Neu hier und gleich ein Problem

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Pandora2177

Pandora2177

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Hallo an alle, bin zufällig beim googeln auf dieses Forum gestoßen und fand es ganz nett.
Habe seit einigen Wochen ein Problem mit meinem Kanarienweibchen und weiß langsam keinen Rat mehr: Das ganze fing vor Ostern an. Sie hat sich damals 2 mal übergeben und dann ziemlich stark abgenommen. Wollte nichts mehr fressen und saß ziemlich matt rum, schlief viel und setzte sich den ganzen Tag über in das ihr angebotene Rotlicht. Deshalb fiel mir auch zuerst nicht auf dass sie anscheinend ein Problem mit ihrem nicht beringtem Fuß hatte.
Sie hatte auch Durchfall, und ich habe sie dann gefüttert mit Banane, hartgekochtem Ei, gab ihr Kamillentee, usw. Hab sie wieder ziemlich gut hinbekommen. Sie nahm wieder zu, aber plötzlich zog sie ihren Fuß immer hoch. Ich sah ihn mir an und stellte fest dass das Fußgelenk ziemlich heiß, rot und geschwollen war. Das ganze war über Ostern weshalb ich erstmal nicht zum Tierarzt konnte. Es wurde immer schlimmer bis sie den Fuß überhaupt nicht mehr belastete. Ging mit ihr zu meiner Tierärztin, die ihr ein Breitbandantibiotikum verordnete (Namen weiß ich leider nicht) von dem ich 1 Tropfen pro Tag ins Trinkwasser geben sollte. Auch noch ein homöopathisches Mittel zur Stärkung, Schmerzmittel und noch irgendwas anderes was auch für die Entzündung sein sollte. Ich setzte sie einzeln in eine Käfig (sie ist sonst in einer Zimmervoliere mit 2 anderen Kanarien, die aber keinerlei Symptome haben) und gab die Medikamente. Bereits nach 1-2 Tagen ging es ihr besser. Ich gab das Antibiotikum 10 Tage lang (die anderen Medikamente auch, bis auf die Schmerzmittel), doch schon am 8ten Tag (der Fuß war bis dahin fast wieder vollkommen in Ordnung) wurde ihr Fuß plötzlich wieder schlimmer. Er wurde wieder dicker, extrem heiß und total geschwollen. Also wieder zur Tieräztin, nochmals die gleichen Medikamente, die ich wieder 10 Tage lang gab. Es ging ihr wieder supertoll, sie war wieder lebendig, badete mehrmals täglich, war frech wie eh und je, und der Fuß war zwar nicht 100 Prozent abgeschwollen, aber nicht mehr rot oder heiß.
Ich setzte sie zurück in die Voliere, wo sie schon am nächsten Tag wieder einen schlapperen Eindruck machte. Das war am Dienstag. Sonntag morgen war ihr Fuß plötzlich wieder rot, und jetzt schwillt er fast mit jeder Stunde immer mehr an. Heute wollte sie schon fast nichts mehr fressen weil sie anscheinend solche Schmerzen hatte und schlief fast den ganzen Nachmittag bis abends wo ich eh Licht ausmachte. Habe sie wieder extra gesetzt und füttere sie auch, aber sie mag gar nicht wirklich was nehmen. Anscheinend tut ihr Fuß auch wieder höllisch weh, sie tut ihn nicht mal mehr runter, hat ihn ständig hoch ins Gefieder gezogen.
Ich weiß langsam nicht mehr weiter, ich kann ihr doch nicht wochenlang ununterbrochen Antibiotikum geben, sie hat schon Durchfall davon.
Ach ja, sie ist übrigens knappe 5 Jahre alt und war noch niemals vorher krank. Habe sie im Zoofachgeschäft vor ca 3 Jahren gekauft und sie war seitdem immer absolut fit. Sie hatte immer wunderschöne Füße, schön zart und ganz glatt, keine abstehenden Hornschuppen, nicht mal Druckstellen an den Füßen auch nicht wenn sie brütete. Sie ist sehr handzahm, schläft auch auf meiner Schulter oder meinem Finger, deshalb merke ich sofort wenn was nicht stimmt.
:?
 
