romano
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Schon seit Jahr Tausenden begleiten uns die Tiere.Ich kann mir ein leben ohne diese gar nicht vorstellen.Und das meine auf zuruf auch zu mir kommen ,fnde ich klasse und mein Herz lacht wenn sie Ihre großen Runden übers Feld drehen.
Wir Kommen klar,wir brauchen keine Zuschauer oder Bewunderung,wir gennisen
unsres gemeinsames Leben.
Und ,ob es gut ist oder nicht,kann nur ich bei meinen Vögeln sagen.Ihr Positives Verhalten,lässt mich spüren,dass es ihnen gut geht und da verstehe ich dich oder MMchen nicht,warum ihr das kaputt machen wollt.Das entäuscht mich zu tiefst.
Und noch was: züchten werde ich aus oben genannten Gründen nie!
Die Tiere die ich halte ,sind deutsche Nachzuchten,Sie wurden nicht
der Natur entnommen und ihrer Freiheit beraubt.Für mich sind es keine Wildtiere.
Ein Wildtier ist dem Mensch nicht hörig und würde eher sterben als ihn anfliegen.
Die Treue und Verhalten die meine an den Tag legen beschreiben kein Wildtier,
sondern ein Haustier.
Den Hund war auch einmal wild und ist ein Haustier Jetzt ,der Papagei ist es auch! Zu dem wer entscheidet über Wildheit?
Meiner Meinung nach entscheidet es das Verhalten der Tiere selbst.
Gruß Alex
Ja - ein Problem: die Vorschriften hat Xaver wohl nicht gelesen......Xaver, heute - sucht sich ausgerechnet den Baum mit dem Krähennnest aus....
Er war schnell wieder "im sicheren Kirschbaum"....
ich sehe das auch so. Die Papageien, die wir halten sind längst psychologisch vom Status des "Wildtieres" sehr weit entfernt. Von daher ist doch wohl auch genau die Verhaltensweise in Form von Training und Lernen interessant. Wieso springen Delphine durch einen Reifen, weshalb gibt ein Löwe Pfote? Es gibt unendlich viele Beispiele das Wildtiere domestiziert werden. Unsere Papageien sind es längst......leider vielleicht..
Zum "Heimtierstatus" von Papageien:
Die Zoologie unterscheidet zwischen Wildtieren und Haustieren. Der Begriff "Heimtier" ist zwar (auch) allgemein gebräuchlich, wird aber in der Regel sehr undifferenziert auf alle Tierarten angewendet, die für die Haltung in Privathaushalten angeboten werden. Im "Lexikon der Tierschutzethik" wird der Begriff Heimtier so definiert: "Alle Tiere (...), die in privaten Haushalten gepflegt werden und nicht als Nutztiere leben. Zu den klassischen Heimtieren zählen Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Goldhamster, Wellensittich und Zierfische." (Teutsch, 1987*) Teutsch räumt mit seiner Aufzählung klassischer Heimtiere, die unter anderem deshalb dazu geworden sind, weil ihre Unterbringung und Pflege halbwegs unproblematisch zu bewerkstelligen ist, folgerichtig ein, daß es daneben auch "nicht-klassische Heimtiere" gibt. Dazu gehört sicherlich die Mehrzahl der sogenannten "Exoten". Isenbügel (1985) präzisierte das Kriterium der unproblematischen Haltung und die Europäische Gemeinschaft hat fast gleichlautend festgelegt: "Die Ansprüche der Tiere an Raum, Klima, Futter und Verhalten müssen leicht zu befriedigen sein." (Europäisches Übereinkommen, 1991) Wer sich mit den Ansprüchen und dem Verhalten von Papageien nicht nur oberflächlich befaßt, wird darum wissen, daß diese, mit je nach Art geringen Unterschieden, keineswegs "leicht zu befriedigen" sind. Schon die vom deutschen Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (1995) definierten "Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien" verdeutlichen, daß Papageien sehr hohe Anforderungen an Haltung und Pflege stellen. Dabei ist zu bedenken, daß "Mindestanforderungen" nicht annähernd die Bedingungen einer anzustrebenden Optimalhaltung beschreiben. Das Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen (1998 ) bringt es in einer Publikation auf den Punkt: "Die Mindestanforderungen stellen nicht optimale Haltungsformen dar, sondern bilden die Grenze zur tierquälerischen Haltung." Die schweizerische Tierschutzgesetzgebung stuft selbst als domestiziert geltende exotische Arten, deren Haltung hohe Anforderungen stellt, ausdrücklich nicht als Haustiere, sondern (weiterhin) als Wildtiere ein (Bundesamt für Veterinärwesen, 1998 ).
