Buchenholzgranulat?

Diskutiere Buchenholzgranulat? im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Hi!Hab mir nen 15Kilo Sack mittlerer körnung bei Bird-Box bestellt!Wie oft macht ihr eure Käfige sauber?Hält es länger als Sand?
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Santina1

Guest
Hi!Hab mir nen 15Kilo Sack mittlerer körnung bei Bird-Box bestellt!Wie oft macht ihr eure Käfige sauber?Hält es länger als Sand?
 
Hallo!

Wir wechseln es einmal in der Woche. Wir sind sehr zufrieden mit BHG.
 
Ich wechsle das BHG alle 2-3 Wochen, unter den Sitzstangen etwas öfter, ich habe einen 25kg Sack, habe mit diesem Sack schon 4 Mal den Volierenboden befüllt und der Ssck ist noch halb voll!
 
Also ich würde sagen es hängt davon ab wie groß Deine Voliere ist wie lang so ein Sack hält.

Ich wechsle auch ca. alle 2-3 Wochen.
 
Ich habe 4 Käfige,80lang 45breit!Das langt hoffendlich ne weile!Soll ich als erste schicht Sand nehmen,oder den Vogelsand lieber in ne extra Schüssel?
 
Hallo!

Ich würde das BHG auf den Boden streuen und Grit und Mineralien separat in einem Schälchen bzw. Napf anbieten. Den Sand kannst Du dann weglassen.
 
also bei mir hält ein Sack für 0,5-0,75 mal sauber machen :D

Wenn ich den ganzen Boden im Schutzhaus damit ausstreue, brauche ich ca. 1,5 Säcke. Meistens mische ich das BHG aber mit Hobelspänen (entstaubtes, nicht so normales Kleintierstreu). Sauber mache ich immer dann, wenns dreckig is.... kann mal nach 2 wochen sein, mal nach 4 wochen... Teile mache ich aber immer zwischendurch sauber.... z.b. die Stellen über denen das Obst gegessen wird.
 
Hallo Santina,

ich wechsel mein BHG im Normalfall alle 2 Wochen, können aber auch mal 3 werden, je nachdem wie es aussieht.

Allerdings wechsel ich es an den "Hauptplätzen" min. wöchentlich aus. Dafür habe ich mir so eine Kleintier-Schaufel besorgt, damit kann man das BHG incl. dem Kot und Obstresten etc. super entfernen.

Unter dem BHG lege ich 2 Lagen Zeitung aus, das erleichtert die Arbeit beim Komplettaustausch sehr, weil ich dann nur die Zeitungen zusammenpacken muss. Anschliessend sauge ich die Volieren einfach aus.

Ich kann BHG nur empfehlen:

1. staubt es wesentlich weniger als Sand
2. ist es wesentlich leichter
3. kann ich es über die Biotonne entsorgen

Ansonsten wie Tina schon schrieb, Grit und Mineralien in Näpfen anbieten.
 
Hallo,

ich finds echt klasse, dass ihr alle so schreibt wie lang das BHG bei euch so hält, aber damit man wirkich was damit anfangen kann, wäre es echt nicht schlecht zu wissen, wie groß die Volis sind!?
Danke schonmal!!!
 
begeistert

hallo. hab mir vor zwei wochen eine kleine zimmervoliere gebaut. 80 cm breite, länge 110cm, höhe 170cm. wie man unten lesen kann (anderer thread) bin (war) ich auf der suche nach einer schale. hab dann auf buchenholz anstatt sand umgestellt.
UND DIE SAUEREI HAT EIN ENDE !!!
bisher war immer nur saugen und kehren angesagt, inzwischen sieht alles viel ordentlicher aus, weil nicht alles durch die ritzen fällt.
ich bleib bei buchenholz!!!
 
Es muss sicherlich Jeder selbst wissen, was er für gut hält. Ich habe 3 Jahre BHG benutzt, weil ich es nicht besser wusste. Wenn man sich jedoch überlegt, wie schnell Obst- und Gemüsereste, wie auch andere Überbleibsel von Koch- und Keimfutter, die nun mal unbestritten zu Boden fallen, schimmeln, ist mir das Risiko einer ernsthaften Erkrankung meiner Vögel viel zu hoch. Aus diesem Grund bin ich zum guten alten Vogelsand - mit grober Körnung (fast staubfrei)- zurück gekehrt. Dieser lässt sich nun mal viel besser reinigen, als das BHG. Hierfür benutze ich eine Katzenschaufel und kann mir nach der Reinigung sehr sicher sein, dass ich so gut wie alle Reste entfernen konnte. Ihr würdet vermutlich sehr überrascht sein, wieviele Keime und Pilzsporen sich bereits nach ein bis zwei Tagen im BHG ansammeln, hervorgerufen durch die nicht entfernbaren Futterreste.