Geschwollener Fuß...

Hallo!

Leider kann ich nicht wirklich helfen, aber ich verstehe Dich nur zu gut...
Ich warte selbst hier auf hilfreiche Tipps, weil meine Kanarien-Spätzchen krank sind (Staphylokokken).

Wenn bei Deiner Henne ein Antibiotika auf Dauer nicht hilft und das ja auch schädlich ist: evtl. könnte doch der geschwollene Fuß auf eine rheumatische Erkrankung (ich denke jetzt an Arthrose) hindeuten.

Hast Du als TA einen Vogelspezialisten in der Nähe?

Schau doch mal, ob Du noch Beiträge über Arthrose hier findest
(einer davon ist von mir, weil ich für eine Freundin nachfragte, wie sie ihrem Welli helfen kann, dessen Zehen zusammengekrümmt sind).

Ich muss um 16 Uhr zur Antibiotika-Abholung für meine Kanarien und hoffe sehr, dass meine dünne kleine Picca das Medikament gut verträgt...
Meinem Piccolo wird leider nichts mehr helfen können, wir geben ihm einfach noch viel Liebe und Geborgenheit...er würde noch mehr Antibiotika nicht verkraften.

Viele Grüße und alles Gute für Deine Henne,
Seriema
 
Sas ist das Problem. Ich wohne auf dem Land und nicht mal in der nächsten Stadt in der Nähe sind anständige Vogelspezialisten. War mal bei einem in Erlangen der damals meinen absolut schwachen und sehr kranken Vogel noch so drangsaliert hat, dass er kurz darauf gestorben ist. Ausserdem hat der unglaublich hohe Preise.
Meine Tierärztin kennt sich vielleicht nicht ganz so toll aus, aber sie ist so lieb. War mal mit nem Weibchen bei ihr das schon mehr tot als lebendig war. Die Tierärztin hat sie dann dortbehalten und ist sogar nachts mehrmals aufgestanden (sie hat die Praxis bei sich als Anbau am Wohnhaus) und hat nach ihr geschaut und sie versorgt. Ausserdem gibt sie, wenn möglich, homöopathische Mittel.
Habe heute mal die Sitzstangen mit etwas Watte und Mull umwickelt damit sie es weicher hat, denn am zweiten Fuß bekommt sie durch die dauernde einseitige Belastung langsam eine Druckstehle unten.
Tut mir Leid wegen deinen Kleinen. Ich find das immer schlimm wenn mal einer krank ist, da macht man sich Sorgen als wären es die eigenen Kinder. Kann nachts vor Sorge fast nicht schlafen.
Ach ja, glaube nicht dass es Arthrose ist, denn die Füße und auch Zehen sind absolut nicht krumm. Nur das Gelenk ist halt geschwollen, rot und sehr heiß. Ausserdem hätte dann wohl Antibiotika nichts geholfen......
Vielleicht sollte ich es lieber mal mit ner Salbe zum einschmieren versuchen....?
Dir auch viel Glück mit Deinen Schätzchen
 
Nur das Gelenk ist halt geschwollen, rot und sehr heiß.
Hallo Pandora,
dazu fällt mir das ein http://www.birds-online.de/gesundheit/gessonstiges/gicht.htm
Du kannst auch mal die Suchfunktion oben zum Stichwort Gicht benutzen, es gab das Thema schon öfters. Die Ernährung müsste umgestellt werden (eiweißarm).
Auch dass der andere Fuß jetzt eine Druckstelle bekommt, passt m.M. nach zu einer Stoffwechselstörung und ist wohl nicht nur Ursache der einseitigen Belastung.
 
