Wellensittich Handaufzucht ab Ei

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Bärbel

Guest
Hallo, ich habe einen frisch geschlüpften Wellensittich (Naturbrut), der über eine Woche später als seine Geschwister geschlüpft ist. Ich habe Ihn jetzt unter die Wärmelampe gelegt und bräuchte unbedingt Tipps zur Aufzucht, weil er bei den Großen keine Chance auf Futter hat. Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Liebe Grüße Bärbel
 
Hallo Bärbel!

Meine Erfahrung ist, dass Wellensittiche trotz der unterschiedlichen Lebensalter der Küken diese brav der Reihe nach füttern. Im Gegensatz zu Kanaries, wo das öfter einmal ein Problem darstellt. Hast du denn beobachtet, dass er keine Chance hat? Geht es ihm sonst irgendwie nicht gut? Normalerweise stellt es kein Problem dar, wenn er so viel jünger ist, als seine Geschwister.

LG, Sigrid
 
hallo bärbel.
wie du hier lesen kannst, ist die HA bei Wellis sehr schwer.
In den ersten Tagen brauchen die kleinen kropfmilch, ohne haben die kleinen kaum überlebens chancen.

Hier ein etwas ältere Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo & danke für die Beiträge. Ich glaube nicht dass die beiden Kücken bei der Mutter eine Chance hätten, da gestern schon mal ein Küken deshalb gestorben ist. Die anderen Küken sind ja schon vor ca. 1 Woche geschlüpft und sind auch etwa 3x so groß wie die beiden kleinen.
Über weitere Beiträge würde ich mich freuen.:)
 
Du brauchst ein Papageien-Handaufzuchtfutter. Als Notfall habe ich aber bisher nur zwei Nymphensittiche aufgezogen. Das klappte nicht mit Quikon (wurde nicht vertragen), aber mit Harrison Recovery und Nutribird A21 (Bezugsadressen findest Du über Google; nach Harrison kannst Du heute in einer Tierklinik fragen, oder Du wendest Dich an einen Taubenzüchter; die haben manchmal 'was da, was auch kropfmilchersatzfähig ist).
 
War der Kropf des toten JV denn gefüllt?

Ich habe beobachtet, das die kleinsten JV zuerst gefüttert werden, dann die größeren.

Da es jetzt sicherlich schon zu spät ist:
Das man eine Zuchtgenehmigung benötigt weißt du sicherlich, sonst macht man sich strafbar.
Grundsätzlich setzt man mehrere Paare gleichzeitig an um bei evtl Schwierigkeiten die Eier oder auch JV notfalls in einem anderen Nistkasten setzen könnte wo schon gebrütet wird oder andere JV drin sind.
Älter wie max. 3 Wochen sollten die Altersunterschiede aber auch da nicht sein.

Mit Vollkornbabybrei habe ich vor kurzem einen JV mit der Hand füttern müssen, weil er nicht fraß. Nach 2 Tagen war alles wieder i.O. und er fraß das, was die Mutterhenne ihm gab. Dabei sollte noch gesagt werden, das ich ihn in einen anderen Nistkasten setzte wo schon JV in seinem alter saßen. Ab dem Zeitpunkt hörte ich auch auf, ihn selber zu füttern.
Ich kann aber nicht sagen warum er nicht fraß oder ob er überhaupt etwas von seiner Mutterhenne bekam. Da es um ihn schon sehr kritisch stand, hatte ich mich entschlossen ihn erst einmal selber zu füttern und dann umzusetzen.
Für eine Handaufzucht braucht man sehr viel Zeit.

Bei dem Jv klappte es und er ist jetzt 26 Tage alt und auf dem besten Weg groß zu werden.


Ich drücke dir die Daumen für deinen JV.
 
Wir haben auch ein JV darunter gehabt der 5 Tage nach den anderen geschlüpft ist.
Es gab keine Probleme, da die Mutter sich rührend auch um dieses Küken gekümmert hat.
Später wurde die Kleine sogar von den Geschwistern gefüttert.
Die Überlebenschance im Nistkasten ist größer als bei der HZ.
Lass die Mutter das besser machen ;)
 
Den größten Fehler, den du gemacht hast, ist das du das Küken raus nimmst.
Wie Michael schon schreibt, werden immer als erstes die kleinsten Küken zuerst gefüttert. Nur eine Henne die nicht richtig huttert wird das nicht tun.
Durch diese Fütterungsmethode wird in der Natur gewährleistet, das möglichst alle Küken durch kommen, würde die Henne immer erst die "großen" zu erst füttern kämen höchstens 50% durch.
Bevor man hier eingreift muss man erst mal kontrollieren, ob das Küken den Kropf gefüllt hat!!!
Wenn es frisch geschlüpft ist, wird es auch nicht direkt gefüttert, da es noch Reserven hat. Die erste Fütterung kann durchaus 24 Stunden später sein.

