Wenig erfreuliches zum Sonnensittich

Diskutiere Wenig erfreuliches zum Sonnensittich im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo zusammen, in den letzten Tagen ist ja die neue "Rote Liste" der IUCN und Birdlife International vorgelegt worden. Aus meiner Sicht ist...
OK Danke für deine antwort.!

Jetzt ist der Sonnensittich meiner Freundin ausgefärbt? Ich finde es auch schade das sie die Honey weggegeben hat. die beiden haben sich gut verstanden.
Ich weiß nicht warum Honey weg musste.

Es ist wirklich traurig wenn man Sunny in seinen Käfig sieht. Er schreit gleich wenn er ein hört.

Ich selber sehe jeden tag wie meine 3 Pfirsichköpfchenpaare zu sammen sind. Denn ist es igal ob ich da bin oder nicht.
 
OK Danke für deine antwort.!

Jetzt ist der Sonnensittich meiner Freundin ausgefärbt? Ich finde es auch schade das sie die Honey weggegeben hat. die beiden haben sich gut verstanden.
Ich weiß nicht warum Honey weg musste.

Es ist wirklich traurig wenn man Sunny in seinen Käfig sieht. Er schreit gleich wenn er ein hört.

Hallo

Die beidne haben sich gut verstanden und dann mußte einer weg. Mir fehlen die Worte wenn ich so etwas lese. 8(
 
Hallo zusammen,

es ist wirklich ein Jammer, dass die beiden getrennt wurden. Aber die Einzelhaltung ist nicht das einzige, was bei der Halterin nicht so optimal ist. Sonnensittich sollten weder Schokoladenpudding noch Tomatensoße von Nudeln essen... Immerhin passt die Geschichte zum Titel des Themas.

@Christian: Sieh Dir mal die Entwicklung bei den Mönchssittichen oder Halsbandsittichen an. Beide Arten sind nicht die klassischen Heimvögel und werden es wohl nie werden. Das Interesse an ihnen explodierte, als die Mutationsformen zunahmen. Beide Arten finden sich fast ausschließlich bei Mutationszüchtern in großen Stückzahlen und bei beiden wird es zunehmend schwierig, wildfarbene Vögel zu bekommen.

Beste Grüße

Gert
 
Ich weiß nicht warum Honey weg musste.

Ich muß gestehen, das kommentiere ich jetzt lieber nicht, denn da kann ich echt sauer werden.

Ich selber sehe jeden tag wie meine 3 Pfirsichköpfchenpaare zu sammen sind.

Dieser Vergleich ist nicht schlecht, denn Agaporniden kennt ja jeder als verschmuste Teamplayer, die man paarweise halten muß. Bei Sonnensittichen ist es nicht anders.

Sieh Dir mal die Entwicklung bei den Mönchssittichen oder Halsbandsittichen an.

Bei Katharinas ist es ja genauso ... das Schlimme ist, bei Pyrrhuras und Aratingas geht's jetzt auch los :(

Ich kann mich nur wiederholen ... hier ist wie beim Thema Einzelhaltung oder auch Handaufzuchten dringender Aufklärungsbedarf bei den Haltern gegeben.
 
Hallo zusammen,


@Christian: Sieh Dir mal die Entwicklung bei den Mönchssittichen oder Halsbandsittichen an. Beide Arten sind nicht die klassischen Heimvögel und werden es wohl nie werden. Das Interesse an ihnen explodierte, als die Mutationsformen zunahmen. Beide Arten finden sich fast ausschließlich bei Mutationszüchtern in großen Stückzahlen und bei beiden wird es zunehmend schwierig, wildfarbene Vögel zu bekommen.

Beste Grüße

Gert

Hallo

Zwolle ist ja wohl mit die größte Börse in Europa. Ein Bekannter von mir ist extra dorthin gefahren um einen wildfarbenen Alexandersittich zu kaufen und hat keinen bekommen.:(
 
Ist ja komisch meinest du eine Großen Alexandersittich in grün. Habe ich erst vorkurzen in einen Zooladen gesehen in berlin.
Habe ich noch nie in Echt gesehen. Wie groß die sind.
Ich war fastsinier wie viele Papageien und Sittiche die hatten. Ebelpapageien, Halsbanbsittiche Graupapagei und und und ...
Die ebelpapageien haben die getrennt nach farben. So waren 3 Rot Weibchen in einen Käfig und 2 Grüne Männchen in einen anderen Käfig.
Da weiß ich nicht was ich davon halten soll. warum sieh so getrennt haben.

Ach ein Süßer Pfirsichk. war auch! An liebsten mit genommen :D

Grüß Scotty
 
Da weiß ich nicht was ich davon halten soll. warum sieh so getrennt haben.

Bei Edelpapageien ist die Paarbildung oft nicht einfach. Diese Geschlechtertrennung dient dazu zu vermeiden, daß sich ein hahn und eine Henne nicht grün sind und dann heftigst kloppen. Toll ist das nicht. Aber wenn es nach mir ginge, würde der Verkauf von Tieren durch Händler sowieso verboten. Es wäre sinniger, wenn die Zoohandlungen Züchter vermitteln und dafür eine Provision kassieren würden. Zumindest wären dann die Tiere besser untergebracht, sofern es sich um gewissenhaft Züchter handelt.

Aber mal zurück zum Thema Mutationen und seltene Arten bzw. Nominatformen:

Wäre es möglich da im Bereich des Katharinasittichs und des Mönchssittichs etwas in die Wege zu leiten, die Nominatformen zu erhalten oder ist es dafür bereits zu spät?
 