Hallo Pandora2177

So wie Du das beschreibst könnte es sich um eine schwere bakterielle Gelenkentzündung handeln. Gicht oder dergleichen kann man wohl ausschließen da das Antibiotikum vorübergehend wirkt.
Ich sehe das Problem bei der Behandlung darin daß anscheinend die Erreger zumindest teilresistent gegen das Medikament sind.
Da ein Labortest nicht möglich ist dürfte als einzige Option das Ausprobieren verschiedener Antibiotika in Frage kommen.
Sprich mit der Tierärztin mal darüber, äußere meinen Verdacht und frage auch gleich mal welches Medikament sie bisher verordnete. Eventuell kann Dir jemand was zu dem Antibiotikum sagen.

Noch was.
Um eine gleichmäßige Versorgung des Vogel mit dem Medikament zu sichern ist es besser das direkt in den Schnabel zu geben. Die Sache mit dem Trinkwasser ist äußerst ungenau und fehlerbehaftet.
 
Na ja, Ich glaube kaum dass es Gicht ist, denn ich habe mir mal Fotos von Füßen mit Gicht durchgeschaut, und da bilden sich so gelbe Knötchen auf den Gelenken, die eben diese Ablagerungen sind. Gelb ist bei ihr nichts. Es ist knallrot, die die eine Ader oder Vene steht recht herrvor (ich glaube aber durch die Schwellung) und es ist total heiß. Wenn sie auf meiner Hand sitzt habe ich das Gefühl sie verbrennt, also der Fuß.
Ja, ich dachte auch schon daran ob diese Bakterien vielleicht resistent gegen das Antibiotikum sind. Beim ersten mal habe ich es wohl nicht gut genug dosiert gegeben, weshalb ja eine Resistenz entstehen kann.
Direkt in den Schnabel geben hatte ich auch gedacht, da sie ja handzahm ist und von mir alles nimmt, ausser Bird Benebac lol, das Zeug schmeckt aber auch eklig.
Sie hatte vorher noch nie was mit den Füßen und hat auch in ihrem Leben noch nie irgendwelche Medikamente bekommen.
Meine Tierärztin hatte dieses Antibiotikum verschrieben weil meine Wuschel zu der Zeit schon leicht Durchfall hatte (ich denke aber das kommt durch den Streß mit dem Kranksein und der Autofahrt zum Tierarzt- sie ist vorher noch nie Auto gefahren und es hat ihr gar nicht gefallen) und sie sagte das wäre am besten verträglich.
Oh Mann oh Mann, hab jetzt mal Traumeel Salbe gekauft aber schon allein das eincremen tut ihr tierisch weh, da pickt sie mich sogar vor Schmerzen, was sie sonst nie macht.
:(
 
Andrea, ich muss schons agen es klingt wirklich sehr nach Gicht, da ja wie gesagt der zweite Fuß jetzt auch langsam rot wird. Aber auf jeden Fall hat sie an diesem eine Druckstelle an der Sohle, weil sie ja tagelang nur den belastet.
Aber wenn es Gicht wäre dann würde doch Antibiotikum nichts helfen, oder? Nach Absetzen des Antibiotikums sind jetzt schon 1 mal nur ein paar Tage später die Symptome wieder aufgetreten und wuerden von Tag zu Tag schlimmer. Heißt zuerst nur das Fußgelenk und dann breitet sich die "Entzündung" oder wa es auch immer sein mag, bis in die Zehen aus, es wird immer geschwollener und heißer.
Und dann nach Gabe des Antibiotikums ist der Fuß innerhalb von 2 Tagen abgeschwollen, war überhaupt nicht mehr rot und auch nicht mehr heiß. Auch nicht mehr wirklich schmerzhaft, und sie war wieder absolut quitschfidel. Sie hüpfte wieder munter rum, ging baden, beschwerte sich ständig lautstark dass sie allein im kleinen Käfig sitzen musste, und fing sogar an Nest zu bauen. Na ja was heißt Nest bauen, sie rupfte die Küchenrolle die ich auf den Boden gelegt hatte auseinander und schmiss die Stückchen ins Futter :nene: :D
Ausserdem......würde den Gicht so lange andauern? Geht nun doch schon über einen Monat.
 
