Probleme mit meine Grünen Kongos! Neu verpaaren ?

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SaschaGK

Guest
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinen beiden Grünen Kongos (der Maya; die Willi), und zwar verstehen die beiden sich nicht mehr. Ich habe die beiden zusammen am 6.10.2004 bei einem Züchter gekauft. Der Züchter sagte mir das die beiden Geschwister sind, das wäre aber nicht so schlimm weil sie sich ja verstehen. Natürlich habe ich dem Züchter vertraut.
Ich hatte die beiden bei meinen Eltern in der Wohnung gehalten. Da machte es im laufe der Zeit schon den Anschein das die beiden sich nicht verstehen. Die beiden waren damals sehr laut wenn ich nicht da war, so das meine Mutter heulend in der Küche saß und mit den nerven am Ende war. Ich konnte es damals nicht verstehen, weil wenn ich in der nähe war, waren die nicht so. Ich konnte die beiden also nicht mehr bei meinen Eltern halten. Ich hatte mich dazu entschlossen die beiden in eine Auffangstation zu geben, wo ich die Option hatte die beiden wieder abzuholen. Ich bin Mitte April mit meiner Freundin zusammengezogen. Wir haben extra ein Zimmer in ein Papageienzimmer umfunktioniert. So hatte ich die beiden dann auch wiedergeholt. Ich hatte eigentlich die Hoffnung das die beiden nicht mehr so auf den Menschen fixiert sind wie früher. Aber als die beiden mich wiedergesehen haben, war es so als ob sie nie weg waren. Ich habe die beiden nun wieder bei mir mit einem großen Problem.
Die beiden hatten bis vor kurzem den Käfig nur zum fressen und saufen, den Rest der Zeit waren die beiden frei im Zimmer. Es wurde aber immer schlimmer mit den beiden. Wenn ich das Zimmer betrete, kämpfen die beiden um den Platz auf meiner Schulter. Sie fallen sich nicht direkt an, aber es dauert auch nicht lange bis sie dies tun. Verlasse ich den Raum geht der Kampf weiter. Wenn ich nicht zuhause bin, muss ich die beiden nun in 2 verschiedene Käfigen unterbringen, weil ich angst habe das die beiden sich dann gegenseitig verletzen. Das ständige Schreien der beiden schließe ich auch darauf. Die Henne hat sogar angefangen sich zu rupfen. Ich denke mir wird über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben, als die beiden zu trennen und neu zu vergesellschaften. Ich hätte sogar jemanden der mir beim Vergesellschaften helfen würde, das einzige was mir fehlt sind die passenden Partner Vögel.
Ansonsten weiß ich auch nicht mehr weiter! Ich komme übrigens aus Grevenbroich in der Nähe von Düsseldorf.
An dieser Stelle noch mal einen schönen Gruß an Beverungen, und noch mal danke für alles!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuerst mal tut es mir sehr leid das Deine Kongos sich attackieren.
Kannst Du das Vogelzimmer nicht abtrennen? Dies könntest Du mit z.B. 2 Volierenelementen machen, hat zumindest erstmal den Vorteil das die Tiere wesentlich mehr Platz haben als im Käfig.

Zur Vergesselschaftung kann ich leider nicht viel sagen, außer das Grüne Kongos nicht so häufig zu bekommen sind wie z.B. Graupapageien, Mohrenköpfe etc.

Aber auf eines musst Du Dich gefasst machen: auch wenn Du wirklich harmonierende Paare hast, wird die Lautstärke nicht zwangsläufig geringer. Wir hatten insg. 3 Grüne Kongos, und die beiden Mädels waren extremst laut, sowohl Anton seinerzeit als Einzelvogel, als auch später verpaart mit Bibo. Der Krach war streckenweise unerträglich.
Selbst als wir Baby-Kalle erfolgreich mit Bibo verpaart haben, war von Lärmminderung nicht der Hauch der Hoffnung. Die sind einfach quicklebendig und neugierig, und lassen einen das wirklich lauthals hören.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Verpaarung und weiterhin starke Nerven bezüglich der Lautstärke!

LG, Katja
 
Hallo Sascha,

schoen, dass du nun deinen Thread eingestellt hast und du nun ueber deine Probleme mit deinen beiden gruenen sprechen tust.

