Übermäßiges eierlegen

Diskutiere Übermäßiges eierlegen im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen!!! Ich habe einen Nymphensittich der jetzt fast 3 Jahre alt ist, und schon ca 50 Eier gelegt hat. Und da kein Hahn dabei ist...
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Bonkers

Guest
Hallo zusammen!!!

Ich habe einen Nymphensittich der jetzt fast 3 Jahre alt ist, und schon ca 50 Eier gelegt hat. Und da kein Hahn dabei ist sind die Eier (logischerweise) nie befruchtet. Sie legt die Eier immer innem Zyklus von 5 bis 6 Eiern und dann ist ca 4 bis 6 Wochen Pause und dann gehts weiter. Auch wenn ich ihr dann das Ei weggenommen habe und ein künstliches Ei in den Käfig lege dann legt sie trotzdem weiter Eier. Wenn sie dann fertig ist mit dem Eierlegen bleib sie trotzdem noch ohne Ei ca 14 Tage in der Brütecke ihres Käfigs liegen und simuliert so zu sagen das Brüten, und kommt nur noch zum futtern oder zum trinken hoch.

Sich erleichtern tut sie im Käfig auch nich mehr. Wenn ich sie nich mindestens 3 mal täglich mit der Hand aus dem Käfig holen würde dann würde sie das glaub ich garnich mehr machen. So langsam mach ich mir wirklich sorgen und mein Vögelchen.
Solangsam wird sie auch immer weniger.....wenn ich sie in die Hand nehme dann hab ich nur noch Federn Haut und Knochen in der Hand. Bis jetzt konnte mir kein Tierarzt helfen. Jeglicher Futterzusatz oder Wasserzusatz der das Eierlegen verhindern sollte, hat nicht gewirkt. Ich hoffe das mir hier jemand helfen kann.

Schonmal danke für eure Hilfe und liebe Grüße
Bonkers
 
Hallo,

deine Henne braucht unbedingt einen Partner. Es gibt überall erwachsene Nymphenhähne, die aus den verschiedensten Gründen abgegeben werden (müssen). Falls du Angst haben solltest vor ungewolltem Nachwuchs: Die Eier kann man gegen Plastikeier austauschen. Ein Partner ist meiner Meinung nach die einzige und vor allem nötige Lösung des Problems, sonst wird sich die Henne wohl langsam aber sicher zu Tode legen:(. Sie braucht Ablenkung und Geselligkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,Bonkers-
Christy hat vollkommen Recht.
Du mußt Deinem Nymphlein unbedingt und möglichst schnell einen Partner geben.
Dann wirst Du staunen,wie wunderbar das "Nymphenleben"dann wird...sowohl für die Vögel,als auch für Dich...man kann das einfach nicht vergleichen.
:zustimm:
Zum Eierlegen hat die Süße dann erstmal gar keine Zeit mehr...:zwinker:und wird den ganzen Tag beschäftigt sein!!!
Ich drücke beide Daumen,damit Du unseren "Rat"recht schnell befolgst...wäre echt schön.:freude:
Viele Grüße vom vogelverrückten Evchen:+party:
 
Hallo Bonkers

Ich möchte mich Christy und Evchen gleich anschliessen. Sie haben alle beide Recht. Deine Nymphendame braucht ganz dringend einen Partner. Am besten in ungefähr demselben Alter.

Wichtig ist vor allem auch, dass du deiner Nymphin ausreichend Mineralien zur Verfügung stellst. Am besten einen guten Mineralienstein, als auch Mineralienpulver. Meine bekommen z.B. Bogena-Vogelmineralien. Aber auch die Produkte von NEKTON sind sehr gut. Hier wäre dann NEKTON MSA das Mittel der Wahl, also das Mineralienpulver. Vogelgrit sollte genauso wenig fehlen. Desweiteren würde ich ihren Speisezettel, insbesonders jetzt da die Natur zu dieser Jahreszeit ja einiges hergibt, durch frisches Grünzeugs erweitern. Meine Nymphen lieben z.B. Löwenzahn und Vogelmiere sehr. Allerdings bitte nicht am Strassen- oder Wegesrand sammeln, sondern besser auf ner offenen Wiese, wo weder Abgase noch Spritzmittel rankommen.