Den größten Fehler, den ein "Züchter" machen kann ist, nur ein Paar zur Zucht anzusetzen (aber das hat Michael ja auch schon geschrieben). Mit einem Paar hast du keine Ausweichmöglichkeiten. Was tust du, wenn die eine Henne während der Brut eingeht - die Eier in die Brutmaschine legen???? usw.

Mich interessiert die Antwort auf Michaels Frage:" ZG vorhanden?"
 
Hallo, ich züchte doch nicht! Wir haben eine große Freiflugvoliere in der eine bunte Gesellschaft (Prachtfinken, Kanarien, Wellensittiche usw.)ist. Das die gebrütet haben war nicht beabsichtigt. Wenn ich die Zucht als Hobby hätte oder das professionell machen würde, hätte ich bestimmt nicht um Tipps gebeten. Viele Grüße
 
hallo,

auch die einmalige zucht von sittichen bedarf einer genehmigung durch die behörde, auch wenn du die vögel allein zum spass sich vermehren lässt.

dies ist eine ordnungswidrigkeit und kann sehr teuer werden.

das thema kann man nicht diskutieren und ist schon tausende male hier gesagt worden.
auch ein einmaliger nachwuchs als zufallsprodukt muss von der behörde erlaubt werden, untere naturschutzbehörde, amtstierarzt, ggfs braucht man in einem solchem fall eine behördliche ausnahmegenehmigung

mal ein beispiel, wo du dies nachlesen kannst:zzf
 
Hallo, ich züchte doch nicht! Wir haben eine große Freiflugvoliere in der eine bunte Gesellschaft (Prachtfinken, Kanarien, Wellensittiche usw.)ist. Das die gebrütet haben war nicht beabsichtigt. Wenn ich die Zucht als Hobby hätte oder das professionell machen würde, hätte ich bestimmt nicht um Tipps gebeten. Viele Grüße

Was du jetzt getan hast ist aber züchten.

Darauf gibt es Bußgelder bis 5.000,00 Euro

Krummschnäbel und Spitzschnäbel hält man nicht zusammen - auch das wurde hier schon oft diskutiert.

Mehr möchte ich hier garnicht mehr dazu sagen. :schimpf:
 
Die anderen Küken sind ja schon vor ca. 1 Woche geschlüpft und sind auch etwa 3x so groß wie die beiden kleinen.
Wellensittiche legen im Abstand von 2 Tagen, also schlüpfen auch die Jungen im Abstand von 2 Tagen, folglich ist es normal, dass die ältesten ca. 1 Woche oder mehr, je nach Anzahl der Eier, älter sind als die zuletzt geschlüpften. Sollte man eigentlich wissen, wenn man züchtet.
 
auch ein einmaliger nachwuchs als zufallsprodukt muss von der behörde erlaubt werden, untere naturschutzbehörde, amtstierarzt
Seit wann muß man Wellensittiche bei der Unteren Naturschutzbehörde melden, wolfguwe ? Bei so einem "Unfall" ruft man am besten den Amtstierarzt an und fragt, wie er in solchen Fällen verfährt. Kann durchaus unterschiedlich sein.
Sollte man eigentlich wissen, wenn man züchtet.
Hast Du Beitrag #9 gar nicht gelesen, Raven ?
...da gestern schon mal ein Küken deshalb gestorben ist.
Nun würde mich interessieren, was die Experten hier in diesem Fall gemacht hätten, nachdem nun 'mal kein weiteres Brutpaar da ist.
 
Die Experten hätten vermutlich den Vögeln gar keine Gelegenheit zum Brüten gegeben, was allerdings bei dieser Zusammensetzung vermutlich recht schwierig ist. Das nicht-anbieten von Nistgelegenheiten hält einige Vogelarten erfolgreich vom Brutgeschäft ab, andere wie z.B. die Kanarienvögel allerdings nicht. So eine gemischte Haltung ist ohnehin nicht empfehlenswert, aber darüber gibt es schon genügend andere Threads hier...
 
Die Experten hätten vermutlich den Vögeln gar keine Gelegenheit zum Brüten gegeben...
Auch richtig, aber genau danach habe ich nicht gefragt, sondern was sie empfehlen würden, nachdem das Kind unter diesen (geschilderten) Vorraussetzungen in den Brunnen gefallen ist. Drücke ich mich denn so unklar aus ?
 
Moinsens,

was die Experten machen ....