In dem Thread von ANTON habe ich dir ja schon etwas zu deinem Problem geschrieben -siehe Seite 52- und, dass du kein richtiges Vertrauen mehr zu Zuechtern hast, ist nachvollziehbar, aber bedenke immer, nicht alle Zuechter sind gleich.

Ich habe ja zweierlei Arten von Kongos und muss daher auch feststellen, dass die gruenen um einiges lauter sein koennen als die grauen Kongos. Kalle ist z.B. eine, die gerne am ganz fruehen Morgen meint, sie muesse das ganze Haus wecken. Hat sie sich dann aber 10 - 20 Minuten ausgesponnen, dann ist Ruhe. Aus diesem Grund habe ich schon angefangen am WE die Rollos sogut wie ganz runterzumachen, damit meine Nachbarn wenigstens am WE ein wenig laenger schlafen koennen.

Gibt es denn bei euch einen Vogelverein? Da koenntest du dann auch deine Anfrage stellen, ob es dort evtl. ein Geschwisterpaar gibt, welches auch Probleme macht. Evlt. kennt dort wiederum jemanden, der so ein Paar hat.

Tieraerzte koennen einem da auch unterstuetzen, da diese ja auch die Halter und die Probleme mit ihren Papageien kennen. Evtl. solltest du auch mal bei vogelkundige Tieraerzte anfragen, ob denen so ein Fall bekannt ist.

Das Rupfen deiner Henne koennte ich mir gut vorstellen, dass es mit dieser falschen Verpaarung zusammenhaengt, da sie Liebe moechte, aber keine bekommt, also seelische Ursache der Ausloeser fuer das Rupfen ist.

Da du ja ein Vogelzimmer hast, wuerde es mich interessieren, ob du auch die Moeglichkeit haettest, ein weiteres Paar Kongos aufzunehmen., da ich denke, dass es einfacher sein wird, ein Abgabepaar zu finden als ein Paar, welches neu vergesellschaftet werden soll. I.d.R. werden Paare nur zum verkaufen angeboten.

Evtl. kann dir aber auch die Userin A. Canus, Moni, weiterhelfen, denn die hat auch sehr gute Erfahrungen mit Langfluegelpapageien.
 
Hallo Sascha!

Erstmal herzlich willkommen bei uns Langflügeln :bier:

Ich kann mich Katja da größtenteils voll anschließen, wobei das mit der Lautstärke jeder anders und unterschiedlich empfindet. Ich selbst habe auch ein Pärchen grüne Kongos (CLEO, w, 1 3/4 Jahre und DAYO, m, 1,5 Jahre - blutsfremd) und bisher harmonieren die Beiden sehr gut. Von der Lautstärke her möchte ich behaupten, dass unsere relativ "leise" sind, d. h. sie begrüßen morgens lautstark den Tag, geben lautere Pfiffe, wenn sie unser Wohnzimmer mit ihren rasanten Flügen unsicher machen. Wenn sie sich kabbeln, wird's auch schonmal lauter und wenn abends die Sonne untergeht, gibt's manchmal nochmal ein paar lautere Pfiffe. Aber sonst sind sie am "Erzählen" und haben dieses leise Papageiengebrabbel drauf und diese süßen "Affengeräusche" geben sie auch gerne zum Besten.

Beobachte doch mal, wann bzw. bei welchen Situationen so laut sind

Ich nehme mal an, dass deine Beiden beides Handaufzuchten sind und daher auch so stark auf dich geprägt sind. Gibt es denn einen von beiden, den Du evtl. bevorzugt behandelst? Das kann u. U. auch Rivalitäten unter beiden hervorrufen und das Verhältnis auch belasten. Versuche mal, dich mehr zurückzuhalten, wenn Du bei ihnen bist, so dass sie sich "zwangsläufig" miteinander beschäftigen, weil der menschliche Part fehlt. Grundsätzlich kann man schon sagen, dass eine Verpaarung unter Geschwistern schon eher unglücklich ist. Und deine Beiden sind nun gerade voll geschlechtsreif und können wenig miteinander anfangen und somit ihren natürlichen Trieben nicht nachgehen.

Vielleicht gibt es tatsächlich die Möglichkeit, einen von beiden blutsfremd auszutauschen, sodass eine echte Vergesellschaftung für beide erfoglen kann. Da Männchen in diesem Alter, also geschlechtsreif, etwas eher zu bekommen sind als Weibchen, würde ich hier evtl. ansetzen. Auch wenn das schwerfällt. Aber auf Dauer werden es die Vögel Dir sicher danken!!
 
