Sperlingspapageien vs. Wellensittich

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Koenigssittich

Guest
Hallo,

da in den ganzen Foren ja immer wieder heiß darüber diskutiert wird, ob Sperlingspapageien und Wellensittiche zusammengehalten werden können und es fast immer heißt, Sperlingspapageien seien zu aggressiv und man würde einem davon abraten, möchten wir Euch heute einmal das Gegenteil beweisen.

Wir haben nun schon seit über einem halben Jahr 3 Blaugenicksperlingspapageien (eigentlich 4, aber einer ist uns leider verstorben), 2 Königssittiche und 16 Wellensittiche. Vor ein paar Tagen hat sich uns unter anderem folgendes Bild geboten, was wir natürlich gleich einmal für Euch festgehalten haben:

http://www.w3ad.de/forenbilder/bennet-eddi.jpg

Der kleine Blaugenicksperlingspapagei, Bennet, hatte sich immer näher an den Welli, Eddie, gekuschelt und ihm sogar den Kopf zum Kraulen hin gehalten.

Bei unseren Vögeln ist absolut keine Aggression gegenüber den anderen Arten zu erkennen. Klar gibt es auch mal Streitereien, aber nichts, was nicht normal wäre.

Wir haben letztes Jahr 2 Zimmer durch einen Wanddurchbruch zusammengelegt, wobei in jedem der beiden Zimmer eine große Voliere steht. Die Königssittiche sollten ihre eigene Voliere haben, die Wellis auch. Erst später hatten wir die Sperlingspapageien dazu gekauft. Es war zwar nicht geplant, aber die Sperlingspapageien sitzen freiwillig bei den Wellis.

Unserer Erfahrung nach muss man lediglich darauf achten, dass die Sperlingspapageien in der Unterzahl sind, dann kommen sie auch garnicht erst auf den Gedanken, aufmüpfig zu werden. Selbstverständlich muss das nicht überall so sein, aber bei uns ist es zumindest so der Fall.
 
hallo,
sicher kann es eine weile oder auch länger gut gehen - darauf verlassen würde ich mich allerdings nicht!

wir raten ja auch hier im forum immer ab, "krumm"schnäbel und "spitz"schnäbel zusammen zu halten.
bei uns hat sich ein kanarienvogel in die sperlivoliere getraut, wurde toleriert und sogar gekrault.
trotzdem würde ich nie sagen "man kann sie zusammen halten"
zu schnell kann die stimmung umschlagen und dann ist es passiert - egal ob die sperlis in der unterzahl sind oder nicht.
aus diesem grund haben bei uns die wellis eine voliere für sich, ebenso die sperlis und die prachtfinken - und so wird es bei uns auch bleiben.
 
Nun, unsere Vögel haben alle rund um die Uhr Freiflug und es gab noch nie Probleme oder Verletzungen, Machtkämpfe oder dergleichen. Wir können bei unseren Piepen wirklich behaupten, dass da nichts was passieren wird, dafür ist de Harmonie einfach zu offensichtlich.
 
hi,

die diskussion gibt es eigentlich nicht, zumindest nicht hier.

bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht. ein einzelner sperlingspapagei, der nicht die wahl hat, sich einem arteigenen partner anzuschließen, ist einsam.

ich stelle aber mal die gegenfrage, was sollen südamerikanische kleinpapageien mit australischen sittichen anfangen können?? sowohl die ernährung, das verhalten und die lebensweise sind so verschieden, dass es keine harmonie geben kann.

nur weil es MAL gutgeht, ist es eben keine garantie. du selber schreibst aber, dass die wellensittiche in der mehrzahl sein sollten, damit die sperlinge nicht aufmüpfig werden können!!
warum soll ich natürliche verhaltensweisen der sperlinge unterdrücken, nur damit ich eine vergesellschaftung hinbekomme??
damit ist, auch wenn es selten vom halter wahrgenommen wird, stress vorprogrammiert. die vögel können ihr natürliches verhalten nicht ausleben.