Hätte Bärbel (!) von beginn an mehr Info gegeben, hätten (!) die Experten sicherlich auch genauere Info gegeben und nicht Streufeuer schiessen müssen.

Da ich schon einiges in diesem Thread gepostet habe bezüglich Hilfe und Tips für die Zukunft, empfehle ICH den ATa zu informieren über die nicht gewollte Brut. Er entscheidet dann und was er dann entscheidet ist nicht meine Baustelle, weil es zu verschiedene Entscheidungen von Ata zu Ata gibt, das ich mir darüber keinen Kopf machen will.

Sollte ich mir jetzt einmal Gedanken machen über eine Vogelhalterin (!) die Spitz- und Krummschnäbel zusammen in einer Voliere mit Nistmöglichkeiten hält, dann nenne ich es bezüglich der Vögel grob fahrlässig.
Die Gründe dafür würden hier den Rahmen sprengen warum man das vermeiden sollte. Nur einen Grund möchte ich hier posten der viellt verdeutlichen wird, in wie weit Unwissen, in Zeiten einer Nutzung von zB diesem Forum um sich Infos anzulesen, was sie ja auch nutzt, alles (therotisch) führen könnte: Das Leben meiner Spitzvögel aufs Spiel zu setzen, weil eine WSHenne die Nistmöglichkeit einer Spitzschnabelhenne nutzen will, dabei viellt sogar Eier oder sogar JV tötet um selber zu brüten.



Interessant zu lesen, das du keine Tips gibst Vogelklappe, sondern dich hier, meiner Meinung nach, etwas aufspielst.

Viellt habe ich dein posting auch falsch interpretiert, das passiert mir andauernd *g*.
Daher:
Solltest du Fragen haben zu meinem Posting, was nicht als Angriff gemeint ist, dann lass uns nicht den Thread hier sprengen, sondern lass uns über pn dann weiter austauschen, wenn du etwas von mir wissen möchtest über mein posting.

Ich habe zu diesem Thread alles gesagt, habe versucht, wie andere auch, zu helfen, daher klinke ich ich aus dem Thread dann auch raus.
 
Interessant zu lesen, das du keine Tips gibst Vogelklappe, sondern dich hier, meiner Meinung nach, etwas aufspielst.
Was habe ich denn Deiner Meinung nach in Beitrag #5 getan ?

Bei allen berechtigten anderen Hinweisen war meine Frage, was (z. B.) Du für dieses Küken empfiehlst, nachdem ein anderes (jüngeres) offenbar bereits gestorben ist. Da entnehme ich - vorübergehend - Vollkornbabybrei, aber war das wirklich (wie hier gefragt) kurz nach dem Schlupf ?
 
Hast Du Beitrag #9 gar nicht gelesen, Raven ?
Ach weißt du, wenn man Vögel hält und Brutmöglichkeiten anbietet und fast drei Wochen zuguckt, wie eine Wellensittichhenne brütet, dann reicht die Zeit, um sich schlau zu machen, meinst du nicht?

Mich würde jetzt viel mehr interessieren, was nun mit dem Küken geworden ist!
 
Was habe ich denn Deiner Meinung nach in Beitrag #5 getan ?

Ok, du hast mich direkt angesprochen und daher werde ich letztmalig hier antworten:

Du hast 2 Nymphen handaufgezogen mit einem Papageihandaufzuchtfutter und aus diesem Erfahrungswerten hast du einer unerfahrenen schwarz Züchterin geraten ihr Wellensittichküken (!) nicht Quikon zu verfüttern da es deine Nymphen (!) nicht vertragen haben.
 
...Brutmöglichkeiten anbietet und fast drei Wochen zuguckt...
Woraus entnimmst Du das ?
...und aus diesem Erfahrungswerten hast du...
Worauf meine Erfahrungswerte beruhen, ist unschwer herauszufinden. Spatzen, Finken und andere Körnerfresser (Wildvögel) sowie Tauben. Bezogen auf die Nymphensittiche fließt außerdem die Erfahrung einer vogelkundigen Tierärztin ein, die schon ein paar mehr großbekommen hat als ich.
Dein Wellensittich mit zwei Tagen Vollkornbabynbrei ist aber auf einen Vogel kurz nach dem Schlüpfen zu übertragen (was ein Unerfahrener aus Deinem Beitrag schließen könnte) ? Ach ja, und die älteren Küken werden auch nicht legaler dadurch, daß dieses eine stirbt.
Darauf gibt es Bußgelder bis 5.000,00 Euro
Wo wurde diese Hähe denn bei einem erstmaligen Verstoss verhängt ?
 
Thema: Wellensittich Handaufzucht ab Ei

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