Aymaras: Neuer Hahn, neues Glück

Diskutiere Aymaras: Neuer Hahn, neues Glück im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hi, heute vor zwei Wochen starb mein Lieblingshahn (siehe erstes Bild) an einem schweren Herzschaden (Dilatation) ... zum Glück mußte er nicht...
Christian

Christian

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Hi,

heute vor zwei Wochen starb mein Lieblingshahn (siehe erstes Bild) an einem schweren Herzschaden (Dilatation) ... zum Glück mußte er nicht leiden und wurde bis zum Schluß von seiner Henne "betreut".

Da er und seine Henne ein sehr inniges Paar waren, hat sie dermaßen um ihn getrauert, daß sie kaum fraß. Sie fraß komischerweise nur ausgiebig, wenn ich ihr Gesellschaft leistete. Also mußte schnellstmöglich ein neuer Hahn für sie her.

Glücklicherweise lies sich recht schnell ein Hahn von 2007 finden.

Die Zusammenführung war wie zu erwarten nicht ganz einfach. Madame hat voll die Zicke ausgepackt und ihn erstmal gejagd, aber ein Hirsekolben war dann die rettende Idee und die beiden kamen sich näher.

Am zweiten Tag wurde bereits ausgiebig gemeinsam gespielt und dann auch mal gekuschelt. Seitdem frißt sie auch wieder normal ... die gemeinsamen Flugorgien mit dem neuen Hahn machten offensichtlich richtig hungrig.

Madame hat allerdings immer wieder mal zwischendurch voll die Zicke ausgepackt, inbesondere bei Streitereien um "Spielzeug", aber der neue Hahn ist nicht nur ein kleiner Prince Charming, sondern bot ihr ggf. auch ordentlich Paroli.

Von Tag zu Tag werden die beiden jetzt immer harmonischer :freude:
 

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Hallo Christian !

Erst einmal mein herzliches Beileid zum Verlust Deines süßen Hähnchens und Gratulation zum Neuen - ich wünsch Dir und den beiden, dass sie ein harmonisches Pärchen werden und Deine kleine Dame ihre Trauer dadurch bald vergessen kann.

Du hast geschrieben, dass Dein Hähnchen einen schweren Herzfehler (Dilatation) hat. Wie ist das diagnostiziert worden und hast Du irgendeine Therapie vornehmen lassen? Wie alt war Dein Hähnchen und in welchem Alter ist der Herzfehler diagnostiziert worden? Hatte er irgendwelche Symptome?

Hintergrund meiner vielen Fragen: Ich musste gestern mit einem meiner Mönche zum Tierarzt. Mir ist schon seit ein paar Wochen aufgefallen, dass er eine schlechte Konstitution hat, sprich, nach ein paar Meterchen war er heftig am Atmen, hat 4 - 5 mal hintereinander trocken geniest und hat sich nach einiger Zeit wieder beruhigt und alles war wieder OK. Nachdem sich diese Woche die Anfälle vermehrt haben und es gestern ganz besonders schlimm war, bin ich mit ihm zum Tierarzt. Meine Vermutung war Aspergillose, aber röntgenologisch wurde ein vergrößertes Herz festgestellt. Heute gehe ich nochmals hin, um mal die Herzfrequenz mit einem meiner gesunden Mönche vergleichen zu lassen. Auch möchte sich meine Tierärztin den Artikel über die Herz-/Kreislauferkrankungen von Dr. Veit Kostka mal durchlesen (Zeitschrift Papageien 4 und 5 / 2008). Darin steht unter anderem etwas von einer Ultraschalluntersuchung, die wohl erst sicher den Nachweis einer Herzerkrankung erbringen kann - röntgenologische Veränderungen sind erst sehr spät nachweisbar, also scheint es bei meinem Mönch Charly schon sehr weit fortgeschritten zu sein. Habe ihn erst seit März 2008 übernommen und die Probleme sind mir erst seit vielleicht 4 Wochen aufgefallen, wobei die Tendenz der Anfälle jetzt zunimmt. Charly ist auch noch ein Jungvogel - noch nicht mal 1 Jahr alt. Als Therapie wird dort Enalapril genannt, leider schreibt er in seinem Artikel nichts über die Dosierung.