Ausserdem......würde den Gicht so lange andauern? Geht nun doch schon über einen Monat.
Soweit ich weiß sind gerade solche Sachen sehr sehr langwierig. Es war halt nur so mein erster Gedanke, ich kann natürlich auch falsch liegen. Ich hatte selbst solche Probleme bei meinen Vögeln noch nicht. Die Knoten müssen bei Gicht wohl nicht immer auftreten.
Kannst ja hier z.B. mal lesen: http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=152589&highlight http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=155421&highlight
 
Ok, war heute nochmal beim Tierarzt mit meiner Wuschel aber bei einer anderen als sonst. Die steht in der Liste von Vogelkundigen Tierärzten hier auf der Seite. Sie war sehr nett zu der Kleinen und es war wirklich die erste Tierarztpraxis in der ich je war wo nicht nur Hunde und Katzen sind wenn man ins Wartezimmer kommt.
Sie hat den Fuß angeschaut und meinte auch dass sie eher nicht glaubt dass es Gicht ist, denn dann würden die Adern nicht so hervortreten und es würde durchs Antibiotikum nicht besser werden. Sie sagte es kann aber gut sein dass was mit den Nieren nicht stimmt, denn der Urinanteil am Kot ist recht flüssig. Sie hat auch gemeint ich soll ruhig mal eine 4- 6 wöchige Kur mit Tyrode Lösung probieren. Sie gab ihr dann eine Antibiotikumspritze und Freitag soll ich nochmal kommen wegen einer weiteren Spritze. Sie sagte das hält dann gute 2 Wochen an. Sie gab mir auch noch zusätzlich Vitamine mit und Berberis Kügelchen, die ja auch bei Gicht und Nierenproblemen helfen.
Sie sagte ich solle mich auf jeden Fall auf eine längerfristige Behandlung einstellen.
 
Hallo Pandorra,
zum Thema entzündeter Kanarienfuß und Gicht kann ich Dir Lektüre anbieten:
Odettes Leidensweg

Vielleicht hilft es Deinem Vogel. Meine Odette ist an Organversgen im November letzten Jahres verstorben. Bitte bedenke, dass starke Medikamente den kleinen Vogelkörper sehr belasten und schädigen können. Es gibt viele andere schonende Verfahren. Das weiss ich nach dieser langen Tortour mit meiner kleinen Henne.:traurig: Zum Schluß war ich beim Tierheilpraktiker und Odette konnte noch ein halbes Jahr schmerzfrei leben!
 
Hallo Klumpki und vielen Dank für deine Antwort. Habe mich ein bißchen in deinen Thread eingelesen, hatte jetzt aber nicht Zeit alle postings komplett durchzulesen. Hatte dein Weibchen nun eine Entzündung oder Gicht? Ich habe am Anfang von meiner vorherigen Tierärztin auch Baytril bekommen, über das Trinkwasser verabreicht.
Ich bin mir bewusst dass zu viele Medikamente schädlih sind, deshalb hat diese Tierärztin ihr neben dem Antibiotikum auch etwas homöopathisches gegeben und eben halt Vitamine. Die kleinen Kügelchen sollen bei Gicht, Gelenkproblemen und auch Nierenproblemen helfen. Sie sagte auch dass zu viele Medikamente eventuell die Nieren schädigen können, als ich sie zusätzlich auch Schmerzmittel ansprach.
Nach der Antibiotika Spritze (bin jetzt nicht mehr sicher wie es heißt, sie sagte aber das kann nur per Injektion gegeben werden, hält dann aber länger an als orale Mittel) ging es ihr zunächst nicht so toll. Vielleicht weil die Tierärztin sie fing und hielt und sie sich ja nur von mir anfassen lässt. Sie schrie fast um Hilfe als die TÄ sie fing. Aber danach im Auto, auf dem Heimweg, fing sie wieder das fressen an und als ich heimkam schien sie etwas lebendiger, begrüßte die anderen und fraß eben. Sie hatte heute den ganzen Tag fast nichts geferessen, bis ich eben bei der TÄ war.
Die Tierärztin sagte ich solle eben diese Lösung für die Nieren ausprobieren, Rotlicht anbieten und viel viel Flüssigkeit, in Wasser und auch Obstform.
 