Hallo Christian,

hier vermengst Du leider etwas: Die Nominatform ist die zuerst beschriebene Unterart einer Art. In Deinem Beispiel: Myiopsitta monachus monachus oder Bolborhynchus lineola lineola. Beim Mönchssittich gehören mit ziemlicher Sicherheit alle Mutationsformen zur Nominatform. Die einzige Unterart, die im Moment wohl noch in Europa gehalten wird, ist Myiopsitta monachus luchsi. Dort sind noch keine Mutationen aufgetreten.
Beim Katharinasittich sind beide Unterarten früh in Züchterhand vermengt worden. Ähnlich wie beim Ziegensittich gibt es in Europa wohl keine rassereinen Tiere mehr, auch die Nominatform ist somit verloren. Beim Mönchssittich ist also noch die Frage, ob es noch genügend reinerbig wildfarbene Tiere der Nominatform gibt.
Ichh denke, hier ist auch das Problem von Hans' Freund. Einen phänotypisch wildfarbenen Halsband-/Alexandersittich zu bekommen ist nicht so schwierig. Aber die meisten Züchter können nicht sagen, ob die Tiere auch reinerbig sind. Oft hat man dann ein "wildfarbenes Paar" und siehe da, bei der ersten Brut liegen blaue oder gelbe Vögel im Nest. Ich wundere mich nur, dass man in Köln und Umgebung nicht einfach mit einem Kescher aus dem Haus geht...

Beste Grüße

Gert
 
Moin!

hier vermengst Du leider etwas ...

Ja, ok, die Begriffsverwendung war recht unwissenschaftlich. Aber offensichtlich hast Du verstanden, was ich meinte ;)

Ich wundere mich nur, dass man in Köln und Umgebung nicht einfach mit einem Kescher aus dem Haus geht...

Lese ich da einen sarkastischen Unterton? Selbst wenn es gelänge einen freilebenden Halsi zu fangen, bestünde ja das gleiche Problem ... man weiß nichts über das Erbgut.
 
Hallo Christian,

die Freilandpopulation in Deutschland weist allenfalls das Problem von Rasse-Hybriden auf. Die Population geht wohl auf Freisetzungen in den 70er und frühren 80er Jahren zurück, jedenfalls konnte ich schon Mitte der 80er größere Zahlen in Köln sehen. Damals waren Mutationen beim Halsbandsittich noch kein großes Thema. Außerdem hätte niemand seinen teuren Lutino fliegen lassen. Da Mutationsvögel zudem in der Regel in der Natur recht schnell von Beutegreifern erlegt werden, braucht man sich um das Erbgut der Vögel keine Gedanken zu machen. Ich kenne die Sittiche in London und Umgebung ganz gut und habe da unter hunderten Vögeln noch keinen andersfarbigen gesehen.
Fazit:ich jedenfalls würde eher einen Vogel aus einer der europäischen Freiland-Populationen haben wollen als einen "wildfarbigen" Zuchtvogel.

Beste Grüße

Gert
 
Moin!

Fazit:ich jedenfalls würde eher einen Vogel aus einer der europäischen Freiland-Populationen haben wollen als einen "wildfarbigen" Zuchtvogel.

Höchst interessant. Das Einfangen dürfte aber nicht so einfach sein, schätze ich.

Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, gelten die freilebenden Halsis als Wildvögel?
 
Moin!



Höchst interessant. Das Einfangen dürfte aber nicht so einfach sein, schätze ich.

Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, gelten die freilebenden Halsis als Wildvögel?

Aus der erinnerung zitiert:

Jede Art die sich mindestens 3 generationen in freier wildbahn fortgepflanzt hat unterliegt in deutschland der Naturschutzgesetztgebung , genießt erst einmal denselben schutz wie einheimische arten---und darf daher nicht so einfach weggefangen werden, ebensowenig wie du dir einen Stieglitz im Garten fangen darfst.
Beides ist eine straftat!

Ausserdem leben die Halsbandsittiche und großen Alexandersittiche als wildvögel (Die meisten sind inzwischen wild geboren von wildlebenden Eltern), und für die tiere selbst ist es sicher ganz und gar nicht klasse , einfach weggefangen zu werden!

Ich habe diese Idee "oh klasse, hier gibst Papageien ich kann mir keinen leisten, also fange ich mir einen" in Bonn gehört; und erst einmal verhindert- der brutbaum, eine Trauerweide, war aber erkletterbar(echte Ausnahme!)-10 tage später waren keine Halsbandsittiche mehr da - ob ausgeflogen oder ausgeraubt , kann ich nicht sagen.
 
Hallo Eisvogel,

keine Sorge, niemand hier hat vor, sich in der Natur zu bedienen. Das ist eher eine theoretische Diskussion. Der Halsbandsittich ist nach der Lesart der europäischen Vogelschutzrichtlinie geschützt. Unzweifelbar handelt es sich ja um eine - mittlerweile - ein Europa wildlebende Vogelart, in Großbritannien übrigens schon seit 70 Jahren.

Beste Grüße

Gert
 
Hallo

Selbst bei mir in der Gegend gibt es genug von den Halsis. Man kann sie einfach nicht übersehen, egal zu welcher Uhrzeit.
 
Ist mir auch klar, daß ihr da vernünftig seid, aber wenn das jemand anders liest, entstehen da oft leider schnell dumme Gedanken...
 
Um wieder etwas zum Thema Sonnensittich zurück zu finden, mein Paar hat übrigens ihre ersten Eier gelegt.

Das ganze noch in einer Gemeinschaftsvoliere zusammen mit Elfenbeinsittichen und Braunwangensittichen.
 
Thema: Wenig erfreuliches zum Sonnensittich

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