Wenn Jemand behauptet, dass er sehr sorgsam diese Reste aus dem BHG entfernt, ist das m.E. nur Schönrederei - schon aus dem Grund, weil die Vögel nicht unbedingt während des Fressens auf einer Stelle sitzen und somit ihr Futter durch den kompletten Käfig transportieren. Die herunterfallenden Reste liegen also überall verteilt. Im Vogelsand kann man dies wunderbar sehen und entfernen - beim BHG müsste man einen kompletten Wechsel durchführen, da die Futterreste dort nicht überall sichtbar sind.
 
Buchenholzspäne bitte täglich reinigen...ich gehe hier täglich mit handfeger und müllschippe durch und entferne alles sehr grosfläschig wo dreck liegen könnte und obst ,in einer woche verbrauche ich locker 2 riesengrosse säcke a 25 kilo ist mir aber sicherrer als das ich mir krankheiten einhandel
 
Ich habe mal gelesen, daß Buchenholzgranulat entweder leicht verpilzen würde oder schon im Sack verpiltz ist. Finde den Bericht aber leider nicht mehr. Er war, glaube ich, von einer Tierärztin, die das Zeugs untersuchen lies. Ich möchte aber hier nichts verkehrtes wiedergeben.
 
Ich habe mal gelesen, daß Buchenholzgranulat entweder leicht verpilzen würde oder schon im Sack verpiltz ist. Finde den Bericht aber leider nicht mehr. Er war, glaube ich, von einer Tierärztin, die das Zeugs untersuchen lies. Ich möchte aber hier nichts verkehrtes wiedergeben.
Pilzsporen werden sogar über die luft verteilt ohne unser zutun ....sollen wir nur noch mit masken umher laufen ....entweder der organismus ist so gesund und wehrt sich gegen krankheiten oder er erkrankt
 
Pilzsporen werden sogar über die luft verteilt ohne unser zutun ....sollen wir nur noch mit masken umher laufen ....entweder der organismus ist so gesund und wehrt sich gegen krankheiten oder er erkrankt


Das die Pilzsporen überall lauern, ist hinreichend bekannt. Es geht darum, vorhandene und wissentliche Gefahrenquellen zu minimieren. Auch das geschulteste Immunsystem wird/ kann irgendwann unterliegen, wenn die 'Innvasoren' überhand nehmen.
 
Das die Pilzsporen überall lauern, ist hinreichend bekannt. Es geht darum, vorhandene und wissentliche Gefahrenquellen zu minimieren. Auch das geschulteste Immunsystem wird/ kann irgendwann unterliegen, wenn die 'Innvasoren' überhand nehmen.



.... genau darum geht es doch. Eigentlich sollten die Vögel resistent gegenüber den herkömmlichen Pilzsporen sein. Aufgrund des geschwächten Immunsystems bei Vögeln in Wohnungshaltung ist das aber nicht der Fall. Schon aus diesem Grund würde ich dazu raten, soweit es geht, Krankheitserreger in unmittelbarer Umgebung so gering wie möglich zu halten. BHG ist nun mal ein guter Nährboden für zahlreiche Krankheitserreger, wie z.B. Aspergillos-Pilzsporen. Besonders gefährlich ist es, wenn die Vögel ausreichend Bodenkontakt suchen, um z.B. die belasteten Holzstücken zu zerkleinern, in ihnen herumwühlen und dadurch auch die Pilzsporen verstärkt einatmen.

Ich selbst habe derzeit einen grünen Kongohahn, der mit BHG gross geworden ist. Er ist an Aspergillos erkrankt und ich vermute, dass dieses Einstreu einen entscheidenden Anteil dazu beitrug.
 
Wenn Jemand behauptet, dass er sehr sorgsam diese Reste aus dem BHG entfernt, ist das m.E. nur Schönrederei - schon aus dem Grund, weil die Vögel nicht unbedingt während des Fressens auf einer Stelle sitzen und somit ihr Futter durch den kompletten Käfig transportieren. Die herunterfallenden Reste liegen also überall verteilt. Im Vogelsand kann man dies wunderbar sehen und entfernen - beim BHG müsste man einen kompletten Wechsel durchführen, da die Futterreste dort nicht überall sichtbar sind.


Hier kommt es natürlich stark drauf an WELCHE Vögel man hält. Meine Grassittiche kommen nicht man ansatzweise auf die Idee ihr Futter rumzutragen.
Außerdem bekommen ja nicht alle Vogelarten so viel leicht verderbliches Obst und Gemüse.
 
Hier kommt es natürlich stark drauf an WELCHE Vögel man hält. Meine Grassittiche kommen nicht man ansatzweise auf die Idee ihr Futter rumzutragen.