Wenn wir die Domestikation als Merkmal für die Heim- und Haustiertauglichkeit im Hinblick auf Papageien einer näheren Betrachtung unterziehen, kann klar gesagt werden, daß von ihr lediglich bei verschiedenen Agapornis-Arten, Wellen- und Nymphensittichen, nicht jedoch bei Großpapageien, die Rede sein kann. Dee (2000) schreibt zutreffend: "Papageien sind Wildtiere, auch wenn sie in Gefangenschaft erzüchtet wurden, kann von einer echten Domestikation nicht die Rede sein. Sie haben die selben Bedürfnisse wie ihre wildlebenden Artgenossen, die sich im Alltag sehr aktiv verhalten." Abgesehen von vereinzelten, zuweilen mit Absicht betriebenen Mischlingszuchten bei Großpapageien ist bisher bei Nachzuchten in mehreren Generationen keine erkennbare Änderung des Phänotyps zu verzeichnen, ebensowenig eine Änderung von Verhaltensmerkmalen durch selektive Zuchtauslese. Vielmehr sind die grundlegenden Merkmale papageiischen Verhaltens auch bei Nachzuchttieren konstant und erfahren lediglich Veränderungen durch die Haltungsumgebung, nicht jedoch durch Variation genetischer Anlagen (Herre und Röhrs, 1990; Nachtsheim und Stengel, 1977). Evans (2001) hat in einer aktuellen Arbeit zum Thema "Bereicherung der Haltungsumgebung von Papageien" ebenfalls fundiert dargelegt, warum die Großpapageien weiterhin als Wildtiere zu gelten haben und von einer Domestikation keine Rede sein kann.
*Bundesamt für Veterinärwesen (1998 ): Regelung der Wildtierhaltung in der Schweiz, Bern
*Dee, A. (2000): Gottschalks Spaßvögel?, in: DER STANDARD, Ausgabe: 5./6. Febr. 2000, Wien
*Europäisches Übereinkommen vom 13. November 1987 zum Schutz von Heimtieren, Gesetz zum europäischen Übereinkommen, 01. Februar 1991, Bundesgesetzblatt, Teil II, 402
*Evans, M. (2001): Environmental enrichment for pet parrots, in: Pract. 23, 596 – 605
*Herre, W. und M. Röhrs (1990): Haustiere - zoologisch gesehen. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart
*Isenbügel, E. (1985): Heimtierhaltung - Motivation und Voraussetzungen, in: Isenbügel, E. und W. Frank: Heimtierkrankheiten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
*Nachtsheim, H. und H. Stengel (1977): Vom Wildtier zum Haustier; Verlag Paul Parey, Stuttgart
*Teutsch, G. M. (1987): Mensch und Tier: Lexikon der Tierschutzethik, Vandenhoeck, Göttingen
Papageien sind nun mal keine Haustiere sondern Wildtiere. Sie werden auch nicht automatisch zu einem Haustier, indem wir sie "im Haus" halten. "Haustier" ist ein biologischer Begriff! Eine Haustierwerdung (Domestikation) ist eine allmähliche Umwandlung (von Generation zu Generation) von Wildtieren zu Haustieren durch den Menschen. Bei diesem Prozess entstehen Domestikationserscheinungen wie z. B. Rückbildung des Gehirns, Änderungen des Hormonhaushalts und des Instinktverhaltens usw. Die Haltung von Wildtieren (z. B. Papageien) ist zudem weitaus schwieriger als die Haltung normaler Haustiere wie z. B. Hund oder Katze. Papageien leiden oft unter falschen Haltungsbedingungen, an Einsamkeit, an Fehlernährung und der (menschlichen) Fehlinterpretation ihres Verhaltens.
Was können wir ihm mehr bieten????????????????????????????????
Weiß jemand von euch, wann das Seminar über Freiflug von Markus von Krefft in Bochum stattfinden wird?
Ich hoffe, dass er bei uns auch noch ein Trainingsseminar (im August) abhalten wird.Weiß jemand von euch, wann das Seminar über Freiflug von Markus von Krefft stattfinden wird?
Ich kann mich erinnern, da etwas gelesen zu haben, ich denke im August soll es sein.
Wenn wir dann jemanden finden, der "alle" abends rein holt, dann könnte man das mit genügend "Kohle" in Angriff nehmen......Eine Großraum(flug)voliere (siehe Hagenbeckgruppe) incl. Sicherheit - Stichwort: Verantwortung!