Kannst Du mir ein paar Erfahrungen mitteilen? Ich möchte ihn jetzt in dem Alter noch nicht kampflos aufgeben - Charly möchte leben und ich möchte ihn noch nicht hergeben.

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hi Kathrin!

... ich wünsch Dir und den beiden, dass sie ein harmonisches Pärchen werden und Deine kleine Dame ihre Trauer dadurch bald vergessen kann.

Ich vermute, daß sie bereits ihre Trauer halbwegs überwunden hat, denn von gelegentlichen normalen Streitereien mal abgesehen, gehen die beiden inzwischen sehr liebevoll miteinander um.

Mich persönlich hatte ehrlich gesagt der Schlag getroffen, denn der Hahn war echt was besonderes und ich habe ziemlich an ihm gehangen.

Wie alt war Dein Hähnchen und in welchem Alter ist der Herzfehler diagnostiziert worden? Hatte er irgendwelche Symptome?

Er war 5 Jahre alt und hatte vor etwa 6 Wochen einen Anfall, den man als epileptischen Anfall hätte mißdeuten können. Direkt am nächsten Tag ging es ihm wieder blenden und die zwei Wochen darauf zeigte er auch keinerlei Symptome, als wenn nix gewesen wäre. Dann plötzlich fing er nach längeren Flugstrecken an zu japsen und zu taumeln, was sich aber nach wenigen Sekunden legte.

Da der TA meinte, ihn zu röntgen und in Narkose zu legen würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben, blieb letztlich nur die Verdachtsdiagnose eines schweren Leberschadens, zumal keine Infektion feststellbar war. Der TA meinte, bei der Symptomatik (Gleichgewichtsstörungen) sei es seiner Erfahrung nach schon zu spät und er gab ihm noch 1 Woche ... daraus wurden anderthalb. Abgesehen von dem Taumeln und Japsen nach dem Fliegen ging es ihm aber anscheinend gut, zumindest seinem Verhalten nach zu urteilen.

Das Ende kam dann ganz plötzlich binnen eines Tages, da er von heute auf morgen Nahrung und Wasser verweigete und nur noch schlief.

Um ganz sicher zu gehen, daß wirklich nix ansteckendes im Spiel war, wurde er sofort in ein Labor zur Analyse geschickt. Bei der Obduktion bestätigte sich, daß keinerlei Ansteckungsgefahr vorliegt, er aber an einer Herzdilatation litt. Ursache unbekannt, ein angeborener Herzfehler wird nicht ausgeschlossen.

Auch möchte sich meine Tierärztin den Artikel über die Herz-/Kreislauferkrankungen von Dr. Veit Kostka mal durchlesen (Zeitschrift Papageien 4 und 5 / 2008).

Im Kompendium der Ziervogelkrankheiten wird sie detaillierte Infos zu allen möglichen Herzerkrankungen finden, inkl. Diagnostik und Therapiemöglichkeiten.

So leid es mir tut, aber mach Dir nicht allzuviel Hoffnung ... viel kann man hier wohl meist nicht machen.

Was man aber vielleicht versuchen könnte, wäre eine homöopatische Therapie, wie HIER beschrieben.

Darin steht unter anderem etwas von einer Ultraschalluntersuchung ...

Ja, das steht auch im Kompendium, ebenso wie ein EKG zu erstellen ... aber das ist nicht die leichteste Übung bei einem kleinen Vogel und die Frage ist, ob er eine Narkose überleben würde. Und den Blutdruck zu messen, dürfte wohl auch nur schwer realisierbar sein.

..., also scheint es bei meinem Mönch Charly schon sehr weit fortgeschritten zu sein.

Leider ja, aber so lange er nur schwer atmet nach dem Fliegen und keine Gleichgewichtsstörungen zeigt, gibt es vielleicht noch eine vage Hoffnung zumindest sein Leben zu verlängern. Aber bei einer Herzvergrößerung dürfte eine Heilung wohl nicht möglich sein.