ich kann auch eine katze und eine maus vergesellschaften, nur genau darum geht es, es ist nicht natürlich und entspricht auch nicht der natürlichen haltungsform und lebensweise.
es muss nicht immer zangsweise zum beissen kommen, aber es ist fakt, dass es trotzdem nicht eine ideale kombination ist, egal ob es gutgeht oder nicht!

deshalb kann ich eine verallgemeinerte darstellung dieser haltungsform nicht als ideal bezeichnen.
hier sind aber noch mehr halter, die zumindest im gemeinsamen freiflug auch kaum probleme haben, aber wichtig ist, dass halt jede art auch ihr eigenes revier hat und nicht ständig dem stress ausgesetzt wird
 
Ich finde es schon traurig, dass man fast schon niedergetrampelt wird, obwohl man lediglich anderen Leuten zeigen will, dass Sperlingspapageien und Wellensittich gut harmonieren können. Geht es denn in Foren fast nur noch darum, anderen den Garaus zu machen, was sie doch alles falsch machen? Schade, schade.

Die Nahrung der beiden ist keineswegs grundverschieden. Alle unsere Vögel fressen im Grunde das gleiche Futter. Keiner benötigt etwas besonderes. Ich frage mich, was Sperlingspapageien so grundverschiedenes zu futtern bekommen sollen wie Wellis oder Königssittiche. Sie sind ja keine Nektartrinker.

Unsere Sperli's werden keineswegs "unterdrückt". Sie können sich vollkommen ausleben wie sie wollen. Das Zimmer ist mehr als groß genug, dass jeder seine eigene Ecke suchen könnte wenn er wollte. Doch letzten Endes sitzen doch immer alle beisammen. Selbst die Königssittiche sitzen mit den Sperlis und den Wellis gemeinsam auf einem Ast und schlafen seelenruhig.
 
siehst du - ich finde es schade (um nicht zu sagen "unverantwortlich"), das du zeigst, wie "gut" es mit den unterschiedlichen vogelarten geht.
der nächste macht es nach, hat pech, ein vogel wird verletzt oder gar getötet. dann ist das geschrei groß!

du sagst, deine vögel haben keine großen futterunterschiede - ich behaupte dennoch das gegenteil!

reines wellensittichfutter bekommt ihnen nicht - das großsittichfutter aber durch die sonnenblumenkerne auch nicht!
diese sind zu fettreich und sollten (wenn überhaupt) nur mal als "leckerchen" gegeben werden.
hast du schon einmal den beitrag "sperlingspapageienfutter" gelesen?

du hast deine eigene meinung - gut sollst du behalten dürfen.

deinen vögeln hingegen drücke ich nur fest die daumen, dass die eintracht hält und nicht eines tages einer auf "der strecke" bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. sollten Königssittiche auch keine Sonnenblmenkerne fressen weil sie sonst verfetten können

2. mischen wir unser Futter komplett selbst, sodass jeder das hat was er braucht

3. gibt es verschiedene Futterplätze in großer Zahl

4. ist unser einzelner Sperli nicht einsam, sondern wir haben insgesamt 3 davon (das auch nur weil uns einer gestorben ist) und sind auch schon mit Hochdruck dabei eine neue Henne zu bekommen

5. kann jeder Vogel seine Eigenheiten ausleben wie er möchte, jeder akzeptiert jeden anderen, egal ob gleiche oder andere Art

6. sollten eigentlich Königs und Sperlings sich eine Voliere bzw. einen Raum teilen und die Wellis eine andere Voliere bzw. Raum. Es ergab sich jedoch mit der Zeit so, dass sich jeder bei jedem aufgehalten hatte, sowohl Voliere als auch Raum, sodass bald alles ein einheitlichen Gemeinschaftsvogelzimmer war.