Hallo,

ich habe nicht alles gelesen,nur ERLANGEN :-)

Da gibt es die Praxis Dr.Schramm und Dr. Eisele,und die sind SEHR GUT !
 
Hi Peli. Ja, die kenn ich. Da war ich vor einigen Jahren mal mit einem Nierenkranken Vogel...NIE wieder! Vielleicht sind die bei größeren Vögeln gar nicht so schlecht, aber der Vogel der eh schon sehr krank war wurde äußerst unsanft, ja fast brutal angefasst, dann geröngt (dafür wurde er anscheinend irgendwie angebunden) und ist dann am nächsten Morgen verstorben. Und ich hatte dann eine saftige Rechnung von 1- oder 200 Mark.
Die andere Tierärztin jetzt ist auch in Erlangen, bei der Berufsschule, und war total lieb zu meiner Wuschel. Na ja gut, bis auf die böse böse Spritze lol
Ausserdem macht sie viel mit Homöopathie.
 
Tip

Habe heute mal die Sitzstangen mit etwas Watte und Mull umwickelt damit sie es weicher hat, denn am zweiten Fuß bekommt sie durch die dauernde einseitige Belastung langsam eine Druckstehle unten.

Besser als Watte u. Mull sind selbstklebende Fensterdichtungen die man um dünne Sitzstangen klebt. Da es kein Risiko des verhakelns durch die Krallen gibt und sie sich feucht reinigen lassen :zustimm:
 
Meine Odette hatte am Anfang einfach eine Entzündung des Fußes, später war dieses Füßchen total verkrüppelt und nicht mehr zu gebrauchen. Erst wurde sie auf entzündliche Arthrose behandelt, später auf Gicht.

Ob sie jetzt Nierengicht oder/und Leberschaden hatte?? Wer weiss, zum Schluß hatte sie alles.

Bedenke: Ernährungsumstellung wird wirklich gut sein, egal ob die Niere oder die Leber betroffen ist: eiweißarm und fettreduziert!

Hier habe ich noch was zum lesen, post 8; Fußballengeschwür
 
Danke für den Tip Tiffani, werde ich mal danach suchen im baumarkt. Ich habe aber momentan keine Bedenken dass sie sich mit den Krallen in den Mullbinden verfängt, da ich diese immer um 2 Sitzstangen gewickelt hab, damit sie eine breite Fläche wie zum liegen hat um die Füßchen zu entlasten. Ausserdem umfasst sie momentan die Stangen eh nicht mit den Füßen weil ihr diese ja so wehtun, sie legt sie nur flach auf. Scheint ihr auf jeden Fall total zu gefallen.
Danke für die posts Klumpki, ich suche auch selber immer mal nach alten Posts mit selben Themen, aber bei so vielen dauert das etwas. So schlimm wie die Füße bei den Posts sind meiner Wuschel ihre auf keinen Fall. Der entzündete ist halt am Gelenk geschwollen, aber auch nicht so extrem wie da, und der mit der leichten Druckstelle ist gar nicht geschwollen, hat halt eben nur diese kleine gelbe Stelle an der Fußsohle, die aber eher aussieht als würde sie bald austrocknen.
Ok, jetzt mal ne ganz dumme Frage: Was meinst du mit fettarmer Ernährung? Meine Vögel bekommen von mir das ganz normale Kanarienfutter, meist von Trill, Biskuit und eigentlich täglich frisches Obst wie Gurke, Mango, Apfel, Banane, und und und.
Ich möchte sie auf jeden Fall so gut es geht mit natürlichen Sachen und Ernährung unterstützen, vielleicht könntest du mir ja ein paar Tips geben?
Tut mir übrigens leid wegen deiner Kleinen, ich weiß so ein kleiner Vogelkörper ist sehr empfindlich. Wie gesagt, ich wäre über alle Tips dankbar.
 