Habe ihn erst seit März 2008 übernommen und die Probleme sind mir erst seit vielleicht 4 Wochen aufgefallen, ...

Das ist ja das tückische bei Herzerkrankungen, wenn Symptome auftreten ist es meist schon zu spät. So zumindest war es bei meinem Hahn, denn im Nachhinein vermuten wir, daß sein erster Anfall ein Herzinfarkt war und man da bereits nichts mehr hätte machen können, außer vielleicht das Ende minimal hinauszuzögern.

Charly ist auch noch ein Jungvogel - noch nicht mal 1 Jahr alt.

Ochje ... dann scheint es wohl ein angeborener Herzfehler zu sein.

Ich möchte ihn jetzt in dem Alter noch nicht kampflos aufgeben - Charly möchte leben und ich möchte ihn noch nicht hergeben.

Ich fürchte hier ist ein echter Vogelspezialist gefragt, aber ob man hier noch mehr machen kann als das Herz homöopatisch zu stärken, kann ich Dir nicht sagen. Im Kompendium finden sich einige Medikationen je nach Erkrankung des Herzens, aber einige davon sind noch nicht richtig erforscht bei Vögeln, so wie es scheint. Mein TA meinte, bei Großpapageien bestehen merklich bessere Chancen als bei den kleineren Arten.

Ich drücke die Daumen, daß man ihm vielleicht doch noch helfen kann :zustimm::zustimm:
 
Sooo, noch mal ein neues Foto ... eben geschossen, nachdem die Siesta beendet wurde. Wie man sieht, war ihnen die Kamera nicht ganz geheuer ;)
 

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Er hat ein neues Spielzeug ... Holzdübel :zustimm:
 

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Hallo Christian,

wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man die blauen Federn im Bart. Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre der Vogel, nach den von dir gezeigten Bildern, für mich eine Henne.
 
Herzprobleme

hab grad mal wieder hier reingeschaut und den Beitrag mit dem Herzfehler gelesen. Meine Mönchhenne Marie ist eine Leidensgenossin. Die selben Symptome wie bei Kathrin ihrem Kleinen. Atemnot, Niesen, schlechte Kondition ausserdem sporadisch recht dünnen Kot. Ich war bei einer Vogelpraxis in Berlin die spezialisiert sind auf Exoten und auch Wildvögel.
Als erstes wurde eine Kotprobe untersucht. Meine Henne wurde dann zweimal geröngt - davon einmal mit Kontrastmittel um das übrige Gedärm bzw den Verdauungstrakt abzublden und einen klareren Befund zu haben. Das Ergebnis war zumindest in Sachen Leber in Ordnung. Meine Tiere sind Freiflieger und ich hab die zwei nicht den ganzen Tag unter Kontrolle. Man macht zwar alles vogelsicher, aber weiss ja auch nicht was die beiden noch entdecken oder finden. Möbel und Zimmerpflanzen lassen meine Geier im Prinziep in Ruhe - Ich fand noch keinerlei Fraßspuren. Gelegentliche pfeiffende Geräusche die Marie machte wenn sie sich das Rückengefieder geputzt hat, sind auf das vergrößerte Herz zurückzuführen. Das drückt die Luftsäcke zusammen und behindert bei der Verdrehung des Vogelkörpers die Atmung. Ausserdem wurden bei meiner Süßen noch Nierenprobleme festgestellt. Dafür bekommen meine beiden nun stilles Mineralwasser - natriumarm! Das entlastet die Nieren. Für das Herz ist ein Homöopathisches Mittel --> Cactus Compositum verordnet worden. Dosierung - 10 Tropfen auf 50ml Trinkwasser! Als Stärkungsmittel und gegen den Durchfall bzw für die Geschichte mit den Nieren --> Phytorenal F in Dosierung 5ml auf die 50 ml Trinkwasser. Ich geb die Medikamente kurmäßig. das Mineralwasser ständig. Da es Homöopathische Mittel sind, hab ich natürlich auch einen Einsatz aus Keramik in meinen Edelstahlnapf getan. Es soll sonst zu unerwünschten Reaktionen kommen bzw die Mittel wirken nicht richtig. Beide Mönche nehmen die Medizin ganz gut an, denn es ist ein angenehmer und fruchtiger Geruch, scheint auch ganz gut zu schmecken. Augenblicklich gehts Marie ganz gut. Nur der Schnabel wächst arg doll und muss immer wieder mal gekürzt werden. Nach Aussage der Tierärztin ist es gut möglich dass es siich um einen angeborenen Herzfehler handelt. Meine Mönche hab ich ja nun schon über 3 Jahre und vorher war nix.
auch die Haltungsbedingungen haben sich nicht geändert. Muss ich halt abwarten wie es sich entwickelt...
 
Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre der Vogel, nach den von dir gezeigten Bildern, für mich eine Henne.

Der Hahn stammt aus einem recht "dunklen" Wurf. Als ich ihn beim Züchter neben seiner Schwester sitzen sah, haben alle sofort gesagt: Ganz klar ein Hahn.

Als er dann hier bei uns neben der Henne saß, hab' ich erst gedacht: Au Mann, wenn wir uns da mal nicht getäuscht haben, aber die Henne hat auch einen überdurchschnittlich hellen Bart.

Bei Sonnenlicht sieht man aber recht deutlich wer Hahn und wer Henne ist ;)

Meine Mönchhenne Marie ist eine Leidensgenossin.

Wann wurde die Diagnose gestellt?

Das Ergebnis war zumindest in Sachen Leber in Ordnung.

Mmh, ich hätte an sich vermutet, daß hier womöglich die Ursache des verstärkten Schnalbelwuchses liegen könnte. Hatte sie das Schnabelwachstum schon als die Leberdiagnose gestellt wurde? Wenn ja, wurde auf PBFD getestet?

Ausserdem wurden bei meiner Süßen noch Nierenprobleme festgestellt.

Ja, laut Obduktion hat sich bei meinem Hahn der Herzschaden auch auf die Nieren ausgewirkt.

Meine Mönche hab ich ja nun schon über 3 Jahre und vorher war nix.

Das ist ja gerade das schlimme bei Herzerkrankungen ... die Symptome treten ganz plötzlich auf und nicht selten ist es dann schon zu spät. Von daher ist es ja schon mal schön zu lesen, daß es auch Fälle gibt, wo eine homöopatische Behandlung weiterhilft.

Drücken wir also Kathrin noch mal die Daumen.
 
Hallo Ihr beiden !

Ich war gestern mit Charly erneut beim Tierarzt und hatte zudem noch den gesunden Mönch Lumpi mit.

Der Vergleich beim Abhören war ein fast doppelt so schnelles Herzschlagen, wie bei Lumpi. Wir haben es mehrmals getestet. Außerdem meinte sie, der Puls wäre beim Abhören "härter".

Sie wollte sich jetzt nochmals in Ruhe den Beitrag durchlesen. Dann wollen wir noch eine Ultraschalluntersuchung machen und evtl. noch ein EKG - sie hat ein Buch, wo das EKG bei Vögeln beschrieben wird - sie muss nur noch rausfinden, wie sie die Elektroden befestigen kann. Herzmittel hat sie mir erst einmal nicht verschrieben - sie will erst einen sicheren Befund haben und außerdem schickt sie mich dann mit den ganzen Befunden nach Leipzig in die Vogelklinik, weil dort die Experten in Sachen Vogelkrankheiten sind. Allerdings möchte sie sich vorab in einem Ärzteforum mit den Ärzten der Vogelklinik Leipzig besprechen.