Es ist traurig zu sehen, dass man hier nieder gemacht wird, nur weil man so frei ist seine Meinung zu äußern und anderen zu zeigen, dass es durchaus funktionieren kann da es das bei uns ohne Probleme tut.

Jeder schreibt hier im Forum das, was er selbst für Erfahrungen macht. Nur schade, dass wir das nicht dürfen, weil ja andere so strunzdumm sein müssen es ohne Vorkehrungen zu treffen oder Aufsicht zu halten genauso zu machen. Also wirklich. Wie sind jeden Falls nicht so dumm einfach die Tiere in eine kleine Voliere zu sperren, Tür zu und gut ist. Das Forum ist dafür da, dass sich andere informieren können und alle Möglichkeiten erfahren, die es gibt, Erfahrungen auszutauschen mit anderen Haltern. Und DAS ist nunmal UNSERE Erfahrung, so leid es mir auch tut. Und ich finde es beschämend, dass wir dafür auch noch fast schon Rechenschaft ablegen müssen und uns schuldig vorkommen sollen.

Ich habe nicht geschrieben, dass es überall der Fall sein muss, dass es klappt. Nur sollte jeder wissen, dass es durchaus möglich ist, diese verschiedenen Arten in einer Eintracht zu vergesellschaften. Und wir müssen uns glaube ich nicht dafür schämen, dass wir es versucht haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um noch einmal auf die Ernährung zu kommen:

Das ist Welli-Futter:
31,1% Platahirse, 20% Silberhirse, 8% Kanariensaat , 4% Rote Hirse, 3,3% Haferkerne, Kleesaat, Zichoriesaat, Perillasaat, Negersaat, Leinsaat, Unkrautsamen, Hanfsaat, Salatsamen, Blaumohn, Rübsen, Grassamen und Mariendistel saat.

Und das hier Sperli-Futter:
Spezialmischung für Sperlingspapageien mit Platahirse, rote Hirse, Hanf, Kardisaat, Kanariensaat , Buchweizen, Leinsamen, Milo, Grassamen und Negersaat.

Und hier hätten wir Großsittichfutter:
20% Kanariensaat , 8% Kardisaat, 8% Silberhirse, 6% Platahirse, 5% Japanhirse, 5% Haferkerne, 4% Hanf, 4% Negersaat, 3% Buchweizen, 2% Paddyreis, 2% Leinsamen + 33% Garten- und Unkrautsamen (30 verschiedene Saaten).

Diese Mischungen gibt es genau in dieser Zusammenstellung bei zahlreichen Vogelshops zu kaufen, wie in unserem Fall bspw. bei Bird-Box

Man sieht also, das Futter ist keineswegs so grundverschieden wie Du behauptest, Isrin.
 
Hier hätten wir ein Bild, auf dem unsere 3 Sperlis zu sehen sind, unser Königs-Hahn und ein Welli-Hahn. Die Sperli-Henne wird hier vom Welli-Hahn gefüttert:

http://www.w3ad.de/forenbilder/sperli-fuettert-welli.jpg

Wie man hier auch erkennen kann, sitzen Sperlinge, Welli und König friedlich beisammen auf ein und der selben Voliere.




Und hier hätten wir noch ein weiteres Bild, auf dem die Sperli-Henne den Welli-Hahn erneut um Futter anbettelt:

http://www.w3ad.de/forenbilder/welli-bettelt-sperli-an.jpg

Dieses Bild entstand kurz nach dem ersten Bild von der Fütterung.