Ich habe garnicht die Chance die beiden zu ignorieren, weil sie so sehr auf mich fixiert sind. Ich stehe nur an der Eingangstür und öffne diese. Da sitzt der eine schon auf dem Tür. Da fängt das gezanke ja schon an. Wenn ich den Raum verlasse kommt es ja sogar dazu das der Hahn die Henne bis auf den Boden zwingt. Das Thema ist nach 5 minuten gegessen und die beiden gehen jeder ihren eingenen weg. Sei denn ich komme wieder in den Raum.
Und zum entwöhnen hatte ich die beiden ja fast ein Jahre in die Obhut einer Auffangstation gegeben. Dachte das wäre entwöhnung genug.
Mit der Lautstärke habe ich mich schon abgefunden, aber die Schreien fast den ganzen Tag! Man muss nur an der Türe vorbei gehen da schreien die beide wie die verrückten. Aber gut das ist im momment nicht mein Hauptproblem, ich werde mich in diesen Tagen mal kundig machen wo in meiner nähe Vogelvereine sind. Außerdem werde ich meinen Tierarzt anrufen, und fragen ob er da jemanden kennt. Wobei ich glaube das ich dort auch wenig erfolg haben werde, weil kaum jemand diese Art von Papageien hält.

Danke für eure schnellen antworten!

Sascha
 
Hallo Sascha,

schön erst mal, dass du dich nun doch getraut hast, hier selbst zu berichten :zustimm:.

Konntest du denn evtl. mal beobachten, wie sich die beiden untereinander verhalten, wenn kein Mensch mit im Zimmer ist (vielleicht durch den Türschlitz... ) ?
Vielleicht geht es dann ja friedlicher zu, wie du denkst und eine Umsetzen in separate Käfige ist vielleicht gar nicht nötig ;).

Wie haben sich die beiden denn in der Auffangstation so untereinander verstanden, hat man dir dazu näheres berichten können ?

Wenn ich das Zimmer betrete, kämpfen die beiden um den Platz auf meiner Schulter. Sie fallen sich nicht direkt an, aber es dauert auch nicht lange bis sie dies tun.
Ich denke auch, dass es am besten ist, wenn du dich noch mehr zurückhalten würdest ;).

Ich würde den direkten körperlichen Kontakt zu ihnen langsam aufs Nötigste reduzieren, damit ihnen die Umstellung nicht ganz so schwer fällt.

Auch wenn es schwer fällt, würde ich wohl versuchen, ihnen das Schultersitzen einfach nicht mehr zu erlauben, wenn gerade dadurch immer wieder kleine Machtkämpfe aufflackern.

Ich würde sie immer wieder konsequent wegsetzen oder sie sanft von der Schulter wegscheuchen, damit sie merken, dass du nicht als ihr Partner in Betracht kommst.

Wenn man ihnen nun nicht klarmacht, dass der Mensch kein Partnerersatzt ist, könnte es auch bei einer Umverpaarung evtl. wieder ähnliche Probleme geben, da ja die starke Fehlprägung und Fixierung auf dich nicht damit automatisch mit erlischt.

Hättet ihr die Möglichkeit eine Außenvoliere mit Schutzraum einzurichten (evtl. mit Trennwand für die getrennte Unterbringung von zwei Paare, wo sie noch etwas mehr von euch isoliert wären ?
 
Evtl. zwei Paare zu halten, wäre natürlich toll, wenn die Möglichkeiten dazu gegeben sind. Jedoch muss man sich auch damit auseinandersetzen, dass die Geräuschkulisse unter Umständen dann noch größer wird. Das ist zwar gerade nicht das Hauptproblem, aber die Garantie, das eine Umvergesellschaftung wirklich klappt, hast Du auch bei vier Tieren leider nicht.

Bei den Kleinanzeigen wird gerade eine grüne Kongohenne (Nominatform) von 2003 angeboten. Wenn Du Glück hast, ist es sogar eine Naturbrut, von der dein handaufgezogener Kongohahn echtes Papageienverhalten lernen könnte. Wenn Du dich in der Zeit des Kennenlernens dann 100% zurückziehen würdest, was das "Umtüddeln" betrifft und deine Pflege in dieser Zei nur auf das Füttern, Hygiene begrenzt, würde dein Hahn lernen, das er kein Mensch, sondern ein Papagei ist. Das wäre die Alternative, wenn Du bereit wärest, u. U. deine Henne zu einem anderen geschlechtsreifen Hahn wegzugeben.