Jeder kennt natürlich seine Vögel am besten. Wenn das von mir geschriebene auf eine spezielle Vogelart nicht zutrifft, ist ja alles bestens.


Außerdem bekommen ja nicht alle Vogelarten so viel leicht verderbliches Obst und Gemüse.


Na ja, ich kenne zumindest keine Obst- und Gemüsesorte, die bei Zimmertemperaturen nicht spätestens nach einem Tag anfängt zu verderben - im Sommer geht das dann noch fixer. Auch viele der runter gefallenen Schalen des Körnerfutters enthalten Aspergillos-Pilzsporen, die sich dann innerhalb des BHG ausreichend vermehren können.

Ich habe kein Interesse daran, hier Panik zu verbreiten. Das alles dient ausschließlich der Anregung, hierrüber wenigstens mal nachzudenken.

Die hier angegebenen 3 Punkte:

1. staubt es wesentlich weniger als Sand
2. ist es wesentlich leichter
3. kann ich es über die Biotonne entsorgen


sind sicherlich nachvollziehbar und sie waren auch der Grund dafür, dass ich selbt 3 Jahre lang dieses Einstreu nutzte. Zwischenzeitlich ist mir der Preis zu hoch, den letztendlich die Vögel mit ihrer Gesundheit zahlen müssten.

Wenn alle von mir genannten Punkte nicht zutreffen sollten, ist es sicherlich kein Problem, weiterhin das BHG zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vogeleinstreutest

Hallöchen,
habe in knapp zwei Jahrzehnten verschiedene Varianten ausprobiert.
Die Erfahrungen beziehen sich auschließlich auf Anwendungen in der Wohnungshaltung
Vogelarten: Graue, Ama., Agagp., Bourke, Wellis und Zierloris
weiterhin verschieden Prachtfinken und Weichfresser, letztere in groß und klein :D

Welches waren meine Kiterien??
Schnelle zwischendurch Beseitigung von Futterresten, Kot und Badewasserfeuchtresten bzw. Nektartrankresten.
Kaufpreis erschwinglich sein
Gewicht und Verpackung händelbar sein. Wenig bis gar nicht stauben, extrem feuchtigkeitsbindend sein, trittfest für die Vögel. Optisch gut aussehen

Ausprobierte Materialien:
Zeitung, Vogelsand (Fein / grob), Rindenmulch, Hanfstreu, Buchenholzgranulat, Papierreste aus dem Reißwolf :D, Chipsi Super, grobes klumpendes Katzenstreu der oberen Preisklasse,


Fazit:+klugsche

Zeitung:
Sehr gut geeignet für Quarantäne, Zierloris und Kolibris. Kaufpreis O,-€ da umsonst von Kollegen oder Nachbarn. Entsorgt sich durch verrotten. Optik gewöhnungsbedürftig. Druckerschwärze für nicht nagende Vögel unrelevant. Gewicht leicht.

Sand:
Vorzugsweise fein, hervorragend für alle kleinen und größeren Papageien geeignet. Läßt sich täglich super leicht mit einer speziell gebastelten Siebschippe durchsieben, Kot und Futtereste sind kein Thema mehr, die Vögel beschmutzen sich nicht die Füße beim durchlaufen des Sandbodens, da der Kot vom Sand immer gleich ummantelt wird (meistens) ebenso Futterreste. Optik annehmbar. Verrottung keine! Nicht für Kompost oder Biotonne! Statt Vogelsand könnte man auch Buddelkastensand nehmen. Wahrscheinlich billiger. Nachteil: Sand staubt und fliegt "Meilenweit" und ist sehr schwer.

Rindenmulch:
Für den Innenbereich m.E. nicht geeignet. Dünstet aus, Keimträger (Pilze etc.), zu hohe Restfeuchte, kann Schadstoffe enthalten. Für Papageien etc. auf keinen Fall empfehlenswert! Allenfalls für Weichfresser im Außenbereich. Säcke sind schwer. Er verottet (irgendwann). Die Optik ist ok. Aufgrund des Krankheitsrisikos lehne ich ihn ab.

Hanfstreu:
"Ideale Einstreu" für kleine bis mittelgroße Vögel. Geruchsneutral, saugstark, leicht, rel. preiswert, lange Gebrauchsdauer, optisch schön anzusehen. Futter liegt auf und fällt nicht in irgendwelche Ritzen. Verrottet, Kompost und Biotonnen geeignet. Nachteil: Es staub (flust) wie sau. Sieht man im Sonnenlicht sehr gut. An ihm haftet dann auch alles an, vom getrockneten Kot bis zum Krankheitskeim. Aufgrund dieses "gestaube" kann ich es nicht empfehlen.