Ich möchte jetzt aber nicht hören, das seien doch Kampfbilder, sind es nämlich nicht.
 
hi,

ich sehe nicht, dass du niedergetrampelt wirst.

lies doch mal meinen text durch!!
bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht

oder meine gegenfrage:
ich stelle aber mal die gegenfrage, was sollen südamerikanische kleinpapageien mit australischen sittichen anfangen können?? sowohl die ernährung, das verhalten und die lebensweise sind so verschieden, dass es keine harmonie geben kann.
ist die lebensweise von wellensittichen auch nur annähernd vergleichbar mit den sperlingspapageien in zwei total unterschiedlichen lebensräumen auf zwei unterscheidlichen kontinenten, sind die körperformen nur zufällig total unterschiedlich??

oder dein eigener satz:
Unserer Erfahrung nach muss man lediglich darauf achten, dass die Sperlingspapageien in der Unterzahl sind, dann kommen sie auch garnicht erst auf den Gedanken, aufmüpfig zu werden.
sagst du dort nicht auch ganz deutlich, dass nur durch eine überzahl von wellensittichen die sperlingspapageien "kurz" gehalten werden können, nicht aufmupfen können?? ist dies kein streß, wenn bei den sperlingen natürliche verhaltensweisen unterdrückt werden???

oder noch ein satz von dir:
Selbstverständlich muss das nicht überall so sein, aber bei uns ist es zumindest so der Fall.

genau das habe ich im ersten satz geschrieben, es kann gutgehen, muss aber nicht und natürlich ist die haltungsform nicht!

streiten muss man sich nicht zu dem thema, bei dir klappt es in deinen augen, andere haben andere erfahrungen gesammelt.
die gefahr liegt aber ganz klar darin, dass es einige user nachmachen und es dann schiefgeht.
deshalb nochmals der wichtigste satz:
bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht

...und auch noch zur ergänzung, ein paar sperlingspapageien und ein einzelvogel sind grundsätzlich problematisch und darüber gibt es keine zwei meinungen. du schreibst ja aber auch, dass ihr euch um einen gegengeschlechtlichen partner bemüht.

...und auch nochmals, streiten muss man sich nicht. mein drastischer vergleich, ok, ein wenig an den haaren herbeigezogen und übertrieben, war ja, dass es auch bilder gibt, wo sich katze und maus vertragen. es ist und bleibt aber keine normale haltungsform

sperlinge und wellensittiche haben außer, dass es vögel sind, nichts gemeinsames und keine art könnte im lebensraum des anderen überleben.
 
In keinem Haushalt lebt ein Tier, ganz gleich welches, ob Vogel, Hund oder Pferd, wie in seinem natürlichen Lebensraum, aber dennoch überleben sie alle.

Unseren Vögeln geht es ALLEN bestens. Keinem geht es schlecht, keines ist krank, und wenn doch mal was sein sollte ist unsere Haustierapotheke bestens ausgerüstet und der Weg zum Tierarzt auch kein Problem, was aber bisher nicht wirklich notwendig war.

In meinen Augen geht das ganze gut? Schwachsinn. Es geht nicht nur in meinen Augen gut, sondern ist FAKT dass es klappt. Schließlich haben wir die Vögel auch nicht erst seit gestern.

Weder Sperlingspapageien, noch Wellensittiche, noch Königssittiche leben in ihren Gebieten alleine. Es gibt in jedem Areal auch zahlreiche andere Tiere, auch gänzlich andere Vögel. Da klappt es ja eigenartigerweise auch und sie zerstören sich nicht gegenseitig mit Fleiß.

Ich merke schon, mein Satz mit der Unterzahl ist hier offensichtlich der am heißesten diskutierte um den es grundlegend geht. Wenn jemand Sperlinge und Wellis, oder auch andere Vogelarten, zusammen halten möchte wird er es tun, oder es bleiben lassen. JEDER hier im Forum schreibst wie gesagt seine Erfahrung nieder. Nichts anderes tun wir auch.

Dies ist nun mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Klar muss man sich nicht streiten um so etwas, aber man muss sich offensichtlich bei Euch allen über das, was man tut, rechtfertigen, als sei man DER Tierquäler schlechthin.
 
gerne nochmals:

meine aussage:
bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht

deine aussage:
Weder Sperlingspapageien, noch Wellensittiche, noch Königssittiche leben in ihren Gebieten alleine. Es gibt in jedem Areal auch zahlreiche andere Tiere, auch gänzlich andere Vögel. Da klappt es ja eigenartigerweise auch und sie zerstören sich nicht gegenseitig mit Fleiß.

