Köln-Troisdorf: Kanarienvogel sitzt allein in kleinem Käfig!

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Wer kann hier helfen?

In Köln-Troisdorf sitzt ein Kanarienvogel allein in einem kleinen Käfig.
Er gehört einer älteren Dame, die den Käfig mit dem Kanarienvogel tagsüber - aus welchem Grund auch immer - vor die Tür des Wohnheims stellt, in dem sie wohnt.
Problematisch ist zusätzlich, daß der Standort relativ unsicher ist, da er an die Fußgängerzone grenzt.
Die Vogelfreundin, die mir das berichtete, traut es sich leider nicht zu, zu probieren, ob man ihn freibekommt.

Wer würde vorsichtig vorgehen und versuchen, die Dame davon zu überzeugen, daß der Kanarienvogel so keine Lebensqualität hat und daß
ein Leben mit anderen Kanarienvögeln und mit freiem Flug ein glückliches Leben für den Vogel bedeuten würde?

Ob man es schafft oder nicht, ist vorher nicht abzusehen.:nene:
Aber es wäre schön, wenn man es für den armen Vogel versuchen würde.

Wer wohnt in der Gegend und versucht es?

Adresse und Name sowie weitere Infos über PN.

Vielen Dank im Namen des Kanarienvogels.

tun.
 
Hm, den Käfig samt Vogel einfach mitnehmen?:zwinker:

Wenn ich sowas an die Fußgängerzone stelle, muss ich damit rechnen und evtl. tut die Dame das sogar, weil sie den Vogel loswerden möchte.:schimpf:

Dass da einer, der vorbeigeht, einfach das Türchen aufmacht und der Vogel wegfliegt, ist seeeehr gross.
 
Hallo
also ich wohne in Troisdorf, ich nehme an du meinst das Altenheim in der Stadtmitte an diesem komischen Platz..........keine Ahnung wie der heisst.
also gesehen hab ich noch nichts da, sonst hätte ich sicher schon was gesagt aber melde dich doch mal bei mir dann können wir genauer schreiben oder reden.
gruss
martina
 
Hallo Flitzepiepe, hallo Maschlie,

ich war selbst noch nicht da und weiß es daher nicht.
Ich habe inzwischen auch eine mir bekánnte Vogelfreundin aus Bonn erreicht, die versuchen will, der Frau den Vogel nett "abzuquatschen"...
Sie ist sehr angenehm und will ihr Glück und besonders das des Kanaries versuchen...


Liebe Maschlie,

ich sende Dir eine PN mit weiteren Angaben.

Eine gute Nachricht gibt es allerdings zu Troisdorf.
Es ist mir gelungen, einen einzeln gehaltenen Wellensittich, der im Foyer in einem kleinen Käfig sein Dasein fristen mußte (auch teilweise vor der Tür)
freizubekommen. Das habe ich mit zwei sachlichen, freundlcihen Telefonaten erreicht. Man verstand die Problematik ...
Dieser Welli war aber nicht wie der Kanarienvogel im Besitz einer Privatperson, sondern war irgendwann von irgendwem dem Heim geschenkt worden.

Die Telefonate wurden in der vorletzten Woche geführt. Der Welli wurde von einer Vogelfreundin aus Köln noch am selben Tag dort abgeholt. Er lebt jetzt bei ihr und ihren Wellis und übt fliegen.
Diese Vogelfreundin kann sich aber leider nicht um den Kanarienvogel bemühen. Daher wird eben Hilfe von anderer Seite gebraucht.

tun.

Ach, Geierhirte, Flitzepiepe hat doch ein Augenzwinkern dahintergesetzt.
Daher ist es doch nicht ernst gemeint.:zwinker:
 
Hallo
also ich habe die Dame in der Fussgängerzone besucht und sie war sehr sehr nett..
also so schlimm fand ich es nicht !
Es gibt direkt neben dem Heim eine Abgrenzung wo die älteren Leute sitzen. Dort sass dann auch die alte Dame die mir gleich von ihrem Kanarienvogel erzählte.
Seine Freundin sei gestorben und ehe er alleine da oben im Zimmer sitzen müsse würde sie ihn ab und zu mit an die frische Luft nehmen, er sei schon sehr alt genau wie sie auch und er wäre ihr ein und alles.