Buchenholzgranulat mittlere Körnung:
Holzgranulat aus Buche, Wasserbindung könnte besser sein. Es staubt nicht. Ist Geruchsneutral und geruchsbindend, Optik sehr gut, rel. leicht im Verhältnis zur Masse und zum Sand.
Für Vögel die gerne am Boden sind unangenehm, da sehr uneben und unsicher, die "Brocken" verrutschen auch mal schnell. Dieses BHG läßt sich schlecht "schnell" zwischendurch saubermachen, aufgrund seiner körnigen Struktur. Es animiert Papageien zum knabbern und spielen und somit zur unvermeidlichen Aufnahme von Kot- und Futterresten die anhaften. Für kleine Prachtfinken schlecht geeignet da das Futter auf "Nimmerwiedersehen" verschwindet, aber dafür super für uns, da nicht mehr soviel Hirseschalen durch die Wohnung fliegen. Es ist eine "kalte" harte Einstreu für kleinere Prachtfinken und Weichfresser.

Ich habe es nachdem ich eine bessere Alternative gefunden habe, entsorgt. :zwinker:

Papierreste aus dem Reißwolf:
Test in den 90ziger Jahren, in Streifen gehäckseltes Papier wurde auf den Boden gegeben als Einstreu. Für die Vögel war es der Gaudi, für mich eher nicht 8(.
Die Vögel könnten sich darin verfangen, das Futter welches aus dem Napf fällt, ist wirklich weg, aufgrund des bauschigem verhalten von dieser "Papierwolle". Aus dem Nest geworfene oder gefallenen jungvögel sieht man nicht 8o
Diese Einstreu staubt absolut nicht, sieht optisch sehr futuristisch aus :D Es bindet schlecht Badewasser. Kot und Futterreste lassen sich überhaupt nicht mal schnell zwischendurch beseitigen, allerdings sieht man sie auch nicht in diesem Gewusel. Ich hab's nach ein paar Wochen entnervt aufgegeben. Als Beschäftigung für die Vögel ein super gaudi
Demnächst probiere ich mal kleingehäckseltes nicht in Streifen geschnittenes Papier aus meinem neuen Reißwolf.
Wenn es funktioniert wäre es wenigsten ökonomisch! Und das Wegwerfpapier würde so eine zweite Verwendung erfahren, aber optimal ist es halt nicht!

Chipsi Super:
Bisher für Prachtfinken, Wellis, Argap., kl. Weichfresser, Neophemen etc. die beste Alternative.
Es ist eine reine Holzeinstreu aus Holzresten von einheimischen Bäumen, sehr fein. Sie sieht aus wie zerschredderte Zahnstocher. Kann ich leider nicht anders beschreiben. Staubarm :zustimm:, sehr stark feuchtigkeitaufsaugend, geruchsbindend. Optisch sehr schön, und angenehm weich als Bodenbelag und dennoch festliegend.
Wie handhabe ich diese Einstreu? Nach der Grundreinigung kommt Zeitung auf den Boden und darauf eine dicke Schicht von diesem Einstreu. Durch das Eigengewicht und das hüpfen oder laufen der Vögel verfestigt es sich zu einer art Matte. Pferdeliebhaber werden wissen was ich meine. Je nach Verschmutzung nehme ich Kot und Futterrest oder gebundene feuchte Stellen heraus und streue etwas nach auf diese Stellen, aber mindestens einmal die Woche! Durch die Verfestigung bleibt alles oben auf liegen trocknet aber gut aus. Mit einer kleinen Harke (ohne Ekel, mit bloßen Händen) läßt sich das bei kleinen Vögeln schnell erledigen.
Grundreinigung alle 2 - 3 Monate! Jawoll! Nix stinken oder ekelig ;) Während der Mauser muß man öfters ran oder die Federansammlungen ein bischen mit der Hand einsammeln.

Grobes, klumpendes Katzenstreu:
Ideale Einstreu für größere bis große Weichfresser. Es ist schwer (leider) liegt aber gut am Boden und saugt bei sehr guter Qualitätsware sämtliche flüssigen Ausscheidungen super auf. Tägliches abharken des Kotes oder Futterreste garantiert eine absolut geruchsfreie Vogelhaltung. Die sehr gute Qualität staubt auch kaum. Grundreinigung (wenn zwischendurch ein bischen aufgefüllt wird) je nach Verschmutzung 7 - 14 tägig. Bei Haltung auf Vogelsand riecht's irgendwann nach Fisch 8( Weichfresserkacke auf Zeitungspapier sieht einfach nur ekelig aus und man muß sie jeden Tag komplett ersetzen.
 
Ich kann auch nur bestätigen dass BHG leicht schimmelt, deshalb verwenden wir es nicht mehr.
 
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