Heute morgen habe ich eine Mail von ihr bekommen. Nach Durchsicht der Unterlagen und nochmaliger Begutachtung der Röntgenaufnahmen teilte sie mir mit, dass bei Charly eine Verschattung der Bauchluftsäcke vorliegt und man hier eine Endoskopie als nächsten Schritt in Erwägung ziehen müsste. Ich werde heute Nachmittag eh mit meiner Ziegensittichdame zu ihr müssen, die evtl. Legenot oder aber auch etwas anderes hat, und da werde ich sie nochmals genau befragen. Nun steht die Abwägung des Risikos im Raum, denn die Endoskopie kann ja leider nur in Narkose durchgeführt werden. Allerdings macht sie eine Inhalationsnarkose und sie hat auch einen Sauerstoffkäfig zur Verfügung - sind eigentlich sehr gute Vorraussetzungen; desweiteren hat sie schon desöfteren Endoskopien durchgeführt. Kann man eine Endoskopie evtl. auch mit örtlicher Betäubung durchführen - ich weiß ja nicht, ob sie in dem Fall von oben über den Schnabel reingeht oder von unten über die Kloake?

Ich habe gestern auch mit Crateagus (so oder ähnlich geschrieben) angefangen, was Charly sehr gut per Aufzuchtsfutter mit der Spritze genommen hat (ein Vorteil einer Handaufzucht - bekomm mal bei einem nicht willigen Südamerikaner den Schnabel auf, ist fast unmöglich).

Kennt jemand das rote Palmöl und in welcher Dosierung es gegeben werden soll bzw. allein oder mit einem Trägerstoff? In dem Artikel wird es als günstig für den Cholesterinspiegel beschrieben.

Liebe Grüße
Kathrin !

PS: Christian - eine traurige Geschichte mit Deinem Kleinen, aber er durfte wenigstens 5 Jahre alt werden (wie alt werden Aymaras eigentlich?). Auch wenn es evtl. auch kein Alter ist, Charly ist ja noch nicht einmal 1 Jahr alt.

PS: Daim - hat man denn auf der Röntgenaufnahme auffällige Befunde am Herzen gesehen? Wie alt ist Marie genau? Wann wurde der Befund erhoben? Das Schnabelwachstum deutet für mich auch auf einen Leberschaden hin, aber da Du ja schon Phytorenal gibst, wird auch hier die Leber gleich mit behandelt. Als kleiner Tip - kauf mal gemahlenen Mariendistel samen. Diesen kannst Du wunderbar zum Beispiel unters Keimfutter mischen und wirkt hervorragend auf die Leber.
 
hallo Kathrin

Genau weiss ich nicht wie alt meine Marie ist, ich hab sie damals aus unklaren Verhältnissen übernommen - die Mönche blieben übrig bei einer Haushaltsauflösung nach einem Todesfall. Beringt waren sie, aber das war ein Fake. Auf den Blechringen stand überhaupt nix. Ich geh fast davon aus dass die Tiere aus Polen sind, denn ich wohn dicht an der Grenze zu PL. Da gibts andere Bestimmungen bzw warscheinlich keine. Bei mir sind Alfred und Marie seit 3 JAhren. Seit vergangenem Jahr ist Balzverhalten und Treten zu beobachten. Die Vogelpraxis ist mir wirklich empfohlen worden. Auf PBFD ist aber nicht getestet worden. Zum TA hatte ich beide Vögel mit. Erstens zum beruhigen und trösten für Marie und auch um beiden die dummen Ringe abnehmen zu lassen und den Gesundheitszustand checken zu lassen. Der Alfred ist so weit ok. Ring entfernt - der fühlt sich auch sauwohl. Auf den Röntgenaufnahmen von Marie hat man eindeutig das große Herz gesehen. Die TÄ hat es mir gezeigt und erklärt. Beim Kontrastmittelröntgen hab ich erst mal nen schreck bekommen. Wusste ich ja nicht wie ein Vogel von innen aussieht. Das Kontrastmittel wurde oral verabreicht und hat den Verdauungstrakt hervorgehoben. Was ich gleich für nen Tumor hielt, war zum Glück nur der normale Muskelmagen. Da waren die Sandkörnchen und der Grit drin. die Leber war nicht vergrößert. Auch ich hatte mich im Vorfeld durch die Foren gelesen um nicht ganz uninformiert zum TA zu kommen. Bei Leberproblemen oder auch bei PBFD ist das Schnabelwachstum so doll. Bei Vergiftungserscheinungen wäre auch eine geschwollene Leber zu sehen auf dem Röntgenbild. Ich denke die Fr. Doktor ist schon ganz kompetent. Hab da ein sehr gutes Gefühl gehabt.
Wenn alle Stränge reissen, gibts auch noch die Tierklink der Freien Universität in Berlin. Wobei ich mir da die Frage stelle, in wie weit die Studenten weiter helfen können. Die TÄ hat bereits auf dem Fachgebiet Vögel promoviert und viele Jahre Berufserfahrung.Wo ich aber an die Allgemeinheit noch mal ne Frage richten möchte...... Was passiert eigentlich hormonell mit einem Vogel der zwar nen Partner hat und den Frühlingsgefühlen freien Lauf lässt, aber keine Gelegenheit hat zu brüten??? Der Mönch an sich baut ja ein Nest aus Zweigen. Was ich aber hier weder ermöglichen kann, noch zulassen will. Meine Maus sieht beinah aus als hätt sie einen Eierpo. Was Futter für Auswirkungen haben kann, das ist mir ja schon bekannt. Aber Hanfsamen bekommen sie schon keine mehr (geschmeckt haben die aber letztes Jahr).
Momentan verfüttere ich oft Keimfutter, dazu natürlich Obst und Gemüse.
Soviel zu meinen beiden Flattermännern. Ich hoffe mit viel Liebe und Glück gehts deinem Kleinen bald besser.
 