Was die Verpaarung mit dem Nymphenmännchen betrifft:
kann sein, dass es ein bisschen dauert, zumal deine Nymphin bisher alleine gelebt hat. Also bitte nicht gleich die Geduld verlieren, wenn's nicht gleich eine heisse Liebe auf den ersten Blick ist. Am besten ist immer, die Vögel zu beschäftigen, damit sie gemeinsame Arbeit haben. Sehr gut geeignet (und gesund) sind z.B. Wildgräser, die du genau wie Löwenzahn in der Natur sammeln kannst. Desweiteren gelegentlich frische Äste (ungespritzt) anbieten, damit es was zu nagen und zu schreddern gibt.

Bitte warte nicht mehr allzu lange. Es geht mir nämlich genauso wie dir, seit ich deinen Beitrag gelesen habe, mache ich mir Sorgen um dein Mäuschen.

Deiner Nymphendame wünsche ich viel Glück, alles Gute und eine bessere Zukunft an der Seite eines lieben Männchens :trost:

viele Grüsse Sonja
 
Hallo,

grundsätzlich ist es auch meine Meinung , dass Deine Henne unbedingt einen Partner benötigt. Allerdings glaube ich nicht, dass das Dein Problem lösen wird.

Nymphensittiche neigen dazu, Dauerleger zu werden. Mit und auch ohne Partner. Du musst alle Nistmöglichkeiten dicht machen. Wenn sie keine Möglichkeit mehr hat, die Eier abzulegen, lässt sie vielleicht noch ein oder zwei vom Baum oder der Stange fallen, wird es aber irgendwann wohl aufgeben.

Wenn sie auf den Boden des Käfigs legt, dann ist das inzwischen ihre Nisthöhle. Lege den Boden mit Ästen oder Korkriinde aus, so dass es ihr unbequem wird.

Meine Vögel sehen den Käfig leider auch als Nistplatz. Bei mir hilft im Moment nur, sie tagsüber aus dem Käfig auszuschliessen. Ist aber nur möglich, weil ich ein Vogelzimmer habe.

Viele Grüße
 
Wie, mit einem Partner hat sie keine Zeit mehr zum Eierlegen? Hat sie dann nicht noch viel mehr "Grund" Eier zu legen? Sie macht das ja nicht aus Langeweile, sondern vermutlich weil die Bedingungen zur Fortpflanzung ideal sind. Ist bei Nymphensittichen denn nicht auch so, dass es bestimmte Auslöser für Brutstimmung gibt? Kenne mich nicht mit Sittichen aus, deswegen die Frage.
 
Nein, das hat nichts damit zu tun, daß sie keine Zeit mehr hat zum Legen. Es geht darum, daß Nymphensittiche Schwarmvögel sind und artgleiche Gesellschaft brauchen. Damit ist nun mal Grundvoraussetzung, daß die Henne einen Partner bekommt. Sehr wahrscheinlich wird sie dann noch ein Gelege ansetzen wollen (oder mehrere), aber wenn ihre Lebensbedingungen geändert werden, ändert sich vielleicht auch das Problem des Dauerlegens.

Sicherlich ist es auch hilfreich, die Lichtphasen zu reduzieren und Grünfutter etc. zu reduzieren und die Voliere ganz neu zu gestalten. Das allein wäre aber keine Dauerlösung für das Tier.
 
Als erstes ist es wichtig das sie einen partner bekommt. In den Tierheimen sitzen öfters nymphen die schon älter sind!

Nein, mit dem dichtmachen der brutmöglichkeiten ist das Problem nicht wircklich gelöst. Ich habe schon nymphen gesehen die ihre eier auf den Käfigboden gelegt haben und sie auch versucht haben auszubrüten. Bei wellis funktioniert das aber nicht umbedingt bei nymphen!
 
Nein, das hat nichts damit zu tun, daß sie keine Zeit mehr hat zum Legen. Es geht darum, daß Nymphensittiche Schwarmvögel sind und artgleiche Gesellschaft brauchen. Damit ist nun mal Grundvoraussetzung, daß die Henne einen Partner bekommt. Sehr wahrscheinlich wird sie dann noch ein Gelege ansetzen wollen (oder mehrere), aber wenn ihre Lebensbedingungen geändert werden, ändert sich vielleicht auch das Problem des Dauerlegens.

Sicherlich ist es auch hilfreich, die Lichtphasen zu reduzieren und Grünfutter etc. zu reduzieren und die Voliere ganz neu zu gestalten. Das allein wäre aber keine Dauerlösung für das Tier.

