu ein zu stellen, nicht alle können dasselbe futter haben ,die futter bereitung viel zeit in anspruch nimmt, ja und sauber gemacht werden müssen die geier ja auch noch ach ja und noch was , bei vielen vögeln muss vertrauen auch wieder aufgebaut werden, das können m.e. nur menschen leisten, die sich ganz den papageien verschrieben haben.
nicht wir die wird das garnicht leisten können, sollten über die menschen herziehen , sondern dankbar dafür sein , das im notfall wir doch alle wissen , es gibt menschen die sich um unsere papageien kümmern und sie evt. auch in gute hände weiter vermtteln.
keiner kann sicher sein, seine tiere nicht abgeben zu müssen, das schicksal kann grausam sein.


lg. kleiner-kongo mit ihren 6 grauen (pfleglinge)

p.s. rosita, was wäre das forum ohne dich, alles gelesen, nichts verstanden

perfekt
 
Es sollte keine von mir vorgeschriebene Prämisse sein sondern eher eine freudige Erwartung einer ausführlichen Antwort, die du mit Sicherheit erfüllt hast und über die ich in Ruhe nachdenken werde, ok?
 
kleiner Kongo, und du glaubst im Ernst, wie du hier die Haltung in den Auffangstationen meiner Meinung nach idealisierst, dass das der Realität entspricht?

Das geht doch gar nicht! Träum weiter!

Und sowas soll funktionieren bei 100 bis 150 Papas, 2 Betreuern, klar, ist ja privat, die Zahl der Vögel kann nicht mal konkret beziffert werden, und du meinst, jeder einzelne dieser ja, da hast Recht, armen Wesen, wird dort individuell betreut?
 
Rosita

Entschuldigung für dieses Missverständniss.Es war Einzig eine Antwort für Raben und um es verständlicher zu gestalten zitierte ich Dich, Deine Aufforderung mich zur Sache evtl. zu äussern.
 
rosita,
du solltest dringend mal in einer auffangstation ehrenamtlich arbeiten, damit du mal einen einblick bekommst, was da wirklich abläuft.

lg. kleiner-kongo
 
Kleiner Kongo

Wieviel Zeit und Fürsorge und pers.Entbehrungen benötigen deine Vögel tgl ?

Du brauchst nicht zu antworten . Teile mal 12 Std gut gerechnete 12 Std. durch die Zahl 150
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da ich für die geier das geld auch verdienen muss, kann ich dir die frage nicht pauschal beantworten, aber ich denke, die zeit reicht aus., aber wirklich kümmern das heisst drauf eingehen sich mit beschäftigen, 3 stunden, .
6 papageien können sich untereinander auch sehr gut beschäftigen, ich schaue ihnen sehr gerne dabei zu.
entbehrungen, ich habe alles was ich brauche und ich hoffe die geier auch.