...und dies bestätigt doch genau meinen satz, bei ausreichendem platz können sich die vögel aus dem weg gehen

dein satz:
In meinen Augen geht das ganze gut? Schwachsinn. Es geht nicht nur in meinen Augen gut, sondern ist FAKT dass es klappt
...und das kannst du nach 6 monaten besser beurteilen, als leute, welche sperlingspapageien über 15 jahre halten und züchten??

dein satz:
Schließlich haben wir die Vögel auch nicht erst seit gestern.
nicht seit gestern, sondern nach deinen ausagen erst 6 monate, wobei einer die 6 monate nicht überlebt hat

aber streiten lohnt sich nicht

es geht doch nur darum, nicht eine ausnahmesituation als "supermöglichkeit" darzustellen, denn das ist und bleibt verkehrt.

wenn du die gleiche frage nach der vergesellschaftung vom königssittichen und wellensittichen in den fachforen stellen würdest, bekämst du auch keine zustimmung, nur weil es im moment gutgeht.

es ist und bleibt eine momentaufnahme und ist platzabhängig, mehr habe ich nicht geschrieben
 
wir haben unsere vögel nicht erst seit 6 monaten. der satz mit den "über 6 monaten" war wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. wir haben unsere vögel inzwischen weit länger, sind keine anfänger mehr und auch nicht unbelesen / unerfahren.

außerdem haben wir den züchter, von dem wir die sperlis geholt haben, gefragt, ob es probleme zwischen wellis und sperlis geben kann. und dieser züchter züchtet nun schon seit gut und gerne 50 jahren oder gar länger. Und er züchtet nicht nur sperlis sondern auch aras, edelpapageie, wellis, ...

aber komischerweise weiß ja eh immer jeder alles besser. selbst über das, was bei den anderen los ist.

und jetzt feierabend.
 
warum willst du streiten, lese dir meine antworten durch, gerne auch ein drittes mal:

bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht
dein satz:
der satz mit den "über 6 monaten" war wohl etwas ungeschickt ausgedrückt
aber du hast den satz so geschreiben. wenn der satz "ungeschickt" ausgedrückt war, wie soll ein aussenstehender das verstehen? ich kann mich nur an das geschriebene wort halten, denn ich kenne dich nicht.

aber komischerweise weiß ja eh immer jeder alles besser

ich würde einfach nochmals alles durchlesen, dann liest du auch, dass du behauptest, alles besser zu wissen, nicht ich, deshalb noch ein viertes mal:
es war ein eröffnungsatz:
bei ausreichendem platzangebot kann es gutgehen, muss es aber nicht
 
Weder Uwe noch Isrin haben sich unfreundlich dir gegenüber geäußert, was ich hier eigentlich auch noch nie erlebt habe.

Ich finde allerdings, dass du "Koenigssittich" hier zänkerisch rüberkommst. Schade!

Ich denke das die beiden, die schon jahrelang hier im Forum Hilfestellung geben, einiges an Vergesellschaftungen mitbekommen haben, die einfach in die Hose gegangen sind. Und das geht wohl selten unblutig ab.
Daher der Ratschlag, die Vögel nicht gemeinsam zu halten. Die Sperlis können nämlich auch anders, als nur nett!

Die beiden haben meiner Meinung nach sehr sachlich diskutiert und dabei solltest du auch bitte bleiben.
Zänkische Unterforen gibt hier leider schon genug!
 