So was ähnliches meinte ich ;) Dass Sittiche Schwarmvögel sind wusste ich. Die Erklärung wenn sie einen Partner bekommt denkt sie nicht mehr ans Eierlegen klang mir aber ziemlich widersinnig ;)
 
@Moni: nur wenn sie einen Partner bekommt, heißt das nicht gleich, daß sie dann wieder anfängt zu legen. Selbst wenn sie sich paaren, muß das nicht sein.

Wichtig ist jedenfalls, das sie nicht mehr alleine ist. Und dann gewisse Veränderungen im Käfig statt finden.

@Bonkers: wo hat sie denn ihre Brutecke? Am Boden oder Nistkasten? Falls Letzteres, dann entferne diesen umgehend. Wenn sie am Boden legt und auch brütet, dann gestalte ihn um. Das sie schon nicht mehr freiwillig zum Entleeren geht ist nicht so gut, also handel im Namen von ihr umgehend, und suche ihr einen Partner.

Du hast leider nicht geschrieben, woher du bist, so könnte man dir bei der Suche nach einen Partner helfen
 
Du solltest auf jeden Fall schnell handeln. Wenn sie schon abgenommen hat, ist sie schon geschwächt vom vielen Legen. Meine Aki hatte dieses Problem leider auch (trotz Partner). Allerdings baute sie ihr Nest immer außerhalb des Käfigs. Geholfen haben letztendlich Hormonspritzen (letzter Ausweg, als alles andere allein nicht reichte) und Veränderungen. Sie durfte nur noch einen halben Tag aus dem Käfig (Voliere), ihre Lieblingsplätze wurden umgestaltet usw.

Jede Veränderung bringt für den Vogel Aufregung und ein gewisses Maß an Stress und dadurch will er dann nicht mehr brüten. Nymphies brüten, wenn sie sich wohl und vor allem sicher fühlen. Durch Veränderungen fühlen sie sich nicht mehr so sicher und hören (manchmal) auf zu brüten.

Versuch den Käfig umzugestalten, den Käfigstandort zu ändern. Wenn es geht, nimm Deine Kleine jeden Tag mehrere Stunden aus dem Käfig und lass sie in der Zeit nicht wieder rein.

Die beste Veränderung wäre mit Sicherheit ein Partner. Wenn es irgendwie geht, gönne ihr einen Artgenossen.

Du brauchst keine Angst zu haben, dass sie dann weniger zahm ist. Meine Aki war bei uns auch 1 Jahr allein, wie sie vorher lebte wissen wir nicht. Sie war jedenfalls schon ziemlich auf den Menschen geprägt und absolut handzahm. Wir haben ihr einen Partner geholt und es absolut nie bereut. Aki ist trotzdem weiter superzahm und dadurch dass sie gern zu uns auf die Hand kommt, wurde auch der Neue schnell zahm. Und es ist einfach herrlich den beiden zuzuschauen, wenn sie miteinander auf Erkundungstour gehen oder spielen.

Grüße, Kiki
 
Hallo!

Ich stimme den anderen zu, daß die Maus einen Partner braucht, meine aber auch, daß das Problem damit nicht unbedingt gelöst ist.
Meine Cleo war auch eine Dauereierlegerin. Das ist ein Hormonproblem, dem man mit Hormongaben abhelfen kann.
Es gibt aber auch ein Homöopatisches Mittel, das ich sehr empfehlen kann:
gib 4 Globuli Agnus castus D6 ins Trinkwasser über ein paar Wochen.
Bei Cleo hat das gut geholfen.

LG sirga
 
Bitte allsamt abwarten, weil "Bonkers" ist neuer User im Forum und könnte eventuell noch Probleme mit online Umsetzungen haben.
Aus meiner Sicht ist es allerdings auch zwingend erfordelich, endlich einen Partner für die Henne zu finden. Es besteht hier eindeutig die Gefahr zum ungewollten 8o Chaos!
 
Du kannst auch die Tageslänge verkürzen, indem Du abends früher dunkel machst, das hemmt die Brutigkeit (Winter vorgaukeln).
Auf jeden Fall genügend Kalk (Sepia-Schalen etc.) anbieten, damit sie genügend Kalk hat, um eine Schale für die Eier zu bilden (sonst Legenot-Gefahr).
Und: Auf jeden Fall braucht sie einen Partner!!!
 
Am wichtigsten ist doch zunächst mal, daß der Vogel nicht mehr soviele Eier legt und wieder zunimmt!
Cleo hat trotz Partner ständig gelegt!!!
Ich finde, Bonkers wird hier zu sehr unter Druck gesetzt. Vielleicht kommt deswegen keine Antwort mehr.
 
Thema: Übermäßiges eierlegen

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