Hi again!

Der Vergleich beim Abhören war ein fast doppelt so schnelles Herzschlagen, wie bei Lumpi. Wir haben es mehrmals getestet. Außerdem meinte sie, der Puls wäre beim Abhören "härter".

Als Laie würde ich mal vermuten, daß dies bei einem vergrößerten Herzen "normale" Symptome sind.

..., dass bei Charly eine Verschattung der Bauchluftsäcke vorliegt und man hier eine Endoskopie als nächsten Schritt in Erwägung ziehen müsste.

Ohne Narkose keine Chance. Die Frage ist, wie stabil ist sein Kreislauf ... kann man eine Narkose riskieren?

Allerdings macht sie eine Inhalationsnarkose und sie hat auch einen Sauerstoffkäfig zur Verfügung ...

Trotzdem ist die Narkose nicht ungefährlich, schätze ich.

Kann man eine Endoskopie evtl. auch mit örtlicher Betäubung durchführen ...

Ich schätze keine Chance, denn der Vogel muß ja absolut ruhig gestellt sein.

... ich weiß ja nicht, ob sie in dem Fall von oben über den Schnabel reingeht oder von unten über die Kloake?

Durch die Kloake wohl kaum, wenn man die Luftsäcke untersuchen will ;)

Ich habe gestern auch mit Crateagus (so oder ähnlich geschrieben) angefangen ...

Kennt jemand das rote Palmöl und in welcher Dosierung es gegeben werden soll ...

Ist das mit der Tierärztin abgestimmt?

..., aber er durfte wenigstens 5 Jahre alt werden ...

Und er hat sein Leben definitiv genossen.

(wie alt werden Aymaras eigentlich?)

Soweit ich weiß durchschnittlich ca. 12 Jahre.

..., Charly ist ja noch nicht einmal 1 Jahr alt.

Ja, das ist besonders bitter ... vielleicht aber auch eine Chance ihm noch helfen zu können.

... kauf mal gemahlenen Mariendistel samen.

Wenn dann würde ich mit dem TA mal über Mariendistel -Extrakt sprechen, denn die Samen sind enorm fetthaltig und somit auch wieder belastend für die Leber.

Die TÄ hat bereits auf dem Fachgebiet Vögel promoviert und viele Jahre Berufserfahrung.

Was will man mehr? ;)

Was passiert eigentlich hormonell mit einem Vogel der zwar nen Partner hat und den Frühlingsgefühlen freien Lauf lässt, aber keine Gelegenheit hat zu brüten???

Das ist wohl eher eine Frage für einen Mediziner. Was dabei rauskommt ist entweder, daß die Henne irgendwo trotzdem Eier legt oder wie eins meiner beiden Aymara-Paare, sich dem Vergnügen hingibt ohne Eier zu legen.

Ich hoffe mit viel Liebe und Glück gehts deinem Kleinen bald besser.