Der Käfig war sauber und gepflegt
das Tier hatte genug Platz im Käfig
das Tier hatte genug Essen, Trinken sogar Salat

ich kann nicht behaupten dass sich die Frau nicht gekümmert hätte, denn sie passte genau auf, wenn eine andere Person an ihr vorbei ging.

die Dame ist schon sehr alt und man konnte mitbekommen dass das Tier ihr ein und alles war.
Sie setzt das Tier nicht alleine in der Fussgängerzone aus, sie nimmt es lediglich zu ihren Spaziergängen mit.

Ich denke nicht dass man hier eingreifen muss.

Gruss
 
Nabend.

Danke für deinen Bericht. Er zeigt, dass man es mit dem Vogelschutz auch übertreiben kann. Lasst der alten Dame ihr ein-und alles.

Helft dort, wo es wirklich schlimm ist.

LG, Olli
 
Hallo nochmal
ja fand ich eigentlich auch.

Wie gesagt sie hat sich gekümmert und liebt ihr Tier über alles !!!!!!!
das hat sie mir persönlich gesagt.

sicher wäre es schön der Hans, so heisst er, hätte wieder eine Freundin, aber es geht ihm gut bei der Dame die wie sie mir erzählt hat schon selbst 86 Jahre alt ist.

Dann lasst die Zwei doch die letzten Jahre aufeinander aufpassen und glücklich sein....

es sah echt nicht so aus als würde der kleine Hans leiden !:trost:
 
Hallo Geierhirte,

Du bist hier Moderator des Vogelschutzes und daher solltest Du so eine Bemerkung wie "man kann es auch mit dem Vogelschutz übertreiben" nicht machen.

Natürlich muß man abwägen und in manchen Fällen mit sehr viel Fingerspitzengefühl vorgehen. Gerade in Fällen mit alten Leuten und deren
armen Einzeltieren. Hier geht es nur gemeinsam mit den alten Herrschaften und nicht mit "hau ruck".
In Fällen, bei denen man das Tier/den Vogel nicht freibekommt, geht es dann
darum, die Lebensqualität des Tieres zu verbessern. Mit viel Geduld und noch mehr Freundlichkeit.
Ich hatte einmal so einen Fall vor 2 Jahren. Mit viel Geschick und lieben Worten sowie durch angenommene Empfehlungen erreichte ich es, daß die Dame mich nach 4 Wochen anrief und mich bat, den Vogel zu mir zu nehmen.
Sie könne sich nicht mehr so gut kümmern und bei mir wäre er bestimmt besser aufgehoben.

Das ist dann o.k. und die beste Entwicklung.
Dieser kleine Junge namens Paulchen lebt seit damals in Düsseldorf in einem kleinen Wellirudel mit Freiflug. Er ist superglücklich, die Dame ist glücklich und ich auch...


Ja, Maschlie, da ist jetzt einiges schiefgegangen, denn ich schrieb ja, daß eine
Vogelfeundin ganz lieb und behutsam dort ihr Glück versuchen wollte. sie war natürlich auch da und hat einen sehr guten Draht zu der Dame aufgebaut.
Ich bitte jetzt, die Dame nicht weiter von Deiner Seite zu kontaktieren, weil es
sonst ins Gegenteil kippen kann.
Die Vogelfeundin wird sanft eine Beziehung zu der Dame aufbauen und kann so
zumindest die Lebénsqualität des Kanaries verbessern.
Alles slow and gentle.

Dennoch vielen Dank.
Nur sollten wir hier jetzt nicht doppelgleisig fahren. Laß die liebe Petra `mal machen.