Pandora: Musst dich mal durch meinen Tread wühlen, da sind ganz viele Ernährungstips drin. Bitte lass erstmal das Bisquit weg und nix wo Ei drin ist und schau mal die Zusammensetzung von dem Trillfutter an.
Fetthaltig sind auf alle Fälle Leinsamen, Negersamen, Hanf.....
Würde ich nicht unbedingt geben.
Frischer Löwenzahn ist sehr gesund, also, nimm Dir Zeit und lies auch mal die Tips aus dem Thread von der Userin dunawetta.

Ich hatte die Stangen mit Mull umwickelt und dann alles noch mal in Kleenex gehüllt, war schön weich. Unterhalb mit Tesafilm geklebt (vorsicht, darf nix überstehen wegen Gefiederverklebung).
 
Ok, wo find ich denn deinen Thread? lol
Leinsamen, Negersamen und Hanf sind auf alle Fälle drin, und grade die frisst der kleine Zwerg so gerne. Um ehrlich zu sein hatte ich mir nichts dabei gedacht und sogar gehofft sie frisst ein paar fettere Sachen um wieder zuzunehmen, denn durch den Stress mit dem Beinchen hat sie total abgenommen. Sie war vorher immer total gut genährt, ich hab auch manchmal liebevoll "Dickielein" zu ihr gesagt. Ja, ich bin schon gemein :zwinker:
Also Gemüse und Obst bekommt sie jetzt täglich von mir. Alles frisst sie halt leider nicht. Banane liebt sie, aber seltsamerweise nur wenn ich sie ihr per Hand verfütter. Wenn sie im Käfig ist schaut sie sie nicht mal an. Vogelmiere samen hab ich auch noch, muss ich mal wieder welche im Topf ziehen. Das liebt sie.
Sollte ich vielleicht mal nach einzelnen Körnermischungen schauen, welchen, die nicht so fetthaltig sind, und die dann mischen?
Ich möchte natürlich nicht dass sie weiter abnimmt, und ich befürchte wenn sie kein Körnerfutter mehr bekommt oder nur eins das sie nicht mag, frisst sie gar nichts mehr. Ich kenn sie ja. Genauso den Biskuit, den hab ich nur rein weil sie den so liebt, und den kann sie auch so gut auf einem Bein fressen.
Ja, Klebeband hatte ich auch zuerst und plötzlich klebte eine Bauchfeder daran fest 8o
Habe dann eben mehrere Stangen zusammen, ganz dick Watte drum und schön Mull drumgewickelt. Passt, wackelt und hat Luft. Und hängenbleiben tut sie auch nicht.
 