Hatte Susanne (UHU) eigentlich grüne Kongos, in die sich deine Zwei hätten verlieben können? Oder hattest Du sie nur zur Mensch-Enwöhnung dorthin gegeben?

Solltest Du dich doch für ein Quartett entscheiden, dann würde ich Dir wirklich nur zu zwei geschlechtsreifen Naturbruten (w+m) raten, was allerdings nicht einfach werden wird und Du bei der Suche viel Geduld mitbringen müsstest.

ich wünsche Dir von Herzen viel Glück, dass sich alles so entwickelt, wie Du es Dir wünschst!!
 
Ich habe heute von jemandem einen Tip bekommen, das in der nähe von Venlo eine riesige Papageien Auffangstation sein solle. Er konnte mir aber nicht sagen wo genau. Habt ihr vielleicht eine genaue Adresse, vielleicht haben die ja Grüne Kongos? Wäre auf jeden Fall ein Versuch wert. Danke im vorraus
 
Evtl. kann dir aber auch die Userin A. Canus, Moni, weiterhelfen, denn die hat auch sehr gute Erfahrungen mit Langfluegelpapageien.

Hallochen, danke erstmal für die Blumen, ich komme zur Zeit etwas weniger zum Schreiben hier, einfach immer noch viel zu tun hier. Gerade wird die Küche eingebaut und dann hoffe ich, so langsam etwas fertig mit der Wohnung zu werden... soviel aber nur am Rande.

Hallo Sascha,
erst mal vorweg, es ist immer sehr schwierig aus der Ferne Ratschläge zu geben, ...
Ich habe jetzt das auf das die anderen sich bezogen nicht gelesen, sorry wenn ich was frage was du schon geschrieben hast.
Du schreibst, dass du die beiden als Geschwister von einem Züchter bekommmen hast. Sind die Vögel denn DNA bestimmt oder nur vom Augenschein her auf Männchen und Weibchen festgelegt worden... leider geschieht das immer noch sehr oft und ist dann die Ursache allen Übels.
Geschwister dürften an sich nicht das Problem sein, Gleichgeschlechtlichtkeit schon eher.
Nicht dass jetzt einer meint ich finde Geschwister gut, auch das ist immer eine sehr schlechte Zusammenstellung aus meiner Sicht, denn wenn die Vögel irgendwann mal doch für Nachwuchs sorgen wollen geht es nicht. Wir Halter können einfach nicht so weit voraus schauen, daher würde ich auf jeden Fall nach passenden Gegengeschlechtern suchen, da sollte dann aber bei allen wirklich per DNA klar sein was sie sind.
Desweiteren hast du Vögel die so langsam geschlechtsreif werden, d.h. die Partnertiere sollten wenn möglich auch keine Jungtiere mehr sein, was die Sucher sicher nicht vereinfacht.
Grüne Kongos werden noch wenig gehalten, daher sind sie auch wenig in Auffangstationen zu finden, und die, die ich kenne (Userin im VF) gibt sie nicht ab.
Ich glaube, ich würde mir zwei passende Vögel, vom Geschlecht her, holen, die Vögel frei wählen lassen und dann entweder alle 4 behalten oder dann ein Paar abgeben, sonst entscheidest du wer mit wem und solche Zwangsehen sind auch nicht immer so gut. Wichtig ist aber auch hier, Vögel die so anhänglich sind, sollten in der Zeit der Verpaarung auf jeden Fall wenig bis gar keinen Kontakt zum Bezugsmenschen haben. Ebenfalls muss man ihnen viel Zeit und nochmal viel Zeit, halbes Jahr ist da meist nichts, lassen.
Vogelzimmer hört sich aber gut an, das könnte doch vom Platz her reichen.