Hallo Königssittich hallo ihr anderen

wollte auch mal meine Erfahrungen mitteilen.
Ich habe ein Paar Blaugenicks aufgenommen vor zwei Jahren etwa.
Diese beiden Hahn und Henne waren super lieb und vertrugen sich
wunderbar mit den Wellis in einer Aussenvoliere mit Schutzraum.
Nie ist etwas passiert. Letzen Winter ist dann meine Henne gestorben,
und ich habe für den Hahn eine neue Henne gekauft. Diese neue
Henne aber ist aggressiver als die andere und biss den Wellis in die
Füsse, also musste ich Hahn und Henne wieder von den Wellensittichen
trennen.
Was ich damit sagen möchte ist, man sollte es von Fall zu Fall selber
entscheiden. Vertragen sie sich ist es gut, sieht man das es nicht
geht sollte man sie trennen bevor was schlimmeres passiert.

Das hat aber nichts damit zu tun ob man die arten vergesellschaften
kann oder nicht. Ich hatte auch schon Wellensittichhennen die nicht
zu dem Schwarm konnten weil sie dermassen aggressiv waren.

Man sollte den Vogelbesitzern schon etwas zutrauen. Wir laufen ja
nicht mit Scheuklappen an den Volieren vorbei.

Achso, meine Sperlinge haben auch Sonnenblumenkerne gefressen,
sind aber nicht dick.

Es gibt nicht immer nur schwarz oder weiss.

Gruß

Edith
 
Achso, meine Sperlinge haben auch Sonnenblumenkerne gefressen,
sind aber nicht dick.

ich wollte nicht mehr auf dieses thema eingehen, da es sich im kreise dreht - aber eines möchte ich dennoch richtig stellen:

es geht bei den sonnenblumenkernen nicht darum, dass ein vogel "dick" wird!
ich selber habe mein erstes sperlipaar falsch ernährt und sonnenblumenkerne gefüttert, die sehr gerne gefressen wurden.
meine henne erkrankte an einem leberschaden - ohne dass sie "dick" war.
im gegenteil, sie war ganz spitz am brustbein. auffallend waren ihre federn, die plötzlich gelb wurden.
gerade noch rechtzeitig durch eindringliche ermahnung hier im forum kriegten wir "die kurve" und der sperli konnte sich erholen.
 
Also ich glaub ich muss auch etwas dazu schreiben, weil ich ebenfalls zu denen gehöre, die Sperlies zusammen mit Wellis, Ziegensittichen und Nymphen hält.


Als ich nur meine Sissi2 und den Franzl hatte war die Situation wie folgt:
Alle Vögel stehen in einem Zimmer in dem sie auch bzw. z.T. in der gesamten Wohnung zusammen Freiflug haben. Allerdings hatten die Sperlies und der Rest jeweils eine eigene Voliere, denn auch wenn sie sich im Freiflug vertragen haben oder auch mal der eine die Voli des anderen besucht hat, war mir das Risiko zu hoch, alle zusammen in eine zu sperren.


Vor kurzem ist ja Sissi2 entflogen und am Mittwoch sind drei neue Sperlies eingezogen. Bei den vieren läuft es von Tag zu Tag besser und Franzl gewöhnt sich immer mehr an die anderen. Die eine Henne hat er sogar schon gefüttert. Ansonsten ist die "Wohn-Situation" der Vögel genauso wie oben. Nur Freiflug hatten sie bis jetzt noch nicht zusammen, aber bis jetzt ist alles friedlich. Es heisst also beim ersten Freiflug genau zu beobachten.


Ich hatte allerdings auch schon ne ganz andere Situation:
Anfangs hatte ich nur die Sperlies Franzl und seine erste Sissi. Irgendwann kam mein erstes Ziegenpärchen dazu. Beide Paare waren getrennt untergebracht und ich konnte die auch nur getrennt fliegen lassen, bzw. musste dann auch die Volieren in getrennten Zimmern unterbringen.
Sobald die Sperlies draussen waren, hingen sie wirklich stundenlang an der Ziegenvoli mit ohrenbetäubendem Gezeter und haben versucht mit den Schnäbeln an die Füße der Ziegen zu kommen. Einmal hab ich nicht aufgepasst bzw. die Volitür nicht richtig geschlossen und plötzlich waren alle vier draussen. Boaaah, das gab wirklich fast mord- und todschlag unter den vieren. Die Sperlies waren höchst aggressiv und gingen immer auf die Füsse der Ziegen.