Ich drück Euren Mönchies beide Daumen :zustimm::zustimm:
 
Hallo Chris,
herzliches Beileid :trost:

Ich wünsche deiner kleinen Zicke mit ihrem neuen Lover alles Glück der Welt:prima:. Eigentlich ist es ihr doch zu Gute zu halten, dass sie sich erstmal ein bisschen "anstellt", bevor sie sich auf den neuen Mann in ihrem Leben einlässt... sonst wär's ja vorher auch keine Liebe gewesen, nichtwahr? ;)

Liebe Grüße
 
Hallo Christian,
das tut mir wirklich leid für dich, dass der kleine Yupanka gestorben ist.
Trotzdem herzlichen Glückwunsch zu dem neuen kleinen Aymara, er ist wirklich ein niedliches kleines Kerlchen. Schön, dass er sich mit der Henne so gut versteht, ist ja immer Glückssache... :)

Sag mal, welcher von den beiden hat den so einen süßen kleinen Fleck am Kopf? Genau so einen Fleck hat unser Inca auch, sieht echt total niedlich aus! :D
 
Moin Ihr 2!

... sonst wär's ja vorher auch keine Liebe gewesen, nichtwahr? ;)

Ja, da ist was dran und das war wirklich enorm innig bei den beiden. Sie hat ihren Schatz auch bis zum Ende betüdelt und sich um ihn gekümmert. Als sie dann alleine war, hat sie wirklich gelitten, das hat man gemerkt. Wenn ich den Raum verlassen hatte, wurde gejammert und als ich wieder kam, konnte man ihr die Freude förmlich ansehen ... sie war halt auch noch nie allein und dann noch die Trauer. Und wie gesagt, sie fraß dann auch schlecht ... nur wenn ich dabei saß, fraß sie mal ausgiebig. Deswegen bin ich heilfroh, daß wir so kurzfristig einen neuen Lover für sie kriegen konnten.

Schön, dass er sich mit der Henne so gut versteht, ist ja immer Glückssache... :)

Glückssache ist vor allem, daß Atahualpa mit seinem Vorgänger Yupanka eine gewisse Ähnlichkeit hat ... genauso ein hübsches Gesicht ... und auf der einen Seite Arauna, der alten Zicke, hinreichend Paroli bietet und auf der anderen Seite ein absoluter Charmeur ist. Das ist nämlich insofern wichtig, weil Madame ihren ersten Hahn bei ausgiebigem Putzen am Ohr immer gerupft hat. Erst nach der Umverpaarung, war es dann Yupanka, der ihr hinreichend Zunder gegeben hatte, um ihr das abzugewöhnen. Bei Atahualpa hat sie's bei kleinen Kloppereien um Spielzeug auch schon gemacht, allerdings am Rücken, wofür es dann auch sofort Keile gab. Es ist erstaunlich, wie gut Atahualpa das im Griff hat, erst gibt's Haue, wenn sie über die Stränge schlägt und sobald sie's kapiert hat dreht er das Blatt um, packt Prince Charming aus, und schon ist wieder alles harmonisch.

Von daher ist der Trend positiv, denn anfangs kam es ab und an vor, daß nach wildem Toben die beiden getrennt Siesta hielten. Inzwischen können sie noch so totmüde sein, sie sitzen bei der Siesta trotzdem zusammengekuschelt.

Sag mal, welcher von den beiden hat den so einen süßen kleinen Fleck am Kopf?

Ulkigerweise haben bei uns beide Hennen eine einzelne helle Feder auf dem Kopf, Arauna oben wie man sieht und Anahuarka an der Stirn.

Und? Was treiben Deine Aymaras so?

PS: Falls sich Mitleser über die Namen wundern ... unsere Aymaras sind nach Inka-Königen und -Königinnen benannt.
 
Hallo Christian,

auch wünsche dir viel Spass mit deinem neuen Aymarahahn. Habe gestern sein altes Zuhause besucht.
 
Merci Rudi,

dann kann ich Dich ja wahrscheinlich auch beglückwünschen, oder?
 