Wuschel's Leidensweg

Meine Odyssee in den letzten 1-2 Wochen mit Wuschel:
Vor knapp 2 Wochen hatte ich ja wegen ihrem Fuß gepostet. Einige hier hatten den Verdacht Gicht geäußert und ich wurde mir auch immer sicherer dass es Gicht ist. Meine Haustierärztin war im Krankenhaus, deshalb bin ich dann zu einer die hier in der Datenbank empfohlen wird. Sie sagte auch könnte sehr gut Gicht sein und fing ja daraufhin an zu behandeln. Gab ihr Berberis, ich stellte das Futter und Wasser usw um um ihre Nieren zu unterstützen. Letzte Woche Freitag dann nochmals Rierarztbesuch bei ihr, Fuß war immer noch nicht besser, sie sagte es ist bestimmt Gicht und sie würde dann wohl nicht mehr lange leben. Sie gab ihr wieder eine Antibiotikaspritze (von der sie wie schon beim ersten mal einen schlimmen Bluterguß unter der Haut bekam) und sagte es müsse bis Mitte dieser Woche besser sein.
Am Wochenende wurde ihr Zustand immer schlimmer, sie benutze den Fuß immer weniger und lag teilweise nur noch am Boden. Sie verlor immer mehr an Gewicht da sie nur noch liegen und schlafen wollte. Ich konnte sehen dass sie schlimme Schmerzen hatte.
Gestern als ich von der Arbeit kam dachte ich dann zuerst schon sie ist tot. Sie hatte anscheinend stundenlang auf dem Boden gelegen und war nich tmal zum fressen oder trinken hochgehüpft weshalb sie halb verdurstet war als ich heimkam. Ich rief dann nochmals bei der Tierärztin an die sagte sie wäre ja mit Antibiotika eingedeckt und ausser Rotlicht könne man nichts machen. Schmerzmittel lehnte sie vehement ab, da sie sagte das würde ja die Niere noch mehr schädigen (wobei ja nie richtig festgestellt wurde ob was mit der Niere ist, nur anhand dessen dass sie etwas Durchfall hat).
Heute kam ich heim und sie war sogar noch dünner geworden, lag apathisch am Boden, wollte kaum noch trinken oder fressen, nicht mal von mir. Tierärztin war nicht zu erreichen, da die Praxis Dienstag nachmittag geschlossen ist.
Ich nahm Wuschel nochmala raus um mir ihren Fuß anzuschauen und erschrak: Die Schwellung, also unter der Haut, war so weiß bis gelblich. Ich dachte mir: So, das wars, Sie hat garantiert Gicht und das sind Gichtknoten.
Ich drückte leicht gegen den Fuß um zu fühlen ob denn diese Knoten hart sind und wie heiß der Fuß noch ist...........und plötzlich platzte die Haut an einer Stelle leicht auf und Eiter kam herausgeflossen! Ich drückte leicht und es kam immer mehr und mehr Eiter!!!8o
Die vermeintlichen Gichtknoten waren Eiter! Ihr komplettes Fußgelenk ist durch und durch voller Eiter, so heftig schon dass die Haut fast von selber aufplatzt und das Eiter abfließt.
Nun wusste ich nicht was ich machen sollte da die Tierärztin auch über das Handy für Notfälle nicht zu erreichen war.
Es war bereits 6 Uhr abends. In meiner Not rief ich dann bei einer Tierärztin im Nachbarort an, die sich eigentlich überhaupt nicht mit Vögeln auskennt, aber ich dachte besser als nichts. Sie sagte ich solle sofort vorbeikommen und nach einem kurzen Blick auf den Fuß sagte sie auch das sieht eher nach hochgradiger Entzündung aus. Sie gab mir Baytril und Metacam mit und sagte auch, selbst wenn es Gicht wäre bräuchte sie Schmerzmittel denn anscheind hat sie ja schreckliche Schmerzen. Sie hat beide Mittel etwas verdünnt und ich soll sie diesmal direkt in den Schnabel eingeben, nicht mehr übers Trinkwasser.
Ausserdem riet sie mir dazu den Fuß am besten in lauwarmer Kamille zu baden damit die Haut etwas aufweicht und eventuell noch etwas aufplatzt damit mehr Eiter abfließen kann. Sie sagte desto mehr Eiter abfließt desto besser denn das nimmt etwas den Druck und den Schmerz.
Wuschel schaut auf jeden Fall elendig aus und ich denke heute Nacht wird sich entscheiden ob sie überlebt. Ich werde auf jeden Fall mein bestes tun und wenn nötig die ganze Nacht aufbleiben. Drückt mir die Daumen und ich berichte ob die Medikamente helfen!
 
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