Mein Fazit:
Ich weis, dass ich einfach grosses Glück habe, dass im Moment alles so gut läuft. Ich bin mir bewusst, dass sich die Situation jederzeit wieder ändern kann. Ich habe aber auch jederzeit die Möglichkeit entsprechend zu handeln.

Grundsätzlich würde ich aber jedem abraten Sperlies und andere Sittiche/Papageien zu halten, weil ich weis was passieren kann, da ich es selbst erlebt hab.

Sollte jemand aber die Möglichkeit haben, die Vögel in getrennten Zimmern unterzubringen, falls es zu Aggressivität kommt, würde ich es schon auf einen Versuch ankommen lassen.



Und noch was....
ich würde für den einzelnen Sperlie schnellstens eine artgleichen Partner organisieren, denn der einzelne Sperlie hängt sich nur an den Welli, weil er keine andere Möglichkeit hat. Er handelt nur aus der Not heraus, denn sonst würde sowas nicht vorkommen.
 
Ist ja schon fast alles gesagt worden.
Was mir noch auffällt:

Hier werdern Bilder mit unnatürlichem Verhalten als Beleg verwendet, dass die gemeinsame Haltung prima funktioniert.

Ziel (obgleich in der Regel unmöglich zu verwirklichen) jedes Vogelhalters sollte es sein, die Tiere möglichst artgerecht zu halten.
In der Natur würde ein Sperling nicht ansatzweise auf die Idee kommen einen artfremden Vogel anzubetteln.

Es handelt sich hier meines Erachtens um Verhaltensstörungen, die als Beleg für funktionierende gemeinsame Haltung präsentiert werden. :nene:
 
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Das ganze wird mir jetzt langsam wirklich zu bunt. Jetzt wird einem noch unterstellt, unsere Vögel seien Verhaltensgestört. Also wirklich. Jetzt hörts wirklich mal langsam auf. 8(

Wir sind beim besten Willen keine schlechten Vogelhalter. Wir geben uns immer die größte Mühe, unseren Tieren gerecht zu werden. Wie oft gibt es Leute, die 2 oder 4 oder gar mehr Wellis oder auch andere Vögel in nem kleinen Käfig halten. Wir geben unseren ständig Freiflug und haben dennoch 2 Volieren, die stets offen sind, zur Verfügung gestellt, haben sehr viele Äste an den Wänden und viele Vogelbäume gebaut. Natürlich ist die Haltung nicht artgerecht, ABER: bei wem ist es das schon? Niemand kann sich Australien oder Südamerika ins eigene Wohnzimmer holen. NIEMAND!!! Selbst, oder gerade, bei einem Züchter, die sich hier allzuweit aus dem Fenster lehnen, ist eine Haltung niemals artgerecht zu ermöglichen. Wir geben uns allerdings die größte Mühe, die Vögel so artgerecht zu halten wie es eben geht. Es macht wirklich keinen Spaß in irgendein Forum zu schreiben, wenn man am Ende doch nur lesen muss, dass man angeblich alles falsch macht. Das kann es ja wohl wirklich nicht sein. Unsere Vögel seien verhaltensgestört. Ehrlich, das ist doch eine Frechheit. Du kennst uns garnicht, Jono, und auch unsere Vögel nicht, weißt also garnicht, wie sich unsere Vögel sonst den ganzen Tag über verhalten. Also halte Dich besser zurück mit solchen Mutmaßungen. Danke.


Liebe Moderatoren. Tut mir bitte den Gefallen und schließt diesen Thread. Ich habe keine Lust mehr, mir ständig nur Vorwürfe anhören zu dürfen, nur weil ich unsere Erfahrung geäußert habe. Bitte schließen!!!
 
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