Noch was zur Lautstärke, meine sind scheinbar anderst.
Sie schreien eigentlich nie, ausser ich verlasse das Vogelzimmer, dann wird zwei bis dreimal geschrien und das war es, sonst sind nur Pfeifftöne oder Laute wie Hallo, Miu, Komm, brrrrrrrrrrrrrrr... zu hören, wir gestalten hier öfter richtige Pfeiffkonzerte, bei mir ist ein Mohr viel lauter und durchdringender. Auch die Grauen, die ich gehalten hatte waren alle viel lauter.
Kongos, die ich kenne, sind alle nicht so laut, woran das liegt weiß ich nicht wirklich. Muss mich damit echt mal etwas mehr beschäftigen.
Könnte die Lautstärke evtl Kontaktaufnahme mit dem menschl. Schwarm sein?
Meine haben die anderen Langflügel und das scheint als Schwarm ok zu sein....
Anderes Problem kenne ich bei versch. sehr zahmen Vögeln, dass sie als Jungtiere sehr stark verwöhnt wurden, wenn sie nur gepiepst haben war jemand da, so kann sich sich solches Verhalten auch entwickeln, aber wissen tue ich das jetzt so auch nicht.
Vogelvereine in deiner Ecke würde mir spontan die in Köln Porz einfallen, (Ausrichter der Ornithea) vielleicht kann dir der Modi von den Sperlingen ( Solcan) da einen Kontakt vermittlen. Kongos hat dieser Verein sicher, habe ich selber schon auf Ausstellungen gesehen.
Ansonsten muss ich mal noch nachdenken, ... vielleicht fällt mir noch was dazu ein, kannst mich gerne auch mal anrufen, meist kann man sich da besser austauschen, wenn gewünscht einfach eine PN.
Du bist einfach zu weit weg, sonst könnte man sich auch mal treffen und wann ich dieses Jahr nach Neuss komme weiß ich einfach noch nicht.
(Kontakt könntest du evtl auch über Plantaria/Kevelar bekommen, dort sind zumindest auch Kongos da, vielleicht weiß Herr Neumann ja einen Züchter, oder du schaust mal im Poicephalus Zuchtbuch nach Züchtern, wie schon geschrieben wurde, sind sicher nicht alle so wie deine Erfahrung.
Bei Fragen einfach weiter loslegen hier, ...oft kann man sich gemeinsam ein Bild machen und Tipps geben, wobei du allein die Entscheidung treffen musst wie es weiter geht, was möglich ist und was eben nicht geht.
Sowas ist oft sehr langwierig und nicht einfach, ich wünsche dir da auf jeden Fall viel Erfolg dabei. Und super, dass du schon jemand hast, der dir bei der evtl. Verpartnerung helfen würde, da geht es dir besser wie manch anderen, die mit solchen Problemen allein dastehen und leicht überfordert sind.

Noch eine Frage, wie sieht denn der Streit der Beiden aus kannst du das etwas näher beschreiben, Auslöser nur die Bezugsperson oder sonst auch? Langflügel allgem. sind oft etwas ruppig im Umgang miteinander, das heisst nicht immer schon, wir vertragen uns nicht.
Meine Kongos z.B. da bekommt der Hahn ab und zu auch den Rappel und jagt die Henne durch die Voliere, meist aber sitzen sie zusammen und schmusen.
Und noch eine Frage, suchen sie sowas wie Höhlen auf? Könnte auch sein, dass die Hormone spinnen, sie langsam geschlechtsreif und brutig werden, was es dann noch verschlimmern könnte....
Mir fallen immer mehr Fragen ein... aber so kann man das Problem vielleicht einkreisen.