lg. kleiner-kongo
 
entbehrung;; die freiheit kann ich den papageien natürlich nicht zurrück geben

kleiner-kongo
 
Hallo,
nachdem ich nun (bei ca. 100 zu versorgenden Papageien - aber die schlafen abends ja....:D) nach 1,5 Std. Beitrag schreiben rausgeflogen bin....
auf ein Neues:
Viele haben geschrieben oder telefonisch mir mitgeteilt: "Sag nichts - lass sie...."
Nein, ich steh schon zu unserer Arbeit....
Mäusemädchen schrieb vor kurzem: "Die im Focus stehende Auffangstation" ..... klar, ist ja auch nur noch eine, die antwortet.....
Zunächst zu:
Frage an Betreiber von Auffangstationen. Was passiert, wenn ich meinen Vogel abgebe? Welchen Vertrag muss ich unterschreiben? Muss ich etwas bezahlen für die Unkosten? Was muss der Aufnehmende bezahlen? Was kostet ein Vogel in Dauerpflege nehmen? Das ist für mich die Diskussion, um die es geht.
Bei uns sitzen deine Vögel / dein Vogel nicht, den du abgegeben hast....
Warum hast du diese Fragen nicht an die Auffangstation gestellt, in der du deinen Vogel / deine Vögel abgegeben hast?
Und zwar zu einem Zeitpunkt, bevor du sie abgegeben hast – Hinterher „nachkarten“ ist einfach!!!!
Dir wurde auch schon mehrfach geantwortet: Du musst gar nichts unterschreiben…. Es war dein freier Wille, was du unterschrieben hast….
Was mir außerdem auffällt – du fragst nach Verträgen,…. nach Kosten ….
WO BLEIBT DIE FRAGE NACH DER QUALITÄT DER ZUKÜNFTIGEN UNTERBRINGUNG??????
Wenn dir dein Vogel / deine Vögel so wichtig sind, dann müsste das eigentlich die erste Frage sein….
(Das nächste Zitat verkürze ich mal – kann ja jeder nachlesen, die Punkte 1-18 )
Kompliment, das ist doch mal ein Beitrag der was aussagt :zustimm:
Na, ob der Beitrag etwas aussagt, …. ????
Zunächst einmal ist der Begriff „Auffangstation“ ständig in Anführungsstriche gesetzt.
Warum? – Hat das irgendeine Bedeutung?
Schon unter Punkt 1 wird davon ausgegangen, dass jemand im Rahmen einer Auffangstation auch eigene Tiere hält.
Die andere Situation, dass jemand in erster Linie privat Papageien hält, und sich außerdem noch um die armen Socken kümmert – die wird gar nicht erst erwähnt….
Es wird dem Leser hier also das Bild einer ganz bestimmten Spezies „Auffangstation“ suggeriert … das Bild einer Auffangstation, in dem mit aufgenommenen Vögeln gezüchtet wird ….
Es wird suggeriert, es gäbe Auffangstationen, in denen sich 2 Personen um 100 Vögel kümmern könnten (möchte mal wissen, wo die sind…..)
Wer so etwas in die Welt (ins Internet) setzt, muss ja wohl auch wissen, wo es die gibt – vlt. können auch wir mal von denen lernen!
Auffangstation wird durchweg als „das Ende“ gesehen –
nicht als möglicher „neuer Anfang“

Deshalb jetzt hier mal – stellvertretend für viele andere - aus unserer Auffangstation – die Geschichte von Punch:
(Und keiner der betroffenen „Hochkaräter“, die involviert sind, muss sich Sorgen machen, dass ich in diesem Fall Züchter, Namen oder Orte oder …. nenne!)
Die Geschichte von Punch
In Bundesland X wohnt Halter 1 mit 1,1 Gelbwangenkakadus (=GWK).
Die Henne rupft.
In Bundesland Y wohnt Halter 2 mit 1,1 GWK.
Der Hahn rupft nicht nur, er ist schon in Stadium 5/6: er beißt sich seine eigene Brust auf…. (Automutilation)
Halter 1 holt die beiden GWK aus Bundesland Y zu sich. Sein Hahn und die neue Henne harmonieren auf Anhieb super…..
„Übrig“ bleiben eine rupfende Henne und ein sich selbst zerbeißender Hahn…
Bei uns wohnen zu dem Zeitpunkt 3,1 GWK. Keiner davon gehört uns ....
Halter 1 bringt die rupfende Henne und den Hahn zu uns (er bekommt den Namen „Punch“ – Bedeutung: Lochstreifen, gelocht, Lochzange…..)
Die Henne kommt ins GWK-Zimmer und findet in der Gruppe schnell ihren „Liebsten“.
Punch kommt in den Wohnbereich. Er benötigt täglich medizinische und psychische Betreuung.
Innerhalb von vier Wochen vier Fahrten in die TiHo nach Hannover = 1000km
Innerhalb von vier Wochen 3 OP’s
Innerhalb von vier Wochen Zeitaufwand = xyz Stunden (bei uns gibt’s keine Stempeluhr)
Die Hahn aus Bundesland X hat sein Deckelchen gefunden.
Die Henne aus Bundesland Y auch.
Die Henne aus Bundesland X hat anscheinend – hier – auch ihr Deckelchen gefunden.
Was aus Punch wird? – Weiß ich nicht, mal sehen, was die Zeit bringt….
Nur: Wäre dieser Weg ohne „Auffangstation“ überhaupt möglich gewesen?
Und:
Es wurde nie ein Vertrag gemacht,
bzgl. Kosten,
bzgl. Unterbringung,
bzgl. Zeitaufwand….
Es ging einfach nur um die Tiere …. Und um gegenseitiges Vertrauen……

Und wenn die Wunde verheilt sein wird, werden wir auch versuchen, seinen "Kopf" wieder gesund zu bekommen - egal wie viel Zeit es kostet - Videoüberwachung inklusive ....
LG
Susanne
 

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Toll

Wo blieb bei all dem ehrenhaften Aufwand noch genügend Zeit für all die Anderen ? Auch um vorbeugend da sein zu können?

Mich würden diese Zwei wie von dir geschildert schon derbe auslasten .
 
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Thema: Auffangstationen
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