Ich selbst habe ja die Haltung nicht gesehen, aber eins kann ich hier scheiben:

es gibt die Informantin und es gibt eine weitere Vogelfreundin aus Köln, die leider ein wenig schüchtern ist und daher nicht aktiv werden konnte und es gibt die Vogelfreundin, die sich so sehr engagiert und alle Drei haben unabhängig voneinander die Haltung sowie den Standort doch als sehr problematisch beurteilt.

Ich bitte den Geierhirten hier jetzt darum, den Beitrag zu schließen.
Die Vogelfreundin Petra wird sich weiter dezent und mit gebotener Rücksichtnahme um die Dame und ihren Kanarie kümmern ... sie kann das wirklich gut und macht das ohne Druck.

Also, danke noch einmal an alle.

Viele Grüße
tun.
Danke Geierhirte für das Schließen des Beitrages.
Abschließend: wir versuchen in diesem Fall im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen.
 
Aber sicher, Divana,

das weißt Du doch!
Ich meine mit "im Rahmen der Möglichkeiten" nicht die gesetzlichen Möglichkeiten, sondern die Möglichkeiten, die sich durch die ältere Dame selbst
ergeben.
Und: ich bin selbst dort nicht involviert. Das war ich nur auf eine Bitte hin aus der Ferne bei dem Welli, der niemand gehörte und sich selbst überlassen und allein dort lebte und zum Inventar geworden war, das keiner beachtete.
Dort, wo er jetzt ist, wird er erst einmal aufgepäppelt, denn er war stark
unterernährt.

Wie gesagt: kann geschlossen werden.

tun.
 
wieso kann man der alten frau nich den vogel laßen?

wieso muß man jetzt bitte unbedingt ihr das weg nehmen, was sie vielleicht sogar noch am leben hält?

ich find das absolut nich ok und hoffe, die alte frau behält ihren vogel und hat noch ein paar jahre mit ihm zusammen
 
wieso kann man der alten frau nich den vogel laßen?

wieso muß man jetzt bitte unbedingt ihr das weg nehmen, was sie vielleicht sogar noch am leben hält?

ich find das absolut nich ok und hoffe, die alte frau behält ihren vogel und hat noch ein paar jahre mit ihm zusammen

finde ich auch so! wer weiß, wenn der vogel wirklich schon so alt ist, kommt er vll gar nicht mehr mit anderen kanaries zusammen, also veträgt es nicht das auf einmal andere da sind.wenn sie so gut acht gibt auf den vogel, sehe ich auch kein problem darin. lasst ihr doch den vogel!
 
Ich bin wie gesagt nicht mehr in dieses Thema involviert, habe aber trotzdem vorhin versucht, die Vogelfreundin zu erreichen, um zu hören, wie es ausgegangen ist. Sie war zu Hause und berichtete kurz.
Die alte Dame wird den Vogel so lange behalten, wie sie ihn verpflegen kann.
Wenn sie nicht mehr fit ist, möchte sie ihn gut untergebracht wissen.
Also, wenn, dann später.

Die Vogelfreundin wird nur noch die 2 dünnen Plastikstangen gegen Naturäste ersetzen und dem Kanarienvogel einige gute und nützliche Dinge schenken, damit er eine bessere Lebensqualität hat.

Ich meine, daß das im Moment die beste Lösung ist und somit jedem ein wenig geholfen ist.

tun.
 
Na- das hört sich doch gut und vernünftig an!

Und wenn die alte Dame ohnehin schon sagt, dass sie ihn dann hergeben würde, wenn sie ihn dann selbst nicht mehr versorgen kann, dann ist doch auch gewährleistet, dass er nicht irgendwann nur zum Inventar des Altenheims wird, wie der arme Welli vorher...

Finde es auch wichtig, dass der Vogel zunächst einmal bei der alten Frau bleibt. Die brauchen sich gegenseitig, wenn sie schon so lange zusammen sind!
 
Nabend.

Auf Wunsch der Threaderstellerin schliesse ich dieses Thema hier.

LG, Olli
 
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Thema: Köln-Troisdorf: Kanarienvogel sitzt allein in kleinem Käfig!

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