Ich habe heute von jemandem einen Tip bekommen, das in der nähe von Venlo eine riesige Papageien Auffangstation sein solle. Er konnte mir aber nicht sagen wo genau. Habt ihr vielleicht eine genaue Adresse, vielleicht haben die ja Grüne Kongos? Wäre auf jeden Fall ein Versuch wert. Danke im vorraus
Kann das die NOP sein? Ich weiß nur nicht wie das ist mit der Grenze, daran hatte ich auch schon gedacht, ob die Kongos hatten weiß ich nicht mehr so genau...ist aber auf jeden Fall eine Reise wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sascha,
:dance: da freue ich mich jetzt aber.....
Hallo Sascha,
schön erst mal, dass du dich nun doch getraut hast, hier selbst zu berichten :zustimm:.
und schließe mich allen Willkommensgrüßen hier an .....
Gemeinsam kann man sicher für die beiden mehr erreichen!
Wichtig für das Verstehen der Situation ist sicher folgender Satz von Sascha:
meine beiden Grünen Kongos (der Maya; die Willi),
Willi ist die Henne, Maja der Hahn...!
Wie haben sich die beiden denn in der Auffangstation so untereinander verstanden, hat man dir dazu näheres berichten können ?
Maja und Willi zogen hier am 29.03.2007 ein. Damals glaubten wir noch, dass Willi der Hahn und Maja die Henne sei.
Folgende Probleme bestanden damals (Sascha, korrigier mich bitte, wenn ich etwas falsch in Erinnerung habe - sind so viele Vögel hier...)
  1. die extreme Lautstärke der Vögel,
  2. dass sie nicht miteinander harmonierten
(Das ist sehr stark zusammengefasst!) Sascha schilderte damals, dass Willi sehr auf ihn fixiert sei (damals dachten wir noch, es sei der Hahn :~) und Maja ihn attackieren würde.
Zur Lautstärke muss man vlt. noch wissen, dass Sascha damals "Schicht arbeiten" musste - und um überhaupt noch irgendwann schlafen zu können, die Vögel auch tlw. am Tag abdecken musste.... Willi und Maja hatten damals also auch einen - aus Vogelsicht - "unregelmäßigen Rhythmus".
Die beiden zogen hier in das Afrikanerzimmer ein.
Hatte Susanne (UHU) eigentlich grüne Kongos, in die sich deine Zwei hätten verlieben können? Oder hattest Du sie nur zur Mensch-Enwöhnung dorthin gegeben?
Klar war, dass keine grünen Kongos hier zur Umverpaarung vorhanden waren - was sich ja (leider) von Tag zu Tag ändern kann!
Zielsetzungen waren:
  1. Menschentwöhnung....
  2. regelmäßiger Rhythmus für die Vögel
  3. evtl. Zusammenfinden der beiden,
  4. evtl. Umverpaarung (wobei (damals) "der" Willi auf jeden Fall zurück sollte, (damals) "die" Maja hätte auch an einen neuen Ort hätte umziehen können - sie war eigtl. "diejenige", die Willi attackierte, während "der" Willi der stark menschfixierte war.)
Monatelang ging alles gut .... die beiden saßen zusammen, sie fraßen zusammen, sie waren nicht laut - in unseren Telefonaten äußerte Sascha oft die Frage, ob ich von "seinen beiden" sprechen würde .....
Vlt. muss man zur Einschätzung der Situation noch wissen, dass ich bei den "Afrikanern" zuständig war (nicht Erich...)
Willi flog mir nicht auf die Schulter, suchte keinen Kontakt.
..... bis ..... zum Herbst letzten Jahres. Einige "Problemkinder" sorgten dafür, dass Erich über Wochen die Afrikaner versorgte (ich die "Problemfälle").
Ich war also einige Wochen selten in der Afrikanervoliere und selten in deren Zimmer.
Und als ich dann wieder für die Afrikaner "sorgen" wollte - da ging die Post ab...
Willi flog mich an - biss mich in die Unterarme - versuchte das Gesicht zu erreichen ....
Analyse mit Erich ergab folgendes:
Im ersten halben Jahr habe ich die Afrikaner versorgt - Willi baute den Menschkontakt ab....
Dann fand ein Wechsel der Bezugsperson (zu Erich) statt - nun hatte "die" Willi wieder die Oberhand, flog zu Erich, suchte den (nur Minuten dauernden) Kontakt ....
Da ich ohne wirklich schlimme Beißverletzungen (tief ins Fleisch) das Zimmer nicht mehr betreten konnte, wurden Willi und Maja zur "Wintersaison" in eine Innenvoliere gesetzt. Ich konnte sie dort von außen (durch Futterdrehklappe) füttern, sauber machen musste Erich - da ich von "der" Willi sofort angeflogen, gebissen und attackiert wurde.....)
Beide Vögel saßen zusammen, fraßen nebeneinander, saßen zusammen auf der Spirale, .... was man halt so im Vorbeigehen beobachtet.
Keiner rupfte - nie waren mehr Federn als "normal" auf dem Volierenboden.
Der telefonische Kontakt zu Sascha blieb bestehen. Wir teilten ihm die veränderten Haltungsbedingungen und die Gründe mit.
Sascha hatte zwischenzeitlich eine eigene Wohnung / ein Haus (?), in dem noch ein Vogelzimmer eingerichtet werden sollte.
Da Willi und Maja miteinder "klar" kamen, sollten sie nach Fertigstellung des Vogelzimmers - wie anfangs vereinbart - wieder abgeholt werden.
Das geschah dann am 10.04.08.
Seitdem stehen wir häufig in telefonischem Kontakt miteinander - anfangs schien es sich gut zu entwickeln ...
aber je länger sie ihr "neues Reich" - mit altem Eigentümer (Bezugsperson für "die" Willi ) kennen lernten - desto mehr zeigten sie auch die früheren Verhaltensweisen:
Lautstärke, Aggressionen gegeneinander, wobei wieder die Willi die dominantere war, der Maja bleibt auf der Strecke - wird an die Erde getrieben etc. - wenn ich es richtig verstanden habe!
Beobachte doch mal, wann bzw. bei welchen Situationen so laut sind
Man muss nur an der Türe vorbei gehen da schreien die beide wie die verrückten.
Sascha, ist es wirklich egal, wer an der Türe vorbei geht ... oder schreien sie bei dir extrem laut - wenn sie deinen Schritt hören?
Konntest du denn evtl. mal beobachten, wie sich die beiden untereinander verhalten, wenn kein Mensch mit im Zimmer ist (vielleicht durch den Türschlitz... ) ?
Wir hatten Sascha eine Webcam empfohlen - aber darüber kann er besser selbst berichten...
Mir fallen immer mehr Fragen ein... aber so kann man das Problem vielleicht einkreisen.
ich wünsche Dir von Herzen viel Glück, dass sich alles so entwickelt, wie Du es Dir wünschst!!
:zustimm:
LG
Susanne
 