Kann Dir nachfühlen

...wie schlimm es ist, wenn ein so liebgewordenes Flügelwesen plötzlich stirbt.
Bei Herzfehler u.ä. ist man auch so machtlos. Wenn dann noch der zurückbleibende Partner so trauert wie Deine Henne, macht man sich doppelt Gedanken.
Wunderbar, daß es so schnell mit einem neuen Prinzen geklappt hat für die Kleine. So wie es aussieht, werden sie noch ein Herz und eine Seele werden, auch wenn sie immer mal die Zicke gucken läßt ;-))). Die Bilder sprechen da schon für sich. Da geht einem das Herz auf.
Weiter viel Glück für die Beiden und für Dich !
Übrigens - schöne Namen, die Ihr Euren Vöglein gebt. Sehr klangvoll...
 
...wie schlimm es ist, wenn ein so liebgewordenes Flügelwesen plötzlich stirbt.

Ja, die Geier können einem ganz schön ans Herz wachsen. Wenn's dann auch noch ein recht zutraulicher Fratz war, der sich immer gefreut hat wie ein kleiner König, wenn man den Raum betrat, ist's natürlich besonders bitter. Aber wenn man dann sieht, wie da eine neue Vogelliebe entsteht, ist das ein schöner Trost.

Wenn dann noch der zurückbleibende Partner so trauert wie Deine Henne, macht man sich doppelt Gedanken.

Krankheiten sind immer übel, zumal man sich immer Sorgen macht, daß sich keiner ansteckt. Und hier war ja anfangs noch kein Laborbefund vorhanden, so daß ich mir Sorgen machte, ob's wirklich nur die Trauer war, die ihr den Appetit verdarb.

Wunderbar, daß es so schnell mit einem neuen Prinzen geklappt hat für die Kleine.

Im wahrsten Sinne des Wortes Glück im Unglück, zumal Atahualpa echt ein ganz toller ist ... bildhübsch und sehr pfiffig ... Prince Charming und so ;)

So wie es aussieht, werden sie noch ein Herz und eine Seele werden, ...

So innig wie mit Yupanka wird's wahrscheinlich nicht werden, denn die beiden hatten sich ja selbst gefunden. Aber der Trend sieht recht gut aus.

Da geht einem das Herz auf.

Keine Sorge, bei Gelegenheit mach' ich noch mal ein paar neue Fotos ;)

Sehr klangvoll...

Merci ... wir dachten uns, wenn schon Südamis, dann auch passende Namen. Die Inkas boten sich da förmlich an, denn die lebten ja auch im Gebiet der Aymaras. Wie gut, daß wir keine Aztekensittiche haben ... deren Namen waren absolute Zungenbrecher :D
 
Wuuuunderschöööööön!

Hallo Chris,
neue Fotos? Ja... bitte:dance:

Hab über deinem Kummer ganz vergessen, dir zu sagen, was für wuuuuuunderschöööööööne Vögelchen doch Aymaras sind... bin ja schon heimliche Agaholikerin:p... aber auch bei deinen Schätzchen könnte ich schwach werden;)

Aber bitte net den Kathis verraten, gell?

Liebe Grüße,
 
neue Fotos? Ja... bitte:dance:

Eins hab' ich noch ... wie man sieht, haben sie das Bastbüschel inzwischen soweit zerdröselt, daß ich es austauschen muß ... nicht, daß die sich da noch verhäddern.

..., was für wuuuuuunderschöööööööne Vögelchen doch Aymaras sind...

Als ich sie das erste Mal sah, mußte ich unweigerlich an die Panzerknacker aus den Donald Duck Comics denken ... paßt auch manchmal vom Verhalten ganz gut :D

... bin ja schon heimliche Agaholikerin:p...

Der Vergleich mit Agas ist insofern recht passend, weil Aymaras auch absolute Teamplayer und Schmusebacken sind.

... aber auch bei deinen Schätzchen könnte ich schwach werden;)

Gemeinsamer Freiflug mit Kathis würde außerhalb der Brutzeit gehen ... *flöt*
 

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Thema: Aymaras: Neuer Hahn, neues Glück

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