Uhu schrieb:
Monatelang ging alles gut .... die beiden saßen zusammen, sie fraßen zusammen, sie waren nicht laut - in unseren Telefonaten äußerte Sascha oft die Frage, ob ich von "seinen beiden" sprechen würde .....
Vlt. muss man zur Einschätzung der Situation noch wissen, dass ich bei den "Afrikanern" zuständig war (nicht Erich...)
Willi flog mir nicht auf die Schulter, suchte keinen Kontakt.

Hm, wenn ich dieses und alles andere jetzt mal zusammenfassend sehe, scheint hier wirklich die starke Bildung an Sascha und seine Familie das Hauptproblem zu sein.

Die beiden Kongos schienen ja schon recht gut zusammen klarzukommen, als sie bei Susanne waren.

Wir hatten Sascha eine Webcam empfohlen - aber darüber kann er besser selbst berichten...
Das wäre sicher sehr praktisch zum "Spannen" :prima:.

Vielleicht ist es in diesem Fall wirklich das beste, dass Vogelzimmer nur für die nötigsten Arbeiten zu betreten und die beiden mal einfach unter sich zu lassen und über eine Webcam zu beobachten :zwinker:.
Ich weiß, es ist sicher nicht einfach, loszulassen und die Tiere nicht mehr so ins Familiengeschehen einzubinden, aber manchmal ist es doch der beste Weg, damit die Vögel zueinanderfinden und glücklich zusammen werden können :trost:.

Wie ich ja schon schrieb, sehe ich halt die Gefahr, dass sich das Verhalten auch durch eine Umverpaarung nicht wirklich ändert, wenn weiterhin der Menschenkontakt zu den jetzigen Papageien so bestehen bleibt.

Geschwisterpaare sind zwar wirklich nicht das Optimalste, aber wenn sie sich bei Susanne soweit ganz gut verstanden haben und keine Zuchtabsichten geplant sind, würde ich es wirklich erst mal so ausprobieren und die Umverpaarung zur Not im Hinterkopf behalten, quasi wenn alle Stricke reißen, es sei denn Sascha hätte auch für 4 Kongos Platz ;).

Wie schon gesagt, wäre auch dies hier evtl. ein ganz guter Deal, ich weiß aber nicht, in wie weit es realisierbar wäre:
Tierfreak schrieb:
Hättet ihr die Möglichkeit eine Außenvoliere mit Schutzraum einzurichten (evtl. mit Trennwand für die getrennte Unterbringung von zwei Paare, wo sie noch etwas mehr von euch isoliert wären ?
 
Hallo Sascha,

mich würde auch sehr interessieren, wie es Maja und Willi und auch euch geht...
 
Thema: Probleme mit meine Grünen Kongos! Neu verpaaren ?

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